Monika Veeh, inoffizielle Werbeleiterin der Stadt Ahrensburg, promotet auch intensiv den “LEGO-STAR WARS ™”-Bauwettbewerb der Stadtbücherei. Damit Kinder und Kindeskinder erfahren sollen, dass LEGO-Bausteine benötigt werden, wenn man an diesem Wettbewerb teilnehmen und Preise gewinnen möchte. Und weil das in Zusammenhang mit STAR WARS durchgeführt wird, passt es auch in die Stadtbücherei, wo man STAR WARS ausleihen kann. LEGO hingegen passt nicht, diese Bausteine muss man kaufen.
Wichtig ist, so vermerkt Lilliveeh: “Das Modell sollte höchstens 25 x 25 x 25 cm hoch, breit und tief und am besten auf einer stabilen LEGO®-Grundplatte mit 32 x 32 Noppen (25 x 25 cm) gebaut sein.” Und Kinder und Eltern erfahren: Wer mit LEGO baut, kann damit auch Preise gewinnen. Von der Stadtbücherei. Was dieses für Preise das sind, wird aber nicht verraten. Auch nicht, welche Personen darüber entscheiden, wer einen Preis gewinnt. Aber das ist den Veranstaltern offenbar schnuppe, obwohl sie den Rechtsweg nicht ausgeschlossen haben.
Natürlich könnten meine Fragen auch auf dem “Anmeldeformular” beantwortet sein, das sich alle Teilnehmer am Bauwettbewerb zuvor in der Stadtbücherei holen müssen. So ein “Anmeldeformular” ist ziemlich ungewöhnlich. Was passiert eigentlich hinterher mit diesem “Anmeldeformular”, wo Name und Adresse des Teilnehmers aufgeführt sind…?
Last but not least: Wer hat eigentlich die Preise gestiftet? Darth Vader vielleicht? Oder werden die Preise von der Stadt Ahrensburg bezahlt aus dem Geld, das für das Ausleihen der Bücher eingenommen wird…?
Aus dem Rathaus betrachtet, sieht man das als Win-Win-Kampagne, oder mundartlich gesagt: Eine Hand wäscht die andere. Die Stadt schaltet Werbung für die Meerjungfrauen im badlantic und bekommt dafür von Frau Veeh als Zugabe kostenlose Werbung für LEGO in der Stadtbücherei. Passt doch, oder?