Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Rondeel heute: WAB = Wähler Am Busen

Als ich heute über das Rondeel ging und die Stände der Parteien zwecks Wahlwerbung begutachtet habe, da fiel mir am Stand der WAB sofort etwas ins Auge, und zwar das Dekoltee der Ersten Vorsitzenden Brigitte Krogmann. Trotz des kühlen Wetters zeigte die Unternehmerin 100 % Einsatz für Ahrensburg, was ich bei Karen Schmick (WAB) so noch nie gesehen habe ;)

Ich bitte um Verständnis, dass ich dieses starke Wahlargument der WAB hier nicht im Bilde zeige, denn manchmal bin ich auch ein Gentleman – trotz Teleobjektiv. Ob aber das sichtbare Argument der Frau Krogmann dazu beigetragen hat, dass Ahrensburger Wählerinnen darauf abfahren – ich weiß nicht so recht.

2013-05-18 13.25.22Heute gab es auch am Stand der CDU einen Mann, der kleine Tiere aus Luftballons gefertigt hat, die es bis dato nur bei den Grünen gegeben hatte. Apropos Grüne: Bitte daran denken, dass eure beiden Wahlplakate vor der Grundschule Am Reesenbüttel spätestens am 25. Mai 2013 bis Mitternacht entfernt sein müssen!

Wenn man durch die Stadt geht oder radelt, wie ich es heute getan habe, dann sieht man viele Wahlplakate. Die allerdümmsten Parolen stammen dabei wieder mal von der Partei Die Linke. Welch Glück, dass diese Damen und Herren in Ahrensburg keinen Fuß in die Stadtverordneten-Versammlung bekommen!

Running Gag: Blumenfee Karen Schmick (WAB)

Ehrlich, ich bin schon ein wenig eifersüchtig. Auf die Stormarn-Beilage. Denn deren Redaktion recheriert immer so tolle Geschichten wie die über Karen Schmick, der Stadtverordneten von der WAB. Nein, nein, ich meine nicht so profane Geschichten wie: Ehepaar Schmick genießt Sonderrechte in Ahrensburg, sondern: Karen Schmick will Blümchen pflanzen in Ahrensburg.

BluemchenSo lasen wir vor einigen Wochen in der Stormarn-Beilage, dass die Stadtverordnete dafür sorgen will, dass die großen Beete am Rathausplatz wieder bepflanzt werden sollen mit den Geldern der WAB von Sponsoren. Inzwischen blüht dort leuchtend gelb der Löwenzahn. Und nun hat Frau Schmick schon wieder eine blühende Idee gehabt, über die wir heute in der Stormarn-Beilage lesen, wo Schreiberin Heike Sellin uns in Wort und Bild berichtet: “Fahrräder mit Blumen machen Ahrensburg bunter”. Weil Karen, die Blumenfee, jetzt alte Fahrräder bunt bemalen und mit Blumen schmücken will und die Drahtesel auf einem “bunten Fahrradweg” vom Bahnhof bis zum Schloss aufstellen will. Dafür hat sie von der Stadtverwaltung sogar ein Sondernutzungsrecht bekommen. Und die Grünen vom Bündnis ’90 werden sich bestimmt in den eigenen Hintern beißen, weil sie diese tolle Idee nicht gehabt haben mit Fahrrädern und Blümchen! ;)

Mal ernsthaft, liebe Mitbürger: In der Stadt Ahrensburg gibt es mehr Probleme als wir Stadtverordnete haben. Und eine Stadtverordnete, die am übernächsten Sonntag ernsthaft wieder gewählt werden möchte, macht hier auf Benjamine Blümchen – töröööh…! Und in der Stadtverordneten-Versammlung spielt sie eine Rolle, die wir ebenfalls in einem Comic finden, nämlich die Figur des Troubadix bei Asterix – wenn Sie wissen, was ich meine…?

Und das Allerschlimmste ist: Viele Bürger im Wahlkreis von Frau Schmick werden auf den blühenden Unsinn reinfallen und der Blumenfee genau darum ihre Stimme geben. Klar, warum denn sonst?!

Die Schäfchen werden geschoren

Heute berichtet die Stormarn-Beilage über die „Aufs“, die „für St. Johannes bekräftigt“ wurden. Gemeint sind aber gar nicht die „Aufs“, sondern vielmehr die Abs, denn es geht nicht auf- sondern abwärts mit St. Johannes in Ahrensburg, einer Stadt, wo Pastoren in einen Sitten-Skandal verstrickt waren, der Bände spricht über die Organisation dieser Kirche.

StormarnbeilageIch habe schon einmal darauf hingewiesen, dass man die Mitglieder der Kirchengemeinde auch als Schäfchen bezeichnet. Und Schäfchen nennt man Menschen, die etwas naiv sind, um es mal vorsichtig auszudrücken. Naiv war auf jeden Fall der Glaube einer Initiative, man könne sich gütlich mit der Evangelisch-Lutherischen Kirche von Ahrensburg verständigen über einen Rettungsversuch des Gotteshauses. Wer nach dem ganzen Schmierentheater noch ernsthaft geglaubt hatte, dass ein Zurück der Entscheidungen möglich ist, der kennt das System der Kirche nicht. Dieses System ist eine Diktatur, die sich ihre eigenen Gesetze geschaffen hat. Und die Gesetzeshüter sind die Diktatoren, die gleichzeitig als Richter fungieren.

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Geld stinkt nicht …

… nur wenn man keines hat, dann stinkt es einem gewaltig. Der Ausspruch “Geld stinkt nicht” stammt vom römischen Kaiser Vespasian (“Pecunia non olet”), der eine Steuer auf öffentliche Toiletten eingeführt hat und außerdem den Urin der Bürger sammeln ließ, um daraus ebenfalls Geld zu machen. So ähnlich, wie unsere Ex-Bürgermeisterin Pepper, die ein Toilettenhaus vor das Rathaus stellen ließ, damit wir Bürger dort unsere Geschäfte gegen Bargeld erledigen sollen und nicht kostenlos im Rathaus oder im City Center.

Allerdings: Diese vollautomatische Toilette der französischen Firma JCDecaux ist nicht Eigentum der Stadt, sondern das vollautomatische Häuschen wurde angemietet. Rent a Toilet sozusagen. Und wie ich die Firma JCDecaux kenne, ist diese öffentliche Bedürfnisstätte bestimmt nicht billig in ihrer Miete durch die Stadt.

Toilette

Hieraus ergibt sich eine neuerliche Fragestellung an die Stadtverwaltung und also lautend: Wieviel Geld aus der Stadtkasse wurde bisher für diese Toilette ausgegeben; und wie hoch sind die Einnahmen bis zum heutigen Tage, Herr Bürgermeister…?

Bewundernswert ist die Entscheidung der Stadt, an der Toilettenwand mit einem Plakat für das Badlantic zu werben, das ohnehin fürs Klo gestaltet ist. (Weitere Frage: Wie viel Geld bezahlt e.on-Hanse anteilig dafür?) Und so ganz frisch schaut das beschissene Plakat auch nicht mehr aus.

Ich habe einen Verbesserungsvorschlag: Statt “Zeig ihm, wo die Welle kracht!” , sollte die Schlagzeile verändert werden in: “Zeig ihr, wo Dein Hintern kracht!”

Okay, liebe Leser, mein Vorschlag ist zwar albern … aber nicht weniger albern als die jetzige Headline auf dem Plakat, finden Sie nicht?

Ahrensburg: Kunst-Zerfall in schmutzigen Katakomben

MosaikHier sehen Sie zwei bekannte Statuen, die in Ahrensburg stehen. Ich muss Ihnen bestimmt nicht sagen, wo diese Kunstwerke zu finden sind, denn jeder Bürger unserer Stadt weiß es. Und immer, wenn ich an den Mosaik-Damen vorbeigehe, denke ich: Wie verkommen muss eine Stadt sein, die ihre wunderschönen Kunstwerke derart verfallen lässt?!

Es ist ein trauriges Bild, das wir hier sehen. Und ich frage mich: Warum wird das nicht von der örtlichen Zeitung, der Stormarn-Beilage im Hamburger Abendblatt, kritisch kommentiert? Oder vom MARKT. Interessiert es die Redaktionen nicht? Oder gucken die Damen und Herren weg, wie sie es zum Beispiel auch getan haben bei den Mistbeeten am Rathausplatz? Und wenn der Herr Bürgermeister ins Büro geht oder auf seinem Weg heim: Geht er dann nicht an diesen Kunstwerken vorbei? Und sieht er nicht, dass hier dringend etwas repariert werden muss? Oder sagt er sich: Solange mich niemand darauf anspricht, tue ich einfach so, als sähe ich das nicht!? Weiterlesen

Finanzministerin besuchte Schuldenmetropole Ahrensburg

HeinoldIch gebe es zu: Ich bin zuweilen naiv. So war ich zum Beispiel gestern Abend hereingefallen auf ein Plakat der Grünen, einer Partei, die in Ahrensburg eigentlich keinen schlechten Job macht. Auf dem Plakat wurde Monika Heinold angekündigt, die nicht nur Mitglied vom Bündnis 90 / Die Grünen ist, sondern die auch tätig ist als Finanzministerin von Schleswig-Holstein. Und das plakatierte Thema  der Günen lautete: “Grünschnack mit Brezeln – kommunale Finanzen”. (Was die Brezeln mit den Finanzen der Kommune zu tun hatten, ist mir allerdings nicht so recht klar geworden. ;) )

Die Veranstaltung fand im Rathaus-Foyer statt. Die Begeisterung der Ahrensburger Bürger hielt sich jedoch in engen Grenzen. Vielleicht waren 6 gekommen, mögen es auch 9 gewesen sein. Mehr aber nicht. Erstaunlicher noch: Außer den Grünen Politikern war kein einziger Verteter einer anderen Partei zu entdecken, der die Diskussion hätte beleben können. Immerhin war der SPD-Bürgermeister anwesend.

Und die Finanzministerin malte ein Schreckensbild an die Wand, erklärte den “drohenden Haushaltsnotstand”. Nein, nicht für Ahrensburg, sondern für Schleswig-Holstein, wo die Schulden bei 27 Milliarden Euro liegen. Und so berichtete Monika Heinold denn auch über das Land, ohne konkret auf die Probleme unserer Stadt zu kommen. Vom Haushaltsnotstand in Ahrensburg, der “Stadt im Hamburger Speckgürtel”, wie sie es nannte, wusste sie nur, dass wir 20 Millionen Euro an Schulden angehäuft haben. “Etwas mehr”, berichtigte der Bürgermeister.

Nachdem ich mir den ganzen politisch gefärbten Sermon über die Probleme von Schleswig-Holstein angehört hatte, erklärte ich der Finanzministerin, dass Ahrensburg auf 40 Millionen Schulden zuläuft und ich gern ihre Meinung dazu gehört hätte, wie sie dieses Defizit abbauen würde, denn aus unserem Rathaus habe ich zu diesem Thema noch keine konkreten Konzepte vernommen, die mich als Bürger beruhigen könnten.

RathausHeinoldDa fiel mir der Bürgermeister in die Parade, erklärte, dass die Schulden der Stadt tatsächlich über der 20-Millionen-Marke lägen, dass die von mir genannten 40 Millionen lediglich eine Prognose in der Fortschreibung wären  – oder so ähnlich. Und Michael Sarach meinte, ich könne ja wohl den Haushalt der Stadt lesen und wäre schließlich bei allen politischen Sitzungen anwesend. Weiterlesen

WAB-Ehepaar Schmick genießt Sonderrechte

WABRondeelWährend die meisten Damen und Herren Stadtverordnete aus den  Ahrensburger Parteien einem ehrbaren Beruf nachgehen (mit Ausnahme von Tobias Koch (CDU), dem Banker, der beruflich freigestellt wurde als Politiker), gibt es auch Damen und Herren, die von ihrer Rente oder Pension leben. Wie zum Bespiel das Ehepaar Hinrich & Karen Schmick, beide von der WAB, die ja gar keine richtige Partei ist sondern immer bloß so tut als ob.

RondeelDer brave Hinrich und seine liebe Karen hatten denn auch heute prima Zeit, um sich auf dem Rondeel in die Sonne zu stellen mit ihrem großen Sonnenschirm am Wahlstand. Schöner noch: Ehepaar Schmick scheint offensichtlich Sonderrechte in Ahrensburg zu genießen: Die beiden Stadtverordneten dürfen kostenlos in der Innenstadt parken! Und noch schöner: Auf dem Rondeel, dem historischen Platz der Stadt, haben sie geparkt, und zwar zwei strahlend blaue Automobile direkt hintereinander mit den Initialen HS, was die Abkürzung sein könnte von H wie Hinrich und S wie Schmick.

KarenFröhlich winkte die Stadtverordnete Karen Schmick in meine Kamera. Vermutlich war sie dankbar, dass jemand sie überhaupt wahrgenommen hatte. Da ich in Eile war, habe ich sie nicht mehr gefragt, was denn die Blumen- und Pflanzen-Kübel auf dem Rathausplatz machen, die sie doch eigentlich bepflanzen wollte. Aber auf dem Rathausplatz müsste Frau Schmick ja zwecks Bepflanzung ein Parkticket lösen im Gegensatz zum Rondeel. Und am Rondeel hat ja schon der Verein Bürger für Ahrensburg die Blumenkübel bepflanzt, weil der Bürgermeister seine Gartenhandschuhe mal wieder nicht gefunden hat.

Ahrensburg gibt Gewinne zurück. Z. B. nach Hamburg.

Eine Annonce der Stadtwerke Ahrensburg GmbH ist mir aufgefallen. Allerdings nicht unbedingt positiv. Darinnen behauptet jemand: “Meine Stadtwerke” und “Meine Zukunft”. Wer das ist, dem die Stadtwerke und die Zukunft gehören, ist nicht ersichtlich. Zu erkennen ist aber: Dieses Inserat ist ziemlich wirr gestaltet – siehe die Abbildung!

StadtwerkeAuf den ersten Blick (Anmerkung: Ich bin Brillenträger) habe ich gedacht: Dort liegen zwei Gespenster auf einer Wiese. Dann erkannte ich, dass es wohl die Gliedmaßen eines Menschen sind, der ein Geisterhaus in Händen hält. Geistreich ist auch Inhalt der Anzeige: Die “Zukunft” soll eine “gesunde Zukunft” sein mit “klimafreundlichen Schloss-Gas”.

Dass in unserem Schloss irgendwelche Gase auf natürlichem Wege erzeugt werden, war mir bislang neu. Aber wenn dieses Schloss-Gas “klimaneutral” ist, dann ist das ja gut.

Etwas hat mich aber nachdenklich gemacht, und zwar nachdem ich durch die Anzeige der Stadtwerke auf deren Homepage  gelandet war. Dort erfahren wir Folgendes: Weiterlesen

Neuer Baustein bei Szene Ahrensburg

BausteineEin Vorschlag von Dr. Wolfgang Schrimpff wurde soeben in die Tat umgesetzt: Rechts, unter der Werbung, können Sie nun immer auf einen Blick erkennen, zu welchem Beitrag neue Kommentare eingegangen sind. Und wenn Sie einen Beitrag kommentieren, der schon ein paar Tage alt ist, wird Ihr Kommentar aktuell angezeigt. 

Wollen Sie sachdienliche Hinweise an mich schicken, die nicht als Kommentare erscheinen sollen, so gilt nach wie vor meine E-Mail-Adresse: dzubilla@riesenburg.de. Ebenso können Sie mir per E-Mail schreiben, wenn Sie auf Szene Ahrensburg werben möchten unter “Werbung auf einen Klick”!

CCA: Der Duft aus Meer, Bosporus und Land des Lächelns!

Vielleicht haben Sie es auch schon bemerkt, liebe Mitbürger: Am City Center Ahrensburg, kurz CCA genannt, sind jetzt zwei neue Firmenschilder angebracht worden, und zwar die von HagenahHagenah und Fischhaus, die dort schon seit dem vergangenen Monat ansässig sind. Der eine ist ein Fischgroßhändler aus Hamburg, der sich hier als Einzelhändler versucht. Und das Fischhaus betreibt derselbe Inhaber, der auch die Crepes-Station am anderen Eingang führt, die mir damals von Center-Manager Erich Lawrenz großspurig als “Wiener Caféhaus” verkauft worden ist.

2013-05-08 13.18.10Hagenah bezeichnet sich als “Fischwerker”. Was das ist, weiß ich auch nicht so genau. Ich vermute aber, so etwas Ähnliches wie ein Feuerwerker, bloß ohne Feuer, sondern eben mit Fisch.
Und so, wie ein Feuerwerk nach dem Abbrennen einen Geruch hinterlässt, so intensiv riecht es jetzt nach Fisch, wenn man ins CCA kommt. Spaziert man dann weiter, geht der Fischgeruch in einen Döner-Duft über, der anschließend wechselt mit dem intensiven Geruch vom China-Imbiss, der die Besucher auf ihrem Weg noch einige Schritte lang begleitet.

Bloß gut, dass wenigstens das Bäckerei-Café von Altwörden genauso geruchlos ist wie die Toiletten im 2. Stock!