Schlagwort-Archiv: Weinfest

Ahrensburger Weinfest mit indischer Küche aus einem Bargteheider Steakhaus

Meine Meinung zum sogenannten “Ahrensburger Weinfest” habe ich Ihnen ja schon  vor einigen Tagen auf Szene Ahrensburg mitgeteilt. Und heute wird diese meine Meinung untermauert mit einer ganzen Werbeseite im MARKT – siehe die Abbildung!

Ahrensburger Weinfest: Der Bürgervorsteher hat schon mal vorab  probiert!

Der MARKT druckt häufig seinen eigenen Slogan und also lautend: “Hier leb’ ich, hier kauf ich.” Und wohl auch deshalb veröffentlicht das Anzeigenblatt heute drei Anzeigen von Weingütern, die ziemlich weit entfernt liegen von Ahrensburg. Dort sollen wir Ahrensburger also einkaufen, indem wir uns den Wein bei der Promotion probieren und dann aus Rheinhessen liefern lassen, was dem örtlichen Weinhandel und den weinhaltigen Supermärkten in der Schlossstadt verständlicherweise wenig schmecken dürfte.

Und dann veröffentlicht der MARKT auch ein Foto von einer örtlichen Weinprobe der Hamburger Firma Bergmanngruppe, auf dem wir u. a. auch unseren Bürgervorsteher Roland Wilde (CDU) beim Weintrinken erkennen können, der heute im MARKT öffentlich darüber nachdenkt, warum die letzte Wahl zum Bürgervorsteher unbedingt eine geheime sein sollte und weshalb er dabei deutlich Gegenwind durch Nein-Stimmen bekommen hat. (Warum Roland Wilde diese Überlegungen öffentlich anstellt, kann ich mir nicht erklären – ich hätte es an seiner Stelle nicht getan, denn nun wird ein parteipolitisches Thema breitgetreten, was nicht in Wildes Sinn sein kann. Aber Kommunikation in eigener Sache ist eh nicht die stärkste Seite unseres Bürgervorstehers.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Juli 2018

“Sommerzauber” in Großhansdorf fällt aus – springt Ahrensburg ein?

Dem 3. Buch Abendblatt ist heute zu entnehmen, dass der beliebte “Sommerzauber” am Großhansdorfer Rathaus in diesem Jahr leider ausfallen muss aufgrund von Bauarbeiten. Das werden nicht nur viele Großhansdorfer Bürger bedauern, sondern gewiss auch Ahrensburger, die an diesem Tag gern in die Nachbargemeinde gefahren sind, um dort brasilianische Stimmung zu erleben und Kindern eine Freude zu machen.

aus: Hamburger Abendblatt

Ich kann mir vorstellen, dass heute im Ahrensburger Rathaus der Bürgermeister in der Morgenbesprechung den Vorschlag macht, dass die Stadtverwaltung Ahrensburg einspringt und in diesem Jahr einen Ahrensburger Sommerzauber für uns Bürger auf dem Stormarnplatz am Rathaus veranstalten möchte.

Das dürfte ziemlich leicht fallen, denn Bürgermeister Michael Sarach müsste bloß seinen Großhansdorfer Kollegen Janhinnerk Voß anrufen und um die Adressen der brasilianischen Musiker bitten. Den Rest machen dann Ahrensburger Vereine und Akteure. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. März 2018

Beim MARKT predigt man Wein und gießt dann Wasser hinein

Aus wiederholtem Anlass komme ich zum wiederholten Male darauf zurück, nämlich über das Geschäftstreiben vom Anzeigenblatt MARKT. Denn nach wie vor fährt der Verlag in meinen Augen doppelgleisig und nimmt damit seine örtlichen Anzeigenkunden auf den Arm.

Werbung im MARKT AHRENSBURG, um Kunden aus Ahrensburg zu locken

Auf den “redaktionellen” Seiten weist der MARKT seine Leser darauf hin, dass sie dort einkaufen sollen, wo sie wohnen. Das macht das Blatt, um seinen Ahrensburger Werbekunden zu suggerieren: Seht her, wir kämpfen für den örtlichen Einzelhandel von Ahrensburg und näherer Umgebung! Und deshalb müsst Ihr auch alle schön im MARKT annoncieren, damit Eure Kunden nicht nach Hamburg abwandern, nach Lübeck oder gar ins Internet!

Im Hinblick auf die Leser und Konsumenten  steckt der MARKT die Grenzen allerdings sehr viel weiter. Die Ausgabe, die eigentlich für Ahrensburg und Umgebung herausgegeben wird, enthält auch großformatige Werbung “von außerhalb”. So zum Beispiel aus Hamburg, aus Lübeck und – ganzseitig – aus dem Internet, wenn Sie sich die drei Corpora Delicti bitte mal anschauen wollen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Januar 2018

Ahrensburg: Essen auf Rädern? Nichts für uns!

Am kommenden Sonntag, dem verkaufsoffenen, da kommen sie wieder nach Ahrensburg, die Imbisswagen aus Hamburg. Herbeigerufen hat diese “Food-Trucks” das Stadtforum, warum auch immer. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass die Mitglieder des Forums auch ruhig zusehen würden, wenn auf den Straßen von Ahrensburg diverse Verkaufsstände von außerhalb aufgebaut werden, wo Mode, Schuhe, Schmuck, Uhren, Haushaltsartikel und -geräte, Lebensmittel und andere Dinge verkauft werden, die es in Ahrensburger Läden zu kaufen gibt.

Ramrob: Lecker Food ganz ohne Truck

Wenn in Ahrensburg das sogenannte “Weinfest” stattfindet, dann gehe ich mit meiner Frau traditionsgemäß in eine Ahrensburger Gaststätte, wo wir unseren Rotwein trinken. Und übermorgen, wenn die Trucker mit Fastfood kommen? Wir werden in ein Ahrensburger Restaurant gehen. Genauer: ins Ramrob in die Hagener Allee.

Dieses Bar-Restaurant ist die einzige echte Ahrensburger Innovation in der Gastronomie, seit Helmut Frank dermaleinst das Berlin Milljöh eröffnet hat, das unter den neuen Betreibern leider nicht mehr das ist, was es früher mal gewesen ist, nämlich eine Kult-Kneipe mit besonderer Atmosphäre. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. September 2017

Weinfest in Ahrensburg mit Primitivo und Riesenscampis

Heute haben wir das Ahrensburger Weinfest gefeiert, wo wir traditionsgemäß in der Großen Straße gesessen haben, und zwar im Restaurant LeDelizie. Hier tranken wir einen wundervollen italienischen Rotwein (Primitivo). Dazu gab’s Antipasti, Doradenfilet und Gamberoni alla Griglia. Und Pizza Salami für unsere Tochter.

In der Großen Straße fand gleichzeitig eine Verkaufsveranstaltung der Hamburger Firma Bergmannsgruppe statt, wo auswärtige Winzer dem Ahrensburger Weinhandel die Kunden abgeworben haben. Unterstützt wurde das Merchandising-Event vom Stadtforum mit Hilfe von Götz Westphal und dem Ahrensburger Bürgervorsteher Roland Wilde, die zur Eröffnung das Glas gehoben haben. Der Bürgermeister und seine Stellvertreterin hatten sich wohlweislich nicht als Zugpferde vor den Werbekarren spannen lassen, stattdessen trat dort Doris Unger (SPD), die 2. Stellvertretende  Bürgermeisterin, für Werbezwecke in Erscheinung. Und ich bin sicher: Alle drei mussten das Glas Wein nicht bezahlen, mit dem sie dem niederen Volke zugeprostet haben. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Juli 2017

Stadtforum: Kunden sollen ihren Wein im Internet bestellen

Es gibt eine Veranstaltung in Ahrensburg, auf die ich nicht oft genug hinweisen kann, damit vielleicht mal jemand der Veranstwortlichen ernsthaft über den Sinn nachdenkt. Töricht ist weniger die Veranstaltung als solche, denn die gefällt den Besuchern. Töricht sind vielmehr diejenigen, die glauben, damit für den Ahrensburger Einzelhandel etwas Gutes zu tun, nämlich das Stadtforum mit dem sogenannten “Weinfest”: Ahrensburger Kunden sollen ihre Weine nicht im Ahrensburger Weinfachhandel kaufen oder in Supermärkten mit Weinangebot, sondern sie sollen ihre Weine direkt beim Erzeuger ordern, bzw. online bestellen.

Alle Jahre wieder findet deshalb eine Promotion von bestimmten Winzern in der Innenstadt statt, die von der Firma bergmanngruppe nicht nur in Ahrensburg, sondern auch in Pinneberg veranstaltet wird. Dabei kommen viele Kunden in die Innenstadt, um dort die Weine gegen Barzahlung zu probieren und zu bestellen. Und sowohl der Bürgermeister als auch seine Stellvertreterin und der Bürgervorsteher lassen sich als Zugpferde vor den Werbekarren des Veranstalters spannen und wiehern dazu in weinseliger Stimmung. Klar, man gönnt sich ja sonst nichts. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Juni 2017

Szene Ahrensburg schenkt Ihnen zum „Weinfest Ahrensburg“ (wieder mal) reinen Wein ein

Wie die Bürger von Ahrensburg an der Nase herumgeführt werden, können wir von der städtischen Homepage ablesen. Unter „Veranstaltungen“ wird dort auf ein „Weinfest Ahrensburg“ hingewiesen mit der Behauptung: „Auch in diesem Jahr werden Winzer aus sämtlichen deutschen Anbaugebieten ihre Weine und typischen Speisen servieren“ – siehe Abbildung!

Lüge auf der Homepage

Lüge auf der Homepage

Das ist genauso unwahr wie unverschämt. Denn noch nie gab es auf einem sogenannten „Weinfest“ in Ahrensburg „Winzer aus sämtlichen deutschen Anbaugebieten“. Lediglich von Mosel, Nahe, Pfalz und Rheinhessen. Was bedeutet: Keine Weine von Ahr, Baden, Franken, Hessische Bergstraße, Mittelrhein, Rheingau, Saale-Unstrut, Sachsen und Württemberg. Und das „Weinfest Ahrensburg“ ist kein Ahrensburger Weinfest, sondern eine Promotion für die ausgewählten Winzer, die durchgeführt wird von der Firma bergmannsgruppe, die im kommenden Monat zwei „Weinfeste im Hamburger Umland“, und zwar in Ahrensburg und Pinneberg veranstaltet.

Wohlgemerkt: Eine private Verkaufsveranstaltung. Warum es „Weinfest Ahrensburg“ heißt, weiß der Geier. Zumal auch die Musikdarbietungen zu einem Weinfest passen wie Heavy Metal im Rosenhof. Und was das “Weinfest” vom Stadtfest unterscheidet: In den Verträgen mit den teilnehmenden Winzern ist ausdrücklich vermerkt: „Es darf kein Bier ausgeschenkt werden!“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Juni 2016

Wenn ein Weinfest zum Weinfest wird, nämlich zum Weinen – Update: Und am Ende dann doch noch ein Lachen!

Petrus hatte heute einen schlechten Tag. Trotzdem beschlossen wir, nach Großhansdorf zu fahren, um auf dem dortigen Weinfest zu Mittag zu essen und zu trinken und fröhlich zu sein. Außerdem wollte Frau Heinrich aus Großhansdorf ja auch dort sein und Herr König sowieso.

IMG_2092Aber alles fiel ins Wasser. Das Weinfest war so fröhlich wie mein Foto es zeigt. Und ich habe weder Frau Heinrich noch Herrn König dort entdeckt. Und auch sonst so gut wie niemanden. Immerhin war die Musik hörenswert. Warum wir trotzdem nach zwanzig Minuten abgezogen sind: Wir haben kein Programm für Kinder gesehen. Nix, keine Hüpfburg, keinen Clown, der Luftballonfiguren fertigt und auch kein Bungee-Jumping oder sonstwas. Wie soll man da eine 6jährige dazu überreden, Freude auf diesem “Familienfest” zu haben…?!

Das geht gar nicht. Wenn es wirklich ein Familienfest sein sollte, dann muss auch etwas für Kinder vorhanden sein. Und was tat Familie Dzubilla? Sie spazierte ins Dante schräg gegenüber und aß dort Sushi, das heute besonders köstlich war. So war der Ausflug in die Nachbargemeinde doch nicht total ins Wasser gefallen.

Update heute 21 Uhr: Wolfgang König schreibt in seinem nachstehenden Kommentar: “Morgen versuchen wir es erneut. Nicht, dass uns wegen des einmaligen Pfingst-Wetters das Großhansdorfer Weinfest wieder gestrichen wird.” Und genau aus diesem Grunde ist Familie Dzubilla heute Abend noch einmal zum Weinfest nach Großhansdorf gefahren. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Mai 2016

Warum ich so häufig neidisch nach Großhansdorf blicke

Plakat Weinfest U1.cdrSchon als Kinder wussten wir: Die Kirschen aus Nachbars Garten schmecken besser als die vom eigenen Baum. Und genauso ergeht es mir heute noch, und zwar, wenn ich Feste in Großhansdorf mit denen in Ahrensburg vergleiche. Wobei es in Ahrensburg weder ein Matjes- noch ein Sommerfest gibt, obwohl auf dem Stormarnplatz doch Platz genug wäre, um dort ein Wir-Gefühl in der Stadt zu erzeugen, nach dem der Bürgermeister ständig ruft, aber nichts dafür tut.

In Ahrensburg gibt es allerdings ein sogenanntes “Weinfest”, das ich schon häufig kritisiert habe, weil es eigentlich gar kein Fest ist, sondern eine Werbepromotion ausgesuchter Winzer, die ihren Rebensaft in der Schossstadt zu Lasten der hiesigen Weinhändler verkaufen. Und in Großhansdorf, so teilte mir soeben Manfred Franz (Show-Agentur Arnesfelde) mit, gibt es im kommenden Monat ein Weinfest, nämlich am dortigen U-Bahnhof – siehe Plakat! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. April 2016

Und immer wieder: Macken auf der Homepage

Wer sich in Ahrensburg auskennt, der weiß, dass am 30. April ein Tanz in den Mai stattfindet, und zwar die “Music for free”, hinter der die Kaufleute im Stadtforum stehen. Und wer nichts von dieser Veranstaltung weiß und auf die Homepage der Stadt Ahrensburg geht, um dort unter “Veranstaltungen” zu gucken, ob irgendwo ein Tanz in den Mai passiert, der findet zwischen “Sturm” von Shakespeare und Joja Wendt am Piano – nix – siehe die Abbildung!

Music for free? Fehlanzeige!

Music for free? Fehlanzeige!

Sie werden es ahnen: Selbstverständlich gibt es auf der Homepage der Stadt einen ausführlichen Hinweis auf die MusikNacht, wo der Bürgermeister als Schirmherr von Felizitas Thuneke auftritt!

Bei dieser Gelegenheit: Vom 7. 7. bis 10. 7. 2016 werden wir auf der Homepage mal wieder voll hinters Licht geführt. Dort steht nämlich: “Auch in diesem Jahr werden Winzer aus sämtlichen deutschen Anbaugebieten ihre Weine und typischen Speisen präsentieren.” Und das ist die Unwahrheit. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. März 2016