Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Frau Schmick, Sie haben ‘n Rad ab, oder…?

Heute habe ich live gesehen, worüber ich bis dato nur gehört und gelesen habe: Bunte Fahrräder mit Blümchen, die Frau Schmick von der 100%igen WAB an den Straßenrand der Stadt gestellt hat. Ich 2013-05-23 10.47.50glaubte, meinen Augen nicht trauen zu können: Die kindlich bemalten Schrotträder haben nicht nur Blümchen auf dem Gepäckträger, sondern auch bunte Federn, die auf den Sattel geklebt sind. Infantiler geht es wohl nimmer. Die Drahtesel schauen aus, als hätte die Stadtreinigung vergessen, sie bei der letzten Sperrmüllabfuhr aufzuladen.

Und das hat die Verwaltung unserer Frau Peinlich
tatsächlich genehmigt? Damit wir uns lächerlich machen sollen, wenn Besucher der Stadt das sehen, oder warum sonst…?

FahrradKlar, es ist der einfachste Weg, alte Fahrräder zu entsorgen. Aber bitte nicht auf Kosten der Bürger, die daran vorbeigehen müssen, Frau Schmick! Doch immerhin haben Sie etwas mit den Dingern symbolisiert, nämlich Ihre Wortbeiträge, die Sie in den Stadtverordneten-Versammlungen von sich geben. Denn auch die sind zuweilen kunterbunt, manchmal etwas schrottig und sehr häufig blümerant. Und zu den Radfahrern gehört die WAB ja sowieso, wenn ich mal einen Seitenblick auf die Fraktion werfe, die in der Stadtverordneten-Versammlung links neben Karen Schmick sitzt… ;)

Suchet, so werdet ihr finden…?

Entweder bin ich zu blöd, oder Andreas Zimmermann, Sprecher der Ahrensburger Stadtverwaltung, ist zu faul. Der Grund für diese Eingangsbemerkung ist folgender Umstand:

Bildschirmfoto 2013-05-23 um 07.39.33Der Bürger und Wahlberechtigte Dzubilla wollte sich einen Gesamtüberblick verschaffen über alle Wahlkreise in Ahrensburg und deren einzelne Kandidaten zur Kommunalwahl am 26. Mai 2013. Und wo sonst kann man diese Übersicht bekommen, wenn nicht auf der amtlichen Homepage der Stadt?!

Jedoch: Ich habe gesucht und nix gefunden. Was bestimmt an meiner eignen Dummheit liegt, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass der Bürgermeister nicht dafür gesorgt hat, dass diese, für den Bürger wichtige Information, auf der Online-Page zu finden ist – vom „Rathaus-Journal“ gar nicht zu reden, das ja eher der Desinformation der Bürger dient.

Highlight des Jahres: Swinging Ahrensburg!

Das Highlight von Ahrensburg ist unser alljährliches Stadtfest. Da sind über 100.000 Menschen auf den Beinen, schlendern durch die Straßen der Innenstadt und freuen sich ihres Lebens mit Bier und Bowle, mit Würstchen vom Grill, Chinesischem aus der Pfanne und Kartoffelpuffer von Boy. Und mit Eis und Mais und Zuckerwatte und Schmalzgebäck und Wein und sauren Gurken und Wodka-Feige und Popcorn. Und last but not least: Show, Musik und Gesang. Und wem verdanken Stadtfestwir Bürger unser beliebtes Volksfest? Nein, nicht der Stadtverwaltung (die betreibt bekanntlich den Wochenmarkt!), sondern wir verdanken es dem Stadtforum, der Arbeitsgemeinschaft aktiver Kaufleute von Ahrensburg, die rund 100 Mitglieder hat. Und die Glorreichen Sieben im Foto sind die freundlichen “Macher” der innerstädtischen Party inkl. EPM Concept aus Bad Oldesloe.

Heute fand die Pressekonferenz vom Stadtforum im Milljöh statt, wo das Programm vom 29. Stadtfest vorgestellt wurde, das vom 7. bis 9. Juni über vier Bühnen in der City geht, und zu dem rund 300 aktive Teilnehmer beitragen werden. Ein erfreulicher Trend: Immer mehr Ahrensburger Firmen und Vereine engagieren sich auf unserem Stadtfest.

Das Programm ist so umfangreich, dass ich um Nachsicht bitte, wenn ich hier nicht alle Punkte aufführe. Meine persönlichen Highlights: Die 4. Bühne in der Manhagener Allee, wo der ATSV voll zum Einsatz kommt. (Meine jüngste Tochter tanzt mit :) ) Und wozu Delikatessen-Boy von 14 – 17 Uhr netterweise Happy-Hours macht: Getränke zum halben Preis! Und Alsterradio ist auch wieder mit dabei und präsentiert auf der Bühne Große Straße u. a. die legendäre Gruppe Torfrock (Freitag 22:30 Uhr) und am Sonntag eine Künstlerin, die nicht nur so aussieht wie Andrea Berg, sondern die auch so singt wie Andrea Berg.

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Ein Löwe, der andersherum ist

Nachdem ich inzwischen die zweite Anfrage bekommen habe, ob der Löwe auf meiner Blog-Seite nicht derselbe ist, den die WAB auf ihrer Homepage abgebildet hat, muss ich dazu wohl oder übel Stellung nehmen, obwohl ich so gemein eigentlich gar nicht sein wollte. 

Bildschirmfoto 2013-05-20 um 19.34.51Richtig ist, dass beide Löwen nicht identisch sind. Während der Löwe der WAB tote Augen hat und damit von einer gewissen Leblosigkeit zeugt, guckt der Löwe von Szene Ahrensburg mit offenen Augen in die Stadt. Und: Den Löwen der WAB gibt es in Ahrensburg gar nicht. Er stammt aus einem Shop, nämlich dem bekannten Photoshop. Dort wurde er gekontert, also spiegelverkehrt gesetzt. Womit die WAB wohl aussagen möchte: Wir sehen Ahrensburg nicht so, wie es tatsächlich ist, sondern wir machen uns ein eigenes Bild von der Stadt, indem wir die Tatsachen kuzerhand verdrehen.

Und wenn Karen Schmick sich wieder mit Ehemann Hinrich in der zukünftigen Stadtverordneten-Versammlung versammeln sollte, dann wird die WAB bestimmt auch das Bild ihres toten Löwen auf  ihrer Homepage neu gestalten. Mit Blümchen, nämlich Löwenzahn im Löwenmäulchen.  Sponsoren können sich jetzt schon bei Karen Schmick melden unter dem Stichwort: Blühender Unsinn.

Schulden von Ahrensburg: Am braven Bürger vorbei…

Wenn Sie heute den Aufmacher der Stormarn-Beilage gelesen haben, der sich mit den Finanzen (sprich: Schulden) unserer Stadt befasst, dann werden Sie sich nach Lektüre an den Kopf gefasst und gefragt haben: Kann man Ahrensburg eigentlich immer noch als Lachstadt bezeichnen? Oder ist vielleicht “Deppendorf” angebrachter…?

GagIch will nicht auf die kuriosen Meinungsunterschiede der Parteien zu unserer Finanzlage eingehen, sondern ich will erneut aufzeigen, wie der Herr Bürgermeister unser schönes Geld so ganz nebenbei verheizt hat, nachdem Unregelmäßigkeiten bei der GAG aufgefallen waren. Und weil Sie vielleicht denken, dass ich übertreiben würde, veröffentliche ich heute einen Beitrag von unserem Mitbürger Horst Hilt, der dieses Thema recherchiert hat und uns dazu Folgendes berichtet:

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BILD als Gelddruckmaschine in die eigene Kasse

Von heute an spielt die BILD-Zeitung auch noch Lotto. Nein, nicht als Spieler, sondern als Lottoveranstalter. Das heißt: Die Leser müssen Geld einsetzen, wenn sie denn mit ihren vorgegebenen Lottozahlen gewinnen wollen.

BildDas Spiel geht so: Durch computergesteuerte Drucktechnik bekommt jede Ausgabe des Blattes vier individuelle Lottozahlen eingedruckt. Und jeden Tag soll ein Leser damit 1000 Euro gewinnen. So weit, so gut.

Nun kommt aber der Witz, über den ich als Leser gar nicht lachen kann. Denn: Ich kann mit meinen Zahlen nur gewinnen, wenn ich vorher bei der Zeitung angerufen und meine Zahlen hab registrieren lassen. Vorher! Und weil jeder Anruf aus dem Festnetz einen halben Euro kostet, ist dieses Lottospiel für die BILD-Zeitung ein richtig gutes Geschäft!

Nach meiner Rechnung: Rufen pro Tag 100.000 Dumme an, macht das 50.000 Euro an Gebühren. Für eine Gewinnausschüttung von 1.000 Euro!

Darunter steht ein Beitrag, der überschrieben ist: “Exklusiv! BILD auf Gaunerjagd…” Woraus ich ablese: Die Redaktion verfolgt sich selbst…!

Szene Ahrensburg wurde der Stecker gezogen!

Glauben Sie an Zufall? Zu dieser Eingangsfrage die folgende Geschichte: Nachdem ich in den vergangenen Tagen mehrfach Kritik an Bürgermeister und Bauhof geäußert hatte wegen mangelnder Flexibilität, da kamen heute früh ein paar Männer mit Schaufeln. Und auch ein Bagger stand vor meiner Gartenpforte. Und dann begann der Bagger zu baggern und die Männer zu schaufeln…

Kabel…und schon hatten sie das elektrische Kabel durchtrennt, das zu meinem Büro- und Privathaus und zum Computer führt. Die Folge: Kein Internet, kein Telefon, keine warme Mahlzeit, sondern nur kalter Kaffee und warmer Kühlschrank. Und: Szene Ahrensburg war stillgelegt, da ich nix mehr bloggen konnte. Drei Stunden später war der Schaden dann repariert. (Nein, der Bautrupp ist in dieser Zeit nicht zu den Pflanzenkübeln am Rathausplatz gezogen, sondern die Herren haben während der Reparaturzeit des Kabels eine ausgiebige Frühstückspause gemacht ;) !)

Klar, es könnte tatsächlich ein Zufall gewesen sein. Aber dann hätte ich erwartet, dass sich jemand bei mir entschuldigt, weil nicht nur mein Büro komplett stillgelegt worden war, sondern auch die Waschmaschine, der Küchenherd, das Bügeleisen und mein Massagesessel.

Und nun werden wir gleich zum Mittagessen ins Restaurant gehen und die Rechnung an den Bürgermeister schicken. ;)

 

Ein Nassauer will an der Geiz-ist-geil-Gier verdienen

Es tut mir immer weh, wenn ein Laden in Ahrensburg aufgibt. Manchmal aber freue ich mich insgeheim darüber. Wie zum Beispiel über den „Preis-Detektiv“ in der Großen Straße, wo auf einem Schild an der Ladenscheibe zu lesen ist: „Ihr Preis-Detektiv zieht um“. Und auf einem Zettel daneben steht geschrieben, dass die beiden Inhaber ihr Geschäft fortan in der Wohnung betreiben.

Frage: Warum nicht gleich so? Ein guter Preis-Detektiv hätte doch längst herausfinden müssen, dass ein angemieteter Laden teurer ist als eine Büroecke in der eigenen Wohnung ;) !

DetektivWarum meine Freude? Ganz einfach: Es ist Schadenfreude über die Anhänger der „Geiz-ist-geil“-Mentalität! Und der Detektiv-Laden hat natürlich Ahrensburger Geschäften geschadet, weil der angebliche „Detektiv“ bestimmt nicht nur in Ahrensburg gesucht hat, sondern im ganzen Lande. Doch dazu braucht kein Verbraucher einen Preisschnüffler, weil jeder selber im Internet schnüffeln kann, wo die Portale zu finden sind, in denen Preise verglichen und die billigsten Anbieter genannt werden. Ob die billigsten aber auch wirklich die preiswertesten sind – woher will das der Detektiv wissen? Das weiß auch der Verbraucher zumeist erst hinterher. Und dazu kommt, dass der Preis-Schnüffler auch noch was daran verdienen will.

Mein persönliches Beispiel, warum ich einen Bogen um das Internet mache bei Waren und Dienstleistungen, die ich auch vor Ort bekommen kann: Ich möchte eine Urlaubsreise buchen. Da gibt es im Internet ungezählte Angebote mit Preisen, Kundenempfehlungen und vielen schönen Worten. Aber wie wollen Sie Preise vergleichen, wo die Angebote nicht identisch sind und Sie die „Produkte“ gar nicht kennen?! Und was ist, wenn der Urlauber angereist ist, und das Hotel mit seinem Ambiente entspricht nicht dem, was er sich vorgestellt hat…? Weiterlesen

Am 26. Mai 2013: Die Qual der Wahl in Ahrensburg

In diesen Tagen werde ich häufig gefragt: “Wen oder was soll man denn am kommenden Sonntag wählen?” Diese Frage beantworte ich wie folgt: Die Wahl ist eine Angelegenheit aus der persönlichen Sicht jedes einzelnen Bürgers. Wichtig ist, dass man wählt, um damit möglichen Radikalen zu begegnen von rechts oder links oder von sonst woher. Wer nicht wählt, missachtet die Demokratie, über die wir uns alle froh und glücklich schätzen sollten. 

Was die Wahl der Ahrensburger Stadtverordneten betrifft,  so hat jede Partei gute und schlechte Kandidaten. Bei zwei dieser Fraktionen überwiegen aus meiner subjektiven Sicht die schlechten. Ich werde hier jedoch keine Wahl-Empfehlungen abgeben, weil ich politisch neutral bleiben möchte.  Sie sollten bei Ihrer Entscheidung aber u. a. im Auge haben: Welche Politiker haben in den letzten Jahren persönliches Profil gezeigt und sich öffentlich zu  wichtigen Themen der Stadt konstruktiv geäußert – Wirtschaft, Finanzen, Bebauung, Soziales, Lebensqualität! Und: Sprechen Sie die Kandidaten Ihres Wahlkreises einfach mal direkt an, stellen Sie Fragen und hören Sie die Antworten! (Nein, die gedruckten Parteiprogramme reichen nicht!) Ich selber werde keinen Kandidaten wählen, der zu meinen Fragen auf Szene Ahrensburg keine Antworten gibt.

SPDUnd Sie sollten vor allem einen Politiker wählen, der die Ahrensburger Stadtverwaltung kritisch im Auge hat und keine Kumpanei mit dem zur Zeit amtierenden Bürgermeister treibt! Denn die Stadtverordneten-Versammlung ist das Kontroll-Organ gegenüber der Verwaltung und kein genossenschaftliches Freundschafts-Gremium für den Bürgermeister und dessen Mitarbeiter im Rathaus, von denen einige sehr kritisch zu betrachten sind.

Auf die Werbesprüche der Parteien sollten Sie nichts geben, denn das sind hohle Worte. Wie zum Beispiel die große Lachnummer der SPD und also lautend: „Ahrensburg eine Stadt für alle“. Das ist so wegweisend wie: Aldi für alle. Und Freibier für jeden.

Dass keine Partei in unserer Stadt die absolute Mehrheit haben darf, versteht sich von selbst. ;) Denn keine Partei ist so gut wie alle zusammen.

Heute mal ein Haus-&-Garten-Thema: Unkrautvernichtung

Wer einen Garten hat, der hat auch Ärger. Zum Beispiel mit Unkraut und Moos. Und ganz besonders dann, wenn dieses zwischen den Fugen auf Gartenwegen wächst, wo man es schwerlich rauszupfen kann, ohne die Fugenfüllung raus zu kratzen. Und so habe ich mir mal so einen Gasdosen-Brenner gekauft. Damit ging es eigentlich ganz gut. Und die Umwelt wird dabei nur weniger belastet als durch Chemie.

GasbrennerIm Jahr darauf, funktionierte mein Gasdosen-Brenner aber nicht mehr, weshalb ich mir ein neues Gerät eines anderen Herstellers geholt habe. Doch auch dieses gab bald seinen Geist auf. Also wieder ein anderes gekauft, diesmal mit eingebauter Zündung. Bei diesem Gerät war der Gasdruck nach kurzer Zeit so schwach, dass ich es ausgetauscht habe gegen ein neues Modell, das dann leider den gleichen Mangel offenbarte, wozu auch noch kam, dass die Zündung nach kurzer Zeit nicht mehr funktioniert hat…

Halten Sie mich ruhig für bescheuert, aber ich habe inzwischen das fünfte oder sechste Gasbrenner-Gerät zwecks Unkrautvernichtung erstanden und kann derzeit immer noch nicht damit optimaler arbeiten als mit einem normalen Gasfeuerzeug. :(

Frage an Gartenbesitzer: Haben Sie ähnliche Erfahrungen mit diesen Dingern gemacht? Oder sind Sie klüger als ich und haben diese Geräte im Bau- und Supermarkt links liegen gelassen…?