Die Stadt Ahrensburg hat rund 41 Millionen Euro an Schulden angesammelt. Für Dr. Bernd Buchholz (FDP), den ehemaligen Chef des Verlages Gruner & Jahr, dürften das “Portokosten” sein, wenn man an die Gelder denkt, die damals im Hause von “Stern”, “Brigitte” und “Schöner Wohnen” in seiner Entscheidung lagen. Womit ich sagen will: Der Mann kann mit Geld wirtschaften. Und so wird er denn auch für seine Partei im nächsten Finanzausschuss von Ahrensburg vertreten sein, wo er neben Christian Conring (CDU) sitzen wird, der ja ebenfalls mit Geld “umgehen” kann. Hoffen wir, dass ihm sein (voraussichtlicher) Sitz im Bundestag in Berlin noch genug Zeit für den ehrenamtlichen Job in Ahrensburg lässt!
Die FDP teilt heute offiziell mit: “Thomas Bellizzi ist von der FDP-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung Ahrensburg erneut als Vorsitzender für die nächsten fünf Jahre bestätigt worden.
Zum stellvertretenden Vorsitzenden wurde Michael Stukenberg gewählt. Bürgerliche Mitglieder sind u.a. André Hauschildt und Dr. Bernd Buchholz. Letzterer wird die FDP-Fraktion mit seinem wirtschaftlichen Sachverstand im Finanzausschuss vertreten. Er löst damit gleichzeitig sein Versprechen ein, sich unabhängig von seiner Kandidatur für den Deutschen Bundestag kommunalpolitisch in seiner Heimatstadt zu engagieren.
Die FDP hat zwar in der letzten Kommunalwahl an Stimmen verloren, möglicherweise aber an Einfluss gewonnen. Denn durch den Stimmenverlust von CDU und WAB sind die Freien Demokraten zu einem Zünglein an der Waage geworden, so, wie man das von ganz früher aus dem Deutschen Bundestag gekannt hat.
Hallo Herr Dzubilla,
wie lange war Herr Dr. Buchholz bei Gruner + Jahr? Wenn er mit Finanzen so gut umgehen könnte, warum war das Gastspiel bei dem Verlag so kurz? Wieso lässt der Verlag einen Fachmann gehen mit einer hohen Abfindung? Fragen über Fragen.
Mit nachdenklichen Grüßen
Uwe John
Wieso behaupten Sie, dass sein “Gastspiel” kurz gewesen ist? Meines Wissens war er etliche Jahre bei G + J. Auch mich hat ein anderer Großverlag gehen lassen, obwohl ich einer der besten Mitarbeiter des Hauses gewesen bin 🙁 . Und warum wechseln so viele Fußballprofis mit hohen Ablösesummen…? Wie Sie wissen, ist das Berufsleben ein ständiger Wechsel und ein ewiges Auf und Ab. Dr. Buchholz hat zur Zeit offensichtlich ein Auf…
Herr Dzubilla, ich habe mich auf Ihren Begriff “Chef” bezogen. Und Chef ist Herr Buchholz von 2009 bis 2012 gewesen. Es ist auch richtig, dass er auf vielen Positionen bei G + J gearbeitet hat. Was allerdings ein Vorstandvorsitzender mit einem Fußballprofi gemeinsam hat kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe keine Angaben über die Zeit nach G + J. Sie? Entschuldigen Sie meine Unwissenheit.
Grüße
Uwe John
Am besten Sie fragen ihn selber, er wohnt ja in Ihrer Nähe.
Pingback: Frei nach Heinrich Heine: Denk ich an Ahrensburg in der Nacht … | Szene Ahrensburg