Schlagwort-Archiv: Stormarner Tageblatt

“Es tut mir leid. Ihre Zeitung kommt heute nicht.”

Ich habe das Hamburger Abendblatt abonniert. Heute fand ich das Blatt nicht in meiner grünen Zeitungsrolle. Stattdessen steckte dort das Stormarner Tageblatt drin. Und dazu eine Karte mit Sonnenblumen und der Aufschrift: “Es tut mir leid. Ihre Zeitung kommt heute nicht.”

Auf der Rückseite der Karte ist zu lesen: “Entschuldigung, lieber Abonnent! Frühstück ohne Zeitung – das ist natürlich kein guter Start in den Tag. Leider wurde Ihre Zeitung heute vom Verlag nicht angeliefert. Ich konnte Ihnen Ihre Lieblingslektüre somit nicht zustellen. Die heutige Zeitung liefere ich Ihnen nach Möglichkeit morgen früh nach und hoffe, dass die heutige ‘Panne’ eine Ausnahme bleibt. Herzliche Grüße Ihr/-e Zusteller/-in”.

Nun ist das für mich nicht so dramatisch, weil ich mein meine “Lieblingslektüre” mit doppelter Liebe abonniert habe, nämlich gedruckt und online. Aber für den Verlag ist es schon hart: Da bekommt der Leser nicht die abonnierte Zeitung sondern stattdessen das Blatt eines Wettbewerbers – zum Probelesen 😉 ! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Oktober 2018

Underground-Art: Wie die Stadt Ahrensburg mit einem Schlag deutschlandweit bekannt werden könnte – positiv!

Vorab bemerkt: Ich hätte nicht gedacht, dass die Ablehnung des “Muschelläufers” bei den Ahrensburger Bürgern immer noch so heftig ist, wie es sich aktuell bei Facebook zeigt! Da brodelt die Wut der Menschen über den Blaumann, der auch nach über einem Jahrzehnt immer noch auf Unverständnis stößt. Viele der Kommentatoren machen sogar ziemlich aggressive Vorschläge, um die Schießbudenfigur ein für allemal zur Hölle zu schicken.

Prothesen-Verband: Sanitäter vom Bauhof im Einsatz auf dem Ahrensburger Rondeel

Der blaue Mann auf der Schnecke, der als „Muschelläufer“ bezeichnet wird, steht also auf dem Rondeel in Ahrensburg und wird dort noch rund 120 Jahre stehen bleiben. Und wenn das Monstrum in dieser Zeit beschädigt wird, dann muss die Stadt dafür sorgen, dass es wieder repariert wird. Denn: Der „Muschelläufer“ gilt laut Gesetz als „Kunstwerk im öffentlichen Raum“ und genießt einen entsprechenden Schutzstatus. Und hierüber gibt es einen rechtlich bindenden Vertrag der Stadt mit dem Hersteller.

Inzwischen wurde Frankensteins Wolkes Monster bereits mehrfach beschädigt und einmal auch vom Künstler für viel Geld repariert. Und ich vermute, dass von Seiten der Stadt gegen den Vertrag verstoßen wird, weil das „Meeresrauschen“ aus der Schnecke, was doch Teil des Kunstwerkes ist, schon vor Jahren abgeschaltet wurde, weil Menschen sich dadurch belästigt gefühlt haben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Oktober 2018

Bei der Zeitung geht’s auch online nicht so schnell wie bei der Feuerwehr auf Szene Ahrensburg!

Am 1. Oktober 2018 brachte ich einen Blog-Eintrag unter der Überschrift: „Cooler Einsatz: Feuerwehr im CCA in der Rampengasse!“, wo ich gezeigt habe, wie die Feuerwehr für sich Werbung macht im Schaufenster von C&A im City Center Ahrensburg (CCA). Eine vorbildliche Aktion, mit der die Freiwillige Feuerwehr neue Kameraden sucht.

Szene Ahrensburg versus Stormarner Tageblatt und Hamburger Abendblatt

Und ob Sie’s glauben oder nicht: Schon 11 (elf) Tage später, also am 12. Oktober 2018, kam das Stormarner Tageblatt und berichtete online über „Die Wehr im Schaufenster“. Allerdings: Im Bilde wurde die Wehr im Schaufenster gar nicht gezeigt, wie Sie das auf Szene Ahrensburg sehen konnten. Denn genau das ist ja der Hingucker dieser Aktion.

Aber nicht genug! Noch einmal zwei Tage später, also heute am 14. Oktober 2018, kam auch die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt und informiert online brandaktuell: „Feuerwehr im Dauereinsatz in Ahrensburger Schaufenstern“. Und auch hier wurde im Bilde die Feuerwehr im Schaufenster nicht gezeigt, sondern es ist die gleiche Aufnahme wie sie beim Stormarner Tageblatt zu sehen ist.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Oktober 2018

Kino im Kopf: Warum ist der “überarbeitete Entwurf” sehr viel kleiner?

Vor rund einem Jahr hat uns die Firma C. Melchers GmbH & Co. KG das nachstehende Phantombild mit einem Kino in Ahrensburg präsentiert – siehe die Abbildung! Und am 9. März 2018 hat das Stormarner Tageblatt uns ein verändertes Bild gezeigt mit dem Hinweis: „Der überarbeitete Entwurf für den Neubau eines Kinos in Ahrensburg“ – siehe Abbildung unten rechts!

Quelle: C. Melchers GmbH & Co. KG

Auch für kurzsichtige Menschen ist erkennbar: Während im ursprünglichen Entwurf neben einem Restaurant (links) das Kino (rechts)  stehen sollte, so war außerdem rechts neben  dem Kino vermutlich eine Hochgarage für die Autos der Kino-Besucher geplant – oder was…?

Hierzu ein paar Fragen des Bloggers und also lautend: Wenn das Kino jetzt nur noch aus dem roten Komplex besteht, was wird dann auf dem Gelände rechts daneben entstehen? Vielleicht ein Kinderspielplatz? Oder eine Kita? Eventuell sogar ein Wohnhaus mit sozial geförderten Wohnungen? Oder ist dort möglicherweise ein Großmarkt geplant z. B. für Elektronik…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. März 2018

Kino@Alte Reitbahn: Lauter die Glocken nie klingen als in der Gegenwart

“Einszweidrei, im Sauseschritt / läuft die Zeit; wir laufen mit.” Dieses Wort stammt von Wilhelm Busch. Und je schneller die Zeit läuft, desto mehr verschwinden unsere Erinnerungen an das, was gestern noch war, weil wir heute schon das im Sinn haben, was morgen sein wird. Und darum gibt es Szene Ahrensburg, wo die Gegenwart festgehalten wird, damit die Vergangenheit in der Zukunft nachgelesen werden kann.

aus: Stormarner Tageblatt online

Hier werden Sie auch morgen noch nachlesen können, was in Vergangenheit in Ahrensburg gewesen ist. Und das ist sehr wichtig, weil auch unsere Politiker nicht gerade das beste Gedächtnis haben. Demzufolge wird sich auch die eine oder der andere Stadtverordnete von heute vielleicht morgen gar nicht mehr daran erinnern können, wie es im Jahre 2018 gewesen ist mit der Abstimmung über das Projekt Alte Reitbahn, das sich nahtlos an das Objekt Lindenhof anschließen soll – auf jeden Fall, was die Renditen der Investoren betrifft.

Und damit es nicht in Vergessenheit gerät, habe ich aus einem Beitrag vom “Stormarner Tageblatt”, der dort am 09. März 2018 online erschienen ist, einen Absatz noch einmal herausgestellt und den Text mit roter Warnfarbe unterlegt – siehe die Abbildung links! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. März 2018

Das lacht der Hase: Praktisches Geschenk zu Ostern!

In zwei Wochen ist Ostern. Ostern ist zwar nicht Weihnachten, wo es Weihnachtsgeschenke gibt, aber warum soll man zu Ostern nicht genauso Ostergeschenke machen?! So denkt man auch im Verlag vom Stormarner Tageblatt und bietet uns heute im MARKT “Das perfekte Ostergeschenk…” an, wenn Sie mal einen Blick auf das Inserat werfen wollen!

aus: Wochenblatt MARKT

Ein Blick – ein Entschluss: Ich werde meiner Frau zu Ostern das Gardena Gartenset zum Ostergeschenk machen! Daran hat sie dann eine Freude über das ganze Jahr, denn im Garten gibt es immer was zu tun!

Und das Schöne: Dieses Ostergedvhenk muss ich nicht kaufen! Denn: Ich schenke meiner Schwiegermutter vier Wochen lang das Stormarner Tageblatt für nur 25,50 Euro. Und dann bekomme ich das Gardena Gartenset gratis! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. März 2018

MARKT & Stormarner Tageblatt machen ein dickes Geschäft mit der Arbeit der Freiwilligen Feuerwehren in Stormarn. Dazu ein offener Brief an Geschäftsführerin Alexandra Boley-Schlobinski

Vorab: Alexandra Boley-Schlobinski ist Geschäftsführerin der Südholstein Anzeigenblatt GmbH, von der auch der MARKT herausgegeben wird. Und der MARKT bringt an diesem Wochenende in Kooperation mit dem Stormarner Tageblatt achtzehn Sonderseiten unter der Überschrift: “Unsere Feuerwehren”, womit 88 Freiwillige und zwei Werksfeuerwehren in Stormarn gemeint sind. Hierzu ein offener Brief an die Verlagschefin:

Sehr geehrte Frau Boley-Schlobinski –

zur voranstehend genannten Veröffentlchung haben Sie ein Grußwort geschrieben mit der Überschrift: “Ein Gruß an unsere 90 Feuerwehren” mit der Unterzeile: “Den Ehrenamtlichen gilt besonderer Dank”. Und bedanken tun Sie sich in Ihrem Grundwort auch noch anderswo, indem Sie schreiben: “Unseren Inserenten danke ich für ihr Engagement für unsere Freiwilligen Feuerwehren und allen Leserinnen und Lesern wünsche ich viel Vergnügen!”

Bitte erklären Sie mir doch mal, liebe Frau Boley-Schlobinski, was für ein Engagement es ist, das Ihre Inserenten für die Freiwillige Feuerwehren zeigen! Ich kann nur erkennen, dass Ihr Verlag unglaubliche Umsätze im Anzeigengeschäft gemacht hat, das unter der Dachzeile “Unsere Feuerwehren” läuft und Ihnen zigtausend Euro in die Kasse ihres Hauses gespielt hat. Und all diese Anzeigen haben Sie vermutlich akquiriert mit dem Hinweis, dass die Inserenten damit ihr Engagement für die Feuerwehren beweisen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Februar 2018

Winterschlaf? Blick in drei Medien mit Fragezeichen

Das Stormarner Tageblatt übertitelt online einen Beitrag über Ahrensburg mit der Zeile “S4: Alternativstrecke statt Lärmschutzwände”. Und jeder, der in Ahrensburg wohnt und Augen und Ohren am Kopf hat, der weiß: Niemand will eine Alternativstrecke für die S4 – es sei denn, sie fällt völlig weg. Und Lärmschutzwände wollte ebenfalls noch niemand für die S4, sondern allein gegen den durchbrausenden Güterfernverkehr, der da kommen soll oder (besser) nicht.

Das 3. Buch Stormarn brachte gestern den Aufmacher “Mercedes-Händler Herbert Mühle verkauft”. Damit werden Eulen nach Athen getragen, denn Herbert Mühle hat schon immer verkauft, so lange es seine Läden in Ahrensburg, Reinbek und Trittau gibt. Genauso wie in Hamburg-Bergeddorf. Dass er jetzt Firmenanteile in Ahrensburg, Reinbek und Trittau verkauft hat, steht auf einem anderen Blatt und im Kleingedruckten vom 3. Buch Abendblatt und ist etwas ganz anderes als es die Überschrift verkündet. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. November 2017

Fähnchen im Wind: Flattern und Plappern für die Presse

Frage: Was haben blaue Fähnchen auf der Schlosswiese gemeinsam mit dem Weihnachtsmann und dem Osterhasen? Antwort: Alle kommen sie regelmäßig einmal im Jahr. Der Unterschied: Weihnachtsmann und Osterhase bringen den Kindern gute Gaben. Und die blauen Fähnchen? Die bringen offensichtlich nichts.

Man beachte den Unterschied: Im 3. Buch Abendblatt werden die Häuptlinge ins Bild gerückt, beim Stormarner Tageblatt die Indianer!

Allein die Tatsache, dass die Fähnchen zu einer Zeit in die Wiese gesteckt werden, wenn die meisten Menschen ihrer Arbeit nachgehen, ist schon nachdenkenswert. Und wenn sie nach der Arbeit an der Schlosswiese vorübergehen, dann sind die Fähnchen schon wieder verschwunden. Denn die werden dort nur für die Vertreter der örtlichen Medien in den Boden gesteckt – alle Jahre wieder. Von Schulkindern, die dafür vom Unterricht beurlaubt wurden. (Frage: Warum können die Zeitungen nicht einfach Fotos aus dem letzten Jahr nehmen, dann könnte man die Fähnchen sparen und die Kinder in der Schule lassen?!)

Warum werden die Fähnchen ausgerechnet in die Schlosswiese gesteckt? Um den Menschen zu versinnbildlichen: Für das Schloss und Marstall haben Stadt und Sponsoren mehr Geld als genug – für bedürftige Kinder dafür weniger? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. September 2017

Das Stormarner Tageblatt berichtet uns vom Murmeltier

In der Redaktion vom Stormarner Tageblatt ist man voll der Verwunderung. „Lebkuchen? Jetzt schon?“, fragt Reporter Sven Raschke verwundert. Und der Leser beantwortet die Fragezeichen mit dem Ausruf, den Miss Sophie alljährlich tut beim „Dinner for one“ und also lautend: „Same procedure as every year, Sven James!“

Und genau das wird auch bestätigt in dem Beitrag. Und trotzdem hat der Reporter nicht korrekt recherchiert, wenn er schreibt: „Netto hat weihnachtstypisches Gebäck ab dieser Woche im Angebot – genauso wie im vergangenen Jahr.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. September 2017