Schlagwort-Archiv: Telekom

BILDlich gesehen sind 16 Länder “ein geiles Land Europa”

In seinem früheren Berufsleben war der Blogger auch mal Werbeleiter der BILD-Zeitung im Verlag Axel Springer. Zu dieser Zeit hatte BILD noch eine Auflage von rund 5 Millionen Exemplaren. Und heute? Heute verkauft die Boulevardzeitung nur noch 1,03 Millionen Stück.

Okay, der Verfall der Auflage hat nicht unbedingt etwas mit der Werbung für die Zeitung zu tun, sondern es ist ein Resultat unserer digitalen Zeit. Aber bei aller Selbstbescheidenheit: Die BILD-Werbung war zu meiner Zeit weitaus besser als das, was heute für die Zeitung gemacht wird. Und damit bin ich beim Thema dieses Blogs, nämlich einer BILD-Anzeige, die Sie nebenstehend sehen.

“Europa ist ein geiles Land” steht dort gedruckt. Natürlich weiß auch der dümmste Leser, dass Europa kein Land sondern ein Erdteil ist. Aber so eine Behauptung im kreativen Sinne ist in der Werbung durchaus gestattet im Zusammenhang mit der Fußball-EM, was ja mit den Bildern auch symbolisiert wird. Doch was sportlich gesehen okay ist, das muss politisch ja noch lange nicht so geil sein, wie beispielsweise England, Türkei und Ungarn in Europa zeigen.

Allerdings: An der EM in unserem Land sind 24 Länder beteiligt. In den Bildern von BILD sehen wir aber nur 16 Personen, die offensichtlich 16 Länder verkörpern sollen, wobei der Herr mit den Deutschland-Zöpfen am dämlichsten ausschaut. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Juni 2024

Die Telekom macht 2,2 Milliarden Euro Gewinn . . . und schließt ihren Shop in Ahrensburg!

Die Telekom schließt ihren Shop in der Hamburger Straße in Ahrensburg (Kaufhaus Nessler). Darüber informiert das Unternehmen seine örtlichen Kunden wie folgt: “Auch wenn der nachfolgend aufgeführte Telekom Shop leider schließt – wir sind natürlich weiterhin für Sie da. Überzeugen Sie sich selbst! Die neue erste Adresse in Ihrer Nähe für alle Themen rund um die Telekom finden Sie hier: Neuer Shop Telekom Shop Hamburg, Heegbarg 33 Alstertal-Einkaufszentrum 22391 Hamburg.”

Wenn der Kunde das liest, fühlt er sich verschaukelt. Und dann nimmt die Telekom ihre völlig überraschte Kundschaft noch kräftiger auf den Arm und teilt per E-Mail mit: “Mit unserer praktischen Terminvereinbarung können Sie außerdem ganz unkompliziert Wartezeiten in unserem Shop vermeiden. Buchen Sie einfach Ihren persönlichen Wunschtermin und wir bereiten uns optimal vor. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Bis bald! Ihr Telekom Shop Verkaufsteam”.

Ich muss das nicht weiter kommentieren, denn lesen Sie, was ein Ahrensburger Telekom-Kunde dem Unternehmen daraufhin geantwortet hat: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. August 2022

Welcher IQ wird benötigt, um in der Stadt Ahrensburg ein Studio zu betreiben mit Physiotherapie und Massagen?

In der Großen Straße 32 in Ahrensburg gibt es „Saluto“, was ein „Studio für Gesundheit, Sport und Ernährung“ sein soll. Dort bekommen die Kunden „by Lea Suhl” nicht nur Physiotherapie, Ernährungsberatung und Personal-Training, sondern die Dame macht auch Group Fitness. Außerdem: „Mit dabei: Kerstin Suhl Privatpraxis für ganzheitliche Massagen“. Und “ganzheitliche Massagen” sind Behandlungen auf geistiger, körperlicher und seelischer Ebene, also eine Psychotherapie, die der Blogger sich schon immer mal gewünscht hat. 😉

Doch wenn Sie meine therapeutische Empfehlung für die beiden Damen erfahren möchten: Sowohl die Lea als auch die Kirsten benötigen eine geistige Massage. Darum an dieser Stelle mein Personal-Training für die beiden Damen in der Großen Straße.

Schauen Sie bitte auf die voranstehenden Fotos, die aus dieser Woche stammen! Sie sehen, dass dort ein Plakat angeklebt ist, und zwar an einer öffentlichen Telefoneinrichtung der Telekom mitten auf dem Rondeel. Damit werben die Suhls für eine Veranstaltung in ihrem Studio am „Samstag 25. Juni“. Und wer einen Kalender hat, der weiß: Der nächste 25. Juni, der auf einen Samstag fällt, ist im Jahr 2033. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juli 2022

Corona-Zeit in Ahrensburg: Den HotSpot finden wir auf dem Rondeel!

Wenn Sie über das Rondeel gehen, meine lieben Mitbürger, dann sehen Sie dort ein Stopp-Schild mit dem Hinweis: “Hier gilt Mund-Nasen-Schutzpflicht montags – samstags 08.00 – 19.00 Uhr”. Und vielleicht werden Sie sich gefragt haben: Warum gerade auf dem Rondeel und nicht auf dem Stormarnplatz oder der Schlosswiese?

Bitte mal draufklicken, dann erkennen Sie den HotSpot!

Die Lösung ist ganz einfach: Weil auf dem Rondeel ein HotSpot ist. Wer das nicht glaubt, der muss vom Stopp-Schild nur ein paar Schritte weitergehen bis zur Telefonsäule der Telekom, um zu erkennen, dass ich die Wahrheit gesagt habe – siehe die Abbildung links!

Was bedeutetdas? Es bedeutet: An dieser Telefonsäule dürfen Sie nur im Abstand von 1,50 Meter telefonieren, also mit Ihrem eigenen Handy. An der öffentlichen Saule hingegen dürfen Sie ohne Abstand und Maske telefonieren an Sonntagen. Weil das Virus am Sonntag das Rondeel verlässt genauso wie am Abend ab 19.00 Uhr bis in den frühen Morgen um 08.00 Uhr. Trotzdem empfehle ich, den Telefonhörer nur mit Handschuhen anzufassen oder ein Anti-Virus-Spray zu verwenden, denn ein HotSpot bleibt so lange ein HotSpot, bis das Schild dort entfernt wird. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Dezember 2020

Ich habe ein persönliches Angebot von einem Hausierer der Telekom bekommen

Gestern klingelten zwei Männer an meiner Haustür. Sie kamen unangemeldet und sagten, sie kämen von der Telekom und erklärten mir, dass sie mit mir ins Geschäft kommen möchten.

Persönliches Telekom-Angebot

Und einer der beiden Herren erkundigte sich bei mir, ob ich nicht die superschnelle Leitung der Telekom haben möchte, was bedeuten würde: Ich müsste wechseln von O2 zu T-Mobile.

Ich sagte: Geben Sie mir schriftlich, was Sie mir anzubieten haben. Ich vergleiche das dann mit dem Vertrag, den ich zur Zeit habe und melde mich, wenn ich Interesse an Ihrem Angebot habe.

Einer der beiden Herren bat mich um ein Stück Papier. Er setzte sich sodann auf die Eingangstreppe meines Hauses und schrieb mir ein Angebot – siehe die Abbildung! Und ich solle ihn dann unter der angeführten Nummer anrufen, wenn ich Interesse an seiner Offerte hätte, bei der ich angeblich 5 Euro im Monat sparen würde. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. August 2020

Warnung! Hier geht es um Betrug im Namen der “Telekom”!

Gerade habe ich online eine “Rechnung” bekommen. Von der Telekom, haha! Haha deshalb, weil ich gar kein Kunde der Telekom bin. Und somit soll ich an einen Betrüger 58,05 € überweisen. Für was? “Für Januar 2019”.

Betrugs-Mails bekommen wir tagtäglich. In diesem Fall macht der Absender es allerdings sehr viel raffinierter, indem er als Absender angibt: “Kundenservice.Rechnungonline@telekom.de” <lmena@lafarruca.com.ar>  Und wer nach “telekom.de” aufhört zu lesen, erkennt das “ar” nicht am Ende der Adresse, das auf Argentinien hinweist.

Und dann der Hammer: Der Betrüger weist darauf hin, dass “Gefälschte Rechnungsmails” im Umlauf sind und warnt vor “Abzocke” – siehe die Abbildung!

Natürlich werden Menschen, die denken können, nicht auf diesen Unfug hereinfallen. Aber es gibt eben auch Empfänger, die leichtgläubig sind und vielleicht auch Kunden der Telekom sind. Aus diesem Grunde sollten Sie diesen Blog-Eintrag mit einem Link im Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis weiterverbreiten, damit die Menschen vor dieser Abzocke gewarnt werden!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Februar 2019

Wilde Plakatierung? Oder mit Genehmigung der Stadt?

Zu den unangenehmen Eigenschaften des Bloggers gehört es, dass dieser immer wieder zurückkommt auf Themen aus der Vergangenheit, die für ihn noch nicht erledigt sind. Wie zum Beispiel die Werbesäule am Rondeel – siehe die Abbildung links! Wir sehen hier auf öffentlichem Grund und Boden in der Innenstadt ein Plakat, das keinen Genehmigungsaufkleber der städtischen Verwaltung hat und dort schon seit Monaten klebt.

An der besagten Werbesäule  wirbt die SIG Holstein, die Immobilientochter der Sparkasse Holstein, mit dem Bruder von Kain, nämlich Abel, und dem Hinweis: “Wir verkaufen Ihre Immobilie.”

Diese Werbesäule ist ein Stromkasten, also eine Versorgungseinrichtung, die der der Telekom gehört, die sie einem “Vertragspartner” zur Vermarktung der Reklamefläche vermietet hat. Vergleichbar ist das mit den City-Light-Werbesäulen in der Innenstadt, deren Betreiber allerdings einen Vertrag mit der Stadt Ahrensburg abgeschlossen hat und für die Stadt eine Gegenleistung für die Werbung auf städtischem Areal erbringt.

Und wenn mir jetzt nicht jemand erklärt, wieso Herr Abel dort am Rondeel stehen darf wie bestellt und nicht abgeholt wird, dann könnte ich auf den bösen Gedanken kommen, dass jemand aus der Verwaltung hier möglicherweise… Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Januar 2019

Darf die Telekom ihre Versorgungskästen in der Stadt auch als Anschlagflächen für Plakate verwenden?

Links im Bilde sehen Sie eine Werbesäule der Firma Wall GmbH. Rechts daneben sehen Sie eine Werbesäule der Telekom. Beide Werbesäulen stehen in Ahrensburg, und zwar auf öffentlichem Grund und Boden. Die Firma Wall GmbH (in der die Firma JCDecaux aufgegangen ist) hat einen Vertrag mit der Stadt Ahrensburg geschlossen für die Aufstellung ihrer Werbesäulen und muss dafür in die Stadtkasse zahlen. Und die Telekom…?

Wenn ich mal vermuten darf: Die Telekom hat bei der Stadt die Baugenehmigung von Versorgungskästen beantragt. Ob sie diese Kästen auch als Werbeflächen benutzen darf, weiß ich nicht. Ich kann es mir aber nicht vorstellen, denn der Zweck dieser Einrichtung ist kein Werbezweck. Und: Wer kontrolliert eigentlich, ob das, was dort plakatiert wird, auch wettbewerbsrechtlich okay ist…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Februar 2017

Muss die Reklame vor den Hecken eigentlich sein?

Was ist der Unterschied zwischen den City-Light-Säulen von JCDecaux, wie sie auch in Ahrensburg stehen, und den Versorgungskästen von Telekom? Komische Frage, werden Sie denken und sagen: Die Einen dienen Werbezwecken, die anderen dem Internet.

Die City-Light-Säulen wurden von der Stadt genehmigt. Und die Stadt partizipiert davon, nicht zuletzt, weil jeweils eine Seite der Plakatsäulen von der Stadt selber genutzt werden kann.

Die Versorgungskästen der Telekom wurden wahrscheinlich ebenfalls von der Stadt genehmigt. Aber vermutlich nur als Versorgungskästen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Stadt der Telekom auch genehmigt hat, diese Kästen quasi als Litfaßsäulen in Wohnstraßen zu verwenden. Und falls doch: Warum? Hat die Stadt vielleicht etwas davon…?

Ich empfinde es jedenfalls als ätzend, wenn in Wohnstraßen vor den Hecken irgendwelche Plakate kleben. Wenn die Telekom werben will, dann kann sie dafür unsere Briefkästen benutzen. Oder die City-Light-Poster-Säulen in der City.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. September 2016

Was für die Redaktion der Stormarn-Beilage überaus wichtig ist und was sie ihren Lesern einfach unterschlägt

In der vergangenen Woche stand wieder mal ein genauso alberner wie überflüssiger Bericht in der kostenpflichtigen Stormarn-Beilage vom Hamburger Abendblatt. Mira Frenzel berichtete in großer Aufmachung über eine Ahrensburgerin, die Ärger mit der Telekom hat. Genauer: hatte, denn der Fall ist inzwischen längst geklärt, sodass der Bericht im Grunde so aktuell ist wie der Wetterbericht von vorgestern.

(Bild: HDZ)

Altes aus der Stormarn-Beilage im Hamburger Abendblatt (Bild: HDZ)

Inhalt des Beitrages: Die Telekom-Kundin konnte angeblich ein Jahr nur Anrufe entgegennehmen, selber aber nicht telefonieren. Über die Hintergründe widersprechen sich die Aussagen von Kundin und Telekom, wobei ich dazu neige, der Kundin beizupflichten, denn ich hatte mal ein ähnliches Problem mit der Magenta-Firma, wenngleich ich trotzdem telefonieren konnte den den Fall innerhalb einer Woche geklärt hatte.

Die Geschichte in der Stormarn-Beilage ist Blabla und auch noch unnötig aufgebläht. Ein kleines Foto und 25 Zeilen hätten vollauf genügt – wenn überhaupt. Und wenn man es genau betrachtet, dann wird die Dame im Bilde vorgeführt, denn warum kündigt sie ihren Vertrag mit der Telekom nicht oder nimmt sich einen Anwalt, wenn Sie davon überzeugt ist, im Recht zu sein?! Stattdessen geht sie zur Zeitung, und zwar zum Zeitpunkt, als die ganze Geschichte bereits Schnee vom letzten Jahr gewesen ist, und präsentiert dazu ihr Telefon, das noch aus dem vergangenen Jahrhundert stammt.

(Bild: HDZ)

Was für die Redaktion der Stormarn-Beilage nicht von Interesse ist (Bild: HDZ)

Aber der voranstehende Fall ist nur der Einstieg zum eigentlichen Thema dieses Blog-Eintrages. Denn in derselben Woche, in der die Stormarn-Beilage über Vergangenes berichtet hat, informierten Kieler Nachrichten, Landeszeitung, Lübecker Nachrichten und dann auch noch das Stormarner Tageblatt über eine andere Bürgerin aus Ahrensburg, die eine beachtliche Leistung erbracht hat: Caroline Ruth (15), Schülerin der Stormarnschüle, wurde Landessiegerin von “Jugend debattiert” im Plenarsaal des Kieler Landtages! Ein Wettbewerb in Schleswig-Holstein, bei dem sich rund 8.000 Schüler landesweit beteiligt hatten.

Darüber stand in der Stormarn-Beilage nicht eine Zeile. Vielleicht war dieses Thema zu intelligent für die Praktikanten in der Redaktion…?

Last but not least: Herzlichen Glückwunsch, Caroline Ruth!  50

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. März 2015