Fragen des Bürgers und Antworten des Meisters der Bürger

Auf meine Fragen zur Einwohnerfragestunde der Stadtverordnetenversammlung am 24. November 2025 erhielt ich heute – also am 5. Dezember 2025 – ein amtliches Schreiben des Bürgermeisters unserer Stadt mit Datum vom 28. November 2025 und dem Poststempel vom 2. Dezember 2025. Ein analoger Vorgang im digitalen Zeitalter. Und hier und heute transferiere ich das Schreiben ins Internet, weil ich nicht alle städtischen Informationen für mich behalten will, sondern ich gebe sie Ihnen, meine lieben Mitbürger, zur Kenntnis, wenn Sie es möchten. 

Der Blogger von Bulo

Apropos „möchten“: Der Bürgermeister schreibt nicht, dass er mir seine Antworten auf meine Fragen mitteilt, sondern er erklärt: „…möchte ich wie folgt beantworten“, also eine konjunktivische Form der Aussage. 😉 Seine tatsächlich mitgeteilten Antworten werfen für mich allerdings neue Fragen auf, die ich im vorliegenden Blog aber nicht stelle. Stattdessen können Sie lesen, was Eckart Boege schreibt, darüber nachdenken und zur Erkenntnis gelangen: Alles nachvollziehbar, was unser Herr Bürgermeister geantwortet hat – oder auch nicht.

Und dann haben Sie die Möglichkeit, Ihre Meinung per Kommentar zu abzugeben zum nachfolgenden Frage-und-Antwort-Spiel zwischen Bürger und Bürgermeister: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Dezember 2025

Veranstaltungen auf der Homepage vom Schilda des Nordens: Im Dezember abgesagt, was es schon seit Mai nicht mehr gibt

Am 10. Mai 2025 habe ich darüber geschrieben, dass der „N1 Club“ (früher „leDisque“) in Ahrensburg geschlossen ist, und zwar endgültig. Am 10. Mai 2025 konnten Sie das also auf Szene Ahrensburg lesen. Und für den 6. Dezemer 2025 steht unter „Veranstaltungen“ auf der Homepage der Stadt Ahrensburg: „ABGESAGT: MAMA MACHT PARTY“. Und für diese Veranstaltung im „N1 Club“ können wir „Tickets online buchen“ – siehe die Abbildung!

Gegen das, was sonst noch aus dem Rathaus kommt, ist das natürlich nur eine Marginalie. Es zeigt aber, dass Leute von der Stadt bezahlt werden, die garnicht wissen, was sie überhaupt tun. Und dafür bekommen sie vermutlich auch noch Geld, für das der gemeine Bürger richtig arbeiten muss. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Dezember 2025

Detlef Levenhagen (CDU): Nach seiner Stimmenthaltung nun die Enthaltung als Stadtverordneter + UPDATE

Sie erinnern sich vielleicht noch an Familie Levenhagen? Dieses waren das Familienoberhaupt Detlef (CDU) und seine Tochter Nadine (Die Grünen). Und der Dritte im Bunde war der quasi Vetter Peter Egan (WAB). Sie alle waren sie zu jener Zeit die Fraktionsvorsitzenden ihrer jeweiligen Partei. Dann hat Detlef Levenhagen seinen Fraktionsvorsitz abgelegt. Und in der letzten Stadtverordnetenversammlung am 24. November 2025 hat er in Sachen Bürgerentscheid nicht mit seiner Grünen Tochter Nadine gestimmt, sondern er hat sich seiner Stimme enthalten. Und nun kommt’s: Drei Tage danach ist Detlef Levenhagen als Stadtverordneter zurückgetreten. Ob das Eine etwas mit dem Anderen zu tun hat, weiß ich zwar nicht, könnte es mir aber vorstellen.

Nun hat weder die Grüne Nadine noch der Edeka-Fan Peter einen Verbündeten bei den Christdemokraten, auf den sie sich in Vergangenheit doch so häufig blind verlassen konnten. Zugutehalten muss man Papa Levenhagen jedoch, dass er  von der CDU nicht stehenden Fußes zu den Grünen gewechselt ist wie weiland Töchterlein Nadine, sondern er hat sein Mandat als Stadtverordneter offensichtlich an die CDU zurückgegeben.

Nach meinem Gefühl ist damit zugleich auch die letzte familiäre Bande zwischen CDU und WAB gerissen. Zudem ist zu erkennen, dass auch Peter Egan viel von seinem früheren Elan verloren hat, nachdem er erkennen musste, dass er allein auf weiter Flur steht mit einem lockenköpfigen Radfahrer vom ADFC. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Dezember 2025

Abendblatt Stormarn: Heute gibt es 8 Beiträge aus Ahrensburg auf einer Seite!

Auf den verbliebenen Stormarn-Seiten im Hamburger Abendblatt, wo früher einmal aus Ahrensburg fast täglich berichtet wurde, dort kommt unsere Stadt inzwischen nur noch vereinzelt vor. Glinde, Reinbek und kleinere Orte sind der Redaktion wichtiger als die größte Stadt im Kreis Stormarn. Aber heute bringt die Zeitung etwas ganz Besonderes: Auf der Seite 1 gibt es 8 (acht) Meldungen aus Ahrensburg – siehe die Abbildung!

Bei den acht Meldungen aus der Schlossstadt handelt es sich um acht Einbrüche in Ahrensburger Wohnhäuser. Womit unsere Stadt an der Spitze des Kreises liegt in Sachen Bruch.

Was aber erstaunlich ist: Über den größten Einbruch in Ahrensburg mit dem gewaltigsten Diebstahl hat die Redaktion noch keine Zeile verloren, nämlich über das, was auf der Alten Reitbahn passiert ist. Auch der quasi Diebstahl eines Kinos in der Bahnhofstraße wird von der Zeitung bis heute beschrieben, als wäre es ein Kavaliersdelikt. Und das, obwohl die Täter bekannt sind und sich immer noch auf freiem Fuß befinden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Dezember 2025

Neues Schulzentrum Am Heimgarten: Keiner ist so klug wie alle. Aber hinterher sind alle klüger.

Die Überschrift zu diesem Blog betrifft den Neubau des Schulzentrums Am Heimgarten. Dieses aufwendigste Bauwerk seit Bestehen der Stadt Ahrensburg soll mal eben schlappe 115.000.000 Euro kosten. Geld, das die Stadt nicht hat. Und man kann auch davon ausgehen, dass die Summe nicht reichen und deshalb überzogen wird. Und trotzdem interessiert dieses Thema die meisten Bürger von Ahrensburg genauso wie die Wasserstandsmeldungen vom Hopfenbach, nämlich garnicht

Aber es gibt auch Ahrensburger, die mehr wissen wollen über das, was die Stadt beschließt. Und dabei ist mir eine Ahrensburgerin aufgefallen, die sich in der Einwohnerfragestunde der letzten Stadtverordnetenversammlung klug machen wollte und deshalb ein paar Fragen an den Bürgermeister gerichtet hat: Dr. Alessandra Wolf. Ihre Fragen hat Eckart Boege nun schriftlich beantwortet. Und damit die bürgermeisterlichen Antworten nicht verlorengehen sollen, habe ich darum gebeten, dass ich sie bekomme und veröffentlichen darf. (Das Einverständnis des Bürgermeisters setze ich voraus.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Dezember 2025

„Einkaufs-Innenstadt“: Warum verschweigt das Stormarner Tageblatt das Versagen der Ahrensburger Verwaltung und Politik?

Patrick Niemeier schreibt im Stormarner Tagebaltt nicht: „Hamburger Abendblatt und Stormarner Zeitung: Warum die große Zeit der gedruckten Presse vorbei ist“, sondern der Leser vom Stormarner Tageblatt erfährt:  „Bad Oldesloe und Ahrensburg: Warum die große Zeit der Einkaufs-Innenstadt vorbei ist“. Was der Journalist im Einzelnen schreibt, will ich nicht zitieren, denn das können Sie selber lesen und beurteilen. Ich schreibe an dieser Stelle nur das, was Patrick Niemeier nicht schreibt, und zwar über die Ahrensburger Einkaufs-Innenstadt.

Es begann damit, dass die Stadt Ahrensburg einen wichtigen Parkplatz in der Innenstadt weit unter Wert verscherbelt hat, und das auch noch ohne Not und ohne Grund, und zwar den Parkplatz Lindenhof. Seither residieren dort zwei Billigketten, die ihren Kunden nicht mal einen Parkplatz zur Verfügung stellen. Schlimmer noch: Der Investor hat zwar 500.000 Euro an die Stadt zahlen müssen für Ersatzstellplätze – aber wo sind die denn, Herr Bürgermeister?!?

Und nicht nur das, sondern noch schlimmer: Für’n Appel und ’n Ei verkaufte die Stadt auch den wichtigen Parkplatz Alte Reitbahn. Unter Wert und ohne Not. Und das Sandmännchen aus der Verwaltung streute den Bürgern reichlich Sand in die Augen und erzählte von Kinopalast am Bahnhof und öffentlich geförderten Wohnraum auf der Alten Reitbahn. Beides war offenbar gelogen, denn es gibt bis heute weder ein Kino noch öffentlich geförderten Wohnraum. Und das Stormarner Tageblatt schweigt dazu als würden deren Reporter ein Schweigegeld von irgendeiner Seite kassiert haben. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Dezember 2025

Weihnachtsbaum mit Rückgaberecht von OTTO und ein Cyber Deal vom Abendblatt

In diesem Jahr habe ich unseren Weihnachtsbaum bei OTTO per Versand bestellt. Mit Wurzelballen. Warum? Weil OTTO verspricht: „Langes Rückgaberecht bis 31.01.2026“. Das klingt doch gut, oder? Da singt man unterm Weihnachtsbaum und schickt denselben nach dem 6. Januar einfach wieder zurück an OTTO und bekommt auch sein Geld zurück –  vermute ich jedenfalls. Hinzu kommt: Ich muss den Baum nicht  einmal auf einen Schlag bezahlen, denn OTTO bietet dem Kunden sogar Ratenzahlung an: „3,21 € mtl. in 12 Raten“. Und das auch noch mit „100 Tagen Zahlpause“  – Donni, Donni aber auch!

Apropos Weihnachtsbaum von OTTO: Schauen Sie sich das Online-Angebot oben links noch einmal genau an! Dazu habe ich ein Foto gemacht, und zwar vom Weihnachtsbaum, den OTTO versandt hat – siehe die Abbildung rechts! Können Sie einen Unterschied erkennen zwischen Werbung und Wahrheit, liebe Leser…?

Unsere Tochter freut sich auf jeden Fall, denn sie hat festgestellt: „Da muss ich wenigstens nicht so viel schmücken!“ Klar, und wir können auch an den Kerzen sparen! Oder um einen bekannten Slogan zu verballhornen: „OTTO – find ich Wut!“ 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Dezember 2025

Kopfkino im Schilda des Nordens: Ahrensburger „Alte Reitbahn“ in den Händen eines „überzeugenden Investors“

Die Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten dauert in aller Regel drei Jahre. Bei sehr guten Leistungen oder nach vorherigem Erwerb einer Fachschulreife kann die Ausbildungszeit auch verkürzt werden. Der bekannte Diplom-Kaufmann Eckart Boege, der im Ahrensburger Rathaus zur Zeit als Quereinsteiger eine Ausbildung zum Bürgermeister im Learning by Doing macht, der hätte eine dreijährige Lehrzeit als Verwaltungsfachangestellter am 30. April 2026 hinter sich gebracht. Ob er jedoch nach drei Probejahren in den öffentlichen Dienst und damit in das Amt des Verwaltungsleiters der Stadt Ahrensburg übernommen werden kann, das ist nach meiner Erkenntnis mehr als fraglich, meine lieben Mitbürger.

Der Boegemeister

Dazu Folgendes: Ich versuche stets höflich zu  meinen Mitmenschen zu sein und ihnen gegenüber auch Respekt zu zollen – wenn sie diesen verdient haben. 😉 Und so habe ich meine Fragen zur Einwohnerfragestunde an den Bürgermeister in der Stadtverordnetenversammlung vom vergangenen Montag nicht nur wie gewünscht fünf Tage vorher per E-Mail eingereicht, sondern ich habe meine Fragen sogar eine ganze Woche vor dem Termin im Marstall abgeschickt. Und weil ich eben höflich bin, habe ich mich auch am Abend zur Versammlung in die Reithalle vom Marstall begeben, um dem Bürgermeister zu zeigen, dass ich Respekt vor seinem Amt habe und er meine  Fragen nicht beantworten soll, wenn ich, also der Fragesteller, garnicht anwesend gewesen wäre.

Das Dumme ist: Ich habe auf alle meine 7 Fragen am Montag keine Antworten bekommen. Nicht eine einzige. Wie gewöhnlich erklärte Eckart Boege mir von der hohen Kanzel Bühne herab, dass ich seine Antworten schriftlich bekäme. Immerhin: Der Bürgermeister versprach im selben Atemzug, dass ich die Antworten noch in der laufenden Woche erhalten werde.

Die laufende Woche ist inzwischen abgelaufen; die Antworten des Bürgermeisters habe ich bis heute nicht erhalten. Nach 14 Tagen des Wartens: nix. Nicht mal eine Entschuldigung als Zwischenbescheid. Das empfinde ich als unfreundlich und respektlos gegenüber einem Bürger. Frage an Sie, Herr Bürgermeister: Hätte ein Reporter vom Hamburger Abendblatt Ihnen diese meine Fragen gestellt – hätte der dann auch nach zwei Wochen noch keine Antworten erhalten…? Dabei bin ich auf eine Antwort gespannt wie der Flitzebogen unserer Vorfahren aus dem Tunneltal, und zwar auf die Antwort zu meiner Frage Nr. 1 und also lautend: „Was wird nun auf dem Grundstück am Bahnhof passieren, wo ein Kino und ein Wohnhaus gebaut werden sollen?“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. November 2025

Die WAB und der Umgang mit Menschen, ein Schlitzohr-Rechtsanwalt und eine Müllhalde am Rondeel

Als schlechter Verlierer erweist sich wieder mal der WAB-Vorsitzende Peter Egan: Bitterlich beklagt er sich an diesem Wochenende im Anzeigenblatt MARKT darüber, dass CDU, SPD und FDP eine andere Meinung haben als die WAB, die schon vor dem Ahrensburger Bürgerentscheid eine Hetze gegen das JA der Bürger betrieben hat mit dummen Worten und albernen Trugbildern, die kaum noch auszuhalten waren. Und nun jammert der Herr Egan darüber, dass die genannten Fraktionen  einen anderen Umgang mit den Menschen pflegen im Gegensatz zur WAB und den Grünen – siehe hierzu das Insert, das ich auf die Egan-Kolumne gesetzt habe!

Was Egan schreibt, das ist nicht das Papier wert, auf dem es gedruckt steht. Denn die Schuld daran, dass die Hamburger Straße noch nicht neu gestaltet ist, liegt nicht zuletzt bei der Verwaltung unserer Stadt. In rund drei Jahren hat man es im Rathaus nicht geschafft, den Stadtverordneten die Möglichkeiten für Ausweichparkplätze vorzulegen, damit die darüber entscheiden können, sondern man hat einfach intern im Amte beschlossen, dass die gefundenen Möglichkeiten nicht möglich sind – Basta! Bingo! Boege! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. November 2025