Die Kirchenleitung hat einen Bauzaun um Sankt Johannes gezogen, obwohl dort gar nicht gebaut wird. Betreten auf eigene Gefahr. Und diese Gefahr nimmt die Gemeinde gern auf sich, denn Gottes Wort, das durch jeden Bauzaun geht, trutzt auch jeder Gefahr durch Pfaffen, die im Grunde nur eines haben: Schiss inne Büx!
Ein Bauzaun indes ist eine ideale Wand für Plakate. Und so habe ich dort heute zwei Luther-Worte plakatiert und also lautend:
„Paffen sollen predigen und nicht regieren!“
Und an diejenigen, die sich anmaßen, ein Gotteshaus einzuzäunen, damit die Gemeinde nicht einmal vor der Tür beten soll, denen gilt das Luther-Wort:
„Anmaßung ist der Kopf der Schlange.“
Und nun bin ich neugierig, ob ein Mitglied der Evangelisch-LUTHERischen Kirche es wohl wagen wird, ein Wort des Kirchengründers zu entfernen. Das wäre ein Signal, das durch das ganze Land ertönen muss.
Hallo Herr Dzubilla,
gehörte ich bisher noch zu denen, die Hemmungen hatten, an die Verlässlichkeit ausstrahlende Kirchentür der St. Johanneskirche ein Plakat zu kleben oder gar in Luthermanier zu nageln,
stimme ich Ihnen jetzt umso mehr zu:
Als Protestant werde ich bei jeder Gelegenheit meinen Protest an den KGR-Bauzaun hängen.
Plakate, Trauerflor, Briefkopien usw.
Auch ich rufe zur regen Nachahmung auf.
Hermann Jochen Lange, Ammersbek
Donnerstag, den 23.01. – alle Plakate wurden entfernt! 🙁
Das bedeutet: Sie fürchten sich vor den Worten von Martin Luther. Und das Entfernen ist Sachbeschädigung. Für sachdienliche Hinweise auf den Täter bin ich dankbar.