Schlagwort-Archiv: Stadtfest

Die Stadt Ahrensburg und ihr “großzügiger Zuschuss” zum Ahrensburger Stadtfest

Das Ahrensburger Stadtfest ist ein Stadtfest, das nicht von der Stadt Ahrensburg veranstaltet wird. Sprich: Die städtische Verwaltung richtet das Bürgerfest nicht aus, sondern die Veranstaltung ist eine Leistung der Kaufleute, die sich im Stadtforum Ahrensburg vereinigt haben.

Mehr noch: Die Stadtverwaltung kassierte in vorherigen Jahren sogar noch Geld für das Stadtfest vom Ahrensburger Stadtforum, indem man “Kosten der Sondernutzung” für öffentlichen Raum berechnet hat in Höhe von 7.000 Euro. Und berechnet wurde auch die “temporäre Verkehrsbeschilderung” in Höhe von rund 10.000 Euro.

Nun berichtet das Abendblatt-Stormarn online, dass die Stadt wie bereits im Vorjahr das Fest finanziell unterstützen wird, und zwar “großzügig”. Und diese “finanzielle Unterstützung” besteht darin, dass die Verwaltung auf die Kosten für Sondernutzung der öffentlichen Straßen und Plätze verzichtet und auch für die temporäre Verkehrsbeschilderung keine Rechnung ausstellen will.

In meinen Augen ist das ein Jokus für den Lokus. Denn 1.: Ohne Stadtfest gäbe es gar keine Einnahmen für die Stadt wegen Sondernutzung von Straßen und Plätzen. Und 2:. Welche Firma wird an die Stadt Ahrensburg eine Rechnung über 10.500 Euro schicken für eine temporäre Verkehrsbeschilderung, die dann auch der Stadtkasse beglichen wird…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Februar 2025

Band Noa Lone: Auftritt für SPD in Barsbüttel und auf dem Stadtfest in Ahrensburg

Am Ende des Tages folgt noch eine Anzeige von Lutz Kastendieck, dem Lokalreporter vom Abendblatt, der wieder einmal als Werbetexter fungiert, diesmal im Auftrag der SPD und online bei Abendblatt-Stormarn. Dort wird die Band Noa Lone im Werbebild gezeigt mit dem Hinweis, dass die Gruppe ein Konzert vor dem Rathaus in Barsbüttel gibt.

Das aber ist nur der Aufhänger für die Propaganda der SPD, denn im Kleingedruckten schreibt der Texter, dass der Auftritt der Band bei einer Open-Air-Verstanstaltung der dortigen Genossen zur Europawahl erfolgt. Das passiert am 7. Juni 2024 und nicht ohne Grund, denn: Bei dieser Wahl dürfen erstmals auch Jugendliche ab 16 Jahren wählen.

Und schon einen Tag später, also am Samstag vor der Europawahl, tritt dieselbe Band auf dem Stadtfest in Ahrensburg auf, berichtet das Stormarner Tageblatt und vermerkt dazu, dass die Verpflichtung der Band Noa Lone “ein echter Coup” für Ahrensburg ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Juni 2024

Die Stadtpolitik in Ahrensburg trägt die Kosten fürs Stadtfest (Quelle: Stormarner Tageblatt) + Update: Fake im Hamburger Abendblatt?

Was das Stormarner Tageblatt über das Stadtfest im Juni in Ahrensburg berichtet, ist nicht neu, denn das konnte man schon vor einiger Zeit im Stormarnteil vom Abendblatt lesen. Bemerkenswert ist aber, dass das Tageblatt dieselbe Behauptung verbreitet wie das Abendblatt, nämlich: “Von der Stadt werden die Kosten für die Sondernutzung für die Innenstadt sowie die Absperrungen und Ausschilderungen laut Beschluss für die Jahre 2024 bis 2026 getragen.”

Das ist Mumpitz. Zum einen frage ich: Wie hoch sind die Kosten für die Sondernutzung, und an wen überweist die Stadt Ahrensburg dieses Geld? Und: Welche Firma erledigt die Ausschilderungen und Absperrungen und schreibt darüber eine Rechnung an die Stadt in welcher Höhe…?

Das Stormarner Tageblatt erklärt dazu online: “Von der Stadtpolitik in Ahrensburg werden die Kosten für die Sondernutzung für die Innenstadt sowie die Absperrungen und Ausschilderungen laut Beschluss für die Jahre 2024 bis 2026 getragen” – siehe die Abbildung!

Die “Stadtpolitik in Ahrensburg” trägt also die Kosten? Wer aber, um alles in der Welt, ist sie, diese “Stadtpolitik in Ahrensburg”? Vielleicht die Parteien, die in der Stadtverordneten-Versammlung sitzen? Und deren Fraktionen tragen tatsächlich die Kosten für das Stadtfest? Oder bezahlen die Politiker diese Kosten vielleicht von ihren Sitzungsgeldern…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. März 2024

Stadtfest: Stadt Ahrensburg trägt Kosten, die sie garnicht hat

Lesen Sie, was das Stormarner Tageblatt berichtet zum Stadtfest in Ahrensburg! Sie erfahren, dass Ahrensburg die Kosten für die Sondernutzung der Innenstadtflächen für das Stadtfest übernimmt. Frage: An wen zahlt die Stadt diese Kosten, die sie übernimmt? Sind die Innenstadtflächen womöglich in Händen eines auswärtigen Investors, der die Nutzung von Straßen, Wegen und Plätzen der Stadt für ein Stadtfest in Rechnung stellt…?

Darüber hinaus übernimmt die Stadt die Kosten für Absperrungen und Ausschilderungen. Hier ist vermutlich eine Privatfirma zugange, die absperrt und Ausschildert, also so eine Art Wach- und Schließgesellschaft, um nicht schreiben Lach- und Schießgesellschaft, die diese Arbeiten übernimmt und sie der Stadt dann in Rechnung stellt. Oder was glauben Sie, liebe Mitbürger…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Februar 2024

Unser Diplom-Mathematiker im Rathaus präsentiert seine Milchmädchenrechnung

Also es ist so: Die Stadt Ahrensburg könnte beim Stadtfest auf die sogenannte “Sondernutzungsgebühr” von 7.000 Euro verzichten, zumal sie diese 7.000 Euro ohnehin nicht vom Stadtforum bekommen würde, wenn es gar kein Stadtfest gäbe. Aber unser Diplom-Mathematiker rechnet anders: Bürgermeister Eckart Boege möchte dem Stadtforum die 7.000 Euro in Rechnung stellen. Und nachdem die Kaufleute den Betrag dann überwiesen haben, will der Boegemeister die 7.000 Euro rücküberweisen. Wer das nicht glaubt, der lese heute das 3. Buch Abendblatt, wo Thomas Bellizzi (FDP) sicht erkundigt, ob das Ahrensburger Rathaus womöglich personell überbesetzt ist, weil man dort auch noch den Heiligen Bürokratius bedienen will.

Heute berichtet die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt darüber – siehe die Abbildung rechts!. Und ich habe über dieses Thema bereits auf Szene Ahrensburg  informiert. Wo ich auch die Frage gestellt habe: Wieso, warum und weshalb fallen für die Stadt Ahrensburg = 13.000 Euro an „für die temporäre Beschilderung“ zum Stadtfest in der Innenstadt? Und an wen muss die Stadt diese 13.000 Euro denn zahlen? Oder sind die Kosten für eine solche 13.000-Euro-Beschilderung nur mal wieder einer der in unserer Stadt so häufig betriebenen Schildbürgerstreiche? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Dezember 2023

Lachnummer: Die Stadt Ahrensburg verzichtet auf Einnahmen für das Stadtfest, die sie ohne das Stadtfest garnicht gehabt hätte!

Die positive Meldung aus dem 3. Buch Abendblatt von heute: “Ahrensburg feiert auch im kommenden Jahr ein Stadtfest”. Dazu beigetragen haben alle Einwohner der Stadt, die in Ahrensburg brav ihre Steuern zahlen, denn davon geht ein Zuschuss an die Agentur E wie Event, die das Stadtfest ausrichten wird.

Und damit komme ich zur Lachnummer: Die Stadt hat beim Stadtfest einen “Verzicht auf Sondernutzungsgebühren für die öffentlichen Flächen beschlossen.” Das ist vergleichbar mit: Bei einem Feuer in der Innenstadt verzichtet die Stadt auf die Parkgebühren für die Löschfahrzeuge der Feuerwehr! Und auch die Einsatzfahrzeuge der Polizei dürfen kostenlos parken.

Und das Lachen geht weiter: Nachdem der Citymanager in diesem Jahr außer Wassernäpfen für Hunde so gut wie garnichts auf die Reihe gekriegt hat, erklärt die Verwaltung schon jetzt, dass der Citymanager auch im nächsten Jahr so gut wie garnichts auf die Reihe kriegen wird, weshalb sein Budget in 2024 für das Stadtfest verwendet werden könnte – wenn das Stadtforum einen Antrag dafür stellen würde – siehe die Abbildung oben! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. November 2023

75 Jahre Stadtrechte Ahrensburg aber kein Personal für eine Feier?

Eine neue Episode aus dem Schilda des Nordens: Die Stadt Ahrensburg ist die größte Stadt im Kreise Stormarn und blickt im kommenden Jahr auf 75 Jahre Stadtrechte zurück. Aber mit einer entsprechenden Feier is’ nix – so berichtet heute das Abendblatt-Stormarn. Der Grund: Mangel an Personal im Rathaus. Das behauptet jedenfalls der Boegemeister. Und das zeigt dem Blogger, dass der Verwaltungsscheffe keinen Überblick hat im Denkmal am Rathausplatz.

Bericht: Abendblatt Stormarn – Insert: Szene Ahrensburg

Ich habe den Bericht aus der Zeitung ergänzt mit vier Namen von Personen, die im Rathaus sitzen und dort mehr oder weniger nicht ausgelastet sind beim Däumchendrehen – siehe die Abbildung links! Und dieses Quartett könnte das Festkomitee sein für die 75er Jahresfeier.

Was möglicherweise dagegen spricht: Sind diese vier Personen überhaupt in der Lage, so eine Aufgabe erfüllen zu können? Allein, dass sie in der Verwaltung sitzen und dort so tun, als ob sie etwas tun – das spricht bereits gegen die Fähigkeit dieser vier Insassen vom Rathaus.

Aber dann soll der Boegemeister nicht in der Öffentlichkeit herumposaunen, dass er zu wenig Personal im Rathaus hat. In aller Regel ist die Quantität der Mitarbeiter nicht entscheidend sondern die Qualität. Oder auf einen Nenner gebracht: 1 Patzner (“Wochenmarkt-Balkon-Konzerte”) konnte spielend 3 Eicher (“Kultur4Ort”) ersetzen. Und dabei sogar noch Geld sparen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Oktober 2023

Party auf Kosten der Bürger: Kulturleiterin Tanja Eicher tanzt mit der Konzertmanagerin Felizitas Schleifenbaum. Und für die Musik zahlen Ahrensburger Steuerzahler 7.500 Euro.

Vom 9. bis 11 Juni 2023 hatten wir das Ahrensburger Stadtfest. Und schon kurz danach folgt nun das Ahrensburger Weinfest, nämlich vom 6. bis 9. Juli 2023. Doch diese zwei Feste sind nicht genug für Tanja Eicher, die vor zwei Jahren aus Baden-Württemberg in die Schlossstadt gekommen ist, um hier im Denkmal am Rathausplatz den Fachbereich III Bildung/Familie/Kultur tätig zu übernehmen und die Ahrensburger Kultur zu stoppen. Und deshalb macht die Beamtin zwischen Stadtfest und Weinfest (Veranstalter: Stadtforum Ahrensburg) auch noch “Kultur4Ort”.

Einem extra dafür gedruckten Plakat, das am U-Bahnhof West  hängt, entnimmt der Bürger: Am 2. Juli 2023 sollen die Leute in den Pomonaring 8 in den Stadtteil Erlenhof kommen. Zu diesem Zweck hat die Kulturbeauftragte der Stadt aus der Stadtkasse 7.500 Euro zweckentwendet, um das Geld an Felizitas Schleifenbaum zu zahlen, die Konzertveranstalterin, die am 4. Juni 2023 bereits in Ahrensfelde für 7.500 Euro “Kultur4Ort” erledigt hat. Also 8 (acht) Tage vor dem Stadtfest.

Ich sehe das so: Die Kaufleute in der Ahrensburger Innenstadt zahlen brav ihre Gewerbesteuergelder in die Stadtkasse. Und die Verwaltung möchte, dass die Bürger (aka Konsumenten) nicht in die Innenstadt kommen sollen und macht deshalb Musik außerhalb der City. Eine tolle Idee. So toll wie ein Teufelsgeiger, der im Tollhaus Rathaus zum Tanz auf dem Vulkan aufspielt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Juni 2023

CCA: Das Stadtfest hat Spuren in den Toiletten hinterlassen

Als ich gestern durch die Innenstadt ging, da waren dort vom Stadtfest am Wochenende keine Spuren mehr zu sehen. Und Straßen und Wege waren sauber. Nur in den Toilettenräumen vom CCA sah es gestern am Nachmittag ziemlich ungepflegt aus, wenn Sie bitte mal einen Blick auf die Bilder vom Ort der Notdurft werfen wollen!

Ich hörte: Während des Stadtfestes sind Jugendliche (?) in das CCA eingedrungen und haben dort auf den Toiletten ein Chaos hinterlassen. Die Spuren wurden inzwischen beseitigt, aber ein sichtbares Zeichen war gestern noch ein abgedecktes Urinal, das auf einen Klempner wartet, denn es wurde mit Klopapier verstopft.

Gäbe es im CCA ein gutes Center-Management, dann hätte sich der Frevel verhindern lassen können. Zumal so etwas auch beim letzten Stadtfest vor Corona passiert ist. Damals hörte ich, dass die Center-Verwaltung so unverschämt gewesen ist, die Kosten für Instandsetzung der Toiletten durch eine Klempnerfirma den Center-Mietern in Rechnung zu stellen, deren Kunden die Toiletten benutzen, weil es dort keine Kundentoiletten gibt. Also den Inhabern von Restaurants, Café, Friseur- und Kosmetikladen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Juni 2023

Eröffnung Ahrensburger Stadtfest: Ein Foto von Filip Schwen, das echt vielsagend ist

Heute wurde das Ahrensburger Stadtfest eröffnet. Hierzu zeigt die Stormarn-Redaktion online ein Foto, das ich einfach nicht ohne Kommentar lassen kann. Sie sehen dort drei Herren. In der Mitte halb verdeckt: Götz Westphal, der als Vorsitzender des Stadtforums das Stadtfest auf die Straßen gestellt hat und damit die Hauptperson dieses Trios ist. Und der gebückte Herr links im schmucken gelben Hemdchen ist unser aller Bürgervorsteher Matthias Stern, der hier von seiner Schokoladenseite abgelichtet wurde. Und rechts im Bilde erkennen wir Bürgermeister Eckart Boege, der voll im Foto zu sehen ist und dem Vorsteher der Bürger das Mikrofon unter die Nase hält.

Ich frage mich, warum ausgerechnet der Boegemeister das Stadtfest eröffnen darf. Der Mann, der seit über einem Jahr als Leiter der Verwaltung nix Erkennbares geleistet hat, was den Kaufleuten in der City dienlich ist. Er hat das Stadtmarketing genauso verhindert wie er auch das Citymanagement ausgesetzt hat. Und während seiner Amtszeit sind reichlich Parkplätze in der Innenstadt verschwunden, ohne dass bis heute auch nur ein Anzeichen für Ersatz zu erkennen ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Juni 2023