Kategorie-Archiv: Allgemein

Grundschule Am Reesenbüttel: Der Container ist weg!

2013-08-07 13.51.43Was sehen wir dort auf den Betonplatten neben der Grundschule Am Reesenbüttel, Eingang zur Kita? Wir sehen nichts. Bis vor kurzem noch konnte man hier einen Container sehen. Dort hat ein kommerzieller Betrieb alte Kleidung und Schuhe gesammelt.

Ich habe das im vergangenen Jahr moniert auf Szene Ahrensburg und nach Vortrag in einer Einwohnerfragestunde auch eine Antwort bekommen von der Verwaltung der Stadt. Und danach ist man offenbar in sich gegangen und hat den Vertrag mit dem Container-Aufsteller gekündigt und das Kasten abholen lassen.

Und sollte mein Blog-Eintrag auf Szene Ahrensburg tatsächlich der Grund für das Umdenken von Schul- und Stadtverwaltung gewesen sein, dann freue ich mich darüber, etwas Positives bewirkt zu haben.

Die Fischwerker haben das CCA verlassen

Dem Fischhändler Hagenah habe ich im CCA von Anfang an keine Chance gegeben. Denn wenn Schloh es dort nicht geschafft hat, warum sollte es dann ein anderer schaffen, zumal Schloh zwei Straßen weiter wieder neu eröffnet hat?!

Abgefischt: Die Fischwerker von Hagenah haben das CCA bereits verlassen!

Abgefischt: Die Fischwerker von Hagenah haben das CCA bereits verlassen!

Nach rund drei Monaten hat Hagenah jetzt aufgegeben, sowohl mit Fischladen als auch Fischrestaurant. Und der Hinweis auf der Schaufensterscheibe  – “Jeden Tag aufs Neue frisch! – ist nicht mehr ganz frisch.

Hagenah ist ein Fischgroßhändler aus Hamburg. Das bedeutet: Er kann auch als Einzelhändler günstiger kalkulieren, als es ein Einzelhändler kann, der selber beim Großhandel einkauft. Und das Angebot von Hagenah war sicherlich auch nicht schlecht. Aber: Fisch-Schloh ist ein Ahrensburger Familienbetrieb. Und: Bei Schloh im Laden herrscht einfach eine gute, weil fröhliche Atmosphäre. Das mögen die Kunden. Und dass Schloh ein gutes Angebot hat, ist allgemein bekannt – warum hätten wir Ahrensburger den Laden wechseln und zu Hagenah gehen sollen?!

Für das CCA-Management ist guter Rat nun teuer. Denn an diese Stelle wird sich wohl kaum wieder ein Fischfeinkost-Geschäft trauen. Und die Einrichtung des Ladens gibt kaum eine andere Möglichkeit als eben Feinkost. – wobei sky in diesem Segment sicherlich Konkurrenzausschluss vereinbart hat.

Postskriptum: Dass Fisch-Schloh auf Szene Ahrensburg wirbt und Hagenah das nicht für nötig gehalten hat, sei nur der Vollständigkeit halber erwähnt. ;)

Neuer Schmiergeldvorfall im Bauamt…?

2013-08-09 07.57.38Beimoor in Ahrensburg: Neben dem Dänischen Bettenlager und dem Getränkemarkt sind die Bagger angerückt. Eine neue Großbaustelle in Ahrensburg. Und der interessierte Bürger schaut sich um, weil er wissen will wer denn hier was baut.

Aber haste gedacht: Kein Baustellenschild mit allen Angaben über die Baustelle. Nur eine Werbetafel, dass hier eine Waschstraße entstehen soll, wer auch immer der Betreiber sein wird – vermutlich keine Ahrensburger Firma.

Auch als dort vor einigen Monaten der Getränkemarkt errichtet wurde, gab es kein Baustellenschild, wie es behördlich vorgesehen ist. Und nun schon wieder. Ich denke, dass das alles nicht mehr wahr sein kann.

Schläft das Bauamt? Oder hat sich der unbekannte Bauherr genauso wie der unbekannte Bauunternehmer im Rathaus von Ahrensburg “freigekauft” von besagten Pflichten…?

Warum lesen wir eine Tageszeitung…?

Bildschirmfoto 2013-08-09 um 08.07.55Wir lesen eine Tageszeitung, um uns zu informieren, was am Tage zuvor passiert ist. Und wer das Hamburger Abendblatt in Ahrensburg liest, der möchte dazu auch noch erfahren, was denn speziell in Ahrensburg passiert ist. Oder passieren wird.

Aus der heutigen Stormarn-Beilage habe ich einmal vier große Beiträge herausgesucht und zusammengestellt zu einer Seite. Es sind, wie gesagt, alles Beiträge der Stormarn-Beilage. Allerdings solche, die schon mehrfach im Blatt gestanden haben, so dass sie für Abonnenten so interessant sind wie der Wetterbericht von gestern.

Der Witz: Die Aufforderung zur Abstimmung über die schönsten Platze im Kreis Stormarn ist am heutigen Tage gleich zweimal in der Beilage zu finden. Ein Service der Redaktion für Leser mit Kurzzeitgedächtnis…?

“Und was ist Ihr Lieblingsbild?”

Deutsches Sprach ist sich schweres Sprach. Besonders das Grammatik! Aber peinlich ist es schon, wenn auf der Titelseite einer großen Tageszeitung falsches Deutsch steht wie es heute beim Hamburger Abendblatt der Fall ist. Wir werden gefragt: “Und was ist Ihr Lieblingsbild?” – siehe die Abbildung!

Unbenannt-4Natürlich muss es heißen: “Und welches ist Ihr Lieblingsbild?” Denn wir sollen aus einer Reihe von Fotos, die im Blatt abgedruckt sind, unser liebstes Foto heraussuchen.

Ja, ja, kaum hat Springer sein Abendblatt verkauft, schon werden Mitarbeiter eingespart. Zum Beispiel der Korrektor.

Natürlich kann man fragen: “Und was ist Ihr Lieblingsbild?”, wenn es sich um Bilder allgemein handelt. Beispielsweise um Ölbilder, Acrlbilder, Holzstiche, Lithographien oder Fotos. Das aber ist mit der Frage auf der heutigen Titelseite vom Hamburger Abendblatt aber nicht gemeint.

Leichtes Gewerbe im Ahrensburger Gewerbegebiet?

Einen schönen Satz las ich heute in der Stormarn-Beilage. Unter der Überschrift Reinfelds Politiker lehnen Bordell im Gewerbegebiet ab beginnt der Beitrag wie folgt: „Der Plan eines Investors, ein Bordell in Reinfelds Gewerbegebiet zu bauen, ist vorerst verpufft.“

Unbenannt-1Es sind „moralische Gründe“, nach denen die Politiker entschieden haben, dass im Gewerbegebiet von Reinfeld kein leichtes Gewerbe angesiedelt werden soll, das in Hamburg nicht nur auf der sündigen Meile zu finden ist, sondern auch in den Wohngebieten vieler Stadtteile, was immer wieder zu Ärger mit Bürgern führt, die neben den Betriebsstätten der besagten Kleinunternehmerinnen ihre Wohnungen haben.

Die Entscheidung der moralisierenden Reinfelder Politiker ist in Wahrheit unmoralisch. Es ist eine Diskriminierung eines Berufsstandes. Denn Prostitution ist in Deutschland als Beruf anerkannt wie jeder andere auch. Die angemeldeten Gunstgewerblerinnen zahlen Steuern, Sozialversicherungs- und Krankenkassenbeiträge. Und im Gewerbegebiet sind sie weit entfernt von Wohnhäusern. Weiterlesen

Kommentator “Schupi” soll sich bei mir melden!

Rote Karte für "Schupi"

Rote Karte für “Schupi”

Am vergangenen Montag habe ich ein Dutzend Kommentare zu diversen Blog-Eintragungen gelöscht. Alle diese Kommentare tragen denselben Absender, nämlich: “Schupi”.

Dazu Folgendes: Bei Szene Ahrensburg dürfen Leser auch unter Pseudonym kommentieren – wenn sie dabei ihre E-Mail-Adresse angeben. Mir selber gefallen solche Nicknames nicht besonders, aber so etwas ist in der Blogoshäre nun mal gang und gäbe.

Die Kommentare von “Schupi” kamen seit Wochen zu verschiedenen Themen und waren in aller Regel kritisch. Einmal hinterließ ein Kommentar harte Spuren, woraufhin ein betroffener Leser gern mit “Schupi” in Kontakt treten wollte. Also habe ich eine Mail an “Schupi” geschickt mit der Bitte, er solle sich direkt bei dem betroffenen Leser melden. Diese Mail ist allerdings zurückgekommen. Was bedeutet: Der sogenannte “Schupi” hat sich bei Szene Ahrensburg mit einem gefälschten Absender eingeschlichen. Und da hört der “Spaß” bei mir auf. Weiterlesen

Und dann braucht Ahrensburg noch eine Prinzessin!

Zu den drolligsten Beiträgen in der örtlichen Presse zählen Leserbriefe. Besonders solche, die zeigen, dass die Absender über die Situation von Ahrensburg soviel Einblick haben wie ein Eskimo in seinem Iglu am Nordpol.

ZeichnHeute hat wieder eine Leserin in der Stormarn-Beilage ihre Meinung kundgetan. Zum Thema Rathaus. Ingke J. schreibt: “Mein Vorschlag, abreißen und Neubau im Stile der umliegenden Häuser mit roten Backsteinen und neuen technologischen Standards. Dazu Integration einer Veranstaltungshalle, die im Zentrum der Stadt angemessen wäre, um auch das Zentrum abends zu beleben und nicht zu einer “Greisenstadt” verkommen zu lassen.”

Ja, liebe Leserin, genau so sollte es sein. Denn eine Stadt, in der viele Greise leben, ist verkommen. Und ob Ahrensburg nun 41 Millonen oder 57 Millionen Schulden hat, ist doch auch kein großer Unterschied. Zwar haben wir bereits ein Kulturzentrum mit Veranstaltungshalle, welches uns Jahr für Jahr unheimliches Geld kostet, aber wir haben es ja. Und deshalb sollte auch in das Ahrensburger Schloss endlich ein König einziehen und eine Königin, die uns alsbald eine wunderschöne Prinzessin schenken, gelle!? Weiterlesen

100. Geburtstag und „einer von der Stadt“ hat gratuliert

Bildschirmfoto 2013-08-06 um 09.41.05Ein Ahrensburger feierte am Sonntag seinen 100. Geburtstag: Artur Otten. Wozu ich nachträglich herzlich gratuliere1 Und die Stormarn-Beilage berichtet ihren Lesern erst zwei Tage nach der Geburtstagsfeier von diesem Ereignis.

Bundespräsident Joachim Gauck hat einen Glückwunschbrief geschickt und persönlich unterschrieben. Und zur Feier des Tages war auch Deutschlands ungekrönter Kaffeekönig und Rennstallbesitzer Albert Darboven erschienen, bei dem das Geburtstagskind 50 Jahre lang tätig gewesen ist uns sich erst mit 72 Jahre zur Ruhe gesetzt hat.

Über die Geburtstagsfeier berichtet die Stormarn-Beilage nur nachträglich in Worten. Nicht in Bildern, denn vermutlich war niemand aus der Redaktion bei der Feier zugegen.

Und nun kommt’s: Artur Otten erinnert sich: „Ein Shanty-Chor hat gesungen, 15 Mann. Dann kam noch einer von der Stadt und hat mir gratuliert…“ Weiterlesen

Nomen est omen: Herr Reich warf Geld zum Fenster raus!

Stellen Sie sich einmal 50.000 Euro vor! So richtig schön in bar auf einem Haufen. Und dann überlegen Sie mal, was Sie mit so einem Batzen Geld alles machen könnten! Zum Beispiel eine Hypothek ablösen. Oder einen supergeilen Sportwagen kaufen! Oder eine laaange Weltreise machen. Oder oder oder.

Hätte die Stadt Ahrensburg diese 50.000 Euro zur freien Verfügung, dann hätte sie damit dem Kinderschutzbund eine Freude machen können. Oder dem Blauen Elefanten. Oder der Ahrensburger Tafel. Oder oder oder.

Bildschirmfoto 2013-08-05 um 16.08.49Die Stadt Ahrensburg hatte diese 50.000 Euro scheinbar übrig. Und was hat sie damit gemacht? Hierzu erreichte mich der Bericht von unserem Mitbürger Horst Hilt, der die Ahrensburger Stadtwerke (vormals GAG) im Auge hat, wo er uns bereits zum Kartellamtsverfahren berichtet hat. Und in der letzten Stadtverordneten-Versammlung wollte Horst Hilt in der Einwohner-Fragestunde fragen, welche Kosten denn nun nach dem unsinnigen Verfahren entstanden sind. Weil dieser Punkt jedoch von der Tagesordnung gefallen ist, hat der Bürger seine Anfrage an den Bürgermeister schriftlich gestellt und berichtet: Weiterlesen