Am 26. Mai 2013 haben wir Bürger gewählt. Und gestern Abend im Marstall gingen dann die Stadtverordneten noch einmal zur Wahl. Sensationelle Ergebnisse gab es dabei nicht, dann alle Kandidaten und Kandidatinnen wurden gewählt wie vorgeschlagen – mit einem kleinen Denkzettel.
Alter und neuer Bürgervorsteher ist Roland Wilde (CDU). Ihm zur Seite sitzen neu: Bela Randschau (SPD) als erster und Christian Schubbert-von Hobe (Grüne) als zweiter Stellvertreter.
Zur Wahl der Stellvertreter/innen des Bürgermeisters beantragten Die Grünen eine geheime Abstimmung. Nach dem darauf folgenden Gang in die Wahlkabine wurde Susanne Philipp-Richter (CDU) in ihrem alten Amt neu bestätigt – allerdings mit erheblichen Gegenstimmen (= Denkzettel). Zweite Stellvertreterin wurde Doris Unger (SPD) mit zwei Gegenstimmen.
Bürgervorsteher Roland Wilde nahm den beiden neuen Stellvertreterinnen des Bürgermeisters die Eidesformel ab. Beide Damen verzichteten dabei auf Gottes Hilfe, also so, wie auch Bürgermeister Michael Sarach dereinst seinen Amtseid abgelegt hat.
Fraktionsvorsitzende der Parteien: CDU = Tobias Koch, WAB = Hinrich Schmick, FDP = Thomas Beliizzi, Grüne = Monja Löwer, SPD = Hartmut Möller.
In den Aussschüssen gibt es zum Teil neue Vorsitzende: Bildung, Kultur, Sport: Christian Schubbert-von Hobe (Grüne) löst Matthias Stern (CDU) ab. Bau- und Planungsausschuss: Hartmut Möller (SPD). (Übrigens: Architekt Rolf Griesenberg (SPD) bleibt Mitglied in diesem Ausschuss.) Hauptausschuss: Hinrich Schmick (WAB). Finanzen: Christian Conring (CDU). Soziales: Doris Brandt (CDU). Umwelt: Marleen Möller (SPD).
Ansonsten verlief der Abend harmonisch mit etwas Geplänkel am Ende, als Bela Randschau und Harmut Möller den Fraktionsvorsitzenden der CDU, Tobias Koch, angriffen, wegen seines aktuellen Antrages in Sachen Cafeteria in der Grundschule Am Reesenbüttel. Die Sozialdemokraten waren der Meinung, dass der Christdemokrat die Verwaltung terminlich in die böse Ecke stellen wollte, was der Bürgermeister auch so wahrgenommen hatte. Mit Hilfe von Thomas Bellizzi, der den Antrag umformuliert hatte, einigte man sich dann auf diese neue Version.
Anschließend lud Bürgervorsteher Roland Wilde die Stadtverordneten zu einem Imbiss inkl. Getränke ins Foyer des Marstalls ein (Gasthaus Strehl servierte). Ich bin allerdings gegangen, da es keine ausdrückliche Einladung für die anwesenden Bürger gab, die gestern gekommen waren und die Stühle etwa nur zu 2/3 eingenommen hatten.
Sehr geehrter Herr Dzubilla,
ich habe die Eidesformel mit dem Zusatz “sowahr mir Gott helfe” gesprochen. Da wir etwas weit weg vom Micro standen, ist das hinten im Zuschauerraum wohl nicht angekommen.
Mit freundlichen Grüßen
Doris Unger
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