Mag sein, dass ich die Eine oder den Anderen von Ihnen langweile, wenn ich mal wieder einen Straßenzustandsbericht von der Sklavenhändlerstraße in Ahrensburg bringe. Sie erinnern sich vielleicht an den Beitrag: “Bordsteinkante: Eine unendliche Geschichte”…?
Was ist nach diesem Beitrag passiert? Danach klingelte ein Mann an meiner Tür, stellte sich als Mitarbeiter der Baufirma Sewerin vor und wollte von mir wissen, was ich denn überhaupt beanstanden würde. Ich ging mit dem Herrn auf die Straße und zeigte ihm, dass vor meinem Hause die Bordsteinkante auf mehreren Metern tiefergelegt worden ist, weil schweres Baufahrzeug der Firma Sewerin (Zwischenbemerkung: Völlig ungewöhnlich in der Größe für Rohrverlegungsarbeiten solcher Art!) darauf herumgefahren ist. Und ich zeigte dem Mann zum Vergleich die Bordsteinkante der Straße in normaler Höhe, weil er das scheinbar noch nie gesehen hatte.
Aha, sagte der Mann. Und dann sagte er noch, ich würde über den Fortgang der Sache hören – entweder von der Firma Sewerin oder aus der Ahrensburger Stadtverwaltung.
Weder hörte ich etwas, noch sah ich etwas, geschweige denn tat sich etwas. Aber halt! Nachdem der Wagen der Straßenreinigung vorübergefahren und den Rinnstein gereinigt hatte, das war mir so, als wäre die Bordsteinkante jetzt zwei Zentimeter höher. Eine Wahrnehmung, die allerdings subjektiv ist, denn das Auge kann bekanntlich täuschen. Und dann sah – oder glaubte ich zu sehen – dass die Steine der Straßenrinne an dieser Stelle zwei Zentimeter versenkt worden sind!
Okay, dass dem so ist, kann ich nicht beschwören, aber es sieht für mich so aus, dass die Firma Sewerin nicht etwa die Borsteinkante wieder in die vorherige Höhe gebracht hat, sondern einfach die Rinnsteine etwas versenkt hat, um vorzutäuschen, dass es dort jetzt eine ausreichende Bordsteinkante gibt. Aber: Die gibt es immer noch nicht!
Also warten bis zum Sankt Nimmerleinstag…?
Hallo, Herr Dzubilla,
eine artengeschützte Galapagos-Schildkröte als Werbeträger der Stadt Ahrensburg? Oder handelt es sich um ein ebenfalls artengeschütztes, überaltertertes Exemplar aus Griechenland? Ist das erlaubt? Liegt hier ein Verstoß gegen das Artenschutz- oder das Leiharbeitergesetz vor? Die Grünen werden es klären.
Die Ahrensburger Kehrmaschinen kehren gut.. Ich frage mich oft, wo die Brösel aus den tiefen Schlaglöchern oder die Pflastersteine der Innenstadt bleiben. Aufgekehrt? Die Löcher werden immer tiefer. Im Ahrensburger Redder zwischen Kreisel und gesperrter Brücke fahren fast alle Autofahrer auf der Ostseite, um ihre Stoßfänger zu schonen. Im Spechtweg wird schnell gefahren, um das Durchschlagen der Stoßfänger zu vermeiden.
Der Frost treibt Steine aus dem Boden (altes bäuerliches Wissen). Warten Sie noch ein paar Frostwinter ab, dann könnte Ihr Bordstein wieder die alte Höhe haben.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang König