Schlagwort-Archiv: Toilette

Nach 2 Jahren (fast) fertig: Neues Luxus-Klo in Ahrensburg

Ahrensburg hat eine neue öffentliche Toilette bekommen. Die 20. In der Stadt. Bis jetzt steht sie in der Großen Straße zwar noch hinter Gittern – siehe Abbildung! –  aber schon kurz vor ihrer Eröffnung. Kosten für das WC: 150.000 €. Jährlicher Unterhalt: 15.000 €.

Nachdenkenswert: Das Bauamt der Stadt Ahrensburg – Leitung: Peter Kania – hat rund zwei Jahre benötigt, bis das WC gebaut war. „Gebaut“ ist eigentlich zu viel gesagt, denn das Ding ist ein Fertigprodukt der Firma Hering Sanikonzept aus 57299 Burbach. Was bedeutet: Die Strecke von Burbach nach Ahrensburg, für die ein Fußgänger nur rund 85 Stunden benötigen würde, hat der Transporter mit dem Klo schon in rund zwei Jahren geschafft. 😉

Es könnte aber natürlich auch sein, dass  Bauamtsleiter Peter Kania die Sache erst mal verkackt hat, indem er den Auftrag monatelang auf seinem Schreibtisch hat ablagern lassen, bevor er die angeblich doch so dringend benötigte Bedürfnisanstalt bestellt hat. Oder er wollte das WC vielleicht vorher selber testen. Und weil Peter Kania bekanntlich an Verstopfung leidet, hat es eben seine Zeit gebraucht, bis er sein Geschäft auf dem Lokus erledigt hatte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juni 2020

Erste sichtbare Arbeitsleistung von Bauamtsleiter Kania: Das Fundament für ein neues Luxus-Klo wird gelegt

Nun ist es soweit: Für das erste Werk von Bauamtsleiter Peter Kania wird das Fundament gelegt: In der Großen Straße entsteht in diesen Tagen eine neue barrierefreie Toilette – die 20. in Ahrensburg. Sie soll der Ersatz sein für das deutschlandweit bekanntgewordene Luxus-Klo am Rathausplatz, wo die Stadt Ahrensburg jede Benutzung mit fast 60 Euro bezuschusst hat. Warum? Weil es für diese Toilette kein öffentliches Bedürfnis gegeben hat.

Ahrensburger Stadtverordneter mit Beschlussvorlage (Litho: A. Paul Weber)

Nach zwei Jahren Pause mit nur 19 Toiletten kommt nun der von den Stadtverordneten beschlossene Ersatz. Das neue Toilettenhaus kostet 150.000 Euro. Mal bezogen auf 10 Jahre sind das jährlich 15.000 Euro. Dazu kommen jährliche Wartungskosten von 15.000 Euro, macht zusammen also jährlich 30.000 Euro – bezogen auf 10 Jahre. Und das ergibt pro Monat = 2.500 Euro Kosten für die Stadt, um die 20. barrierefreie öffentliche Toilette zu betreiben. Und wenn die Benutzung 1 Euro kosten sollte, dann müssen nur 2.500 Menschen pro Monat ihr Geschäft dort verrichten, um die Kosten für die Stadt auf plus-minus-null zu bringen. Zum Vergleich: Das Luxus-Klo am Rathausplatz hatten im Durchschnitt 2 bis 3 Personen pro Tag benutzt.

Aber natürlich muss die Toilette sich nicht rechnen lassen, denn es ist eine Sozialleistung der Stadt Ahrensburg. Genauso wie das alte Luxus-Klo, das es nicht nur ins Schwarzbuch der Steuerzahler beschafft hat, sondern das deutschlandweit auch im Fernsehen präsentiert worden war. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Juni 2020

Stadtrundgang: Was mir in der Ahrensburger City ins Auge gefallen ist – kommentiert mit ironischem Unterton

Vor dem Blindenhof-Kolosseum am Bahnhof steht nicht nur ein Schuttcontainer, sondern dort habe ich auch ein Toilettenhäuschen entdeckt. Ist das womöglich schon die Kundentoilette von KiK? Oder die von Tedi? Vielleicht ist es auch eine Gemeinschaftstoilette für beide Läden und für alle Geschlechter…? Von KiK und Tedi ist im Blindenhof zwar noch nichts zu sehen, aber Pipi machen kann man hier offensichtlich schon.

Genauso möglich ist auch ein Toilettengang in der Großen Straße: Bevor hier das neue städtische Luxus-WC gebaut wird, hat man dort schon mal ein Dixi-Klo hingestellt, wo diejenigen Stadtverordneten, die nach dem Abbau der berühmten Luxus-Toilette vor dem Rathaus den eigenen Druck gar nicht mehr aushalten können, ihre Notdurft versehen können. Für die Stadtkasse übrigens kostenlos. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Februar 2020

Wie kommt der Redaktionsleiter in eine geschlossene Bahnhofstoilette?

Die Herrentoilette am Regionalbahnhof in Ahrensburg ist so stark verdreckt, dass sie von der Stadt geschlossen wurde. Es handelt sich dabei um Vandalismus, der über Nacht passiert ist, denn tags zuvor war noch alles okay. Das erfahren wir heute aus dem 3. Buch Abendblatt, wo auch zu lesen ist, dass diese Toilette täglich inspiziert worden ist.

Abbildung frei aus Abendblatt

Es handelt sich dabei  nicht um die Behindertentoilette und auch nicht um das WC für Damen, sondern es ist das Klo für Männer, das von Reporterin Janina Dietrich als “Ekel-Toilette” bezeichnet wird. Und dafür wurde auch ein Foto als Corpus Delicti abgebildet.

Nein, das Foto aus der Herrentoilette stammt nicht von der Reporterin. Sondern hier hat Redaktionsleiter Hinnerk Blombach höchstselbst geknipst. Und genau das wirft bei mir eine Frage auf und also lautend: Wie kommt der Redaktionsleiter der Stormarn-Beilage vom Hamburger Abendblatt in eine Toilette, die doch von der Stadt geschlossen wurde…?  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. September 2019

Kein neues Luxus-Klo und keiner hat’s bemerkt

Ahrensburg hatte ein barrierefreies WC vor dem Rathaus, das nicht benötigt wurde. Erst als Szene Ahrensburg aufgedeckt hatte, dass dort jeder Toilettengang durch die Stadtkasse mit rund 60 Euro bezuschusst worden war, wurde diese Nichtbedürfnisanstalt abgebaut. Und wir Ahrensburger standen landesweit als Deppen da, weil das ZDF im ganzen Lande über dieses Thema berichtet und unsere Stadt zu einem Schilda gemacht hat.

Aus: Hamburger Abendblatt

Aber nicht genug damit. Obwohl es in Ahrensburg rund 20 öffentliche Toiletten gibt, haben die Stadtverordneten beschlossen, ein neues öffentliches Klo zu bauen, und zwar in der Großen Straße. Dafür wurden im Haushalt 2018 = 150.000 Euro eingeplant und jährliche Folgekosten von 15.000 Euro. Und man rechnet damit, dass dann das Pinkeln pro Person nicht mehr 60 Euro kosten wird sondern nur noch mit rund 30 Euro bezuschusst werden muss. Also ein Klo mit drastisch eingeschränktem Luxus.

So, und nun kommt’s: Am 14. September 2018 schrieb das 3. Buch Abendblatt, dass das neue Luxus-Klo „voraussichtlich noch in diesem Jahr“ aufgestellt werden soll. Inzwischen haben wir den 27. Mai 2019, und das Klo ist weit und breit nicht zu sehen. Und: Nirgendwo vernimmt man eine Stimme, dass dieses Klo vermisst wird. Die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt hat bis heute keine Wiedervorlage dieses Themas gebracht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Mai 2019

Kann es sein, dass die Stadt Ahrensburg nicht barrierefrei ist, weil Barrieren auch in einigen Köpfen stecken?

Gestern Abend kam ich am Rondeel vorbei. Und ich glaubte, meinen Augen nicht trauen zu können: Hier ist immer noch ein Hinweisschild angebracht, dass behinderte Menschen ein barrierefreies WC finden, und zwar „250 m Am Rathaus“. Und wenn ein Rollstuhlfahrer am späten Abend dringend zur Toilette muss, das Schild liest und daraufhin zum Rathaus rollt, dann wird er dort kein WC am Rathaus finden. Denn dieses deutschlandweit berühmte Luxus-WC, auf das hier hingewiesen wird, das wurde bereits zu Beginn dieses Jahres entfernt.

Ich habe in meinem Blog-Eintrag vom 13. Oktober 2018 darauf hingewiesen, dass das besagte Schild am Rondeel in die Irre führt, besonders Besucher der Stadt, die nicht wissen, dass die angezeigte Toilette gar nicht mehr existiert. Und statt dass die Verwaltung umgehend ein neues Schild an diese Stelle anbringt mit dem Hinweis: „WC 500 m am Bahnhof“, lässt man das alte Schild einfach dort, wo es ist. Vermutlich, weil niemand im Rathaus weiß, in welche Richtung man die Muttern der Schrauben an der Befestigung drehen muss, um sie zu lösen.

Da unser Bürgermeister der einzige Meister in der Stadt ist, der keine Meisterprüfung abgelegt hat, und weil ich ein hilfsbereiter Mensch bin, habe ich für den Ahrensburger Verwaltungschef eine Dienstanweisung gefertigt, damit er die Sache nun selber in die Hand nehmen kann – siehe Abbildung unten rechts! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. November 2018

Die Stadt Ahrensburg denkt an die Kosten: Nur noch rund 20 Euro Zuschuss für öffentlichen Toilettenbesuch

Das barrierefreie Luxus-Klo, das uns Bürgern ein Vermögen gekostet hat, und zwar unnötig, wurde schon vor einiger Zeit abgebaut. Und weil es in Ahrensburg ausreichend öffentliche Toiletten gibt – auch barrierefreie  – ist kein neues Klo nötig. Aber es ist geplant. In der Großen Straße. Baukosten: 150.000 Euro. Und für den jährlichen Betrieb noch einmal 15.000 Euro.

aus: Hamburger Abendblatt

Das Klo vor dem Rathaus wurde im Durchschnitt von zwei Personen benutzt. Das sind im Jahr rund 700 Besuche. Und 15.000 : 700 – das ergibt rund 20 Euro Zuschuss von der Stadt für jeden Klo-Besuch. (Beim Luxus-Klo waren es rund 57 Euro.) Dazu kommen jetzt allerdings noch die Baukosten des neuen Toilettenhauses.

Im 3. Buch Abendblatt, wo heute heute über den beabsichtigten Neubau berichtet wird, liest man Argumente wie “Stadtfest” und “Adventsmarkt”. Das ist natürlich Humbug. Denn beim Stadtfest gibt es eine eigens erstellte Toilettenanlage, die Pflicht ist für den Veranstalter. Und beim Adventsmarkt liegt das WC am Regionalbahnhof, das rund um die Uhr geöffnet ist, für die Besucher in zumutbarer Nähe. Und die Feste finden nur in begrenztem Zeitraum statt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. September 2018

WC in der City von Ahrensburg: Hier ist ein Eilantrag an die Mitglieder der Stadtverordneten-Versammlung – eilt sehr!

Obwohl es in Ahrensburg sehr viele öffentliche Toiletten gibt, die auch barrierefrei sind, gibt es immer noch Beamte und Politiker, die 150.000 Euro Steuergeld ausgeben wollen, um eine weitere Bedürfnisanstalt in der Großen Straße zu errichten. Ich stelle hiermit einen Antrag, und zwar den “Muschelläufer” auf dem Rondeel umzuwidmen!

Schon viele Bürger haben erkannt, dass die Schnecke, auf welcher der Blaumann steht, auch als WC-Becken genutzt werden kann, und zwar barrierefrei. Das Einzige, was noch passieren muss: Um den Toilettenmann herum müsste ein Sichtschutz aufgestellt werden. Diesen wiederum könnte man in einer Höhe gestalten, dass die blauen Schießbudenfigur dahinter total verschwindet. Womit zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden: In der Mitte von Ahrensburg wäre ein öffentliches, barrierefreies WC, das rund um die Uhr geöffnet ist. Und: Das Rondeel wird wieder historisch ansehnlich, wie wir Bürger es uns wünschen und von früher her noch in guter Erinnerung haben.

Statt 150.000 Euro würden die Kosten vielleicht 20.000 Euro plus Mehrwertsteuer betragen. Und von den gesparten 130.000 Euro könnte man Pampers für Erwachsene kaufen, nämlich für alle Stadtverordneten, die in Ahrensburg keine öffentliche Toilette finden, wenn sie nach Mitternacht wieder mal huckepackedickevoll aus der Kneipe kommen und es es nicht mehr bis zur Bahnhofstoilette schaffen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Januar 2018

Warum verbreitet Monika Veeh bewusst die Unwahrheit…?

M. Veeh & Bürgermeister M. Sarach

Das deutschlandweit berühmt gewordene Ahrensburger Luxus-Klo vor dem Rathaus wurde jetzt geschlossen und soll abgebaut werden. Monika Veeh schreibt dazu heute auf ihrem von der Stadt Ahrensburg unterstützten Werbeportal ahrensburg24: „Mit der Schließung der Toilette am Rathaus zu Jahresbeginn wäre damit für fast zwei Jahre keine öffentliche Bedürfnisanstalt in der Stadt vorhanden.“

Bevor die städtisch vorhandene Werbejournalistin und freie “Pressesprecherin” des Rathauses so einen Unfug verbreitet, hätte sie sich besser im Rathaus informieren können. Schon auf der Homepage der Stadt hätte sie erfahren, wo sie in der Stadt ohne Barrieren mal  Pipi machen kann, wenn’s dringlich ist, nämlich hier: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Januar 2018

Das berühmte Luxus-Klo vor dem Rathaus von Ahrensburg: Schilda genügt nicht, es muss Dummsdorf sein!

Der heutige Aufmacher vom 3. Buch Abendblatt berichtet über das deutschlandweit bekannte Luxus-Klo von Ahrensburg, das vor dem Rathaus steht und so überflüssig ist wie ein Blinddarm. Das will Schreiberin Chiara Schmitz* aber so nicht akzeptieren. Deshalb hat sie einen Passanten ins Bild gerückt, der doch tatsächlich gesagt hat: “Ich finde es gut, dass es hier eine öffentliche Toilette gibt, die immer zugänglich ist” – siehe die Abbildung!

aus: Hamburger Abendblatt

Wer den gesamten Beitrag liest, der kann sich nur an den Kopf fassen, was dort so alles an Naivität und Unfug fabuliert worden ist. Wirklich, liebe Mitbürger, das ist Realsatire vom Feinsten! Und die Stadt, die früher jeden Klogang mit rund 60 Euro suventioniert hat, zahlt heute für jedes Pinkeln nur noch 30 Euro, was die Stadtverordnete Marlies Möller (SPD)  “weiter für akzeptabel” hält, obwohl es zahlreiche Alternativen gibt für kleine und große Geschäfte in der Innenstadt, die auch behindertengerecht sind.

Aufgedeckt hat den Skandal um das Luxus-Klo ein Ahrensburger Blogger, nämlich ich. Und ich habe in Vergangenheit ausgiebig darüber informiert, wenn Sie die Beiträge bitte nachlesen wollen. Und Chiara Schmitz und ihre Kollegen haben ihren Beitrag vermutlich aufgrund dieses Blog-Eintrags verfasst, in dem ich mich vor wenigen Tagen nach dem aktuellen Stand der Kosten für das Luxus-Klo erkundigt habe. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. September 2017