… nur wenn man keines hat, dann stinkt es einem gewaltig. Der Ausspruch “Geld stinkt nicht” stammt vom römischen Kaiser Vespasian (“Pecunia non olet”), der eine Steuer auf öffentliche Toiletten eingeführt hat und außerdem den Urin der Bürger sammeln ließ, um daraus ebenfalls Geld zu machen. So ähnlich, wie unsere Ex-Bürgermeisterin Pepper, die ein Toilettenhaus vor das Rathaus stellen ließ, damit wir Bürger dort unsere Geschäfte gegen Bargeld erledigen sollen und nicht kostenlos im Rathaus oder im City Center.
Allerdings: Diese vollautomatische Toilette der französischen Firma JCDecaux ist nicht Eigentum der Stadt, sondern das vollautomatische Häuschen wurde angemietet. Rent a Toilet sozusagen. Und wie ich die Firma JCDecaux kenne, ist diese öffentliche Bedürfnisstätte bestimmt nicht billig in ihrer Miete durch die Stadt.
Hieraus ergibt sich eine neuerliche Fragestellung an die Stadtverwaltung und also lautend: Wieviel Geld aus der Stadtkasse wurde bisher für diese Toilette ausgegeben; und wie hoch sind die Einnahmen bis zum heutigen Tage, Herr Bürgermeister…?
Bewundernswert ist die Entscheidung der Stadt, an der Toilettenwand mit einem Plakat für das Badlantic zu werben, das ohnehin fürs Klo gestaltet ist. (Weitere Frage: Wie viel Geld bezahlt e.on-Hanse anteilig dafür?) Und so ganz frisch schaut das beschissene Plakat auch nicht mehr aus.
Ich habe einen Verbesserungsvorschlag: Statt “Zeig ihm, wo die Welle kracht!” , sollte die Schlagzeile verändert werden in: “Zeig ihr, wo Dein Hintern kracht!”
Okay, liebe Leser, mein Vorschlag ist zwar albern … aber nicht weniger albern als die jetzige Headline auf dem Plakat, finden Sie nicht?