Es ist nicht das erste Mal, dass ich darauf hingewiesen habe: Wer mit dem Auto vom Schloss her in die Ahrensburger Innenstadt fährt und dort an der ersten Ampel bei rot halten muss, der guckt – richtig: auf Särge. Und nun bekommen wir auch noch einen Einblick in so Bett zum Tieferlegen und können uns schon heute eine plastische Vorstellung davon machen, wie gemütlich unsere letzte Ruhestätte ausschaut – siehe Abbildung!
Klar, so ist das Leben: Es endet tödlich. Aber wer von uns hat wirklich Lust, schon zu Lebzeiten in einen Sarg zu blicken!? Schließlich bahren wir unsere Verstorbenen auch nicht auf dem Rathausplatz auf.
Oder sind Sie vielleicht brennend daran interessiert, sich anzuschauen, wie ein Sarg von innen ausschaut…? Im Falle, dass Sie jetzt mit dem Kopf nicken, können Sie einen Schaufensterbummel durch die Innenstadt machen und einen Blick durch das Ladenfenster von Greßmann & Timmermann werfen und gucken, ob der Sarg auch einen Wilan-Anschluss hat – für den Fall des Falles.
Es macht nachdenklich. Und zwar wenn ich daran denke, dass ich einen Stern für die Ahrensburger Weihnachtsbeleuchtung gestiftet habe. Damit habe ich mehr getan als Bürgermeister Michael Sarach, denn der hat das nach meinem Kenntnisstand nicht getan. Und die Stadt will diesen Stern und 159 weitere in diesem Jahr nicht kostenlos anbringen, wozu ich mich ernsthaft frage: Für was will die Stadt denn eigentlich 20.000 Euro haben…?
20.000 Euro geteilt durch 160 Sterne macht abgerundet 100 Euro pro Stern. Für das Anbringen. Und hierbei handelt es sich nicht um Sach-, sondern allein um Lohnkosten. Ich habe mich gefragt: Was kostet eine Arbeitsstunde eines Elektrikers? Ich habe gegoogelt und gefunden: 44 Euro, von denen der Arbeitgeber auch noch profitiert. Das bedeutet umgerechnet: Pro Stern braucht ein Elektriker über 2 Stunden Arbeitszeit für das An- und Abmontieren. Das empfinde ich als beachtlich, denn Fahrzeugkosten fallen ja wohl nicht an, weil das Fahrzeug schließlich der Stadt gehört, in der auch die Weihnachtsbeleuchtung montiert werden soll.
Die Stadtwerke Ahrensburg beschäftigen auch Elektriker. Wenn die Verwaltung also 20.000 Euro an das Stadtforum in Rechnung stellt, dann steckt in dieser Summe auch ein Gewinn der Stadt(werke).
Mit anderen Worten: Die Stadt möchte an der Weihnachtsbeleuchtung, die von Kaufleuten und Bürgern gestiftet wurde (Sternpreis: 350 Euro), nun auch noch vom Stadtforum runde 20.000 Euro kassieren. (Hinweis: Das Stadtforum hat zusätzliche Kosten für Masten und Halterungen bereits in Vergangenheit bezahlt.)
Liebe Mitbürger, merken Sie, dass hier etwas faul ist in Lachstadt? Zum einen: Sind die Elektriker der Stadt dermaßen mit der Straßenbeleuchtung ausgelastet, dass sie keine Zeit haben, auch noch die Weihnachtsbeleuchtung anzubringen? Muss die Stadt dafür tatsächlich eine Fremdfirma beauftragen?
Außerdem: Was gäbe es für einen Grund, die Weihnachtssterne nicht bereis ab Oktober zu montieren, man muss die Beleuchtung ja nicht schon vor Dezember anstellen?! Dann könnten die Stadtwerke peu á peu innerhalb von 8 (acht) Wochen die 160 Sternlein in den Himmel hängen. Und wenn trotzdem Überstunden anfallen, dann werden die eben in den kommenden Monaten abgebummelt. Alles eine Frage der Organisation. Und vor allem des guten Willens.
Dass die Stadtkasse leer ist, begreifen allmählich mehr und mehr Bürger, obwohl ich permanent darauf hinweise, dass die Stadtverwaltung und unsere politischen Verordneten über ihre und unsere Verhältnisse gelebt Entscheidungen getroffen haben. Und auch mit Unvernunft, denn es wurden in Vergangenheit auch Gelder aus dem Fenster geworfen, nicht zuletzt von den Stadtwerken. (Vom Erlenhof gar nicht zu reden!) Da hätten Verantwortlichen eigentlich genug Grund, das den Bürgern gegenüber wieder gut zu machen.
Ein Vorschlag zur Güte: Die Stadt trennt sich von einem Kunstwerk und verkauft den Muschelläufer via Ebay an irgend eine willige Stadt oder Gemeinde an Nord- oder Ostsee für 20.000 Euro. Was ja wohl ein Schnäppchen ist, wenn man nachrechnet, was der Blaumann die Stadt uns Bürger bis heute gekostet hat!
Lange Zeit stand die Passage in der Hagener Allee leer, wo gaaanz früher mal viel Leben war. Dann tauchte dort im Frühjahr ein Investor auf, der große Pläne hatte und mit einer Erlebnis-Gastronomie, Bar und Biergarten etwas “Märchenhaftes” für Kinder bauen wollte. Nach damaligem Plan sollte das um diese Zeit eröffnet werden. Wurde aber nicht. Stattdessen eröffnete dort das RamRob.
So sieht das RamRob heute aus
Kaum hatte ich das Bar-Restaurant als willkommene Bereicherung der Ahrensburger Gastronie – und nicht zuletzt auch der Hagener Allee – begrüßt, da sah ich heute, dass die Fassade dort bereits wieder “abgeräumt” ist. Nur die Speisekarte hängt noch da, aber im Restaurant stehen die Stühle auf den Tischen. Es sieht nicht so aus, als ob es hier noch etwas zu essen und zu trinken gibt.
Meine Befürchtung: Der Investor ist abgesprungen. Vermutlich hat er noch einmal nachgerechnet, was die Miete kostet und was er allein dafür einnehmen muss. Die Mieten in der Hagener Allee sind offenbar so abschreckend hoch, dass dort einige Läden schon seit Ewigkeiten leer stehen. Um diese Mieten zu erwirtschaften, müssen die Geschäfte wohl 24 Stunden geöffnet haben oder sogar noch länger 🙁 .
Wer es gestern Nacht versäumt hat, zum (vorgezogenen) 60. Geburtstag von Vince Weber in die Schlossstadt Ahrensburg zu kommen, der hat viel versäumt. Und selbst wer gekommen war, der hat nicht alles mitbekommen. Weil niemand an allen vier “Spielfeldern” gleichseitig sein konnte, nämlich in Marstall, Park Hotel, M & S Antik und 20 wines!
Um 20 Uhr, eröffnet von Bürgermeister Michael Sarach, startete das Jazz-Festival im vollbesetzten Marstall. Kleine Enttäuschung zu Beginn: Die Initiatorin Felizitas Thunecke musste dem Publikum mitteilen, dass Inga Rumpf (sie war einmal mit Vince Weber liiert) leider wegen einer schlimmen Grippe kurzfristig abgesagt hat. Aaaber: Es gab Ersatz: Cleo! Und dieses Mädchen sieht nicht nur toll aus, sondern Cleo, war die Entdeckung des Abends, sang sich vom ersten Ton in die Ohren und Herzen der Zuhörer. Wahnsinn, was da auf der Hamburger Jazz-Szene nachgewachsen ist!
Cleo
Der Ahrensburger Thomas “Bassi” Kleibeler, ein Schulfreund von Vince Weber, startete mit einem Song für das Geburtstagskind. Und dann kamen sie alle, deren Namen ich nicht einzeln aufzählen will, weil ich dabei möglicherweise den einen oder anderen vergessen könnte, so viele waren es! Und sie kamen von überall her angereist – von Dresden bis aus der Schweiz – um ihrem Freund und Kollegen Vince Weber zu gratulieren und zu huldigen. Der war sichtlich gerührt und sang zwei Songs, begleitet von Gottfried Böttger. Ja, singen kann er immer noch, der legendäre Boogie-Woogie-Man aus Hamburg!
Ein Jammer, dass der Besucher nicht an allen Plätzen gleichzeitig sein konnte! Beinahe hätte ich Eeco Rijken Rapp und David Herzel verpasst, die im Park Hotel einen wahnsinnigen Aufttritt hingelegt haben. Schlagzeuger Herzel spazierte mit seinen Sticks durchs Publikum und spielte auf Tischen, Gläsern und alles, was ihm sonst noch in den Weg kam!
Eeco Rijken Rapp
Große Begeisterung fanden auch die Ahrensburger Lokalmatadoren “Paperclips”, die einen jazzigen Auftritt im Marstall auf die Bühne brachten. Und ein “Kleiner” zeigte sich mit Gesang und Gitarre als Großer: Claas Vogt, bekannt als “der kleine Klaus” des Duos “Klaus & Klaus”.
Aber genug der Worte! Ich habe ein paar Ausschnitte aus der Veranstaltung, die mit einer Session im Park Hotel endete, in Bildern festgehalten, die ich Ihnen nicht vorenthalten möchte. Leider habe ich es nicht geschafft bei M & S und 20 wines reinzuschauen. Aber das tue ich nächstes Jahr, wenn die Jazznacht fortgesetzt wird, was im Gespräch ist. Gottfried Böttger bedankte sich im Namen aller bei Felizitas Thunecke, die sich mit dieser Benefiz-Veranstaltung für Vince Weber verdient gemacht hat. Und für Ahrensburg ebenfalls.
In jeder Jahreszeit fällt etwas vom Himmel: Im Frühling der Blütenstaub, im Sommer der Regen, im Herbst das Laub und im Winter der Schnee. Und während Hauseigentümer im Winter den Schnee fegen müssen, so haben sie im Herbst das Laub von den Gehwegen zu harken, damit niemand darauf ausrutsche und auf den Arsch verlängerten Rücken falle.
Alle Jahre wieder fegen wir die Blätter vom Bürgersteig und kehren sie zu Haufen am Straßenrand. Und kaum sind wir damit fertig, da fallen dann schon wieder die nächsten Blätter herab. Und irgendwann: Rien ne va plus – es geht nichts mehr, der Randstreifen zwischen Gehweg und Straße ist besetzt. Und dann warten wir auf den Laubwagen.
Der Laubwagen kommt aber nicht, wenn wir es wünschen, sondern er kommt, wenn die Stadtwerke es wünschen. Stattdessen kommt der Wind und bläst das Laub wieder auf den Gehweg.
Blätter sind keine Briketts, die man stapeln kann. Vor meinem Grundstück liegen das Laub, zu Matsch gefahren, im Rinnstein. Und ich weiß nicht mehr, wohin ich das frisch gefallene Laub noch kehren soll.
Da fällt mir mein Laubbläser ein! Dieses laute Instrument, das vielen Bürgern ein Dorn im Auge ist, weil sie es als umweltunfreundlich betrachten. (Oft sind das Frauen, die ihre Wohnung täglich mit dem Staubsauger durchlaufen 😉 ) Neulich, und das ist kein Gag, sah ich ganz früh morgens in der Tiefgarage vom CCA einen Mann mit einem Laubbläser durch die unterirdische Halle spazieren. Nein, das Gerät war nicht auf Saugen eingestellt, sondern tatsächlich auf Blasen. Und so bließ der Mann den ganzen Staub von links nach rechts in die Ecken. Wozu das gut sein sollte, war für mich nicht erkennbar.
Apropos Laubsauger: Was ist, wenn ich damit mein Laub vom Gehweg mitten auf die Straße blase? Dann ist der Gehweg rein, und die Straße wird von der Straßenreinigung gereinigt. Frage: Spricht etwas dagegen – rechtlich gesehen, meine ich…?
Wir kennen alle die Redewendung, mit der wir antworten, wenn uns eine Sache so egal ist wie der Wetterbericht von gestern: “…oder ob in China eine Reisschaufel umfällt”. In der Stormarn-Beilage fallen ständig chinesische Reisschaufeln um. Heute zum Beispiel lesen wir dort: “Hamberge will Ortsschild versetzen” – siehe die Abbildung!
Mal ehrlich, liebe Bürger von Ahrensburg: Interessiert es jemanden von Ihnen, dass Hamberge ein Ortsschild versetzen will? Mich interessiert es genauso wie die Reisschaufel in China. Und die Stormarn-Beilage macht daraus einen Riesen-Beitrag, als gäbe es aus der kleinen Gemeinde etwas Sensationelles zu berichten.
Klar, die Auflage der Stormarn-Beilage in Ahrensburg ist geschmolzen wie ein Schneemann in der Sonne. Da muss man nun mit aller Macht versuchen, neue Leser im weiteren Umfeld zu aktivieren. Und Hamberge hat immerhin 1.477 Einwohner (Stand 31. 12. 2012), ist also eine der bedeutendsten Metropolen im Kreis Stormarn. 😉 Wohingegen das Provinznest Ahrensburg nur 31.292 Einwohner hat (Stand: unbekannt, da von der Stadtverwaltung bei Wikipedia nicht angeführt).
Im Sonderteil des Hamburger Abendblattes zum 65. Geburtstag der Zeitung wird auch die Stormarn-Redaktion vorgestellt. In Wort und Bild. Die 19 Damen und Herren stehen allerdings nicht am Ortsschild von Hamberge, sondern mit stolzgeschwellter Brust vor dem bekannten weißen Herrenhaus in Ahrensburg – siehe die Abbildung!
Als Leser der Stormarn-Beilage (vormals: Ahrensburger Zeitung) will ich primär wissen, was in Ahrensburg los ist. Zum Beispiel warum sich in der Sache Rathausstraße nix tut. Die Redaktion war doch damals dabei im Marstall, als der Bürgermeister versprochen hat, seinen Vorschlag nach der Sommerpause zu unterbreiten. Und? Die Redaktion berichtet zwar über die Probleme der Menschen mit Rollator auf dem Wochenmarkt, greift aber nicht die nahe liegende Zufahrtsstraße auf! Warum nicht? Möchte man mit dem Bürgermeister und den verantwortlichen Politikern lieber kuscheln oder was…?
Wieder einmal ist mir etwas Undurchsichtiges in die Hände gefallen, und zwar ein Werbeblatt aus dem aktuellen MARKT. Dort verkünden zwei Herren aus Siek marktschreierisch: “Komplettes Küchenhaus wird total geräumt!” Und auf der anderen Seite wird noch einmal bestätigt: “Alle Küchen müssen raus!” und “Alle Möbel müssen raus!”
Nun ist es ja so, dass kein Ladenbesitzer in Ahrensburg ernsthaft behaupten würde, dass alle Waren in seinem Geschäft nicht alle raus müssten. Im Gegenteil: Je geräumter der Laden, desto besser für den Inhaber, denn Ladenhüter sind ein schlechtes Geschäft. Was also ist das Besondere an dem “Total-Räumungsverkauf” der Sieker?
Wir lesen: “Liebe Kunden, DIE KÜCHENSHOW in Siek wird zu KÜCHENLAND und WOHNART. Aus diesem Grund muss der aktuelle Warenbestand binnen kürzester Zeit abverkauft werden. Wir brauchen Platz für die neue Ausstellung. Es handelt sich hierbei um topaktuelle Möbel, Küchen und Elektrogeräte internationaler Hersteller, die aufgrund des Zeitdrucks garantiert 45% und bis zu 70% reduziert sind.”
Das klingt merkwürdig. Wieso “in kürzester Zeit”, sprich: 10 Tage? Haben sich die Inhaber von gestern auf heute zur Neuorientierung ihrer Firmen entschlossen, nachdem sie die Waren für die neue Ausstellung schon vor längerer Zeit gekauft haben? Und wenn der Lagerbestand “topaktuell” ist, warum muss er denn komplett unter Zeitdruck verramscht werden…?
Was mich aber am meisten verwundert: Die alte Firma residiert in Siek. Und die neuen Firmen kommen scheinbar nach Ahrensburg! Da stellt sich mir die Frage: Wieso muss in Siek alles verkauft werden, obwohl die neue Ausstellung doch nach Ahrensburg kommt? Wurde das Geschäftshaus in Siek vielleicht verkauft, oder soll es abgerissen werden?
Oder sollen nur die Kunden für dumm verkauft werden…? Denn sucht man via Google das “Küchenland Ahrensburg”, dann findet man das in – Siek!
Frage: Wie sieht das eigentlich rechtlich aus – darf ein Unternehmen, das nicht in Ahrensburg ansässig ist, mit dem Namen “Ahrensburg” im Firmennamen werben…?
Wussten Sie eigentlich, dass man auf der Homepage der Stadt Ahrensburg auch Werbung treiben kann? Was bei Szene Ahrensburg die “Werbung auf einen Klick” ist, das ist auf der Homepage von Ahrensburg die Rubrik: “More like this” – siehe Abbildung!
Unter “More like this” finden Sie ungezählte Werbeeinträge. Die haben zwar nichts mit Ahrensburg zu tun, aber sie bringen bestimmt viele, viele 1000 Euro in die Ahrensburger Stadtkasse. Oder kann sich jemand vorstellen, dass man im Rathaus so dämlich ist und Fremdwerbung gratis veröffentlicht…?
In diesem Zusammenhang: Ich werde öfter gefragt, warum ich auf Szene Ahrensburg keine Werbung von Google etc. laufen lasse, bei der ich via Roboter pro Klick einen Erlös erzielen könnte. Übers Jahr würde sich das lohnen, wenn viele Leser auf die Inserts klicken, wurde ich belehrt.
Werbung auf Homepage von Ahrensburg
Und genau das will ich nicht. Weil Szene Ahrensburg für Ahrensburg ist. Dort können Ahrensburger Firmen werben, damit die Leser in Ahrensburg einkaufen und nicht online im Internet.
Klar, das klingt ein bisschen altmodisch. Aber so bin ich nun mal. 😉
Wenn wir von „jungem Gemüse“ sprechen, liebe Leser, dann meinen wir damit junge Leute, bzw. Kinder. Bei Gemüse aus dem Garten spricht man zwar auch von „jungen Bohnen“ oder „jungen Erbsen“, aber nicht von “jungen Tomaten” oder “jungem Paprika”. Das Gegenteil von altem Gemüse ist nicht junges, sondern frisches Gemüse.
Bei Netto, dem „Familien-Discounter“, wirft man junge Mädchen mit jungem Gemüse in eine Kiste – siehe die Abbildung! Merkwürdiger noch: Man schreibt, dass man auf junges Gemüse steht und zeigt dazu Ananas, Äpfel und Bananen, also Obst. Dazu ist auch noch ein junges Mädchen abgebildet. Und das ist in meinen Augen sehr verdächtig!
Meine Befürchtung: Die Herren von Netto wollen mit ihrem Plakat durchblicken lassen, dass sie auf junge Mädchen stehen…! Also: Mütter, hütet Eure Töchter – schickt sie zum Einkaufen lieber zu Edeka!
Jahrein, jahraus und Tag für Tag wie Nacht für Nacht steht ein Auto in meiner Straße, das – gefühlt – einmal pro Monat bewegt wird. Es steht nicht etwa auf einem der Parkplätze, von denen es wenige Schritte entfernt eine ganze Reihe gibt, die selten alle besetzt sind, sondern: Das Auto steht auf der Fahrbahn (!) und exakt gegenüber meiner Grundstückseinfahrt. Nicht etwa, dass die Halterin in dem Haus gegenüber wohnt, nein, sie wohnt ein Stück weiter und benutzt die Straße einfach als kostenlosen Stellplatz. Dass dadurch andere Autofahrer behindert werden, interessiert sie nicht die Bohne.
Warum mir das jetzt wieder auffällt? Weil wir Herbst haben. Und im Herbst fällt das Laub. Und wo ein Auto steht, kann niemand das Laub zusammenfegen. Und wenn der städtische Laubsaugerwagen kommt, dann muss er zwangsweise einen Bogen um parkende Autos fahren. Und nach ein paar Wochen sieht es bei mir gegenüber in der Straße wie Sau aus. Und im Frühjahr liegt dann frischer Kompost auf der Fahrbahn.
Frage: Was tut man gegen Autofahrer, die mahnende Worte beantworten mit dem innerlichen Credo: „Jetzt erst recht!“…?