Schlagwort-Archiv: Stormarner Tageblatt

Will der Schleswig-Holsteinische Wirtschafts- und Verkehrsminister nach Berlin gehen? Oder ist seine Kandidatur bloß ein taktischer Trick zur Wahl?

Quo vadis, Doc Buchholz?

Gestern habe ich einen Blog-Eintrag geschrieben über den frisch gebackenen Schleswig-Holsteinischen Wirtschafts- und Verkehrsminister Dr. Bernd Buchholz, der für den Deutschen Bundestag kandidiert. Und ich hatte gedacht, dass dieses Thema heute der Aufmacher vom 3. Buch Abendblatt gewesen wäre, denn es ist doch kein uninteressantes Thema für Stormarn, wenn ein Minister für ein Amt kandidiert, von dem er schon im Vorwege erklärt, dass er es gar nicht will.

Immerhin hat das Stormarner Tageblatt reagiert und das Thema heute auf die Titelseite des Innenteils gesetzt. Zwar weist Autor Rolf Blase nicht auf meinen gestrigen Blog-Eintrag hin, aber er hängt sich daran an, wenn Sie sich das nachstehende Zitat bitte mal durchlesen wollen, das mit dem Satz endet: “Buchholz kann erst nach der Wahl auf sein Mandat verzichten”. Das Merkwürdige: Man hat Buchholz zu seiner Kandidatur gar nicht befragt. Warum nicht…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. September 2017

Maik Neubacher (CDU) und sein Eindruck von der kleinen glücklichen Insel, auf der wir leben

Maik Neubacher, sozialpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, hat heute einen Gastkommentar im Stormarner Tageblatt geschrieben. Überschrift: „Mit Stormarn nach vorne“. Und er schreibt über unseren Kreis: „Zuweilen habe ich den Eindruck, dass wir auf einer kleinen glücklichen Insel leben“.

Die Begründung von Neubacher: „Nahe der Vollbeschäftigung, hohe Finanzkraft, Schuldenfreiheit des Kreises, akzeptable Straßen, viele wichtige Unternehmen und Handwerksbetriebe, hervorragende Schulen und nicht zuletzt eine stabile Kreispolitik mit einem gehörigen Maß an Realismus und Verantwortungsbewusstsein. Zu alldem steht die CDU Stormarn.“

Klar, warum auch sollte die CDU nicht dazu stehen?! Besser freilich wäre es, wenn die Partei auch dafür stehen würde. 😉

Und der Sozialsprecher fährt fort: „Mein persönliches Augenmerk liegt im sozialen Bereich. Hier bracht sich die CDU nicht zu verstecken. Mit den Grundsätzen der christlichen Soziallehre haben wir eine hohe Verantwortung für die Menschen.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. September 2017

Verkaufsoffener Sonntag: Boom auf dem Flohmarkt und an den Imbisswagen

Das Stormarner Tageblatt berichtet heute von einem großen Andrang gestern am einkaufsoffenen Sonntag in Ahrensburg. Andrang beim Flohmarkt auf dem Rathausmarkt und Andrang vor den Food-Trucks. Und genau das war es ja auch, was das Stadtforum mit dem Sonntag zum Einkaufen beabsichtigt hat: Umsätze auf dem Flohmarkt und Umsätze bei den fliegenden Food-Händlern von außerhalb. Oder war da noch was…?

Zitat: Stormarner Tageblatt online

Auch die Stadt war dabei gut im Geschäft, denn sie kassiert die Standgebühren für die Trucks in der Großen Straße. Und die Standgebühren auf dem Rathausplatz haben die Jusos kassiert.

Bleibt für mich die Frage: Hat sich der verkaufsoffene Sonntag auch für die Geschäfte gelohnt, die gestern geöffnet hatten? Oder gingen die Leute an den Schaufenstern vorbei, weil sie aus anderen Gründen in die Stadt gekommen waren?

Ich bleibe bei meiner Meinung: Events, die in der Innenstadt stattfinden, sollten in, vor und von den Läden veranstaltet werden. Und: Es kommt nicht auf die Menge der Besucher in der Innenstadt an, sondern auf die Zahl der Kunden in den Läden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. September 2017

Stormarner Tageblatt: Wahlwerbung für die SPD

Wie schon an anderer Stelle erwähnt, bekomme ich zur Zeit für zwei Wochen das Stormarner Tageblatt gratis in den Briefkasten gesteckt. Und bestimmt wird nach Ablauf dieser 14 Tage mein Telefon klingeln, und eine Damenstimme wird sich erkundigen, ob ich denn zufrieden gewesen bin mit dem Stormarner Tageblatt und ob ich es nicht abonnieren möchte. Und dann werde ich “nein” sagen.

Stormarner Tageblatt: Wahlwerbung für die SPD

Der Grund ist u. a. auch der nebenstehende Beitrag. Dort wird berichtet, dass das “Tri-Top-Kabarett” in Hoisbüttel auftreten wird, und zwar bei einer Wahlveranstaltung der SPD. Und dem Leser wird von der Redaktion erklärt: “Das Tritop-Kabarett bilden Kurt Pump, Till Weber und Jens von Häfen: Ein prononciert norddeutsches Ensemble, das mit viel Freude und mannigfaltigem Gesang zwischen Politkabarett und Volkstheater oszilliert.”

Was die Redaktion verschweigt: Die drei Herren sind stramme Sozis, die Wahlwerbung machen und deshalb bei ihrem Wahlwerbeauftritt dem politischen Gegner ans Bein pinkeln. Von Unabhängigkeit keine Spur.

Apropos: Das Hamburger Abendblatt zeigt in seinem Kopf an, dass es “unabhängig, überparteilich” ist. Das Stormarner Tageblatt dagegen ist lediglich “unabhängig”. Warum also sollte ich es abonnieren?!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. August 2017

Stormarner Tageblatt verpennt den größten Skandal in der Stadt Ahrensburg seit dem Bau der Rampengasse

Vor ein paar Tagen rief mich eine freundliche Dame an und fragte, ob ich das Stormarner Tageblatt zwei Wochen lang lesen möchte – gratis und unverbindlich. Ich sagte verbindlichen Dank und bekomme nun die Zeitung in meinen Briefkasten, wo schon zwei andere Tageszeitungen stecken. Und als ich heute im Stormarner Tageblatt den Beitrag gelesen habe: „Neue Werbung für die Stadt“ – da hat es mich echt gegruselt.

Mit dem Thema, das heute im 3. Buch Abendblatt klein auf der Titelseite steht, damit füllt das Stormarner Tageblatt fast eine ganze Seite – siehe die Abbildung! Und Reporter Patrick Niemeier berichtet über die Vertragsverlängerung zwischen Ahrensburg und der Firma Wall, bringt das auch sinnvollerweise in Verbindung mit dem Stadtmarketing von Ahrensburg, begreift aber leider nicht, dass er damit den Finger in eine Wunde gelegt hat, die der größte Skandal in der Stadt Ahrensburg ist seit dem Entstehen der Rampengasse und der Aufstellung des Ahrensburger Luxus-Klos vor dem Rathaus. Über letzteres hatte das ZDF berichtet, über das Stadtmarketing von Ahrensburg bisher noch nicht.

Zur Sache: Reporter Niemeier erkundigte sich bei Dennis Pallasch von der Wall GmbH, „ob das nun überarbeitete Design des markanten Stadteingangsplakat schon ein Hinweis auf eine neue CI („corporate identity“) der Stadt sei“. Und besagter Herr Pallasch erklärte, „man habe sich mit dem Marketing zwar kurzgeschlossen, aber es sei kein Teil einer Kampagne.“

So, und nun ziehen Sie sich bitte mal die nachfolgende Textpassage rein: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. August 2017

Hollywood lässt grüßen: Ahrensburg und seine politischen Radfahrer

„So will Ahrensburg fahrradfreundlicher werden“, titelt das 3. Buch Abendblatt heute als Aufmacher. Und wir sehen Spektakuläres im Bilde, nämlich ein Fahrradparkhaus am Bahnhof. Nein, liebe Mitbürger, das steht dort nicht etwa schon, sondern es ist eine Fotomontage, also so etwas wie ein Kulissenbau in Hollywood. Was wir in Ahrensburg ja häufiger erleben. Und die Redaktion hat unter ihr “Symbolfoto” geschrieben: „Dieser Vorentwurf zeigt das geplante Fahrradparkhaus am Ahrensburger Bahnhof am Standort des bisherigen Taxistands HA/WRS Architekten und Stadtplaner“.

Redaktionelle Radfahrer

Sie müssen den Beitrag aber nicht lesen, liebe Mitbürger, denn schon in der Unterüberschrift erfahren Sie zum abgebildeten Fahrradparkhaus: „Parkhaus am Bahnhof wird weiter geplant.“ Was meint: Das „aktuelle“ Aufmacher-Foto im 3. Buch Abendblatt ist wieder mal nur Utopie, wie wir solches Vorgehen ja schon kennen vom Rathausplatz und anderen Orten in der Stadt.

Auch ist diese Fotomontage als solche ein ziemlich alter Hut: Das Stormarner Tageblatt hat das Phantombild bereits zuvor veröffentlicht. Unter der Überschrift: “Fahrrad-Parkhaus für den Bahnhof“. Und diese Veröffentlichung stammt vom 7. Oktober. Nein, nicht 2016, sondern 2015! Und weil es dadurch bereits in Vergessenheit geraten ist, hat die tüchtige Redaktion vom 3. Buch Abendblatt es heute, also einen Tag vor der Bescherung unterm Weihnachtsbaum, noch einmal rausgekramt, um ihre Leser damit zu bescheren. Eine schöne Bescherung, fürwahr!

Wie gesagt: „So will Ahrensburg fahrradfreundlicher werden“, schreibt das 3. Buch Abendblatt. Heute, am 23. Dezember 2016.

„Ahrensburg möchte fahrradfreundlicher werden“. Das kann man auch auf hamburgize.blogspot.com lesen. 2016? Nein! 2015? Nein! 2014? Nein! 2013? Nein! 2012? Ja, richtig: Am 21. November 2012, also vor vier Jahren. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Dezember 2016

Lindenhof: “Das schlechte Gewissen” – ein heikler Fall, der alle Bürger von Ahrensburg sehr nachdenklich machen sollte!

Weil das Stormarner Tageblatt in Ahrensburg nicht so präsent ist, mache ich heute auf einen Artikel vom gestrigen Tage aufmerksam. Es geht um das Thema Lindenhof-Bebauung. Und wenn man liest, dass mehr Bedenken gegen dieses Objekt bestehen als Gründe, es umzusetzen, dann fragt sich der unbeteiligte Bürger  doch: Was passiert hier eigentlich in meiner Heimatstadt Ahrensburg…?

aus: Stormarner Tageblatt

aus: Stormarner Tageblatt

Die CDU ist der Hauptbefürworter des Projektes. Warum? Und wieso sind sich alle CDU-Stadtverordneten dabei einig – bei den Grünen gab es zumindest eine Stimmenthaltung. Spielen hier Dinge im Hintergrund eine Rolle, von denen wir Bürger vielleicht was ahnen, aber nichts wissen sollen…?

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass alle Stadtverordneten der CDU in dieser Sache der gleichen Meinung sind. In meinen Augen liegt hier ein Fraktionszwang vor nach dem Motto: “Tobias Koch, befiehl – wir folgen blind! Denn wir wollen ja auch in Zukunft im Marstall dabei sein, und das nicht auf den Zuschauerstühlen!”

Wie sehen Sie das, liebe Mitbürger? Kommentare sind willkommen. Denn ich schneide das Thema an, weil Ahrensburger Bürger es dann auch noch nach Jahren nachlesen können. Nota bene: Das Internet vergisst nie!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. November 2016

Wie beschissen ist das denn: Alle berichten über den Toiletten-Skandal von Ahrensburg, aber niemand informiert über den Aufdecker dieses zum Himmel stinkenden Skandals

Das Stormarner Tageblatt schreibt heute darüber, dass das ZDF morgen über den Skandal um das Toilettenhäuschen vor dem Ahrensburger Rathaus berichten wird, und zwar im Länderspiegel unter “Hammer der Woche”. Heute dreht das ZDF in Ahrensburg; und wie das Stormarner Tageblatt berichtet, wird auch Bürgermeister Michael Sarach in dem Beitrag zu Wort kommen.

Eigenartig: Sowohl im 3. Buch Abendblatt, wo kürzlich über den Skandal berichtet wurde, als auch im heutigen Beitrag vom Stormarner Tageblatt wird der Leser darüber informiert, dass der Bund der Steuerzahler diesen Skandal aufgedeckt hat. Leser von Szene Ahrensburg dagegen wissen, dass das nicht korrekt ist. Richtig ist: Aufgedeckt hat den Skandal der Ahrensburger Blogger Harald Dzubilla.

Das Gute ist: Im Internet geht nichts verloren. So können Sie auf Szene Ahrensburg nachlesen, dass ich am 28. Oktober 2013 in der Einwohnerfragestunde der Stadtverordneten-Versammlung folgende Frage gestellt hatte: Vor dem Rathaus steht eine vollautomatische Toilette, die von der Stadt angemietet wurde, und zwar von der Firma JCDecaux. Frage: Was hat diese Einrichtung die Stadtkasse bis heute gekostet? Und wie hoch sind dagegen die Erlöse aus den Geschäften der Bürger?” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Oktober 2016

Stormarner Tageblatt: Katastrophenzustand in Ahrensburg!

Wenn man kritische Informationen über die Ahrensburger Verwaltung haben möchte, dann findet man die weder im 3. Buch Abendblatt  noch im MARKT oder gar auf ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg). In diesen Schönwetter-Medien sieht man den Bürgermeister eher, wie er als Schirmherr auf der Musiknacht tanzt oder über das Stadtfest schlendert und das Bierfass beim Oktoberfest ansticht. Was dagegen Alltag in unserer Stadt ist, kümmert den Verwaltungschef relativ wenig. Und die meisten Bürger ahnen nichts davon

aus: Stormarner Tageblatt

aus: Stormarner Tageblatt

Das Stormarner Tageblatt bringt heute einen dramatischen Straßenzustandsbericht aus Ahrensburg. Was wir dort lesen, klingt echt gruselig. Und nicht weniger gruselig ist, dass die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt das Thema einfach negiert und damit meine Vermutung bestätigt: Kritik an der Ahrensburger Verwaltung findet nicht statt! 

Und die Stadt steckt unser Geld in freie Berater, in unsinnige Reklame und in ein Stadtmarketing, das bis heute unsichtbar ist. Und morgen werden die Bürger – sprich: Anlieger der Straßen – dann zur Kasse gebeten, um die Straßen zu erneuern. 

Nicht zu vergessen: Der Vorsitzende im Bau- und Planungsausschuss ist der Stadtverordnete Hartmut Möller (SPD), der dem Genossen Bürgermeister rechtzeitig vor dessen Wiederwahl  bestätigt hat: “Gut gemacht”, Michael Sarach.

Postskriptum: Zum Trost sei vermerkt, dass die Straßen im Wohngebiet Erlenhof allererste Sahne sind!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Juni 2016

Hier landet das Geld der Bürger nach wie vor im Lokus

Im Allgemeinen spricht der Volksmund: Gut Ding will Weile haben. Heute bringe ich dagegen ein Thema unter der Überschrift: Schlecht Ding hat Weile. Dabei geht es zum einen um unser Geld und zum anderen wieder mal um Dummheit.

IMG_9464Es geht um das vollautomatische Toilettenhäuschen vor dem Rathaus. Und ich will hier thematisch nicht noch einmal wiederholfen, was ich bereits am 8. Mai 2014 auf Szene Ahrensburg geschrieben habe, also vor genau zwei Jahren.

Und nun lesen Sie mal, was das Stormarner Tageblatt heute zu unserem Luxusklo schreibt. Womit deutlich zum Ausdruck kommt: In den vergangenen zwei Jahren wurde munter weiterbezahlt für Unfug.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Mai 2016