Wer Papier sparen will, der kann die Stormarn-Beilage im Hamburger Abendblatt auch online lesen. Allerdings muss er dort machmal mit Verzicht leben wie zum Beispiel heute.
Wer die Stormarn-Beilage heute online lesen möchte, der bekommt die Seite 1 nicht, sondern nur die Seiten 2 bis 4. Okay, so ein technischer Fehler kann vorkommen. Aber es sollte nicht vorkommen, dass es jetzt 10 Uhr am Tage ist, und die Seite 1 immer noch nicht zu lesen ist.
Das ist eine Missachtung des zahlenden Kunden und zeugt davon, wie luschig die Redaktion arbeitet. Und der Leser muss zahlen, egal, was er für sein Geld angeboten bekommt.
Hallo, Herr Dzubilla,
in meiner Offline Ausgabe der Stormarnbeilage waren alle Seiten vorhanden. Da wird auch verantwortungsvoller geprüft. Es soll Sensoren geben, die den Druck überprüfen und die Maschinen bei Unstimmigkeiten stoppen. Die Online-Ausgabe ist nächtliche Routine. Was im Netz ist, ist im Netz. Wer kontrolliert schon seine Routine-Nebentätigkeit? Da gibt es keine sensiblen Sensoren.
Ich wollte einmal eine alte MARKT-Ausgabe haben. Das MARKT-Archiv ist entsorgt. Von jüngeren Exemplaren waren einige gespeichert. Pro Ausgabe fehlten zahlreiche Seiten. Da haben die wohl auch Praktikanten oder 1-Euro-Jobber rangesetzt.
Und wenn heute vor 10:00 kein Kunde war, der online liest und diesen, von Ihnen entdeckten Fehler auch meldet, dann wird halt nicht korrigiert. Haben Sie diesen Fehler gemeldet? Wahrscheinlich sind Sie der einzige Online-Leser der Stormarnbeilage. Wer leistet sich schon diesen Luxus? Was kostet der?
Mit Online-Grüßen
Wolfgang König