Schlagwort-Archiv: Stormarn-Beilage

Realsatire: Warum die Polizei die Feuerwehr gerufen hat

Heute ist das Hamburger Abendblatt wirklich sein Geld wert! Der Grund ist die Stormarn-Beilage. Und dort der Aufmacher: “Einbrecher: Polizei ruft Feuerwehr” – siehe die Abbildung! Meine Empfehlung: Das müssen Sie lesen – das ist Realsatire vom Feinsten!

IMG_3428Der Beitrag stammt aus Witzhave, womit endlich erklärt wird, warum der Ort (Einwohner: rund 1.500) ein Witz ist. Und würde man die Story, die dort in echt passiert ist, verfilmen, dann würde der Beitrag jeder Comedy-Sendung zur Ehre gereichen. Die Geschichte ist einfach saukomisch, auch wenn der Hintergrund ein ernster, nämlich ein Wohnungseinbruch ist.

Witzig ist auch, dass Reporterin Dorothea Benedikt für das heftige Vorgehen von Polizei und Feuerwehr sogar nach einer Begründung gesucht und diese auch gefunden hat: “Der groß angelegte Einsatz in Witzhave ist laut Sonja Kurz auch Teil des Konzeptes gegen die Wohnungseinbruchskriminalität.”

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen bei der witzigen Lektüre aus Witzhave!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Oktober 2014

Nachrichten & Notizen aus Ahrensburg

Die Stormarn-Beilage, die dem Hamburger Abendblatt beiliegt, wo früher mal die Ahrensburger Zeitung gelegen hat, muss einen neuen Tiefschlag hinnehmen. In der aktuellen IVW-Meldung für das 3. Quartal 2014 verliert das Blatt 851 Käufer, und zwar täglich. Was bedeutet: Die verkaufte Auflage aus 2/14 von 15.520 Exemplare ist gefallen auf 14.669 Exemplare (IVW 3/14).

Stormarn-Beilage im IVW-Quartal III/2014

Stormarn-Beilage im IVW-Quartal III/2014

Damit wissen wir aber immer noch nicht, wie viele Exemplare allein in Ahrensburg verkauft werden. Das war bei Springer offenbar ein Verlagsgeheimnis und wird auch bei Funke eines bleiben. Was ziemlich eigenartig ist, denn Ahrensburger Firmen, die in der Stormarn-Beilage werben, wollen doch wissen, wie viel Leser sie in Ahrensburg erreichen und nicht in Rümpel, Zarpen oder sonstwo im großen Kreise Stormarn.

Ahrensburger sind immer noch „Hämorrhoiden“! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Oktober 2014

Aufmacher Stormarn-Beilage: neues Restaurant in Reinbek

In Ahrensburg hat ein neues Restaurant eröffnet: Einstein. Und? Hat die Stormarn-Beilage das gewürdigt? Zum Beispiel mit einem Aufmacher auf der Titelseite und mit Bericht in Wort und Bildern? Ich habe so einen Beitrag nicht gesehen. Sie vielleicht…?

IMG_3423In Reinbek hat ein neues Restaurant aufgemacht. Ein bayrisches. Und die Stormarn-Beilage hat dafür heute fast die gesamte Titelseite freigemacht, um über diese tolle Gaudi zu berichten. “Jetzt hat Stormarn eine Skihütte”, jubiliert das Blatt  – siehe die Abbildung! Und nun können die Skihasen sich dann nach dem Pistenlauf zum Après-Ski treffen im Sachsenwald.

Immerhin: Es waren ein paar Promis zur Eröffnung nach Reinbek gekommen: Oliver Bendt und Ulli Martin. Und Andreas Ellermann, der Entertainer, der dort sowieso wohnt. Und sogar Melanie Klaws war da. Melanie Klaws? Ja, laut Stormarn-Beilage ist das die Schwester von “Tarzan-Darsteller Andreas Klaws”. Der heißt in Wahrheit zwar Alexander Klaws, aber dass tut dem Jubel über das Erscheinen seiner Schwester keinen Abbruch.

Und wir Leser erfahren, dass Herr Kellermann, mit dem angeblich eine “Fernsehserie” gedreht wird, immer noch “ein paar Pfunde zuviel auf den Rippen” hat. Und: “Aus den Zapfhähnen fließt Klosterbier”. Wovon Reporterin Verna Künstner bestimmt reichlich getrunken hat, um so einen süffigen Beitrag zu verfassen.

Apropos Restaurant in Ahrensburg: Gestern beim Abendessen in der “Osteria Italiano” erzählte mir Wirt Subash Veauli, dass es für ihn nach 22 Jahren genug sei, er möchte noch mal was Anderes machen. Wie wär’s denn mit einer indischen Ski-Hütte in Ahrensburg…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Oktober 2014

Stormarn-Beilage: Blut und Minengefahr im Container-Hort!

Von Blut und einer Mine im Container-Hort bei der Grundschule Am Reesenbüttel berichtet heute Mira Frenzel in der Stormarn-Beilage, wo Sie schreibt: “Nick verzieht keine Mine. Seinen Zeigefinger, aus dem Blut tropft und auf dem Fußboden rote, runde Flecke bildet, hat der junge Ahrensburger von sich gestreckt.”

IMG_3418Gott sei Dank verzieht der kleine Nick keine Mine, denn dabei hätte diese Mine womöglich explodieren und noch mehr Blut verursachen können! (Oder handelt es sich vielleicht nur um eine harmlose Mine, zum Beispiel aus einem Bleistift? Wir wissen es nicht, und Mira Frenzel verrät es uns nicht!)

Und Mira Frenzel will doch tatsächlich beobachtet haben, dass Kinder in “Wellblechunterkünften” untergebracht werden! “Wellblechunterkünften”! Jedenfalls schreibt die Praktikantin solchen Stuss, und das Blatt veröffentlicht das auch noch. Und zur Unterrichtung der Schülerin Mira: Der Plural von “Junge” ist “Jungen” und nicht “Jungs”, wie Sie schreiben.

Ansonsten bestätigt die Schreiberin, was ich immer gesagt habe: Für Kinder und Erzieher ist die Container-Lösung sehr viel schöner und praktischer als das ehemalige Gemeindehaus der Kirche. Und für die Stadt ebenfalls. Doch was mich interessieren würde: Gibt es in dem “Container-Dorf” eigentlich auch Toiletten? Oder müssen die Kinder ihr Pipi außer Haus machen…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Oktober 2014

Skandal um Parkplätze in Ahrensburg! Und der Herr Bürgermeister guckt von oben herab aus seinem Bürofenster!

Am 30. Januar 2014 schrieb ich einen Beitrag über die Tiefgarage unter dem Rathausplatz, wo rund 80 Parkplätze gesperrt und verdreckt sind. Am 21. März 2014 habe ich berichtet, dass auch der Senioren-Beirat der Stadt bemerkt hat, dass unter dem Rathausplatz etwas faul ist. Und am 28. März 2014 bin ich noch einmal auf die PR-Aktionen von Christof Schneider, dem Vorsitzenden des Senioren-Beirats, zurückgekommen.

Bildschirmfoto 2014-10-13 um 10.22.01Und dann hieß es, dass der Bürgermeister sich dieses Themas angenommen hat und mit dem Eigner der Garage über die Öffnung verhandelt. Das war im März 2014. Und damit waren alle zufrieden: Die Politiker, der Senioren-Beitrat und die Stormarn-Beilage. Nur ich nicht.

Heute, ein halbes Jahr später, bin ich wieder in den Untergrund gegangen und habe mich in der Tiefgarage unterm Rathausplatz umgesehen. Als Ergebnis habe ich für Sie zur Ansicht einen kleinen Bilderreigen mitgebracht, der den augenblicklichen Zustand in dieser privaten Garage zeigt und mir weitere Wort erspart. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Oktober 2014

Ahrensburg: Ein Jubiläum und die Frage, ob die städtische Verwaltung vielleicht zuviel Kapazität frei hat

Der Ahrensburger Leser zieht am heutigen Tage die Stormarn-Beilage aus dem Hamburger Abendblatt, um sich zu informieren, was es denn wohl so Neues gibt in seiner Stadt. Und dann liest er den sensationellen, großen Aufmacher: “Das Abendblatt lädt zum Jubiläum”. Donna, donni aber auch, das ist mal wirklich eine Meldung, die rund ⅔ der Titelseite einnehmen muss, um nicht überlesen zu werden!

IMG_3393In der Meldung steht eigentlich nichts. Nur dass dass die Stormarn-Beilage ihre Leser mal wieder in die Redaktionsräume einlädt zu Musik und Häppchen und zum 65. Geburtstag. Und die Häppchen und Getränke, darauf wird ausdrücklich hingewiesen, die stammen von Timms Partyservice aus Bargfeld-Stegen. Und nicht etwa von Delikatessen Boy aus Ahrensburg, was sogar für mich ein Grund gewesen wäre, zum Jubiläum zu erscheinen. 😉

Der Witz: Es wird der 65. Geburtstag der “Ahrensburger Zeitung” gefeiert. Doch die gibt es schon lange nicht mehr. Heute gibt es eine Stormarn-Beilage, die mit der Ahrensburger Zeitung so gut wie gar nichts mehr zu tun hat. Aber das weiß man im Verlag in Essen vermutlich gar nicht, weshalb man die Feier des Tages für Leser und Inserenten genehmigt hat. Damals, zum Umzug in die die neuen Räume in der Großen Straße, waren laut Angabe der Redaktion “mehr als 700 Besucher” gekommen. Ob das alle Leser gewesen sind, weiß ich nicht, denn das Verbreitungsgebiet der Stormarn-Beilage ist ja im gesamten Bereich Stormarn. Und der bestand im Jahre 2012 aus rund 233.000 Personen, die theoretisch am 1. November 2014 alle in die Redaktionsräume kommen könnten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Oktober 2014

Stormarn-Beilage: Martina Tabel tanzt niemals allein

Heute ist es nur ein kleiner Beitrag in der Stormarn-Beilage, der inhaltlich nicht ganz korrekt ist. In diesem Beitrag informiert Martina Tabel, die Kulturbeauftragte des Blattes, darüber, dass “Horst Schroth weiß, was die Frauen fragen” und kommt dabei zum Schluss: “It always takes two to tango”. So weit, so richtig.

Unbenannt-1Dann aber ist Martina Tabel scheinbar der Gedanke gekommen: “Die Leser der Stromern-Beilage können ja gar kein Englisch!” Und deshalb hat sie eiligst eine Erläuterung hinzugefügt und also lautend: “Was soviel bedeutet wie: Tanzen kann man nur zu zweit”. Und Frau Tabel fragt: “Wer wollte da widersprechen.”

Na, ich zum Beispiel widerspreche. Denn jede Flamenco-Tänzerin wird bestätigen: Tanzen kann man auch allein. Und wenn Martina T. mal in eine Disco gehen würde, dann würde sie dort erkennen, dass die Frauen sich schon lange derart entmannzipiert emanzipiert haben, indem sie alleine auf die Tanzfläche gehen. Und Männer ebenso. Denn tanzen kann man auch alleine, Frau Tabel.

SchrothKorrekt dagegen ist, was die Kulturchefin am Fuße anmerkt, nämlich den Eintrittspreis von Euro 20,90 zum Auftritt von Horst Schroth im St. Pauli Theater mit dem sachdienlichen Hinweis, dass Karten auch auf der Homepage des Theaters online reserviert werden können. Und das kann man auch nicht allein, dazu bedarf es schon der Hilfe eines elektronischen Gerätes mit Internet-Anschluss. 😉

Ach ja, und noch etwas: Horst Schroth hat seine Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht gerade in Buchform herausgebracht – siehe die Abbildung! Das Werk kostet EUR 14.95, und Sie bekommen es in der Buchhandlung Heymann in Ahrensburg genauso wie in der Buchhandlung Münnich.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Oktober 2014

Stormarn-Beilage: Alle Praktikanten in Schulferien…?

Es schaut so aus, als wären die Praktikanten, die in der Redaktion der Stormarn-Beilage praktizieren, gerade alle in die Ferien gegangen. Das erkenne ich an einem Beitrag über eine Verkehrsampel in Bargteheide, die dort von Anliegern gefordert wird. Und über dieses Thema hat nicht eine/r der Praktikanten berichtet, sondern eine Redakteurin hat sich damit befasst, und zwar Kulturchefin Martina Tabel höchstselbst.

Bildschirmfoto 2014-10-07 um 15.01.46Klar, eine Ampel hat ja mit Kultur genauso viel zu tun wie ein Kulturbeutel, denn beide sind ein Kulturgut unseres Lebens. Allerdings wäre das Thema kein Thema für Szene Ahrensburg, wenn es in dem Beitrag nicht eine Stelle gäbe, die ich bei einer Tageszeitung durchaus als beachtenswert betrachte. Es ist dieses ein wörtliches Zitat von Hans-Jürgen Zimmermann, “zuständiger Mitarbeiter der Kreisverkehrsaufsicht in Bad Oldesloe”. Und dieser zuständige Mitarbeiter sagte zur Kulturchefin Martina Tabel:

“Damit war das Thema für mir erledigt” – siehe die Abbildung!

Nun könnte es sein, dass Herr Zimmermann das gar nicht so gesagt hat, wie es dort gedruckt steht, sondern dass Martina Tabel den Mann korrigiert hat. Auf jeden Fall dürfte es dem Zitierten peinlich sein, wenn man heute sein wörtliches Zitat überall im Kreise Stormarn liest. Mir jedenfalls wäre es an seiner Stelle höchst unangenehm.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Oktober 2014

Tanja Lütje möchte einen Kulturpreis für Literatur verleihen

Martina Tabel, Kulturbeauftragte in der Stormarn-Redaktion vom Essener Hamburger Abendblatt, berichtet heute darüber, dass Tanja Lütje, amtliche Referentin für Stormarner Kreiskultur, einen “Kulturpreis für Literatur” ausschreibt. Eingereicht werden können sowohl Kurzgeschichten als auch Romane, Gedichte oder sonst was Literarisches. “Der Preis ist mit 3000 Euro dotiert”, erfahren wir.

Bildschirmfoto 2014-09-29 um 08.49.09Bevor Sie sich nun ans Schreibpult stellen, liebe Mitbürger, um sich für die 3000 Euro von Kreiskulturreferentin Tanja Lütje ins Zeug zu legen, sollten Sie wissen, dass Sie sich sputen müssen. Denn in der aktuellen Meldung der Stormarn-Redaktion vom Essener Hamburger Abendblatt ist unmissverständlich zu lesen: “Einsendeschluss ist Mittwoch, 1. Oktober.” Zwar wird nicht verraten, in welchem Jahr das sein soll, aber ich vermute: Übermorgen.

Die Übergabe des Preises ist vorgesehen für Anfang Dezember (2014?) im Schloss Reinbek.

Okay, nun könnte man sagen: Gemeint ist, dass Autoren in ihre Schubladen blicken, um dort nach unveröffentlichten Manuskripten zu suchen. Aber es gibt noch eine Hürde. Wir erfahren nämlich: “Bisher unveröffentlichte Texte zum Thema ‘Begegnungen’ dürfen eingereicht werden.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. September 2014

Auch die Stormarn-Beilage berichtet über das Oktoberfest

Heute informiert auch die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt über das bevorstehende Oktoberfest in Ahrensburg, wo wir erfahren, dass es “in der Innenstadt Buden, Jahrmarktattraktionen und ein Festzelt mit Live-Musik und deftigen Spezialitäten” gibt. Und obwohl es erst das 3. Ahrensburger Oktoberfest ist, bezeichnet die Stormarn-Redaktion es bereits als “Tradition”.

Bildschirmfoto 2014-09-26 um 08.44.34Dann folgt ein Archivfoto, auf dem wir mehrere Maß Bier sehen. Und damit wir auch erkennen, dass auf dem Tresen mehrere Maß Bier stehen, wird in der Bildunterzeile noch einmal deutlich erklärt: “Gehört zum Oktoberfest, (wieso Komma?) wie die Brezel: Auf einem Tresen stehen mehrere Maß Bier” – siehe die Abbildung!

Mal ehrlich, liebe Leser: Hätten Sie auch erkannt, dass auf dem Tresen mehrere Maß Bier stehen, wenn es in der Unterzeile nicht noch einmal ausdrücklich beschrieben wäre? Es hätten ja schließlich auch mehrere Uringläser sein können, die dort überschäumen.

Außerdem erfahren wir, dass es “etliche Buden” gibt, wo man bayrische Spezialitäten bekommt “von der Haxe bis zur Brezel”. Und im Biergarten? Was gibt es im Biergarten? Die Stormarn-Beilage weiß es und verrät es uns: “Im Biergarten gibt es Getränke” – g’suffa!

Bildschirmfoto 2014-09-26 um 09.20.00Und dann werden auch die “Jahrmarktattraktionen” genannt. Es sind dieses “unter anderem … ein Kettenkarussell und ein Kinderkarussell”.

Und am Samstag, so die Stormarn-Redaktion, spielt die “Band Bertels Buben”, die allerdings Bertls Buben heißt – siehe Pressefoto!

Ach ja, und nicht zu vergessen: Eintrittskarten kann man unter einer “Tickettelefonnummer” (korrekt: Ticket-Telefonnummer) bestellen.

Last but not least eine besondere Information der Stormarn-Beilage, die wir in der Überschrift zu den “Kinder-Nachrichten” auf der Titelseite des gedruckten Blattes finden, nämlich die redaktionelle Erkenntnis: “Frauenzimmer können auch Menschen sein”.

Oder mit anderen Worten: Frauen könnte man auch als Menschen bezeichnen. essen28-001

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. September 2014