Ahrensburg hat ein neues Steakhouse. Wo vorher Denver Churrasco Maredo Einstein gewesen ist, heißt das Restaurant jetzt Mendoza (= Familienname und Stadt in Argentinien). Und es ist ein klassisches Steakhouse genauso wie das Block House. Doch um es vorab zu sagen: An den erfolgreichen Klassiker Block House reicht das Mendoza nicht heran.
Ich hatte Ihnen versprochen, das neue Lokal zu testen, was ich nun zusammen mit meiner Frau getan habe. Innen hat sich in der Ausstattung kaum etwas geändert, doch im Gegensatz zum Maredo haben wir sofort mit Bedauern festgestellt: Es gibt keine große Salatbar zum Selbstbedienen. (Sie war früher der Grund, warum wir manchmal ins Maredo statt ins Block House gegangen waren.)
Die Steaks kommen im Mendoza auf den Tisch mit Salat und Beilagen nach Wahl: Ofenkartoffel mit Sourcream (die hier “Sourcreme” heißt) oder Pommes Frites oder Bratkartoffeln, Und dazu ein Stück Röstbrot .
Ich wählte das große “Ribeye Steak” mit Ofenkartoffel, das auf der Karte auch “Rib Eye Steak” geschrieben wird; meine Frau bestellte das kleine Ribeye mit Spinat. Im Gegensatz zum Block House wurde zur Ofenkartoffel keine Sourcream automatisch nachgereicht. Hausgemachte Steaksoße dagegen kam ohne Nachfrage. Der gemischte Salat war okay, statt mit Champions wie im Block House gibt es im Mendoza geraspelte Karotten.
Das Wichtigste in einem Steakhouse ist natürlich das Steak. Mein großes Ribeye war nicht zu tadeln, es war wie bestellt medium gegrillt und mit ausreichend “Fettauge”. Das Steak meiner Frau ließ allerdings zu wünschen übrig: Ein Drittel des Fleisches war mit Sehnen durchzogen. Okay, das kann vorkommen. Und der Kellner, der rechtzeitig gefragt hatte, ob alles okay ist, wollte sofort ein neues Steak bringen, was wir aber dankend ablehnten, denn wir wollten schon gemeinsam essen und nicht nacheinander. Als Entschädigung wurden die zwei bestellten Cappuccino gratis serviert. Zum Spinat: Der schmeckt meiner Frau im Block House sehr viel besser als im Mendoza. (Aber im Mendoza ist er besser als in der Hacienda in Volksdorf, wo wir diese Woche ebenfalls zu Gast waren.) Meine bestellte Cola Zero wurde als Pepsi light serviert – allerdings mit Ankündigung.
Preisvergleiche zum Block House will ich nicht anstellen, denn in einem Restaurant sollte man Geschmack und Qualität der Speisen bewerten und nicht unbedingt die Preise. Zwischen 15 – 18 Uhr und 21 – 23 Uhr gilt im Mendoza eine Happy Hour, wo einige Gerichte um ein paar Euro im Preis gesenkt werden. Eine Mittgskarte gibt’s ebenfalls, auf der Steaks allerdings nur als Hacksteak oder Holzfällersteak angezeigt sind. Der Kellner war höflich und aufmerksam.
Fazit: Wenn’s um beste Steaks geht, bleibt Block House für mich zweite Wahl – nach Theo’s im Grand Elysee in Hamburg. 😉 Das Mendoza, wo das Ambiente zwar angenehmer ist als im Block House, wäre für mich nur eine Alternative, wenn im Block House keine Plätze mehr frei sind.
Hallo, Herr Dzubilla,
irgendwie fühle ich mich jetzt seit Wochen von bedrückenden Umwelteinflüssen befreit. Ich muss nicht mehr zum Psychiater, zur Polizei oder zum Gericht. Mein Personenschutz kann wohl nun auch abrücken und ich kann die Bretter von den Fenstern nehmen. Ich vermag mich wieder aus dem Haus zu trauen, um in den vielen neuen Ahrensburger Restaurants speisen zu gehen.
Ich kann von Vier-Gramm- Marshmallows von Penny auf 300-Gramm-Rib-Eye-Steaks für 15,12 Euro zur Happy Hour im Mendoza umsteigen. Einstein mit seinem €=MC2Quadrat mit Quantenbeilage sind vergessen. Es ist wieder Frühling. Und Strehl bietet rechtzeitig zum Frühsommer das berühmte Bratkartoffelbuffett “Klassiker” für noch unter 21,– Euro an – und kleine Maischollen ab 1. Mai……
In Schmalenbeck haben wir (neben Neueröffnungen wie eine weitere Bäckerei neben Penny) ebenfalls Inhaberwechsel. Unser netter Grieche mit dem Aphrotite räumt nun für einen erneuten Italiener. Wenn nicht gerade eine Russe oder ein Chinese einzieht, braucht an der mediterranen Innenausstattung nichts geändert zu werden. Es werden schon Wetten abgeschlossen, ob wieder ein Aquarium eingebaut wird. Aquarien sollen ein Hinweis auf Schutzgeldzahlung sein. Neben einem 175-Gramm-Mittagstisch sollen aber auch Spaghetti-Gabel-Dishes zu 200-, 230-, 260-, 300-, 350- und sogar auch zu 500-Gramm mit kleineren Beilagen – auch zum Trockenknuspern- angeboten werden.
Kommen Sie doch einmal wieder in Ihre alte Heimat. Es gibt auch 100-Gramm-Spaghetti-Kinderteller und 1000-Gramm-Doppelportionen für die Großen.
Ein Spezialgericht soll im Angebot sein: “Spaghgaronis”. Das Rezept ist streng geheim. Der neue Sieben-Sterne-Chef-Koch hat mir gedroht, wenn ich nur ein Wort verraten würde, würde er meine Ohren, die Nase, die Augen und …. in der Tagessuppe servieren.
Nun rufen Sonne und Garten.
Mit erfrischenden Frühlings-Grüßen
Wolfgang König
Grummel-grummel — wo ist denn nun wieder “Kommentar abschicken……”.
Das ist ja interessant! Vielen Dank für den Hinweis, Herr König!
Ich fand den “Griechen” am Schmalenbecker Bahnhof nicht sonderlich nett – die Bedienungen taten sich mit dem Lächeln schwer, Sonderwünsche (“Bitte nur wenige Pommes, dafür etwas mehr Tzatziki!”) wurden nicht erfüllt; als Erwachsener konnte man keinen Kinderteller bestellen – solche kleinen Sonderwünsche werden z.B. im “Galini” (U Großhansdorf) oder in “Elenas Santorini” in der Fannyhöh von den stets freundlichen Kellnern gern erfüllt.
Nach 3 Besuchen in größeren Abständen war’s das dann. Bei der großen Konkurrenz im gastronomischen Bereich kann man sich nur halten, wenn der Service stimmt.
Dann hoffe ich mal auf den Italiener!
Hallo Wolfgang König! Könnten Sie Ihren Kommentar bitte noch einmal in drei Sätzen zum Wesentlichen zusammenfassen, da ich nicht soviel Zeit habe, einen Roman zu lesen?
Freundlich grüßt Peter
Vielen Dank für’s Vorkosten!
Wir waren auch nicht erbaut, besonders weil man dort nicht wußte, was Citrusfrüchte sind, gegen die meine Bekannte allergisch ist. Trotz Ansprache bekamen wir die oben fotografierte Deko-Orange.