Am 13. November 2017 hat Szene-Leser Lange darauf hingewiesen, dass seit rund einer Woche eine antisemitische Schmierei an der Fassade vom CCA* zu sehen ist. Heute ist der 17. November 2017, und der Davidstern, im Volksmund auch “Judenstern” genannt, immer noch an der Wand – siehe nebenstehendes Foto von heute!
CCA-Manager Lawrenz hat mir mal erklärt: Grafitti am CCA sind nach spätestens 24 Stunden entfernt, wofür er persönlich sorgt. Die Schmiererei am Depot-Laden ist schon rund 14 Tage zu sehen.
Damit das morgen auch im 3. Buch Abendblatt bekanntgegeben wird, darf die Redaktion mein Foto kostenfrei verwenden, wenn sie den Hauseigentümer und das Ordnungsamt der Stadt darauf hinweist, dass dieser Schandfleck umgehend beseitigt werden möge.
* siehe hierzu den Leserkommentar von Hans B.!
Morgen will Tobias von Pein seinen Info-Stand dort aufstellen.
Heute, 17.11.2017, kurz nach 16:15 Uhr, war der “Judenstern” immer noch nicht beseitigt.
Aber er war mit einem Straßen-Werbesegel von “Depot” notdürftig verdeckt.
HJL
Es ist schön,wenn man jemanden hat,dem man die Sxhuld geben kann. Aber kann es eventuell sein, dass das Gebäude gar nicht zum CCA gehört? Die Antwort auf diese Frage zu bekommen, würde allerdings Recherche erfordern. Das ist ja hier nicht so angesagt. Insofern ist es wirklich einfacher, dass man einfach einem Menschen öffentlich die Schuld gibt.
Sehen Sie, Hans B.: Keiner ist so gut informiert wie alle! Und genau dafür gibt es hier die Kommentarfunktion bei Szene Ahrensburg. Und wenn Sie wissen, dass dieser Laden am CCA nicht zum CCA gehört, dann verraten Sie es doch einfach, wer dafür zuständig ist. Das hätten Sie schon nach dem Kommentar des Lesers Hildebrandt tun können: http://www.szene-ahrensburg.de/2017/11/damit-die-null-im-rathaus-schwarz-ist-bleiben-die-strassen-unserer-stadt-kaputt/ Und noch etwas: Wenn ich Manager im CCA wäre und von dieser Schmiererei am Gebäude wüsste, dann hätte ich sofort was unternommen. Ich bin sicher: 99% aller Bürger, die durch die Rampengasse gehen, denken, dass dieser Laden zum CCA gehört genauso wie auf der anderen Seite der Terrakottaklotz.
Es wird eventuell schwer für Sie zu ertragen sein. Aber versuchen wir es doch mal mit Fakten (ich weiß, das ist jetzt echt hart): 1. Der Davidstern ist kein verbotenenes Symbol (wäre ja auch noch schöner). 2. Einem aufgesprühten Davidstern allein ist auch noch keinerlei Aussage zu entnehmen – außer vielleicht die, dass jemand in Fan dieses Symbols ist – so, wie jemand eine HSV-Raute an die Wand sprühen würde.
3. Nur mal angenommen, der Stern ist dort vom Eigentümer absichtlich hinterlassen worden – dann darf er das!
Vor dem Hintergrund dieser Fakten (ich weiß, das ist jetzt echt schwer für Sie) gibt es keinerlei Rechtfertigung, hier Menschen, seien es Bürgermeister oder Centermanager, öffentlich zu diffamieren.
Eventuell fehlt es Ihnen aber auch an geschichtlichen Erkenntnissen aus der Nazizeit, sonst würden Sie solche Kommentare nicht abgeben. In Berlin sieht man es genauso wie ich in Ahrensburg: http://www.tagesspiegel.de/berlin/hunderte-davidsterne-gesprueht-kein-taeter-gefasst/661342.html
Hans B. hat Recht: So lange neben dem an eine Ladenwand gesprühten “Judenstern” nicht ausdrücklich steht: “Ahrensburger, kauft nicht bei Juden!”, können Verwaltung, Geschäftsleute, Politik und Bürger darüber hinwegsehen und unbeschwert ins CCA zum Einkaufen gehen. Bestimmt hat Herr Depot das Symbol eigehändig an die Wand gesprüht, weil er damit für eine Sternstunde in Ahrensburg sorgen will.
Hans: Ist das B. Ihres Namens vielleicht die Abkürzung von Bahnhof? 😉
Ich versuche schon seit längerem, auf die Homepage vom CCA zu kommen. Kann mir jemand einen Tipp geben, wie ich die finde?