Schlagwort-Archiv: Sparkasse Holstein

Heute steckt die Made in Holstein auf der Schlosswiese und morgen dann wieder die blauen Fähnchen

Aus der Werbung von der Sparkasse Holstein wissen wir, dass die Made in Holstein steckt, was die Sparkasse als ihre Kompetenz verkauft. Und nun will man dort wieder Börse planspielen, lesen wir in einer Anzeige – siehe die Abbildung!

Was mir auffällt: Die Mitarbeiter der Sparkasse Holstein haben scheinbar keine Sessel am Schreibtisch in der Hamburger Straße, sondern sie haben Liegestühle auf der Schlosswiese. Das ist für Banker ein höchst ungewöhnlicher Arbeitsplatz. Oder hat man vielleicht Büroräume im Schloss angemietet und sitzt nun entspannt im Vorgarten, um Börse zu spielen, was so ähnlich ist wie Monopoly?

Nun, bis zum Mittwoch, dem 20. September 2017, müssen die Herren die Schosswiese geräumt haben, denn an diesem Tage werden dort wieder die blauen Fähnchen reingesteckt, die an die Kinderarmut in Stormarn erinnern sollen. Aber diese Fähnchen werden sofort wieder entfernt, nachdem die Pressevertreter sie fotografiert haben, und dann können die Börsianer der Sparkasse dort wieder ihre roten Liegenstühle platzieren, die uns daran erinnern, dass die Made in Holstein steckt.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. September 2017

Am Ende des Tages: Seitenblicke in Ahrensburger Medien

Im 3. Buch Abendblatt wird heute berichtet: „Sparkasse schließt Filiale in Stapelfeld“. Und im Kleingedruckten erfährt der Leser, dass es sich dabei um die Sparkasse Holstein handelt, die ihre Filiale in Stapelfeld schließt mangels Zulauf. Was die örtliche Kundschaft nicht nur überrascht, sondern auch wenig erfreut hat. 

Die überraschende Schließung ist wundersam. Denn dieselbe Sparkasse betreibt in Ahrensburg auch die Galerie im Marstall via ihre Stiftung. Und dort ist der Zulauf noch viel übersichtlicher und das bei null Einnahmen. Trotzdem wird diese Galerie nicht geschlossen. Versteht das jemand von Ihnen? Könnte man die Kunst aus der Galerie nicht in der Filiale in Stapelfeld zeigen und diese auf solche Art und Weise erhalten…?!

Online berichtet die gleiche Redaktion: „Bargteheider Feuerwehr rettet Betrunkenen vom Schuldach“. Aus der Bildunterschrift erfährt der Leser, dass es sich dabei um die Dietrich-Bonhoeffer-Schule gehandelt hat – siehe auch das Gebäude im Beweisfoto! In der genannten Schule hatte man offenbar zu viel Alkohol getrunken. Und in der Stormarn-Redaktion scheinbar nicht weniger. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Juli 2017

Sparkasse Holstein: Augen zu und durch – oder was…?

Werbung soll im Allgemeinen die Fragen desVerbrauchers beantworten, bevor der sich diese Frage überhaupt gestellt hat. Im Allgemeinen. Im Besonderen jedoch ist es anders: Häufig sehen und erleben wir Werbung, wo wir als Betrachter gar nicht wissen, was uns der Werbedichter überhaupt sagen will.

Ein Beispiel für meine Eingangsthese ist die nebenstehende Anzeige der Sparkasse Holstein, deren Werbung schon immer der Fragen würdig, also fragwürdig war. Im Werbebilde sehen wir dort ein Paar. Und der weibliche Teil des Paares hält dem männlichen Partner die Augen zu. Darüber scheint dieser sich sehr zu freuen. Und wir lesen dazu: “Holstein mein Zuhause. Holstein meine Bank.”

Und wie lautet die Botschaft dieser Anzeige? Wir entnehmen dem Text: “Meine Neue kommt aus Holstein. Wechseln Sie jetzt und profitieren Sie dreifach.” Woraus der Leser schlussfolgert: Der Mann im Bilde hat eine neue Frau, die aus Holstein kommt. Und der Anzeigenleser soll seine Partnerin ebenfalls wechseln und dabei dreifach profitieren. Zum Beispiel beim “Holstein GiroOnline”: Hier bekommt man bei der Sparkasse Holstein zwar “nur 2,95 Euro pro Monat”, aber auch das sind am Jahresende immerhin 35,40 Euro, die für eine warme Mahlzeit ausreichend sind. Oder habe ich das in den falschen Hals gekriegt…?

Natürlich könnte man die Botschaft in dieser Anzeige auch völlig anders verstehen, nämlich so, wie es am Fuße vermerkt wird: “Partnerschaft. Made in Holstein”. Was meint: In der Partnerschaft zwischen Kunden und Sparkasse Holstein steckt die Made drin. Deshalb: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Juni 2017

Blicke ins 3. Buch Abendblatt und in den MARKT

aus: HA

Am 9. März 2017 – also vor zwei Wochen – konnten Sie auf Szene Ahrensburg lesen, dass die neue App der Stadt den Namen „Ahrenburg2go“ tragen soll. Und heute – also 14 (vierzehn) Tage danach – hat man man diese Botschaft auch in der Stormarn-Redaktion vom 3. Buch Abendblatt vernommen und verkündet sie heute im Blatt – siehe die nebenstehende Abbildung!

Positiv dagegen ist mir der Kommentar von Thomas Bellizzi (FDP) im MARKT aufgefallen, wo der Ahrensburger Stadtverordnete meine Kritik an der Sparkasse Holstein verlängert, die ich hier auf Szene Ahrensburg am 3. März 2017 geäußert habe.

Dieser Beitrag von Bellizzi in der Rubrik „Politiker und Parteien haben das Wort“ ist für mich ein echter Pluspunkt in dieser Kolumne, wo Politiker sich sonst nur selbst beweihräuchern. Diesmal nimmt ein Stadtverordneter hier kein Blatt vor den Mund, sondern spricht Klartext über die Unart der Sparkasse Holstein. (Man stelle sich mal vor, Tobias Koch (CDU) hätte den Mut gehabt, sich derart zu äußern – unvorstellbar!) Und deshalb empfehle ich Ihnen die Lektüre der Bellizzi-Kolumne, liebe Mitbürger/innen!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. März 2017

Sparkasse Holstein: Kunden abgezockt für Kulturstiftung?

Bestimmt hat sich der eine oder die andere von Ihnen auch schon mal gefragt: Woher stammt eigentlich das Geld, mit dem die Sparkasse Holstein ihre Kulturstiftung betreibt und damit auch den Unfug in der Galerie am Marstall finanziert, mit dem Kuratorin Dr. Katharina Schlüter sich von Ausstellung zu Ausstellung selbst befriedigt…?

Nun hat die Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) gegen die Kreissparkasse Stormarn eine Klage eingereicht. Und auch gegen die Deutsche Bank und die Postbank. Beschuldigung: Die Gebühren, die diese Geldhäuser von ihren Kunden für Basiskonten einziehen, sind zu hoch. Denn für dieses „Jedermann-Konto“, auf das alle Menschen ein Recht haben, kassieren die Kreditinstitute angeblich mehr als für vergleichbare Konten. Und das sogar bei Obdachlosen und Flüchtlingen.

Schon im Herbst des vergangenen Jahres hatten die Verbraucherschützer die Sparkasse Holstein und andere Banken abgemahnt, weil sie über Gebühr kassiert hatten. Ja, so kommt das Geld in den Kulturbeutel der Sparkasse Holstein.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. März 2017

Banken und Sparkassen geht es an den Kragen: Wirtschaftsförderung Ahrensburg informiert mit einer Bieridee, wie man die Kreditinstitute austricksen kann

Wer hat sich nicht schon einmal über (s)eine Bank in Ahrensburg geärgert? Zum Beispiel über die Deutsche Bank. Oder die Hamburger Sparkasse. Oder die Raiffeisenbank Südstormarn. Oder die Investitionsbank Schleswig-Holstein. Oder die Volksbank Stormarn. Oder die Commerzbank. Oder gar die Sparkasse Holstein. Wie Handwerksbetriebe diese Banken allesamt austricksen können, das vermittelt Ihnen die Wirtschaftsförderung Ahrensburg.

Abbildung: Homepage Ahrensburg

Christiane Link, die One-Step-Agency und Wirtschaftsförderin der Stadt, lädt alle Inhaber von Handwerksbetrieben, die von ihrer Bank keinen Kredit mehr bekommen, ein zu einem Vortag mit dem Thema: “Alternative Finanzierungsmöglichkeiten – Praxisbeispiel von Torsten Schumacher, Bierbrauer in Grönwohld“. Und Christina L. verspricht: “Im Anschluss an den Vortrag wird der Abend in ungezwungener Atmosphäre und mit freundlichen Gesprächen ausklingen.” Was ja förmlich nach Wein Bier, Weib und Gesang klingt.

Mein Tipp an die Wirtschaftsförderin: Wie wäre es denn mal mit einem Vortrag mit dem Thema: “Wie Sie in Ahrensburg keine Gewerbesteuern mehr zahlen müssen – Praxisbeispiele von einem Steuerexperten”…?!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Januar 2017

Wie die Kreissparkasse Stormarn sich für Kontogebühren, die sie von ATSV, DRK und DLRG u. a. kassieren will, mit Hilfe ihrer Kulturstiftung bei der Stadt anschleimen möchte ;–)

Nachdem die hiesigen Rotarier ja schon so großzügig gewesen sind, uns den Blaumann aufs Rondeel zu stellen, kommt nun die Sparkassen-Kulturstiftung Stormarn auf ihrem Kulturweg daher. Dieser Verein hat bekanntlich von der Stadt Ahrensburg die Stallhalle des Marstalls gemietet, in der regelmäßige Kunstausstellungen stattfinden, die soviel Besucher haben wie der städtische Friedhof um Mitternacht. Und nun will man auf der gepflasterten Fäche links vom Haupteingang ein Kunstwerk hinstellen, und zwar „Richtung Ahnung“ von Tim Maertens. Worüber unsere Politiker nun abstimmen sollen.

In der Beschlussvorlage des Bürgermeisters für den Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss steht alles Weitere. Dort fand ich auch die Abbildung des Werkes – siehe die nebenstehende Abbildung!

Aus dem Malheur mit dem „Muschelläufer“, der von der Blaufrau Ursula Pepper als „Kunstwerk im öffentlichen Raum“ übergeben und gleichzeitig in Empfang genommen worden war, hat die Stadtverwaltung gelernt und will das neue Kunstwerk zunächst auf sechs Jahre befristet aufstellen lassen. Und: Alle Kosten muss die Stiftung tragen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Januar 2017

Mein Tipp für Sportvereine: Rechnung für Trikotwerbung an die Kreissparkasse Holstein schicken!

Wenn Sie Szene Ahrensburg in den letzten Jahren verfolgt haben, meine lieben Mitbürger, dann haben Sie dort auch viele Blog-Einträge über die Sparkasse Holstein gefunden. Ein Geldinstitut, das sich nach außen gern als “Helfer der Menschheit” präsentiert. Guckt man aber hinter die Kulissen, dann sind die Geldhändler letztendlich nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht.

aus: Hamburger Abendblatt

Wenn die Sparkasse Holstein z. B. Trikotwerbung macht, dann müssen jugendliche Sportler mit dem Logo des Kreditinstitus herumlaufen, ohne dass sie oder der Verein dafür Geld aus der Werbekasse der Sparkasse bekommen. Die liefert nur die Werbemittel (sprich: Trikots) und lässt sich dafür feiern als Mäzen der jungen Werbeträger Sportler.

Geben Sie in die Suchmaske bei Szene Ahrensburg mal „Sparkasse Holstein“ ein, dann können Sie nachlesen, worüber ich schreibe. (U. a. auch über den Unfug, den die Geldfirma in Sachen Kunst und Kultur getrieben hat.)

Heute lesen wir im 3. Buch Abendblatt, dass Sport- und andere Vereine wie das Deutsche Rote Kreuz und die Deutsche-Lebensrettungs-Gesellschaft ab Februar 2017 auch Kontogebühren bei der Sparkasse Holstein zahlen müssen, von denen sie bislang befreit waren. Insgesamt, so die Zeitung, sind „alle 3.800 Vereine und Verbände betroffen, die ein Konto bei dem Kreditinstitut unterhalten“.

Meine Empfehlung: Alle Sportvereine, wo Spieler mit der Werbung der Sparkasse Holstein auf der Brust herumlaufen, die schicken jetzt eine Rechnung über Reklameduldung an das Kreditinstitut!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Dezember 2016

Wo die Sparkasse ihr Geld in der Kasse gespart hat

Gerade hatte ich Ihnen von einem Artikel im 3. Buch Abendblatt berichtet, wo über die Auszubildenden der Sparkasse Holstein berichtet berichtet wird. Und weil dort das Wörtchen “Anzeige” nicht drüber steht, muss der Leser davon ausgehen, dass es sich hier um einen redaktionellen Beitrag gehandelt hat.

aus: Hamburger Abendblatt und ahrensburg24

aus: Hamburger Abendblatt und ahrensburg24

Ganz anders dagegen ist es bei den Volksbanken und Raiffeisenbanken: Die begrüßen ihre Auszubildeten ebenfalls öffentlich, und zwar auf ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg). Allerdings: Der Beitrag ist dort als “Anzeige” gekennzeichnet, also auch bezahlt worden.

Genauso die AOK Nordwest: Die Krankenkasse informiert auf ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg) über die erfolgreiche Ausbildung ihres Nachwuchses. Und auch hier steht der Hinweis, dass es sich bei dem redaktionell gestalteten Beitrag um eine “Anzeige” handelt.

Woraus sich für mich die Frage ergibt: Warum druckt das 3. Buch Abendblatt die Werbung der Sparkasse Holstein gratis? Haben Sie vielleicht eine Ahnung…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. August 2016

Zwei Serien im 3. Buch Abendblatt: Neue Azubis und “die schönsten Plätze” in Stormarn

Heute bringt die Stormarn-Beilage die zweite Folge ihrer Serie: “Auszubildende im Kreis Stormarn”, In dieser Serie wird über alle Firmen im Kreis Stormarn – also im Verbreitungsgebiet vom 3. Buch Abendblatt – berichtet, die Auszubildende und gegebenenfalls auch Duale Studierende einstellen und beschäftigen. 

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Nachdem das Blatt bereits die Auszubildenden im Ahrensburger Rathaus vorgestellt hat, geht die Serie heute weiter mit der Sparkasse Holstein – siehe die Abbildung! Und weil es im Kreis Stormarn 12.134 Betriebe und Arbeitsstätten gibt (Stand: 2010), von denen sicher nicht wenige ihren Nachwuchs ausbilden, können wir uns ungefähr vorstellen, wie lange die Serie “Auszubildende im Kreis Stormarn” im Blatt laufen wird, wenn jede Woche über einen Betrieb berichtet wird.

So eine Serie macht natürlich Sinn, denn daraufhin werden bestimmt alle Betriebe das Hamburger Abendblatt abonnieren. Und dann würde das 3. Buch Abendblatt endlich an Auflage zulegen.

Sollte dagegen nach der Stadtverwaltung Ahrensburg nur die Sparkasse Holstein berücksichtigt werden, dann werden alle anderen Betriebe im Kreis Stormarn sich natürlich fragen: Warum…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. August 2016