Archiv für den Monat: Juni 2013

Stühle spenden für den Marstall

Bildschirmfoto 2013-06-11 um 08.53.25Am 5. Oktober 2012 berichtete die Stormarn-Beilage: “Tapas-Bar im Marstall muss Büros weichen” , Und heute erfahren wir: “Ahrensburger Marstall–Verein übernimmt Räume in der Remise” – siehe die Abbildung!

Schon vor Wochen haben wir Tapas in der neuen “Tapas & Weinbar” im Park Hotel gegessen. Und der Marstall-Verein hat auch schon Veranstaltungen in der Remise gemacht. Warum jetzt plötzlich der Bericht in der Stormarn-Beilage über die Übernahme der Remise durch den Marstall-Verein?

Ganz einfach: Es geht dort eigentlich um Spenden. Bürger werden aufgerufen, Geld zu spenden für Stühle. Es sollen 60 Stühle á 50 Euro angeschafft werden für die Veranstaltungen in der Remise. Dazu meine bescheidene Frage: Wieso leistet sich der Marstall-Verein dieses hochherrschaftliche Gebäude, wenn er nicht mal das Geld für Stühle hat, um dort Veranstaltungen durchführen zu können?

Mein Tipp: Warum sollen die Bürger denn Geld für die Stühle spenden? Warum können Bürger nicht Stühle spenden, die sie nicht mehr benötigen? Es kann doch ein kreatives Ambiente entstehen, wenn dort 60 unterschiedliche Stühle stehen, finden Sie nicht…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Juni 2013

Stormarn-Beilage: Beinharte Schleichwerbung

Die Stormarn-Beilage bestätigt Szene Ahrensburg. Denn auf Szene Ahrensburg konnten Sie am Wochenende lesen: „Das Highlight des Abend: Torfrock auf der Bühne in der Großen Straße – da ging es beinhart ab hier!“ Und heute, am Montag, bekräftigt die Stormarn-Beilage: “Beinhart – ging das ab hier auf der Bühne Große Straße.“

Bildschirmfoto 2013-06-10 um 09.09.49Aber dann berichtet unsere beliebte Beilage über ein weiteres Ereignis, das ich nicht wahrgenommen habe. Zwar habe ich gesehen, dass meine Lieblingsbrauerei Gröninger einen Stand auf dem Stadtfest hatte. Und Radeberger hatte gleich zwei Stände aufgebaut. Auch die Klosterbrauerei Andechs war wie immer da und Holsten sowieso. Und Jever konnte man genauso trinken wie Astra. Aber die Reporter der Stormarn-Beilage haben möglicherweise Freibier bekommen, denn warum sonst schrieben sie: “Die Band rockte am vergangenen Freitag vor Tausenden Gästen das 29. Ahrensburger Stadtfest, während kühles “Grönwohlder” in Strömen flossen“…? 

Abgesehen davon, dass kühles Grönwohlder allenfalls in Strömen floss und nicht „flossen“, so ist es schon merkwürdig, dass die Redaktion ausdrücklich die kleine Regionalmarke erwähnt, finden Sie nicht…?

PS: Das mit dem “flossen” steht übrigens nur online; in der gedruckten Ausgabe hat’s offensichtlich noch jemand vor dem Andruck bemerkt!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Juni 2013

Stadtfest: An diesem Wochenende blieb unsere Küche kalt

Der Bürgermeister auf dem Heimweg vom Stadtfest

Der Bürgermeister auf dem Heimweg vom Stadtfest

Das Ahrensburger Stadtfest 2013 ist Vergangenheit. Meinem Gefühl nach war es, was die Zahl der Besucher betrifft, das erfolgreichste von allen Veranstaltungen zuvor. Und das Niveau war sichtlich ein anderes, und zwar im positiven Sinne. Dieses wurde nicht zuletzt verursacht durch die Mitglieder vom ATSV, die sich auf den Bühnen präsentiert und deutlich gezeigt haben: Die Ahrensburger Jugend steht nicht nur mit Bierdosen vor dem CCA in der Rampengasse. Und ich denke: Kein Mensch vermisst heute die riesigen Monster-Reklame-Bühnen der Zigaretten-Industrie in der Hamburger Straße, wo früher der ganze Heavy-Metal-Schrott verursacht wurde. Oder…?

Für meine Familie bedeutet das Stadtfest: Die eigene Küche bleibt ein Wochenende lang kalt, denn wir feiern von Freitag bis Sonntag in der City. Und wir haben das kulinarische Angebot genossen – diesmal sogar ohne Schwenkgrill. So aßen wir Austern bei Schloh, Scampis und Kartoffelpuffer bei Boy, einen gemischten Teller bei Taj Mahal und zu guter letzt gab’s heute Pizza & Vino im Casa Rossa. (Mais, Zuckerwatte. Eis und Sonstiges lassen wir mal unerwähnt.)

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Juni 2013

Hinter den Kulissen vom Stadtfest

Jubel, Trubel in der Innenstadt. Aber als ich hinter den Ständen des Stadtfestes entlang ging, da sah ich, dass wieder ein Geschäft in der Innenstadt aufgibt: Samt & Sonders.

IMG_1721Das ist nicht nur ein Ahrensburger Thema, denn die Firma Samt & Sonders schließt alle ihre Läden. Schon im Februar berichtete das Hamburger Abendblatt über die Insolvenz der Firma; doch es sah so aus, als würde der Laden in Ahrensburg weiterlaufen – wie auch immer.

Nun ist Schluss. Es gibt für die Kunden 25% auf alles. Und wer heute schon seine Weihnachtseinkäufe tätigen möchte: 75% Nachlass auf das Warenlager. Na denn: Frühe Weihnachten!

 

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Juni 2013

Kommentar von oben herab

Ich weiß nicht, was Sie heute gemacht haben, liebe Mitbürger. Ich für meine Person bin mal in die Luft gegangen. Will heißen: Mit Frau und Kind habe ich heute einen Helicopter-Rundflug über Ahrensburg gemacht.

HelicopterAus der Vogelperspektive sieht unsere Stadt wunderschön grün aus. Und sauber. Weil man die Schmutzecken aus der Luft nicht erkennen kann. Von oben habe ich Ihnen etwas mitgebracht, nämlich einen Blick auf unser Schloss und den Park.

Wenn Sie selber mal einen Blick auf unsere Stadt werfen wollen: Auf dem Stromarnplatz startet auch morgen der Hubschrauber. Nicht ganz billig, nämlich 45 Euro pro Person (Kinder genauso wie Erwachsene), aber es ist ein eindrucksvolles Erlebnis, was uns eben nicht alle Tage geboten wird, sondern nur an diesem Wochenende zum Stadtfest.

Und wenn Sie Geld sparen wollen: Für ein Mineralwasser haben wir heute einmal 2,50 Euro bezahlt und einmal 50 Cent. Letzteres am Stand von unserem Bürgerverein 🙂 .

Apropos Stadtfest: Es scheint ein Rekordergebnis zu werden, was die Besucherzahl betrifft.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Juni 2013

Stadtfest: Ahrensburg rockt richtig!

2013-06-07 20.28.01Gestern Abend wurde unser Stadtfest eröffnet, und zwar das 29. von allen. Und der wichtigste Gast war schon am frühen Morgen erschienen: Petrus, der Wettergott! Unter strahlend blauem Himmel erlebte Ahrensburg gestern einen furiosen Auftakt  seines Stadtfestes – ich kann mich nicht daran erinnern, dass jemals so viele Menschen bei einer Eröffnung auf den Beinen gewesen sind wie gestern Abend! Und die Besucher strahlten mit der Sonne um die Wette und auch noch lange danach, als der Mond bereits am Himmel stand.

Das Fass aufgemacht hatten Götz Westphal (Stadtforum) und Michael Sarach (Bürgermeister): Pünktlich um 19 Uhr schlug der Hammer problemlos auf den Zapfhahn. Und dann strömten die Menschen durch 2013-06-07 21.50.36die Innenstadt, standen Schlange bei den berühmten Kartoffelpuffern von Boy und begaben sich auf den Tanzboden von Martin Höfling. (Tolle Idee mit sehr gut ausgewählter Musik!)

Das Highlight des Abends: Torfrock auf der Bühne in der Großen Straße – da ging es beinhart ab hier!

Auf Wunsch der Verwaltung zeigte die Polizei mehr Präsens als früher. Kompliment an die Ahrensburger Beamten: Sie machten ihren Dienst auffällig, wirkten aber trotzdem irgendwie unauffällig. Was viele Bürger und Geschäftsleute positiv aufnahmen, denn so werden Randale im Keim erstreckt.

Ja, und das war erst der Auftakt – heute geht’s dann muter weiter. Und heute wird auch die ATSV-Bühne in der Manhagener Allee aufgebaut.

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Juni 2013

Positives Thema: Wir haben Stadtfest und die Sonne scheint

Bildschirmfoto 2011-08-09 um 11.32.57Manchmal hat es den Anschein, dass in Ahrensburg nichts Gutes mehr passiert. Das ist unrichtig. Heute scheint zum Beispiel die Sonne. Und das Stadtfest beginnt, die tollen drei Tage von Ahrensburg!

Das Stadtfest wird nicht, wie Sie wissen, von der Stadt veranstaltet (sonst gäbe es dieses gar nicht), sondern vom Stadtforum. Und was die Stadt dazu beiträgt, das erledigt anschließend u. a. die Stadtreinigung. Mit Rechnung.

Wäre es nicht schön, wenn die Stadtverwaltung auch mal etwas Positives tun würde, wenigstens zum Stadtfest? Man könnte zum Beispiel den Stormarnplatz als Parkplatz zur Verfügung stellen, wo ja auch schwere Zirkuswagen parken dürfen. Da könnte man sogar ein preiswertes Tagesticket verkaufen und Geld einnehmen, um davon die Blumenkästen am Rathausplatz zu bepflanzen.

Sie sehen: Es gibt auch Postitives in Ahrensburg. Man muss es nur machen. Und dann scheint auch die Sonne!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Juni 2013

Ahrensburgs peinlichster Promi

Als Bürger von Ahrensburg ist man natürlich stolz auf prominente Einwohner der Stadt. Wie zum Beispiel Axel Zwingenberger. Oder Prof. Gottfried Böttger. Oder Horst Schroth.

Unbenannt-1Und dann ist da noch eine Person mit Namen Jonathan Meese. Der ist in Tokio geboren und in Ahrensburg aufgewachsen, wo er zur Stormarnschule gegangen ist und wo seine deutsche Mama auch heute noch lebt. Sohn Jonathan ist meistens in Berlin, wo er auch arbeitet. Eigentlich müsste „arbeitet“ in Gänsefüßchen geschrieben werden, weil Jonathan Meese gar nicht arbeitet, sondern er produziert Schmiersachen, wegen der wir unsere Kinder tüchtig ausschimpfen würden.

Jonathan Meese hatte auch eine Ausstellung im Ahrensburger Marstall, unserem sogenannen “Kulturzentrum”. Warum, weiß ich nicht, aber wer weiß schon, warum was im Marstall ausgestellt wird?! Die Produkte von Herrn Meese gehören meiner Meinung nach eher zum Sperrmüll gestellt; dagegen ist selbst der Muschelläufer ein Kunstwerk. Und gegen Jonathan Meese ist Harald Glööckler ein ganz unauffälliger Designer.

Soeben hat die Bild-Zeitung über den „Skandal-Künstler Jonathan Meese“ berichtet, der verurteilt wurde, weil er seine Fans mit dem Hitler-Gruß begrüßt hatte. Zu unser aller Glück war das in Kassel und nicht in Ahrensburg!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Juni 2013

Ich empfehle mich für den Urlaub!

“€ 150,– Urlaubsgeld für Sie!” Das verspricht uns das Hamburger Abendblatt. Genauer gesagt: Das verssprach uns das Hamburger Abendblatt. Denn seit dem 1. Juni 2013 sind es nur noch € 100,–, die wir als Urlaubsgeld bekommen. Da müssen wir unseren Urlaub eben ein bisschen einschränken. Nun ja, es muss ja nicht immer Karibik sein, Timmendorfer Strand hat doch auch seine Reize!Urlaubsgeld

Warum ich mich über diese Werbung vom Hamburger Abendblatt lustig mache? Weil man uns “Urlaubsgeld” zahlen will. Nicht “Taschengeld”, “Haushaltsgeld”, “Essensgeld” oder gar “Schmerzensgeld” – sondern: “Urlaubsgeld”, warum auch immer.

Und was müssen wir tun, um an die Kohle zu kommen? Im Text heißt es: “Empfehlen Sie dazu einfach das Hamburger Abendblatt an Freunde, Nachbarn oder Kollegen weiter. Wir wünschen Ihnen schöne Ferien!”

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Juni 2013

Kommentare, Verwirrte & Anonyme

Graf JournalistSeitdem ich mein Blog im neuen Outfit präsentiere, gibt es auch die Kommentar-Funktion für die Leser von Szene Ahrensburg. Hier behalte ich mir allerdings vor, dass ich einen Blick auf Kommentare werfe, bevor ich sie zur allgemeinen Lektüre freischalte – oder auch nicht.

Nicht freischalten kommt sehr selten vor, bisher nur bei zwei Kommentatoren, deren Texte nicht ganz “sauber“ waren. Und wenn dann auch noch hinzukommt, dass ein Absender einen anderen Kommentator angreift und dabei anonym bleiben möchte, dann muss ich auch seinen Beitrag „anonym“ in den Papierkorb legen.

Darüber hinaus gibt es im Internet bekanntlich auch Menschen, die einen Defekt im Oberstübchen haben. Einer davon schreibt Tag und Nacht saudämliche E-Mails, die von ziemlicher Verwirrtheit zeugen. Von „Giftmülldeponien“ in Ahrensburg ist dort die Rede, wo Menschen angeblich verbrannt oder sonst wie ermordet werden sollen. Und der Schreiber faselt was von „Judenverfolgung“ in Großhansdorf, was ihn an „Konzentrationslager“ erinnere und weshalb er sich in seiner “Lebensqualität bedroht” fühle. Ob der Schreiber solchen Unfugs aus einer geschlossenen Anstalt schreibt, weiß ich nicht, aber es hat den Anschein. Doch für so etwas gibt es ja bekanntlich die Spam-Funktion.

Und noch etwas: Sehr viele Leser kommentieren unter Pseudonym. Das finde ich sehr schade. Sollten wir nicht alle stolz darauf sein, dass wir in Deutschland die Freiheit haben, unsere Meinung frei und öffentlich kund zu tun?! Klar, es gibt Bürger, die eine berufliche Funktion ausführen, wo ihre persönliche Meinung gleichgesetzt werden könnte mit der Meinung ihres Arbeitgebers. Aber die anderen? Vor wem haben die denn Schiss? Vielleicht vor der eigenen Courage…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Juni 2013