Schlagwort-Archiv: Stormarn

Michael Sarach: “Wir waren noch nie so weit.”

“Er habe wegen seiner vielfältigen Aufgaben als Bürgermeister keine Zeit, sich auch noch um das Marketing zu kümmern”, so schreibt heute das 3. Buch Abendblatt über Michael Sarach (SPD), den Amtsvorsteher von Ahrensburg. Und Jochen Proske (SPD) springt seinem Genossen “Gut gemacht, Michael!” schützend an die Seite und spricht: “Ich glaube nicht, dass Schuldzuweisungen sinnvoll sind” und ergänzt: “Ich bin zuversichtlich, dass wir jetzt vorankommen.”

aus: Hamburger Abendblatt

Und der Bürgermeister erklärt: “Wir waren noch nie so weit.” Und der Blogger ergänzt: Stimmt, denn die Summe, die bisher für nichts Erkennbares ausgegeben wurde, dürfte wohl weit über 500.000 Euro liegen. Darüber allerdings schweigt der HA-Reporter aus der Stormarn-Redaktion. Und die Tatsache, dass die eigentliche Arbeit in Wahrheit ja von einer externen Beratungsfirma erledigt wird, kommt auch nicht so richtig deutlich zum Ausdruck.

Natürlich hat Michael Sarach vielfältige Aufgaben. Zum Beispiel die Schirmherrschaft für die Ahrensburger Musiknacht zu übernehmen. Da muss er schließlich wieder die ganze Nacht lang auf den Beinen sein und wird deshalb wohl am Tage seinen Schlaf nachholen müssen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Mai 2018

Sie möchten ein neues Auto? Das kann bis zu 38 Millionen kosten

Der Bau einer Tiefgarage unter dem Stormarnplatz ist laut einer Studie für 4,6 Millionen Euro machbar. Aber auch für 16,2 Millionen. Und ich bin sicher, dass der Bau genauso für 32 Millionen Euro möglich wäre. Das mal vorweg.

aus: Hamburger Abendblatt

Janina Dietrich vom 3. Buch Abendblatt überschreibt ihren diesbezüglichen Bericht heute: „Studie: Tiefgarage soll bis zu 16 Millionen kosten“, wobei sie 200.000 Euro unterschlägt, denn im Text ist von 16,2 Millionen die Rede. Klar, Frau Dietrich, und wenn Ihr Redaktionsleiter sich ein neues Auto kaufen möchte, dann kann das sogar bis zu 38 Millionen kosten – allerdings nur Dollar.

Im Kleingedruckten erfährt der Leser: „Je nach Modell und Zahl der Parkplätze muss die Stadt mit Baukosten von 4,6 bis 16,2 Millionen Euro rechnen.“ Doch warum, bitte schön, bringt die Redaktion dann den Höchstpreis in die Überschrift? Um Ihre Leser zu schocken und abzuschrecken vor der Tiefgarage, weil Blombach & Co doch schon seit Ewigkeiten die Meinung verbreiten, dass es in der Ahrensburger Innenstadt mehr als genug Parkraum gibt?

Und nun sucht der Bürgermeister einen Investor für die Tiefgarage. Warum die Stadt hier nicht selber investieren kann, wird nicht verraten. Vielleicht befürchtet der Bürgermeister, dass dabei seine Pensionsrücklage angetastet wird…? 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. April 2018

Die WAB sucht nach Wählern auch außerhalb von Ahrensburg

Das Thema ist zwar gestern schon auf Szene Ahrensburg eingeflossen, aber ich finde den Vorfall so vielsagend, dass ich mir einfach nicht verkneifen kann, heute noch einmal gezielt darauf einzugehen. Das Thema lautet: Die WAB schießt deutlich erkennbar über ihr Ziel hinaus.

Kreis Stormarn: Hier wirbt die Ahrensburger WAB um Stimmen (Quelle: Google Maps)

Betrachten Sie bitte die nebenstehende Abbildung! Sie sehen dort den Kreis Stormarn, wo Sie auch die Stadt Ahrensburg finden werden. Und in Ahrensburg kandidiert die WAB bei der Kommunalwahl am 6. Mai 2018, um politische Ämter zu besetzen. Das Besondere an der WAB: Es gibt diese Partei einzig und allein in Ahrensburg, weshalb sie auch damit wirbt: “100% Ahrensburg”.

Und was macht die WAB? Nein, sie wirbt nicht nur in Ahrensburg, wo ihre potentiellen Wähler wohnen, sondern sie greift gaaanz tief in ihre Vereinskasse und schaltet eine Anzeige im gesamten Kreis Stormarn, nämlich im Stormarn-Teil vom Hamburger Abendblatt. Warum? Weil die WAB “Schulen und KiTas schneller ausbauen” will, so erfährt man es in der Anzeige. Was “KiTas” sein sollen, wird allerdings nicht verraten; ich vermute, es ist ein Druckfehler und man meint Kitas. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. April 2018

Für alle: Nachtrag zur Wahlwerbung der Ahrensburger SPD

Aus: Hamburger Abendblatt (Bildmontage)

Gestern habe ich über die Werbung der Ahrensburger SPD berichtet, die sich zur Wahl am 6. Mai 2018 stellt. Der Claim lautet: “Ahrensburg: Eine Stadt für alle”. Was eine ähnliche Forderung und genauso albern  ist wie: Mehr Gerechtigkeit für alle”. Oder: Ahrensburg: Ein Regenbogen für jeden.

Nun ist mir aufgefallen, dass die SPD ihre Reklame (bisher) exklusiv auf ahrensburg24 geschaltet hat, das von der Stadt via Stadtwerke stark  subventionierte Werbeportal im Internet, wo Kritik an der städtischen Verwaltung von Ahrensburg höchstens mal in Leserkommentaren auftaucht, so diese dort überhaupt auftauchen.

Wir haben aber noch weitere Werbeträger in der Stadt wie zum Beispiel das 3. Buch Abendblatt. Hier hätte die Anzeige der SPD Ahrensburg heute wunderschön als Textteilanzeige auf die Titelseite gepasst – wenn Sie sich meine Fotomontage bitte mal anschauen wollen, liebe Leser! Honi soit qui mal y pense! 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. März 2018

Hamburger Abendblatt: Unwahrheit und Verschweigen

Am 3. Dezember 2017 habe ich einen Blog-Eintrag geschrieben mit der Überschrift: „Ralph Klingel-Domdey schreibt mal wieder großes Kino“. Dazu wurden 52 Kommentare veröffentlicht. Und alle Leser von Szene Ahrensburg – und vermutlich auch Ralph Klingel-Domdey – wussten von diesem Tage an, dass beim Bauvorhaben Alte Reitbahn nicht alles so ganz koscher verlaufen ist – um es mal milde zu formulieren.

Fehlerhaftes: Hamburger Abendblatt Stormarn

Die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt ist diesem Thema damals nicht nachgegangen. Erst heute finden wir im Stormarn-Teil einen Bericht über die Sitzung vom Bau- und Planungsausschuss von vor zwei Tagen. Dieser Beitrag mit der Überschrift „Ahrensburg: Vorwürfe gegen Bauamt“ steht nicht auf der ersten Seite, wo er hingehört, sondern auf der dritten Seite unten links und klein – siehe die nebenstehende Abbildung! Ein gerissenes Kalb ist für die Redaktion eben wichtiger als gerissene Rathaus-Mitarbeiter.

Der Leser erfährt: Diesen schweren Vorwurf erheben vier Schwestern aus Ahrensburg, machten ihn auf der jüngsten Sitzung des Bauausschusses erstmals öffentlich.“ Was nachweislich unwahr ist, denn eine Veröffentlichung auf Szene Ahrensburg ist öffentlich. Und wie gesagt: Über den Fall und die Hintergründe konnten Sie schon am 3. Dezember 2017 auf Szene Ahrensburg lesen und auch danach noch mehrfach. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. März 2018

Bestatter: Brief und Siegel zum Totlachen

Eines der witzigsten Themen, die wir kennen, das ist die Bestattung unserer nächsten Angehörigen – ha! ha! ha! Und wer schon mal als Hinterbliebener eine Trauerfeier mitgemacht hat, der hat sie gehört, die Witze, die dort über den Verstorbenen gerissen werden, der im Sarge ruht und nichts mehr dazu sagen kann. Irre komisch.

aus: Hamburger Abendblatt

Heute bringt auch das 3. Buch Stormarn einen Witz über einen Toten. Nein, nicht redaktionell, sondern im Anzeigenteil. Und: Die Karikatur, die Sie dort sehen, stammt nicht aus der Anzeigenabteilung der Zeitung, sondern man lese und staune: “Bestatter raten auf witzigen Plakaten, die letzten Dinge lieber selbst zu regeln”. Und: “Grafik: Kuratorium Deutsche Bestattungskultur GmbH:”.

Was das mit Kultur zu tun hat, weiß ich nicht. Aber wenn die Bestattungsunternehmer so ein Plakat in ihren Laden hängen haben, und eine Witwe kommt, um über die Beisetzung ihres Mannes zu reden, und dann das Plakat sieht, dann lacht sie sich tot. Und schon hat der Bestatter eine Doppelbeisetzung auf seinem Terminkalender.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Februar 2018

Warum im “Herrenhaus” zum Vollpreis kaufen?!

Die lustigsten Sachen stehen in den Zeitungen häufig im Kleingedruckten. So auch heute. Im 3. Buch Abendblatt zum Beispiel hat der Ahrensburger Herrenausstatter Sven Leya eine Anzeige redaktionell gestalten und schalten lassen. Und in dieser Anzeige ist ein bemerkenswerter Satz und also lautend:

“‘Wieso dann zum Vollpreis kaufen, wenn es jetzt viel günstiger ist?’ sagt Inhaber Sven Leya” vom “Herrenhaus”. Und wenn seine Kunden das für bare Münze nehmen, dann werden sie niemals wieder zum Vollpreis im “Herrenhaus” einkaufen, sondern warten, bis die Waren günstiger zu haben sind. Ist zwar nicht gerade gut fürs Geschäft des Inhabers, aber lustig für die Kunden ist es allemal, oder?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Februar 2018

Bad Oldesloe: Wo Frauen ihre Tage haben

In unserer Kreishauptstadt Bad Oldesloe gibt es “Frauenkulturtage”, erfahren wir heute im 3. Buch Abendblatt. Und als Bekenner der Gleichberechtigung von Frau und Mann frage ich mich: Wann gibt es Männerkulturtage in diesem unserem Kreise…?

aus: Hamburger Abendblatt

Gemeinsame Kulturtage für Männer und Frauen kann es natürlich nicht geben, da die Geschlechter – kulturell betrachtet – nicht auf einen Nenner zu bringen sind. Frauen zum Beispiel setzen sich beim Pipimachen auf die Klobrille und benutzen Slipeinlagen. Männer dagegen pinkeln zumeist im Stehen; und danach schütteln sie kräftig, statt dass sie zum Klopapier greifen. Kulturell betrachtet könnte man das Verhalten der Männer auch als Subkultur betrachten.

Apropos Klo: Ich denke hier an das kulturelle weibliche Verhalten, dass Evas Töchter bevorzugt zu zweit auf die Toilette gehen. Bei Männern sieht man diese Kultur eher selten.

Männerkulturtage würden aus den klassischen drei Themen bestehen: Frauen, Fußball und Autos. Wobei die Reihenfolge bei der Wichtigkeit dieser Themen von Mann zu Mann unterschiedlich ist. Und es soll sogar Männer geben, die mit ihrer Frau im Auto zum Fußball fahren, was man als interkulturell bezeichnen könnte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Februar 2018

Liegt Hamburg eigentlich im Kreise Stormarn…?

Die zweite Seite im 3. Buch Abendblatt trägt den Rubrikenkopf „Stormarn“ mit der Unterzeile: „Das ist los in der Region“ und „Tipps und Termine der Redaktion“. Und der Tipp des heutigen Tages ist eine Verkaufsausstellung in – Hamburg.

aus: Hamburger Abendblatt

Hierzu ein Hinweis an Renè Soukup, der den Werbebeitrag geschrieben hat: Hamburg liegt nicht im Kreis Stormarn, sondern Hamburg ist die weniger schöne Nachbarin von Ahrensburg. Der Bericht über den Autofriedhof Automarkt in Hamburg gehört also in den Hamburg-Teil vom Hamburger Abendblatt und nicht in den Stormarn-Teil, wo der Leser erwartet, dass die Veranstaltungen im Kreise Stormarn stattfinden.

Außerdem: Die „Autotage Hamburg“ sind eine kommerzielle Veranstaltung von Autohändlern auf dem Messegelände der Hansestadt. Darum müsste über der redaktionell aufgemachten Werbung eigentlich das Wörtchen „Anzeige“ stehen. Denn: Für diese Verkaufsveranstaltung wird ein Eintrittsgeld erhoben.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Februar 2018

Vorschlag an die Sparkassen-Kulturstiftung: Goldiger Windbeutel für die Dichterin Elvira Nickmann!

Auf den ersten Blick vermittelt das Foto den Eindruck: Ein Verkäufer in der Holzhandlung Wulf beim Resteverkauf. Aber die Überschrift des Beitrages im 3. Buch Abendblatt lässt viel, viel Schlimmeres ahnen: „Künstler schafft Erkenntnisbühne“   ist dort gedruckt – siehe die Abbildung aus der Hamburger Zeitung von diesem Wochenende!

aus: Hamburger Abendblatt

Wenn Sie sich heute einmal so richtig schön beeumeln wollen, meine lieben Mitbürger, dann lesen Sie mal, was eine Poetin mit dem Namen Elvira Nickmann dort zu den „faszinierenden Installationen“ von Armin Chodzinski gedichtet hat, die von der Sparkassen-Kulturstiftung in der Galerie am Marstall geholt wurden! Soviel sprachliches Lametta auf einem Haupte – das klingt weniger nach Lorbeer für den Künstler, das klingt für mich schon fast wie eine satirische Betrachtung.

Aber ich bin ja selber nur ein Kunstbanause, wie Sie wissen. Und deshalb zitiere ich aus dem 3. Buch Abendblatt die verquasten Worte der Dichterin Elvira Nickmann und also lautend: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Februar 2018