Das Thema “Parkplätze in der Innenstadt” ist ein zentrales Problem der Stadt. Jeder weiß das – Verwaltung, Politiker, Kaufleute – aber keiner geht den Schritt nach vorn und fordert Abhilfe – außer Szene Ahrensburg. Doch nun ist der Geschäftsführer vom Stadtforum endlich aufgewacht!
Zuletzt am 11. Februar 2014 habe ich geschrieben: „Ich verstehe das Ahrensburger Stadtforum nicht. Wenn ich Geschäftsführer dieses Vereins wäre, dann wäre ich in jeder Stadtverordneten-Versammlung im Marstall und würde in der Einwohnerstunde gezielte Fragen zur Parkplatz-Situation stellen. Und ich würde eine allwöchentliche Mahnwache nicht nur vor dem Rathaus organisieren, sondern auch vor dem Marstall bei jeder Stadtverordneten-Versammlung. Und ich würde Krisensitzungen organisieren und und und.“
Darüber hat Goetz Westphal nachgedacht. Volle drei Monate lang. Und heute berichtet ein Mitglied vom Stadtforum (ahrensburg24), dass der Geschäftsführer endlich tätig geworden ist in Sachen Parkplätze und Alarm schlägt, wie ich es schon seit Ewigkeiten auf Szene Ahrensburg fordere.
Bei dieser Gelegenheit: Ich bin jetzt zweimal in der Nacht mit dem letzten Zug auf dem S-Bahnhof angekommen. Und jedesmal war das Parkhaus Alter Lokschuppen im Erdgeschoss vollgeparkt.
Frage: Sind das alles Langzeitreisende? Oder sind es Anlieger, die hier einen wunderschönen kostenlosen Parkhausplatz genießen…?
Meiner Meinung nach wäre es dringend erfolgerlich, nach der Renovierung des Alten Lokschuppen ein System einzuführen, dass dort wirklich nur Bahnfahrer parken können – wie auch immer das ausschauen könnte. (Zum Beispiel: Da die meisten Bahnfahrer eine Monatskarte haben, müssten die sich nach Vorlage derselben im Rathaus eine Bestätigung holen können, die im Fahrzeug sichtbar angebracht wird. Und Langzeitreisenden sollte es eigentlich verwehrt sein, im Parkhaus einen Platz zu blockieren.)
Hallo, Herr Dzubilla,
Sie haben recht, ich bin sprachlos. Manchmal denke ich, was uns Demokratie nutzt, wenn uns diese nach Jahrzenhten zu einem unbefriedigenden Ergebnis führt. Das ist verschwendete Zeit und Geld für Selbstdarstellungen.
Unsere Vereine und Büger sollten sich unterhaken und Gemeinsamkeiten finden. Dann hätten sie eine sehr breite Schulter gegen die etablierten politischen Vertreter und die Verwaltung.
Wenn in unserern hochkarätigen Industrie-Unternehmen so agiert sein würde, wie in unseren demokratischen Verwaltungen, hätten wir in Europa keinerlei Perspektiven. Dort werden Richtlinien erteilt!
Ich meine, das Stadtforum wäre mit den Bürger- und anderen Vereinen stark genug, in Ahrensburg richtungsweisend zu sein. Auf in die Klötze!
Mit autarken Grüßen
Wolfgang König