Ein Jahr lang sitzt die ehemalige Bauamtsleiterin Angelika Andres nun schon auf dem Sessel einer Leiterin des Stadtmarketings von Ahrensburg, ohne dass ein sichtbarer Tätigkeitsnachweis bekanntgeworden ist. Was auch nicht verwunderlich ist, denn die Dame will überhaupt kein Stadtmarketing machen.
aus: Stormarner Tageblatt
Wie dasStormarner Tageblatt heute berichtet, will Andres zurück auf ihren alten Arbeitsplatz, sprich: Die Architektin möchte wieder Leiterin des Bauamts werden. Deshalb klagt sie vor dem Verwaltungsgericht gegen die Stadt, wie die Zeitung berichtet. Und der Bürgermeister berichtet nichts, will keine Erklärung abgeben. Klar, ist ja auch kein Thema für die Öffentlichkeit.
Was das für Ahrensburg bedeutet? Es bedeutet für Ahrensburg: Stadtmarketing? Mañana!
Heute veröffentliche ich mal einen Schriftwechsel, den ich gerade mit Sabine Heinrich geführt habe, ihres Zeichens Ex-Lehrerin in Ahrensburg. Frau Heinrich hatte einen Beitrag im Stormarner Tageblatt gelesen, wo berichtet wird, dass ein Musiklehrer mit seinen Schülern in Bad Oldesloe einen Werbesong für den dortigen Hagebaumarkt komponiert und getextet hat – wenn Sie diesen Artikelbitte mal selber lesen wollen!
Original-Zeichnung: Franziska Bilek (1950)
Und nun der Mail-Wechsel zwischen der ehemaligen Lehrerin und dem ehemaligen Schüler. Und wenn Sie Lust haben, dann können Sie dazu Ihre Meinung als Kommentar abgeben.
Lieber Herr Dzubilla, beim Nachlesen des Stormarner Tageblattes bin ich auf etwas absolut Empörendes gestoßen – und ich teile es Ihnen mit, obwohl dieses in meinen Augen absolute Fehlverhalten eines (unbedarften) Lehrers und eines Schulleiters – der jedwede Aktion genehmigen muss – in Bad Oldesloe und nicht in Ahrensburg stattgefunden hat.
Wenn ich Elternteil wäre, würde ich mich auf die Hinterbeine stellen! Warum haben die sich nicht gesperrt? Da waren wohl einige Gutscheine o. Ä. im Spiel! Finden Sie meine Empörung übertrieben?
Ich habe den Förderverein St. Johannes in Vergangenheit immer wieder gewarnt vor der Unaufrichtigkeit der Evangelisch-Lutherischen Kirche von Ahrensburg. Leute wie Propst Buhl oder die ehemalige Ahrensburger Pastorin Botta sind keine Christen, wie der Glaube es vorschreibt, genauso wenig wie viele Mitglieder im damaligen Kirchengemeinderat es waren. Und Vorsitzende im derzeit bestehenden “Beauftragtengremium” ist eine Pastorin mit Namen Ursula Wegmann, die ebenfalls ein ganz böser Finger zu sein scheint.
(Aus: Stormarner Tageblatt)
Nun verhandelt das besagte “Beauftragtengremium” mit der Stadt über den Verkauf des Kirchengeländes, das gar nicht der Kirche gehört, sondern den Gläubigen. Und nicht nur über das Gemeindehaus soll verhandelt werden, sondern auch über das Kirchengebäude. Letzteres ist zur Zeit eigentlich gar nicht möglich, da der Förderverein noch einen Nutzungsvertrag bis Ende 2019 hat. Doch diesen Vertrag will die Kirche nun mit aller Hinterlist aushebeln, um die Sankt Johannes Kirche ebenfalls an die Stadt zu verkaufen.
Der Bürgermeister kann über den Kauf des Kirchengebäudes nur verhandeln, wenn er dazu ein Mandat hat. Dieses Mandat kann er nur von der Politik bekommen. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass auch nur ein einziger Stadtverordneter dem Bürgermeister, der nach eigenem Bekunden kein Mitglied der Kirche ist, das Mandat gibt, über einen Kauf des Kirchengebäudes zu verhandeln.
Gerade kommen wir von einem Wochenend-Trip aus Berlin zurück, wo wir die Kultur in der Landeshauptstadt genossen haben: IWYLD, eine Show von Weltniveau im Friedrichstadt-Palast, wie man Vergleichbares nur in Las Vegas sehen kann. Oder an der Spree. Ja, und dann kommen die Ahrensburger zurück in ihre Heimatstadt und stecken schon wieder mitten im schönsten Provinz-Theater. Eine Posse wird in der Schlossstadt gespielt, und zwar von der SPD mit Michael Sarach in der Hauptrolle des Bürgermeisters.
Das Stormarner Tageblatt schreibt an diesem Wochenende unter der Überschrift: “Wohungsbau nicht auf der Höh'” folgende Aussage:“Bezahlbarer Wohnraum ist rar in der Schlossstadt. Das wird auch noch eine Weile bleiben, weil man über ein Jahrzehnt verschlafen habe, sich um diese Fragen zu kümmern. Das sagte Bürgermeister Michael Sarach bei der Einweihung der neuen Wohnungen für Senioren, die der Verein ‘Heimat’ in Fannyhöh 7 hat bauen lassen.”
Wäre Ahrensburg eine kleine Stadt in Gallien: Der Bürgermeister würde den Namen Tutnix tragen!
Zehn Jahre lang hat Ahrensburg also den bezahlbaren Wohnraum verschlafen. Und in diesen Schlafensjahren gab es zwei Bürgermeister: Ursula Pepper (SPD) und Michael Sarach (SPD).
Und was sagt die SPD heute über Michael Sarach, den Penner nach eigenem Bekenntnis? Als ich heute das nebenstehende Plakat am Bahnhof sah und las, fiel ich rückwärts zu Boden und konnte vor Lachen kaum wieder hochkommen! Die SPD sagt:“Gut gemacht! Michael Sarach”.Und als ob das nicht schon ironisch genug ist, setzte man am Fuße des Plakates noch eins drauf und meint: “Ahrensburg muss in den richtigen Händen bleiben”.
Bevor Ahrensburg in den richtigen Händen bleiben kann, liebe SPD, muss Ahrensburg erst einmal in die richtigen Hände kommen, sprich den richtigen Bürgermeister wählen!
Mit Schreiben vom 25. Februar 2015, das am 2. März 2015 frankiert wurde und gestern, also am 3. März 2015, in meinem Briefkasten lag, fordert Axel König vom Stormarner Tageblatt mich auf: “Nutzen Sie unser exklusives Winterangebot”. Und das besteht darin, dass ich die Zeitung für 6 Wochen bestelle, 33.10 Euro zahle und dafür auch noch “das schnurlose Telefon von Gigaset” bekomme oder “das hochwertige Reisetaschen-Set von Travelite” oder “das praktische Black & Decker SOS Kit”.
Mit dem Blick auf meinen Kalender stelle ich fest, dass der Winter in knapp drei Wochen zu Ende ist. Darum ist das Winterangebot wohl auch “exklusiv”, sodass ganz allein ich es bekommen soll. Und gemeint ist natürlich der Winter, der am 22. Dezember 2015 beginnt, womit also noch etwas Zeit für die Bestellung vom Gigaset, Reisetaschen-Seit oder SOS-Kit bleibt.
Und da frage ich mich: Warum bekommt der Besteller eigentlich noch ein Geschenk, wenn er die Zeitung bestellt? Ist der Abopreis vielleicht so hoch, dass der Verlag ein schlechtes Gewissen hat und deshalb noch eine Beigabe an den Leser schickt? Und das bezeichnet der Verlag dann als “Eiskalt für Sie kalkuliert”…?
Die Meldung des Tages lautet: Die Kroschke-Holding kauft das Rohrbogenwerk. Außerdem übernimmt das Ahrensburger Unternehmen das bekannte Hotel am Schloss, früher mal “Stadt Hamburg” – siehe Abbildung!
Hier, wo früher mal das Hotel “Stadt Hamburg” war, steht heute das Hotel am Schloss, das nun zur Kroschke-Holding gehört.
In der Stormarn-Beilage schreibt Mira Frenzel heute über den aktuellen Stand um das Rohrbogenwerk. Und nun blättern Sie doch mal spaßeshalber zurück im Stormarner Tageblatt zum 1. Oktober 2012 und lesen, was Jens Peter Meier damals geschrieben hat!
Fortan dürfen wir gespannt sein, was tatsächlich auf dem Gelände passieren wird. Wichtig jedenfalls ist, dass überhaupt etwas passieren wird.
Und dann bleibt noch eine Frage offen, und zwar: Was wird nun aus dem Kulturförderverein Rohrbogenwerk e. V.? Hat die Kroschke-Holding den auch übernommen…?
Ich muss noch einmal zurückkommen auf ein Thema aus vorangegangener Woche, nämlich die Aktion: “Der Kreis Stormarn liest ein Buch”. Die Geschichte ist in meinen Augen beängstigend, denn sie zeigt: Es gibt im Kreis Stormarn offensichtlich keine klar denkenden Journalisten mehr.
Lieblingsbuch: Wahl aus drei vorgeschriebenen Titeln
Wie sonst kann es sein, dass Stormarn-Beilage und Stormarner Tageblatt sich auf das gleiche niedere Niveau begeben und die Promotion des Rowohlt-Verlages redaktionell unterstützen – mal ganz abgesehen vom Anzeigenblatt MARKT und auch dem Werbeportal ahrensburg24, wo neben der obligatorischen Werbung ohnehin hauptsächlich umformulierte Pressemitteilungen veröffentlicht werden, was Monika Veeh als “qualitativ hochwertige journalistische Arbeit” verkauft und was geradezu lächerlich ist.
Aber zur Stormarner Buch-lese-Aktion: Aus welchem Grund kann der Leser sein “Lieblingsbuch” (haha!) nur unter drei vorgeschriebenen Titeln aus einem einzigen Verlag wählen? Warum können nicht mehr Verlage und Autoren an diesem Wettbewerb teilnehmen? Warum lassen sich der Landrat und die Kulturreferentin vor den Werbekarren des Rowohlt-Verlages spannen? Und wieso unterstützt die Sparkasse Holstein diese Werbekampagne des Verlages mit Stiftungsgeldern genauso wie die Bürger-Stiftung Stormarn…? Weiterlesen →
Regelmäßige Leser von Szene Ahrensburg wissen, dass die Stormarn-Redaktion des Hamburger Abendblatts bei mir unter ständigem Beschuss steht. Das hat ureigene Gründe: Ich habe die Zeitung abonniert, bezahle viel Geld dafür und möchte auch eine entsprechende redaktionelle Leistung dafür haben. Die jedoch wird zunehmend eingeschränkt.
Heute wieder mal ein aktuelles Beispiel für die Schläfrigkeit und Faulheit der Redaktion, und zwar im Vergleich mit dem direkten Wettbewerber, dem Stormarner Tageblatt. Beide Blätter berichten online über einen Brand von 500 Strohballen in Elmenhorst. Der Vergleich zeigt: Das Stormarner Tageblatt war vor Ort und bringt ein aktuelles Foto.
Die Stormarn-Redaktion dagegen zeigt den Rücken eines Feuerwehrmannes. Der war aber gar nicht am Brandherd, sondern im Fotoarchiv. Schon an der Uniform ist erkennbar, dass es kein Feuerwehrmann aus Elmenhorst ist. Und ich schätze mal: Die Stormarn-Redaktion hat die Meldung vom Stormarner Tageblatt einfach übernommen, ohne dass sich ein Reporter nach Elmenhorst bemüht hat…! Weiterlesen →
Heute Abend ist mal wieder Stadtverordneten-Versammlung. Ich empfehle Ihnen, dort hinzugehen, denn es stehen Punkte auf der Tagesordnung, die von allgemeinem Interesse sind. Wie zum Beispiel die Wahl einer neuen stellvertretenden Bürgermeisterin, die von der CDU mit der Stadtverordneten Carola Behr (CDU) nominiert wird. Und dann ist da noch ein Kostenposten…
Lesen Sie doch mal den Beitrag im heutigen Stormarner Tageblatt, überschrieben: “Zinszahlung für Kiel”. Hier geht es um ziemlich viel Geld, das Ahrensburg bekanntlich nicht hat, aber ans Land zurückzahlen muss. Zitiert wird dazu Schuldenverwalter Horst Kienel, welcher sich wie folgt äußert: “Das bleibt hoffentlich ein Einzelfall.” Und der Kämmerer fügt hinzu: “Wir werden in Zukunft darauf achten, dass wir Fördergelder auszahlungsgerecht abfordern.” Und das Blatt berichtet: “Bürgermeister Michael Sarach hat das Geld bereits nach Kiel überwiesen und muss sich diese überplanmäßige Ausgabe nun nachträglich von den Stadtverordneten genehmigen lassen.”
So weit, so schlecht. Was aber nun, wenn die Stadtverordneten diese außerplanmäßige Ausgabe nicht genehmigen werden – was ich persönlich empfehle?! Was dann? Wird das Geld in einem solchen Fall vielleicht aus der Pensionsrücklage des Bürgermeisters entnommen? Auch das würde ich empfehlen. Und wer trägt die Verantwortung für dieses Desaster? Kassenwart Horst Kienel, der meint, es bleibt “hoffentlich” (!!!) ein Einzelfall…?
Hoffnung ist der Tod des Kaufmanns. Und Horst Kienel würde ich keinen Meter weit über den Weg trauen.
Das Anzeigenblatt MARKT werden Sie vermutlich kennen – wenn Sie einen Briefkasten in Ahrensburg haben. Und gestern fand ich in diesem Anzeigenblatt auch noch ein Anzeigenmagazin, und zwar eine “Jubiläumsausgabe” zu 700 Jahre Ahrensburg mit einem gemeinsamen Grußwort von Bürgermeister und Bürgervorsteher. Und das Stormarner Tageblatt steht auch noch auf dem Titel – siehe Abbildung!
Der Inhalt dieser “Jubiläumsausgabe” besteht im Wesentlichen aus Inseraten. Und aus Archivmaterial über die Stadt Ahrensburg. Aber es sind auch ein paar Seiten aus heutiger Zeit dabei, wozu “Dirk Vollmer, Redaktion” in seinem Vorwort vermerkt: “Denn Leben und Arbeiten in Ahrensburg, das findet im Hier und Heute statt”. Worauf ich niemals im Leben gekommen wäre! 😉 Weiterlesen →