Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

MediaMarkt mit einem peinlichen Werbeauftritt

2013-06-22 19.10.55Die große Flut in Deutschland ist eine der größten Naturkatastrophen, die wir in unserem Lande erlebt haben. Kaum war der Wasserpegel gefallen, da sah ich in einer Ahrensburger City-Light-Plakat-Säule in der Großen Straße ein Plakat von MediaMarkt, wo ein iPhone abgebildet ist mit der Schlagzeile: „Das Schutzgehäuse, das Flüssen, Seen, Ozeanen und selbst verschüttetem Kaffee standhält.“

Mal abgesehen davon, dass man Kaffee eher als Bohnen oder Pulver verschütten kann, so stelle ich vor diesem Poster die Frage: Hat hier jemand den Werbern und deren Auftraggeber etwas in den Kaffee geschüttet…? Selbst, wenn das Plakat schon vor der Flut gestaltet wurde, dann hätte man es wohl noch stoppen können, als das Wasser die Menschen und ihre Häuser erreicht hat.

MediaMarkt…? Ich bin doch nicht blöd!

“Just free” von Teer und Nikotin…?

Rauchen, das weiß ein jeder, gefährdet die Gesundheit. Weshalb auch Werbung für Zigaretten weitgehend verboten wurde. Zum Beispiel in Zeitungen, Zeitschriften und im Fernsehen. Dass Werbung auf Plakaten immer noch erlaubt ist, ist wohl der Lobby der Tabakmanufakturen zu verdanken.

IMG_4534Auch in Ahrensburg gibt es Werbung der Tabakindustrie. Aber: Der Zigarettenhersteller von der Marke JPS macht eine Kampagne gegen das Rauchen. Über dem Pflichteindruck am Fuße über die Schädlichkeit des Rauchens erfährt der Leser durch den Aufdruck auf der Packung: „Rauchen kann tödlich sein“. Und wir sehen einen Mann ohne Zigarette, der sich offenbar von der Last des Nikotins befreit hat: „Just free“, lesen wir über dem Protagonisten, der sportlich aus dem Plakat herausspringt, bevor das Raucherbein es nicht mehr möglich macht.

Fragt sich nur, was der Hinweis: „21 CIGS 5°°€“ bedeuten soll. Könnte es vielleicht sein, dass ich die Werbebotschaft irgendwie missverstanden habe…?

Penny Ahrensburg: Kneipe unterm freien Himmel

Jede Stadt hat ihre Ecken, wo sich die sogenannten Penner aufhalten. Die Bezeichnung „Penner“ steht eigentlich abwertend für wohnungslose Menschen, die auf der Straße pennen. Mit dem Wort „Penner“ werden in der Jugendsprache aber auch Personen bezeichnet, die durch Taten oder ihr Verhalten negativ auffallen. Um letztere geht es im heutigen Blog-Eintrag.

IMG_4540Zwischen CCA in Ahrensburg und dem dortigen Penny-Markt halten sich regelmäßig Jugendliche auf, die dort alkoholhaltige Getränke trinken und anschließend Dreck und Scherben hinterlassen. Das ist nicht neu, das wird schon seit längerer Zeit beobachtet, sehr zum Missfallen von Bürgern und den dort ansässigen Geschäftsleuten – siehe auch Beitrag in der Stormarn-Beilage! Und ihre Getränke holen sich die Jugendlichen aus dem Penny-Markt, weil die dort billig zu bekommen sind. Und bis 22 Uhr ist der Markt auch geöffnet.

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Le Disque: Der “Schweinekeller” schließt die Stalltür

Bildschirmfoto 2013-07-03 um 21.38.11Das Le Disque in Ahrensburg ist im Volksmund auch als “Schweinekeller” bekannt. Warum dieser Name? Schon vor Jahrzehnten berichtete man mir, dass dort viele “ältere” Herren reinkamen und die jungen Mädchen mittels alkoholhaltiger Getränke angemacht haben.

Gestern bekam ich eine Mail von einem Ex-Gast des Le Disque, nämlich dem ehemaligen Ahrensburger Stadtverordneten Wolfgang König (WAB). Er berichtet:

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CCA: Romeo & Giulia endlich in guten Händen!

IMG_4535Bis vor kurzem noch habe ich einen Bogen gemacht um den Eis-Stand von Romeo & Giulia im CCA. Weil: Der Türke, der diesen Stand betrieben hat, war in meinen Augen ein dubioser Zeitgenosse. Das zeigte sich, als er auch noch kurzzeitig das Fisch-Bistro am anderen Aus- bzw. Eingang übernommen hatte, wo die Mitarbeiter von damals noch heute auf ihren Lohn warten. (Seit einiger Zeit wird das Bistro von Fisch-Hagenah betrieben.)

Inzwischen beschäftigen sich Polizei, Staatsanwaltschaft und Finanzamt mit dem Herrn vom Bosporus, denn er hatte sich mit getürkten Papieren ins CCA eingeschlichen. Und nun ist dieses Kapitel – zumindest für das Management vom CCA – beendet, bevor die Stormarn-Beilage davon Wind bekommen und über den Betrüger berichtet hat.

Und heute? Heute ist der Soft-Ice-Cream-Laden im echten Familienbesitz, wird betrieben von einem freundlichen Vater mit zwei netten Töchtern, die sich Mühe geben, an dieser Stelle einen attraktiven Lecker-Schmecker-Stand zu betreiben. Und das Schöne ist: Wenn man dort reinkommt, duftet es nach frischen Crepes – was man am Eingang mit dem Fischmarkt natürlich nicht sagen kann ;) .

Thomas Bellizzi (FDP): Abrissbirne im Sommerloch (+ Update)

Im Jahre 1970 wurde das Ahrensburger Rathaus eingeweiht, und aus den Reihen der Bürger gab es damals Begeisterung und keinen Protest gegen die Architektur wie zum Beispiel nach der Einweihung vom City Center Ahrensburg, das im Jahre 2009 eröffnet wurde. Und Thomas Bellizzi (FDP) ist im Jahre 1982 geboren, also zwölf Jahre nach dem Bau des Rathauses und 27 Jahre vor dem Bau des CCA.

IMG_1841Wir schreiben das Jahr 2013. Es ist Sommer. Und im Sommer gibt es ein Loch in Sachen Nachrichten, welches man das Sommerloch nennt. Was hauptsächlich daran liegt, dass Urlaubszeit ist und die Politiker irgendwo am Strande oder im Garten liegen und nur “Familienpolitik” machen. Oder in Ahrensburg am Stammtisch sitzen und gesponserten Wein trinken.

In dieser Zeit der sauren Gurken hat ein Politiker, der in die Öffentlichkeit geht, die Medien-Bühne quasi für sich allein. Wie zum Beispiel der eingangs erwähnte Thomas Bellizzi. Und der nutzt die Zeit, um für sich und seine erklärte Absicht kräftig Werbung zu machen. Das Thema: Unser Rathaus darf auf keinen Fall unter Denkmalschutz gestellt werden, sondern es soll abgerissen werden (können), basta! Und er meint: Der Bürgerentscheid soll sich an den Bürgermeister richten. Und Michael Sarach soll die mehrheitliche Meinung der Bürger in die Tat umsetzen, wenngleich er selber heute bekundet, dass er für Denkmalschutz ist. (Und er muss es ja beurteilen können, der Herr Bürgermeister, denn er arbeitet schließlich in dem Gebäude.)

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Moment mal! Was will die Dichterin uns damit sagen…?

Bildschirmfoto 2013-07-02 um 09.08.21In der Stormarn-Beilage, der Beilage für Stormarn, finden wir heute eine Glosse, geschrieben von Jana Luck. Die Überschrift: „Klausi springt von Pool zu Pol“ – wenn Sie sich den Beitrag bitte mal durchlesen wollen.

Ich habe den Text jetzt dreimal durchgelesen und werde vermutlich auch beim vierten Mal nicht erkennen können: Was will uns die Dichterin mit diesen ihren Worten sagen…?

Für mich klingt dieser Text ein bisschen wirr. Meine unmaßgeblichen Mutmaßungen: Dieser Beitrag stammt gar nicht aus der Redaktion der Stormarn-Beilage, sondern war nur ein Lückenfüller in der Urlaubszeit? Oder: Eine Praktikantin durfte wieder mal ran, der niemand gesagt hat, dass Texte auch einen Sinn ergeben sollten? Oder daraus schlussfolgernd: Bei der Stormarn-Beilage kann jeder Jedes schreiben, ohne dass der Leser sich darüber seine eigenen Gedanken machen muss…?

Natürlich könnte es auch sein, dass ich selber zu blöd bin, um zu erkennen, was dort Kluges zum Ausdruck gebracht wird. Bitte, liebe Leser von Szene Ahrensburg: Helfen Sie mir mit einer Interpretation des Textes von Jana Luck, damit mein Tag gerettet wird!

Der “Mut” der Frau Botta, der Unmut der Gemeinde

Bildschirmfoto 2013-07-01 um 07.50.16Nein, ich war gestern nicht in der Sankt-Johannes-Kirche zum letzten Gottesdienst zur letzten Veranstaltung gegangen. Weil ich dort, wo Botta und Buhl ihren Mund aufmachen, niemals mehr hingehen werde.

Heute lese ich die Worte der Frau Botta in der Stormarn-Beilage und also lautend: “Es wird Zeit brauchen, bis das Gefühl für eine gemeinsame Kirchengemeinde in Ahrensburg so stark ist, dass es ausreicht, um den Schmerz zu begreifen und zu überwinden.”

Wie bitte? Es wird Zeit brauchen, um den Schmerz gefühlsmäßig zu begreifen…? Diese Aussage lasse ich genauso ohne Kommentar stehen wie ein weiteres Wort von Frau Botha: “Es gehört Mut dazu, sich auf Jesus einzulassen.”

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Ahrensburg trinkt Wein, bekommt aber keine Königin

Die Bergmanngruppe ist ein Unternehmen, das Festivals und Events durchführt. Zum Beispiel Weinfeste in Pinneberg und Ahrensburg. Diese Veranstaltungen sind Teil des Marketings von 20 deutschen Winzern, die damit ihren Absatz ankurbeln wollen. Solche Weinfeste sind quasi eine (vom Kunden bezahlte) Weinprobe, damit der Weinliebhaber hernach die Kiste direkt beim Weingut bestellen soll.

Unbenannt-1Die teilnehmenden Firmen am Weinfest in Ahrensburg sind also keine Ahrensburger Weinhändler und Ahrensburger Gastronomen, die in Ahrensburg ihre Weine anbieten und beim Verkauf ihre Gewerbesteuern in unsere eigene Stadtkasse zahlen, sondern es sind Fremdfirmen, die mit Ahrensburg gar nichts zu tun haben – außer dass sie ihre Werbeaktion in unserer Stadt machen. Wofür die Verwaltung immerhin Gebühren für die Stände kassiert, und das ist schließlich auch Geld, das in der Stadt bleibt.

Unterstützt wird die Aktion in diesem Jahr zusätzlich von Bürgermeister Michael Sarach (SPD), dem stellvertretenden Bürgervorsteher und Stadtverordneten Bela Randschau (SPD) sowie dem FDP-Fraktionsvorsitzenden und Stadtverordneten Thomas Bellizzi, die mit einer (vermutlich kostenlosen) Weinprobe für die deutschen Winzer werben – siehe Beitrag aus dem MARKT von diesem Wochenende! Trinker aus anderen Fraktionen sind auf dem Foto nicht erkennbar – vielleicht lagen die zu diesem Zeitpunkt bereits unter dem Tisch? ;)

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Die Aufgabe einer Touristik-Managerin…?

Bildschirmfoto 2013-06-29 um 09.52.21Der Kreis Stormarn hat auch eine sogenannte Touristikmanagerin. Die heißt Anja Schütte. Und was macht die Touristikmanagerin Anja Schütte? Die Stormarn-Beilage berichtet: Anja Schütte, die Touristikmanagerin, steht auf der Gartenschau in Hamburg-Wilhelmsburg und …

… verteilt Prospekte. Das ist eine Tätigkeit, die weitaus weniger verantwortungsvoll ist als das Austragen vom MARKT und gehört der unteren Lohngruppe an. Prospektverteiler finden wir auf Straßen und in Fußgängerzonen sowie Einkaufszentren.

Und die Stormarn-Beilage berichtet über die Arbeit von Anja Schütte. Sogar auf der Titelseite! Aber die Redaktion stellt nicht die Frage, ob die Touristikmanagerin das tut, für was sie ihr Gehalt bekommt, sondern man versucht, die Anwesenheit der Managerin in Wilhelmsburg am Stand vom Kreis Segeberg (!) auch noch ein bisschen schön zu reden.

Der Artikel ist mit „Ahrensburg“ gekennzeichnet. Was das mit Ahrensburg zu tun hat, entschließt sich meiner Kenntnis, außer dass Ahrensburg vermutlich an den Kosten der Prospektverteilung durch Frau Schütte beteiligt ist.