Wäre ich Bürgermeister-Kandidat für Ahrensburg gewesen, ich hätte den zur Zeit amtierenden Bürgermeister im Wahlkampf “auf den Topf gesetzt”, dass den Bürgern die Augen und Ohren aufgegangen wären. Das zentrale Thema ist Stadtmarketing! Hier sitzt im Rathaus eine Frau, die zig Tausende Euro im Jahr kassiert, und nach rund einem Jahr immer noch nichts vorgelegt hat, was mit städtischem Marketing zu tun hat. Jedenfalls ist mir nichts davon bekannt. Das ist in meinen Augen ein Skandal, der vor das Verwaltungsgericht gehört, denn so kann man mit Bürgern nicht umgehen, die schließlich das Geld für die Architektin zahlen müssen, die sich um das Stadtmarketing kümmern soll.
Stadtmarketing ist das A und O für eine Stadt, denn Marketing sorgt für Geldquellen. Und ohne Geldquellen läuft gar nichts in Ahrensburg, weder im sozialen als auch nicht im kulturellen Bereich.
Da die derzeitige Amtsinhaberin auf dem Stuhl für Stadtmarketing nachweisbar keine entsprechende Ausbildung hat, erkläre ich heute mal in kurzen Worten, was vorrangig zu tun ist im Rahmen eines sinnvollen Stadtmarketings für Ahrensburg, und zwar:
Zuerst einmal muss für das Ahrensburger Tunneltal der Antrag auf Weltkulturerbe gestellt werden. Gleichzeitig wird das Peter-Rantzau-Haus, das zur Zeit zweckentfremdet genutzt wird, umbenannt in Alfred-Rust-Museum. Dort hinein gehören alle Fundstücke aus dem Tunneltal, die von der Stadt zusammengesucht werden müssen. Und die Sklavenhändlerstraße Schimmelmannstraße wird sofort umgenannt in Alfred-Rust-Allee.
Das Rondeel wird neugestaltet. Im Rahmen dieser Neugestaltung wird der Blaumann gemäß vorliegendem Beschluss der Stadtverordneten entffernt und ersetzt durch einen Springbrunnen mit einer Bronzesatue des Dichters Waldemar Bonsels, der eine Biene auf seiner Hand hält. Im Hause der Stadtbücherei wird ein großer Raum zur Erinnerung an Waldemar Bonsels gestaltet. Parallel kümmert sich das Stadtmarketing darum, die Rechte für Biene-Maja-Festspiele auf der Schlossinsel zu bekommen, die dort alljährlich durchgeführt werden, vergleichbar mit den Karl-May-Festspielen in Bad Segeberg.
Neben dem kulturellen wird auch das wirtschaftliche Gesicht von Ahrensburg einer Veränderung unterzogen. Die Stadt gibt die Verwaltung des Wochenmarktes ab an eine private Firma. Die überenimmt den Rathausplatz, der unterirdisch vollkommen als Tiefgarage ausgebaut wird und oberirdisch mit einem Wochenmarkt, der so attraktiv ist, dass auch die Leute aus der ganzen Nachbarschaft nach Ahrensburg kommen, weil es einen vergleichbaren Markt weit und breit nicht gibt.
Natürlich wird es wieder den Romantischen Weihnachtsmarkt um das Ahrensburger Schloss geben. Highlight ist eine himmlische Laser-Light-Show, die den Stern von Bethlehem in den Himmel von Ahrensburg bringt.
Die Sportplätze werden selbstverständlich aus der Innenstadt verlegt, nämlich dorthin, wo sie von allen Seiten gut erreichbar sind wie die Schützenhalle und der Hockeyplatz, sodass Parken auch für auswärtige Gäste kein Problem mehr ist. Auf dem heutigen Stormarnplatz entsteht ein Wohnpark mit Geschäftslokalen und mit Mieten, die bezahlbar sind, sowohl für Familien als auch für kleine Läden.
Auf der Alten Reitbahn baut ein Investor das höchste Wohnhaus Norddeutschlands mit Restaurant auf dem Dach, mit Tiefgarage und mit Wohnungsmieten zu gestaffelten Preisen.
Das alles nur mal so in Kürze vorab, damit Sie erkennen, dass Ahrensburg ein riesiges Potential hat, um zur bedeutendsten Stadt in Schleswig-Holstein zu werden. Wenn es im Rathaus jemanden gäbe, der sich in Sachen Stadtmarketing auskennt…!
Das war mir auch aufgefallen, dass die drei Bürgermeisterkandidaten zum Thema Stadtmarketing sehr wenig zu sagen hatten. Ich hatte sogar den Eindruck, als wenn alle drei unter Stadtmarketing nicht mehr verstehen als „Werbung für die Stadt“. Tatsächlich ist Werbung nur ein ganz kleiner Teil des Stadtmarketings. Es gehört nicht nur dazu, die Stadt bekannt zu machen, sondern zunächst attraktiv – für Tagesausflügler, Urlauber, Unternehmer und Einwohner.
Den interessanten Ideen in diesem Beitrag möchte ich noch einige hinzufügen:
– Im Schloss oder in dessen Umfeld entsteht eine moderne Ausstellung (oder sogar ein Museum) zum Dreieckshandel, zu dem Ahrensburg durch Herrn Schimmelmann ja einen direkten Bezug hat. Steht das Thema in Hamburg und Schleswig-Holstein noch auf dem Lehrplan? Dann wäre die Ahrensburger Ausstellung ein interessantes Ausflugsziel für Schulklassen.
– Vom Schloss bis zum Rondeel werden Plaketten in den Fußweg eingelassen, auf denen die Geburtsorte der Ahrensburger aufgeführt sind. Darauf ein paar Infos zu den Städten und die Anzahl der Ahrensburger, die von dort stammen. Ein QR-Code zum Scannen mit dem Smartphone führt auf eine Internetseite mit weiteren Informationen und Interaktionsmöglichkeiten. Zur Plaketteneinweihung gibt es natürlich jedes Mal ein Fest, zu dem Vertreter der jeweiligen Stadt eingeladen werden!
Klingt unattraktiv? Der „Walk of Fame“ in Hollywood mit den Sternen mit Filmstarnamen ist nicht wirklich spannender und trotzdem eine weltbekannte Touristenattraktion.
– Nicht zu vergessen der Moorwanderweg. Als ich diesen vor ca. 20 Jahren bei einem Spaziergang zufällig entdeckte, war ich sehr beeindruckt. Dieser Weg hat eine ganz einmalige und besondere Atmosphäre, ich finde den Spitznamen „Krokodilssümpfe“ sehr passend. Diese Attraktion sollte repariert und beworben werden!
Gut, dass Sie das Thema “Moorwanderweg” aufgegriffen haben. Darum ist es sehr still geworden. Mich interessiert sehr, was aus den Planungen, die Reparatur betreffend, geworden ist.
Und noch etwas: Wenn ich bedenke, was die Menschen des kleinen Ortes Hanerau – Hademarschen seit vielen Jahren alles auf die Beine stellen, um Theodor Storm zu würdigen, der dort 8 Jahre seinen Altersruhesitz hatte – und dort auch den “Schimmelreiter” geschrieben hat – dann ist es zum Im-Boden-Versinken peinlich, wie die 10x größere Stadt Ahrensburg mit Waldemar Bonsels und Alfred Rust umgeht. Dass Letzterer zumindest eine gewisse Würdigung erfährt, ist meines Wisssens nur einer sehr kleinen Gruppe engagierter Menschen zu verdanken und nicht dem Engagement von Seiten der Stadt.
Einen liebevoll gestalteten Alfred-Rust-Raum gibt es … im Dorfmuseum in Bargteheide!
Beschämend für Ahrensburg!
Aber Frau Heinrich,
das merkt doch keiner :
Denn wer schläft, kann sich nicht schämen –
und deshalb ist alles “Gut gemacht”.
HJL
Hallo Frau Heinrich,
hier ein kurzer Sachstandsbericht zur Moorwanderwegbrücke (aus dem Gedächnis, in der Mittagspause):
Es wird momentan mit drei Varianten geplant. Variante 1: ein Teil der Brücke auf Pfählen (das Drittel an der Bahn und die letzten paar Meter), wo sie öfter trocken fallen würde, der Rest als Schwimmbrücke.
Variante 2: komplette Schwimmbrücke und Variante 3 Sanierung der bestehenden Brücke.
CDU, WAB und FDP haben durchgesetzt, dass für die Varianten 2+3 ein anderes Planungsbüro beauftragt wird.
Das hat Zeit gekostet. Bislang wurde ein Büro gefunden, dass für die Variante 2 eine Planung machen würde, die meisten haben abgelehnt, da sie nicht “gegen” ein anderes Büro arbeiten wollten.
Eine Untersuchung was eine Sanierung kosten könnte, würde 100.000 € kosten und ist damit wahrscheinlich vom Tisch.
Es gab Begehungen mit der unteren und der oberen Naturschutzbehörde und den zuständigen Archäologen. Fazit: ein Neubau ist möglich, die vorhandenen Wege dürfen aber nicht verändert werden. Also kann schweres Gerät nur in begrenztem Umfang eingesetzt werden.
Die Finanzierung ist offen. Einen Teil des Geldes, das dafür im Haushalt 2015 steht ist für Flüchtlingsunterkünft ausgegeben worden (es gab dort massive Preissteigerungen) und die Gelder, die als Verpflichtungsermächtigung im Haushalt 2016 standen sind Montag gestrichen worden, damit Ahrensburg unter 8,5 Mio € Verpflichtungermächtigungen bleibt (Anweisung des Innenministeriums).
Es könnte besser um die Brücke stehen… wir haben auch darüber berichtet:
http://www.gruene-ahrensburg.de/home/?no_cache=1&expand=574727&displayNon=1&cHash=508833fce6300bcaf45d4bb846e8e0f4
Besonders ein Herr B. von der FDP hat durch seine qualifizierten und höflichen Kommentare dazu beigetragen, dass die letzte Diskussion schnell und sachlich war…
Wenn es mehr Fragen gibt, beantworte ich die gerne. Sonst ist heute Abend auch Umweltausschuss, dort können auch Fragen zur Moorwanderwegbrücke gestellt werden.
Gruß
Christian Schmidt
Seltsames System
1.
Rathausexteme Planer und Berater kosten bekanntlich relativ viel Geld und noch mehr, wenn eine sog. Zweite Meinung eingeholt wird.
2.
Frage: Rechnet es sich wirklich, wenn die Rathaus-Belegschaft in fachqualitativer Hinsicht gewollt ausgedünnt wird ?
3.
Denn offenbar ist die Rathaus-Belegschaft noch nicht einmal in der Lage, für die sog. “Brücke” Moorwanderweg aber auch nur eine bezahlbare Sanierung, bzw. Reparatur zu erdenken, und auch nicht mit Handwerkerhilfe. Denn allein die externe Planung der Sanierung soll bereits 100.000 Euro kosten, wenn ich es denn wirklich richtig verstanden habe.
4.
Wenn ein Rathaus so mit Steuergeld wirtschaftet, wundern es nicht, wenn das Innenministerium den Ahrensburger Haushalt unter Kuratel stellt, also deren Aufsteller.
HJL
Nur die Planung soll 100. 000 € kosten? Das habe ich auch gelesen – und glaube immer noch an einen druckfeler. Morgen wird bestimmt widerrufen, da bin ich mir jetzt wirklich sicher.
Ob wirklich ALLE Firmen, die eine kostengünstige, nachhaltige Sanierung bewerkstelligen könnten und einen realistischen (!) Kostenvoranschlag gemacht haben, eine echte Chance haben, um diesen Auftrag zu erhalten?
Ich frage ja nur.
Erneut vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort, Herr Schmidt!
Ich bin mir sicher, dass einige Menschen im Rathaus mit dem Thema “Moorwanderwegbrücke” befasst sind und auch in diesem Fall auf meine Fragen antworten könnten. Ich würde mich freuen, wenn sie wenigstens nur sagen würden, dass noch nichts geklärt ist und evtl. Stillstand herrscht.
Denn gelesen wird SzA auch im Rathaus höchstwahrscheinlich – aber wer mag das schon zugeben ?
😉
Der Moorwanderweg ist ein Ahrensburger Juwel – insbesondere diese Brücke – ein Juwel, das mit aller Kraft geschützt und gerettet werden muss!
Gibt es eigentlich Vereine (BUND, NABU, NATURFREUNDE u.a.), die sich dafür einsetzen – und wenn ja – wie?
Viele Grüße
Sabine Heinrich
Liebe Frau Heinrich, als ich noch mit dem Bürgermeister gesprochen habe, hat er mir versichert, dass das Erste, was er am Morgen liest, Szene Ahrensburg ist! Ich kann mir nicht vorstellen, dass das heute anders ist. Freundliche Grüße, Harald Dzubilla
Sie sprechen nicht mehr mit Ihrem Bürgermeister, Herr Dzubilla? Wie das? 😉
Mir hat es einfach die Sprache verschlagen.
Hallo zusammen,
Frau Henrich, erneut sehr gerne. 🙂
Es hat den Anschein, dass einige Poltiker der Verwaltung nicht trauen und lieber noch mal Geld ausgeben, um eine zweite Meinung einzuholen.
Ich habe dem auch zugestimmt. Wir hatten nach 2,5 Stunden endliche einen halbwegs konsensfähigen Beschluss… das gehörte nun mal dazu.
Ja, die Verwaltung ist personell knapp besetzt. Und leider sind nicht alle Mitarbeiter/innen “Hochleistungssportler”… heute haben wir im Umweltausschuss, so nebenbei, die Info bekommen, dass der Umweltbereich eigentlich 1,5 Stellen mehr benötigt. Hr. Sarach hat das gestrichen…. er hat wahrscheinlich gute Gründe dafür. Jedes Jahr gibt es beim Stellenplan eine riesige Diskussion… und wir werden wahrscheinlich noch mehr personelle und finanzielle Resourcen für die Integration der Flüchtlinge benötigen.
Noch mal zur Moorwanderwegbrücke: die ca. 100.000 € für die Erstellung eines Gutachtens zur Sanierung kommen daher, dass alle Elemente einmal gehoben und begutachtet werden müssten. In einem Gebiet, in dem kein schweres Gerät eingesetzt werden kann. Also echte Handarbeit….
Frau Henrich, wenn ich mich richtig erinnere, haben sich die Vereine an Anfang der Diskussion eingesetzt. In letzter Zeit ist es da ruhiger geworden, dass liegt vielleicht auch an der Dauer der Diskussion. Wenn Sie Fragen zu dem Thema habe, ich beantworte diese gerne.
Nebenbei, unser Standpunkt zu der Brücke ist ganz klar: Wir wollen diese Brücke, unter folgenden Vorrausetzungen: keine Pfahlgründung im Naturschutz/FFH-Gebiet und kein Einsatz von Tropenholz (das wurde von der Verwaltung vorgeschlagen). Tropenholz ist in feuchter Umgebung langlebiger. Nach unserer Auffassung sind die Kosten für die Gewinnung des Tropenholzes wesentlich höher als der Nutzen… hier bildet der Marktpreis nicht die richtigen Kosten ab.
Gruß
Christian Schmidt
Danke für Ihre Ausführungen, Herr Schmidt!
Dass jedes – jedes (!) Element angehoben und begutachtet werden soll, bevor der Neubau überhaupt geplant wird und losgehen kann, will mir wirklich nicht in den Kopf – und der ist noch ziemlich klar!
Und das im Zeitalter des Computers, in dem man alles berechnen und simulieren kann!
Seltsam, dass vor ein paar Jahrzehnten französische und deutsche Jugendliche diese Brücke, die sehr lange gehalten hat, mit nur geringen Mitteln gebaut haben – und nun soll die Erneuerung immens teuer werden? Irgendetwas läuft da doch gewaltig schief!
Warum kein Tropenholz? Sie haben doch selbst geschrieben, dass es in feuchter Umgebung langlebiger ist – und der Moorwanderweg ist doch ziemlich feucht. Eiche wäre sonst noch denkbar, stelle ich mir als Laie vor.
Des weiteren macht mich eine Äußerung in ihrem Kommentar vom 14.10., 13.45 Uhr stutzig.
Sinngemäß haben Sie geschrieben, dass ein paar Beraterfirmen nicht mit einer anderen konkurrieren wollten.
In unserem Land herrscht Wettbewerb – deswegen erscheint mir die Angelegenheit als sehr obskur.
Sollte nur eine bestimmte Firma den Auftrag erhalten? Die Frage drängt sich ja förmlich auf!
Ist der Auftrag zum Brückenbau wirklich – wie vorgeschrieben – europaweit ausgeschrieben worden?
Aber halt – es muss ja erst das (teure) Gutachten erstellt werden, dann kommt die Ausschreibung – und der Beginn der Erneuerung? Den werde ich dann wohl nicht mehr erleben – und ich gehe davon aus dass ich – statistisch gesehen – noch mindestens 15 Jahre leben werde.
PS. Ich heiße Heinrich – mit i in der Mitte! 😉
Der Moorwanderweg ist heute (auf einmal wieder) Thema in der Stormarnbeilage. Könnte SzA etwas damit zu tun haben? Das würde aber wohl niemand zugeben.
Wie ich schon befürchtet hatte, tut sich nichts – wie sollte es auch! Er gehört zu Ahrensburg…
Da hat man mit Natur sowieso nicht viel am Hut – wenn ich nur an die vor Jahren umgesägten stattlichen Bäume im Bereich der Großen Straße denke und die offensichtlich folgenlos gebliebene Baumfällaktion eines reichen Ahrensburger Unternehmers.
Natürlich werden immer wieder neue Gründe aufgeführt, warum für dieses Juwel kein Geld zur Verfügung steht. Weshalb die Restaurierung so extrem teuer sein soll, erschließt sich mir noch immer nicht.
Kann ich als “normale” Bürgerin Einsicht in alle Unterlagen erhalten, die etwas mit dem Moorwanderweg zu tun haben?
Herr Schmidt, ich hoffe auf Ihre Antwort! Schade, dass sich andere Politiker hier kaum äußern mögen.
Ich gehe davon aus, dass SzA im Rathaus gelesen wird – außer von einem Stadtverordneten, der dies laut eigener Aussage nicht tut – aber trotzdem weiß, was dort geschrieben wird…;-)
Hallo Frau Heinrich,
wo fange ich an? Also die Baumfällaktion eines Unternehmers hat Folgen, nur sind diese für den Unternehmer nicht so gewichtig, wie andere Ahrensburger (Durchschnittsverdiener).
Sie können sich über die Moorwanderwegbrücke informieren. Die Unterlagen gibts im Netz, auf der Seite der Stadt unter Politik und Bürgerinformationssystem.
https://infonet.ahrensburg.de/sessionnetbi/to0040.asp?__ksinr=2445
Die Restaurierungen an der Brücke wurden früher vom Bauhof und der BQS gemacht. Die BQS gibt es nicht mehr… in der Vergangenheit wurde ein paar Mal einfacheine neue Brücke auf die alte gebaut… das geht heute auch nicht mehr… und ich vermute, dass sich die Anforderungen an so eine Brücke über die Jahre verändert haben… darum wird es teurer.
Ob die Verwaltung einem Büro den besonderen Vorzug geben will, würde ich bezweifeln. Es gibt nicht so viele davon, vielleicht ist das das Problem… aber dazu kenne ich mich nicht gut genug mit solchen Planungsbüros aus.
Frau Heinrich, Tropenholz ist langlebiger, aber auch seltener. Um einen Baum zu fällen müssen oft sehr lange und breite Schneisen in unberührten Dschungel geschlagen werden… in einem sensiblen Ökosystem… Die Folgen sind gravierend.
Und Zertifikate für nachhaltig geschlagenes Tropenholz gibts in den Herkunftsländern auch mal gegen eine kleine Aufmerksamkeit.
Darum lehnen wir Tropenholz strickt ab.
Gruß
Christian Schmidt