Die größte Kneipe in Ahrensburg, das ist Penny. Ja, liebe Mitbürger, Sie haben ganz richtig gelesen: Penny ist eine Kneipe. Und zwar die größte in der ganzen Stadt, weil der Konsum von Alkohol auf den Bänken vor der Ladentür unter freiem Himmel stattfindet. Und weil jede Kneipe auch eine Toilette haben muss, hat Penny diese direkt hinter den Büschen und an den Wänden in der Rampengasse – allerdings nicht nach Männlein und Weiblein getrennt, wie es eigentlich sein müsste.
Beim Stadtfest hat es sich mal wieder ganz deutlich gezeigt: Vor Penny hatten sich am Freitag und Samstag viele junge Leute versammelt, die dort die Flaschen kreisen ließen. Klar, eine Pulle Bier aus dem Supermarkt ist billiger als ein Glas Bier an einem Stand auf dem Stadtfest. Und deshalb hat Penny zum Stadtfest vermutlich den größten Bierausstoß von allen Anbietern gehabt. Wozu man wissen muss: Penny hat bis 22 Uhr geöffnet, und Bier in Flaschen kann man auch “auf Vorrat” kaufen.
Trinkende und Betrunkene vor Penny in der Rampengasse sind an der Tagesordnung – nicht nur beim Stadtfest. Bemühungen von verantwortungsvollen Leuten, den Geschäftsführer des Ladens zu animieren, dort am Abend keine alkoholischen Getränke mehr zu verkaufen, stießen ins Leere. Antwort von Penny: Der Alkoholumsatz am späten Abend an Jugendliche und Penner ist ein wesentlicher Teil des Geschäftes dieser Filiale, auf den man nicht verzichten kann will.
Immerhin sorgt man von Seiten des CCA, zu dem Penny gehört, dafür, dass der Scherbenhaufen vor der Tür samt dem hinterlassenen Unrat regelmäßig beseitigt wird. Von Bemühungen der städtischen Verwaltung, dem Kneipen-Dasein von Penny einen Riegel vorzuschieben, habe ich dagegen noch nichts vernommen. Und so ist die Ahrensburger Rampengasse quasi zur Großen Freiheit unserer kleinen Schlossstadt geworden.
Hallo Herr Dzubilla!
In der Sache stimme ich Ihnen zu, denn ich habe es ebenso beobachtet. Aber der Ausdruck “Penner” missfällt mir irgendwie. Kann man stattdessen nicht lieber von den “Pennys” sprechen?
Auf unser aller Wohl!
Frau Behnemann
Das Problem haben wir Anwohner schon jahrelang mit Penny und auch Diese Antworten kennen wir!Wir haben bessere Kontrollen gefordert!Keine Reaktion!Die von Ihnen genannten”Penner”sind nicht so aufdringlich wie die Jugend! Die räumen ihren Müll weg!Die Jugendlichen schnorren und werden sehr frech.Der C C A Manger kann nur reden und “feste”organisieren zu mehr taugt der nicht !Versetzen bitte1Da muss was neues her nicht nur bei den Sesselklebern im Rathaus !In anderen Kleinstädten hat man das Problem durch konsquente Kontrollen inGriff bekommen!
Hallo Herr Dzubilla,
Sie formulieren: “Und so ist die Ahrensburger Rampengasse quasi zur Großen Freiheit unserer kleinen Schlossstadt geworden.”
Sie haben es mal wieder getroffen: Die Rampengasse symbolisiert die Besondere Große Freiheit in der Kleinstadt Ahrensburg, deren Ex-Bürgermeisterin Pepper, des derzeitigen Bürgermeisters Sarach und entsprechend diesen (in der gemeinten Hinsicht) asozialen Vorbildern auch für die jungen BürgerInnen – und keiner nimmt Anstoß – wie bei den stinkenden Gelben Säcken auf dem Rondeel auch. Eine Ahrensburger Alltäglichkeit eben.
“Asozial” = die menschliche Gemeinschaft schädigend.
Hermann Jochen Lange, Ammersbek
Was schlagen sie also alle vor? Ein Alkoholverbot auf öffentlichen Plätzen? Wer soll das duchsetzen? Wer zahlt das Personal welches zum durchsetzen benötigt wird? Wo verlagert sich der öffentliche Alkoholkonsum dann hin?
Wohin er sich verlagern könnte, der öffentliche Alkoholkonsum? Nun, warum nicht auf das Rondeel, direkt am Blaumann, wie der Name schon sagt? Oder auf die Stufen vor dem Rathaus. Oder auf die Schlossinsel. Oder am besten: Nicht vor Penny und Aldi, sondern drinnen bei Penny und Aldi. Was spräche dagegen?
Hallo, Herr Dzubilla,
da wird darüber nachgedacht, wie wir die Innenstadt beleben, und da regelt sich dieses von selber. Nicht nur Penny ist an diesem zweitgrößten Biergarten unserer Stadt beteiligt, auch Feinkost Albrecht steuert bei.
In Skandinavien gibt es in den Städten Zonen mit Alkoholverbot. Das wird auch strengstens von der Polizei kontrolliert . Das wäre eine Maßnahme, die noch in der Hoheit der Stadt liegen würde.
Die gießen sich die Birne voll und verlieren die möglicherweise glücklichsten Stunden ihres kümmerlichen Lebens. Wenn die wenigstens unsere Stadt sauber halten würden……… Am schlimmsten sind die Scherben. Den Rest hat wohl schon der Regen weggespült.
Mit unverständlichen Grüßen
Wolfgang König
Hallo, Spatz,
Du kannst wieder so witzig sein! Party vor dem Rathaus, wenn Herr Sarach zu Würstchenessen geht. Stimmungsvolles Gegröhle um den blauen Blaumann, wenn die Ahrensburger Vips ihren Kaffee schlürfen. Scherben auf der Schlossinsel bei Hochzeiten.
Am Schönsten finde ich Deinen Vorschlag, die Bar gleich bei Penny und ALDI einzurichten. Das wäre dann kostenfrei. Kommst Du mit zum Sektfrühstück?
Was hälst Du von dem Rathaus-Foyer? Da ist es schön kühl und das Bier wir nicht so schnell warm. Der Hausmeister hat ja auch einen Kühlschrank für die harten Sachen. Vielleicht gibt es im Keller noch mehr Stühle mit Armlehnen als Abstürzschutz.
Mache schnell einen Verbesserungsvorschlag.
Mit weingeistreichen Grüßen
Dein Wolfgang
PS: Warum zieht Dich Herr Dzubilla immer wieder vor? Achte einmal auf das Datum und die Uhrzeit unserer Kommentareingänge. Hast Du bei Ihm einen Stein auf dem Brett? Du solltest früher zu Bett gehen, damit Du nicht wieder am Schreibtisch einschläfst.