Schlagwort-Archiv: Werbung

Wo kaufen Sie Ihren Weihnachtsbaum, liebe Leser – bei den Inserenten vom Abendbatt oder beim Abendblatt?

Alle Jahre wieder kommt nicht nur das Christuskind auf die Erde nieder, sondern auch der Weihnachtsbaum kommt, und zwar in unsere Wohnstuben. Und es gibt in und um Ahrensburg viele Garten- und Forstbaubetriebe, für die der Verkauf von Weihnachtsbäumen eine wichtige Einnahmequelle ist.

Um ihr Geschäft mit den Weihnachtsbäumen anzukurbeln, nehmen die Betriebe auch Geld in die Hand und machen Werbung. Zum Beispiel mit Anzeigen im 3. Buch Abendblatt, der Stormarn-Beilage. Und was macht der Verlag der Zeitung?

Wir erfahren aus einer Anzeige: „Ihr Hamburger Abendblatt macht es möglich“. Will meinen: „Weihnachtsbaumlieferungen bis vor die Haustür!“ der Leser, wenn die ihren Weihnachtsbaum beim Hamburger Abendblatt bestellen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Dezember 2020

Kulturzentrum Marstall: “Wir machen” nichts und “ich mach mit”!

Wer Werbung macht, will damit nicht nur Aufmerksamkeit wecken, sondern er will damit auch eine Botschaft kommunizieren, die das Geld für die Werbung wert ist. Das “kulturzentrum marstall ahrensburg”, wo man alles klein schreibt, wirbt mit einem Plakat am Rondeel und zeigt an: “Wir machen … ich mach mit” – siehe die Abbildung!

Klar, wir haben Corona-Time und damit tote Hose im Kulturleben. Aber warum erscheint dann ausgerechnet jetzt die Werbung für den Marstall, der geschlossen ist?! Warum nutzt die Stadt die City-Light-Werbung nicht, um den Bürgern und Gästen der Stadt schöne Festtage zu wünschen und viel Vergnügen bei den Weihnachtseinkäufen in der City von Ahrensburg?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Dezember 2020

Neues aus der Werbung: Wie man von Wentzel Dr. 2.000 Euro bekommt * Wie Schmelzer sich Corona anpasst * Wie Kersten seine Menschlichkeit symbolisiert * Wie BlockHouse jetzt Wohlfühlatmosphäre schaffen will

Ich habe zwei Werbekarten von der Immobilienfirma Wentzel Dr. bekommen. Die ist 200 Jahre alt geworden, also gegründet im Jahre 1820, als In Mecklenburg als letztem deutschen Einzelstaat die Leibeigenschaft aufgehoben worden ist. Und nun fordert die Firma mich auf, mit ihr Geburtstag zu feiern.

Zur Feier des Jahres teilt man mir mit: „Wir verkaufen Ihre Immobilie in 2 Monaten! Oder Sie erhalten eine Entschädigung von 2.000,– Euro“ – siehe Abbildung!

Diese 2.000,– Euro habe ich schon so gut wie sicher auf meinem Konto. Denn: Wentzel Dr. wird meine Immobilie mit absoluter Sicherheit nicht in 2 Monaten verkaufen! Ganz einfach, weil ich meine Immobilie überhaupt nicht verkaufen will.

Und sollten Sie, lieber Leser, Ihre Immobilie durch Wentzel Dr. verkaufen lassen wollen, dann können Sie die 2.000,– Euro ebenfalls bekommen. Indem Sie der Firma erklären, dass Verkaufspreise in aller Regel vom Verkäufer gemacht werden. Also machen Sie den Verkaufspreis für Ihre Immobilie, und zwar so hoch, dass Wentzel Dr. sie nicht in 2 Monaten verkaufen wird – und Sie kassieren 2.000,– Euro. Und sollte Wentzel Dr. das trotz überhöhten Preises schaffen, dann haben Sie mit Ihrem Verkaufspreis vermutlich weit mehr als nur 2.000,– Euro verdient. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. November 2020

Information auf dem Werbeportal des Teufels: Restaurants in Ahrensburg sind heute geöffnet

Interessante Werbung findet man auf Ahrensburg-Portal, dem Online-Pressemitteilungsportal der Firma Stifter Service Ahrensburg GmbH & Co. KG, unterstützt von der Hamburger Sparkasse (Haspa). Der Bürger erfährt aus dortigen Anzeigen: Drei Restaurants in Ahrensburg sind für Gäste geöffnet, obwohl das ab heute eigentlich gar nicht mehr möglich ist.

Ja, auf dem Werbeportal des Teufels von “Werbeleiter” Dr. Michael Eckstein findet man immer wieder teuflische „Werbung“. Zum Beispiel „Restaurant Bangkok: Essen im Restaurant“. Und: “BLOCK HOUSE – Geborgenheit, Wohlfühlatmosphäre und Vertrauen“. Und: „Elenas Santorini wieder geöffnet“ – wenn Sie mal einen Blick auf die nebenstehenden Abbildungen vom heutigen Tage werfen wollen, meine lieben Mitbürger!

Der Bürger weiß natürlich, dass alle drei Restaurants geschlossen sind und Speisen allenfalls im Außer-Haus-Verkauf zu haben sind. Das aber kümmert Dr. Michael Eckstein nicht, der diese
“Werbung” nach eigenem Bekunden gratis veröffentlicht, weil sich ohnehin kaum ein Leser auf dieses Werbeportal verirrt. Und der Betreiber ist gleichzeitig auch für die BürgerStiftung Region Ahrensburg zuständig, die gerade jetzt in schwerer Coronazeit erkennbar nichts stiftet, sondern wo Dr. Eckstein sich vermutlich auf dem Stiftungsvermögen ausruht wie Dagobert Duck in seinem berühmten Geldspeicher. Und ich frage mich: Was sagen eigentlich die Menschen und Firmen dazu, die ihre Spenden an Dr. Eckstein überwiesen haben und die dieser auch öffentlich aufführt – siehe die nachstehende Abbildung links!

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. November 2020

Nachrichten & Notizen: Falsche Deklination * privater Parkplatz für Lehrkräfte * städtischer Werbeautomat * Fahrlehrer ohne Führerschein? * Musik-Nacht im “Casa Rossa”

Der erste Beitrag im MARKT vom Wochenende ist ein Inserat. Das steht oben links im Kopf gleich neben dem Titel. Der Inserent aus Bargteheide  heißt “GREEN & RED” und bietet “Infrarot-Tiefenwärme-Kabinen” an, und zwar – jetzt kommt’s: “für den gesundheitsbewussten Mensch!” Und die Firma erklärt: “Wir beraten Sie gerne!

Und ich berate die Firma gerne, und zwar menschlich. Zum Beispiel was die deutsche Sprache betrifft. Dazu die folgende Deklination:

Singular Nominativ: “der Mensch” – Genitiv: “des Menschen” – Dativ : “dem Menschen – Akkusativ: “den Menschen”. Woraus zu erkennen ist, dass die Infrarot-Tiefenwärme-Kabinen für den gesundheitsbewussten Menschen sein sollen.

Diese meine Kritik kann ich aber nicht ungeprüft an den Inserenten richten, weil ich ihn persönlich gar nicht kenne. Möglicherweise hat er Deutsch als Fremdsprache gelernt, und dann sind solche Fehler verzeihlich.

Nicht verzeihen jedoch kann ich es dem MARKT-Verlag. Denn der ist verpflichtet, jede Anzeige, die er veröffentlicht, inhaltlich genau zu überprüfen und dem Auftraggeber mitzuteilen, wenn im Text irgendwelche Stellen sind, die gegen Gesetze oder die deutsche Sprache verstoßen. Oder spricht man in der Anzeigenabteilung vielleicht Deutsch als zweite Fremdsprache…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Oktober 2020

Neues aus Nassau: Der Schmarotzer hat umgestellt

Szene Ahrensburg hat wieder mal Wirkung bewiesen. Denn vorgestern habe ich darüber berichtet, dass die Ahrensburger Firma Aportha  dem Reformhaus Zündorf  die Kunden abspenstig machen will, indem man direkt vor der Ladentür des Reformhauses am Rathausplatz einen Werbeaufsteller platziert hat, der den Kunden von Zündorf den Weg zu Aportha in die Lübecker Straße zeigt, wo diese Firma ihre Nahrungsergänzungsmittel feilbietet, die niemand braucht mit Ausnahme der Golfer, die am Persischen Golf spielen. 😉

Mein Hinweis hat erkennbar gewirkt, denn die Aportha-Tafel steht nun etwas entfernt vom Eingang zum Reformhaus – wenn Sie bitte mal die beiden Fotos vergleichen wollen!

Die Trittbrettfahrerin hatte ihre Reklame natürlich ganz bewusst vor die Ladentür des Wettbewerbers stellen lassen. Wer das bezweifelt, der kann einfach auf die andere Seite des Rathausplatzes gehen und dort nachsehen. Nämlich dort, wo Budni seine Nahrungsergänzungsmittel anbietet, zu denen Aportha-Produkte nicht gehören: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Oktober 2020

Wussten Sie schon, dass es auch Hörgeräte geben soll, die für Menschen gemacht sind?

Ein Mensch, der „70 Jahre Erfahrung in der Hörakustik“ hat, der muss schon ziemlich alt sein. Mindestens 90 Jahre alt, wenn er den Beruf eines Hörakustikers gelernt hat und ihn bis heute ausübt. Oder dieser Mensch hat schon als Säugling ein Hörgerät bekommen und trägt eine Hörhilfe bis zum heutigen Tag.

Womit ich auf die Werbung von Hörgeräte Kersten zu sprechen komme, die ich im neuen MARKT gesehen habe. Und parallel dazu wirbt Kersten kostenlos online, dass sein Laden „wieder normal geöffnet“ hat. Seine Augen und Ohren offenbar nicht.

Normal ist ebenfalls nicht, was in der Anzeige steht, wo wir lesen: „Resound ONE – Gemacht für Menschen“. Das ist für mich insofern verwunderlich, da ich bislang gedacht habe, dass alle Hörhilfen für Menschen gemacht sind. Und nicht für Tiere. Oder für Aliens, Zombies und andere Nicht-Menschen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Oktober 2020

Hearwear: Fashion for young people

Eine Brille, die seit Urzeiten immer nur Brille genannt wird oder Sehhilfe, die bietet der Handel heute als Eyewear an. Und es hat nicht lange gedauert, bis man für ein Hörgerät ebenfalls eine englische Vokabel verwendet hat, nämlich: “Hearwear” – siehe die Anzeige von Ackermann Akustikum aus dem Anzeigenblatt MARKT! Und “Hearwear” bedeutet auf Deutsch gesagt: Hörbekleidung.

Während Eyewear von alten Menschen genauso getragen wird wie von jungen, so ist es bei Hearwear etwas anders, weil in aller Regel ältere Menschen eine Hörhilfe brauchen. Der 70jährige Protagonist in der Anzeige hat sich demzufolge auffallend jung gehalten. 😉

Aber der Knaller im Werbetext lautet: „Fashion für meine Ohren“! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Oktober 2020

Wie ALDI seine Kunden anschmiert, veräppelt und verkohlt – um nicht zu schreiben: verarscht

Bei  ALDI können die Kunden zur Zeit in einer Lotterie spielen. Die angeblichen „Gratislose“, sind aber gar nicht gratis, sondern man bekommt 1 Los, wenn man für mindestens 15 € einkauft. (Gratis dagegen wäre nur, wenn man keine Gegenleistung erbringen muss, um ein Los zu bekommen.) Und was kann der Kunde gewinnen? Wir erfahren: „Täglich ALDI Einkaufsgutscheine von bis zu 5.000 € zu gewinnen“.

Das, was die alte Frau ALDI hier praktiziert, ist überaus zwielichtig. Denn was bedeutet: „Täglich ALDI Einkaufsgutscheine von bis zu 5.000 € zu gewinnen“? Wie viele sind das pro Tag? Und welche Summen neben den angegebenen 5.000 € werden in dieser Lotterie ausgespielt? Und überhaupt: Wieviel Euro gibt es für die Kunden im gesamten Spielzeitraum zu gewinnen…?!?

Und was ich immer schon mal erfahren wollte: Woher wissen die Kunden eigentlich, ob ALDI überhaupt Geld ausspielt? Vielleicht ist das nur ein Werbetrick und der Jackpot bleibt ungeknackt…? 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. September 2020

Kleine Presseschau: Fotoreporter * Unfallmarken * Friseur mit Herz * 40 Jahre Anzeigenkunde im MARKT

Im 3. Buch Abendblatt genauso wie im Wochenblatt MARKT sind mir Beiträge aufgefallen, die eines kurzen Kommentars wert sind. Weil sie Fragen aufwerfen. Es sind sowohl redaktionelle Beiträge als auch Anzeigen.

Zuerst der Stormarn-Teil im Abendblatt: Dort ist mir ins Auge gesprungen, dass Redaktionsleiter Hinnerk Blombach wieder presserechtlich verantwortlich ist für die Lokalberichte aus dem Kreise Stormarn. Mehr noch: Der Redaktionsleiter hat sogar zwei Fotos gemacht von einem Brand am Rathausplatz von Ahrensburg. Vermutlich mit Handy wie damals am Straßenrand zwischen Ahrensburg und Bargteheide – siehe das Foto! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. August 2020