Schlagwort-Archiv: Sparkasse Holstein

Aufklärung über Werbung: Wie unsere Kinder und andere Konsumenten von Unternehmen vergackeiert werden

Immer wieder sehe ich Werbung, bei der ich auf den zweiten Blick erkenne, dass es sich dabei um Augenwischerei handelt. Oder sogar um verbotene Werbung. Verboten ist nach meiner Kenntnis, was die Sparkasse Holstein macht: Das Geldinstitut richtet seine Werbung direkt an Kinder und ködert: “Sei dabei, spare mit und tue Gutes: Für jedes Kind, das in der Weltsparwoche Geld einzahlt, spenden wir 1 Euro an das landesweite Projekt Blühstreifen.”

Na toll. Geldgeschäfte auf Kosten von Kindern unter dem Deckmäntelchen von Wohltat. Und ich frage Thomas Piehl, den Vorsitzenden des Vorstandes der Sparkasse Holstein, die eine “Anstalt des öffentlichen Rechts” ist: Angenommen, kein einziges Kind zahlt Geld ein – wieviel zahlt die Sparkasse Holstein dann an das Projekt Blühstreifen, das sie in ihrer Werbung für eigene Geldgeschäfte ausnutzt…?  Mein Tipp an Familien: Sie können auch an das Projekt Blühstreifen spenden, ohne dass ihre Kinder dafür bei der Sparkasse Holstein ihr Geld einzahlen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Oktober 2021

Sparkasse Holstein erleichtert ihren Kunden das Einkaufen im Einkaufszentrum

Im Einkaufszentrum steht ein Geldautomat der Sparkasse Holstein. Dort können Kunden ihre EC-Karte reinstecken und Geld rausholen. Und danach können sie dann einkaufen. Bei Rewe zum Beispiel, wie das Foto zeigt. Das ist ein Service der Sparkasse Holstein und hilft dem Einkaufszentrum, indem es den Ahrensburger Kunden das Einkaufen im Einkaufszentrum erleichtert, wenn sie dort Bargeld benötigen – was heutzutage allerdings immer seltener der Fall ist, da durch die Pandemie nicht nur das Virus, sondern auch der bargeldlose Zahlungsverkehr stark verbreitet wurde.

Das Dumme ist nur, dass es sich bei dem Einkaufszentrum nicht um dass CCA in Ahrensburg handelt, sondern der Geldautomat steht im AEZ, also in Hamburg-Poppenbüttel, dem angestammten Gebiet der Hamburger Sparkasse (Haspa). Diese wiederum hat eine Filiale in Schleswig-Holstein, nämlich am Rathausplatz in Ahrensburg, dem Hoheitsgebiet der Sparkasse Holstein, die hier auch mit dem Slogan wirbt: „Made in Holstein“. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Juni 2021

Werbeaktion der Sparkasse Holstein mit Stiftungsgeld für Arm und Reich!

Vorweg: Ich gestehe, dass mein Gerechtigkeitsempfinden mitunter etwas übersteigert zum Ausdruck kommt. Und wer darunter leidet, bin zuerst einmal ich selber. Aber ich kann nun mal Ungerechtigkeiten nicht verknusen. Und deshalb passt es gut, dass ich mich hier mal wieder abreagieren kann und auf einen Fall eingehe, zu dem ich Sie frage: Ist das gerecht?

Zitat: Abendblatt – Symbolfoto: HDZ

Mein Casus Belli ist ein großer Beitrag im 3. Buch Abendblatt an diesem Wochenende. Überschrift: „Kostenlose Familienausflüge ins Wallmuseum“ mit der Unterzeile: „Stiftungen der Sparkasse Holstein bieten für Stormarner in den Sommerferien Touren mit Doppelstockbussen nach Oldenburg“ – siehe die Abbildung!

Mein Eindruck: Mit Stiftungsgeldern, die am Finanzamt „vorbeigehen“, macht die Sparkasse Holstein für sich Werbung, die von der Abendblatt-Redaktion unterstützt wird, warum auch immer. Denn: Hier werden keine kostenlosen Fahrten für Familien gemacht, die es sich aus eigener Tasche heraus nicht leisten können, mit ihren Kindern  nach Oldenburg zu reisen, sondern hier können auch die Bewohner aus dem Villenviertel kostenlos mitfahren genauso wie der Blogger aus der Sklavenhändlerstraße. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Juni 2021

Die Made in Holstein: Weil Beamte im Bauamt geschlafen haben, sollen Bürger nun für den Schaden aufkommen

Die Stadt Ahrensburg dürfte die einzige Stadt im Lande sein, in der ein stadteigenes Schmierentheater regelmäßig Lachnummern auf die Bühne des Rathauses bringt. Und weil es sich dabei um unfreiwillige Realsatire von Insassen des Amtsgebäudes handelt, die in der Verwaltung als Knallchargen agieren, darum nennt man Ahrensburg auch das „Schilda des Nordens“. Und wenn Sie regelmäßiger Leser von Szene Ahrensburg sind, dann wissen Sie auch, was ich meine, um nur mal ein paar Stichworte zu nennen: Blaumann, Luxus-Lokus, Rampengasse, Hecken-Posse, Ampel auf Radweg, Dusch- und Umkleidehaus und einiges andere mehr … wie  zum Beispiel die jüngste Posse um eine Feuerwehrzufahrt, die der Inhalt des Blog-Eintrages ist, den Sie gerade lesen.

Straßenschilder im Schilda des Nordens

Im Bilde links sehen Sie das Straßenschild vom Hugo-Schilling-Weg in Ahrensburg. Der Namensgeber war laut Hinweis am Straßenschild von 1928 bis 1933 als Gemeindevorsteher tätig, hat es also schon nach fünf Jahren zu einem Weg des Gedenkens gebracht. (Die Wahrheit ist: Schilling war tatsächlich von 1925 bis 1933 im Amt.) Und der nach ihm benannte Weg hat das originellste Straßenschild der Stadt, nämlich ein zweigeteiltes mit dreigeteilter Nummerierung. Und das Besondere am Hugo-Schilling-Weg: Eine Hausnummer 15 gibt es nicht, weil dieses Stück der Straße ein Niemandsland ist. Aber das soll sich nun ändern, womit ich langsam zur Pointe dieses Blog-Eintrages komme. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. April 2021

Abstauber: Die Sparkasse Holstein will wieder einmal Trikotwerbung gratis treiben

Nein, es ist nicht das erste Mal, dass ich über die Trikotwerbung der Sparkasse Holstein schreibe. Denn diese Aktion gibt es alle Jahre wieder. Und sie funktioniert so: Kunden der Sparkasse haben in eine Lotterie eingezahlt. Von dem Geld ihrer Kunden kaufen die Sparkassler dann Trikots für Jugendmannschaften im Breitensport, auf denen die Werbung der Sparkasse Holstein angebracht ist. Und diese Werbetrikots sollen Sportvereine von der Sparkasse bekommen, weshalb die Regionalredaktion Stormarn vom Hamburger Abendblatt heute auf die Werbetrommel schlägt – siehe die Abbildung links!

Warum ich das kritisiere? Weil die Sparkasse Holstein dafür, dass Kinder und Jugendliche für die Geldfirma Reklame laufen, keinen Cent in die Kassen der Vereine zahlen will! Was meint: Die Sparkasse Holstein erschleicht sich die Trikotwerbung kostenlos, zumal die Trikots von den Kunden bezahlt werden. Und die jungen Sportler werden quasi gezwungen, als Litfaßsäulen für die Sparkasse zu fungieren, wenn sie nicht auf der Ersatzbank sitzen wollen.

In meinen Augen ist das kein Fairplay. Und auch die Stormarn-Redaktion hätte über ihren Werbebeitrag das Wort „Anzeige“ setzen und dafür kassieren müssen bei den Sparkasslern, die dort ein Abstauber-Tor geschossen haben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. April 2021

Ein Plakat vor der Sparkasse und viele Ansichten

Auf den beiden Abbildungen sehen Sie zwei Plakate. Genauer: Es ist ein und dasselbe Plakat, nur die Spiegelungen darin sind unterschiedlich. Zum einen spiegelt sich Douglas darinnen, zum anderen der Fotograf und die Häuser in der Hamburger Straße, wo früher mal die Bäume standen. Was bedeutet: Der Gestalter dieses Plakates hat nicht begriffen, dass ein dunkler Hintergrund wie ein Spiegel wirkt und die Botschaft auf dem Plakat undeutlich macht – was in diesem Fall allerdings nicht so tragisch ist.

Aber das ist nicht das eigentliche Thema meines Blog-Eintrages, denn ich habe zu dieser Plakatsäule vor der Sparkasse Holstein ein paar Fragen. Zum Beispiel: Wie kann die Sparkasse mit ihrer Stiftung nur ein einziges Plakat beim Vermieter der City-Light-Werbesäulen buchen? Nach meiner Erinnerung, als ich selber noch CLP für Werbung eingesetzt habe, kann man diese Säulen nur regionsweise belegen und nicht eine ganz bestimmte Säule einzeln belegen, und zwar direkt vor dem Gebäude einer Sparkasse. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Douglas diese Säule ebenfalls solo für sich buchen könnte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Februar 2021

CCA: Ein Einkaufs-Center ohne Center-Management ist wie ein Theater ohne Regisseur

Wer aus der Tiefgarage in der Rampengasse ins CCA hinaufgeht, der kommt an einer großen Leuchttafel vorbei. Auf dieser Tafel ist zu lesen: „Wir freuen uns auf Ihren Besuch: CCA City Center Ahrensburg“. Und darunter stehen 24 Firmenlogos – wenn Sie bitte mal einen Blick darauf werfen wollen!

Firmenverzeichnis mit Fragezeichen

Seltsam ist: Die Haspa, die dort aufgeführt ist, gibt es im CCA gar nicht. Und die Sparkasse Holstein, die dort ebenfalls steht, ist im CCA nur per Automat zu sehen. Genauso wie dort auch die Automaten von Amazon, Fotofix und Popppy of Germany GmbH stehen. Jedoch: Im Gegensatz zur Sparkasse Holstein sind die drei letzteren Firmen auf der Tafel nicht zu finden. Warum nicht…?

Automatisch vertretene Firmen

City Tabak und Lotto sind dort als zwei Läden aufgeführt, obwohl die Lotto-Annahmestelle bei City Tabak ist. Und aldi wird total verschwiegen, obwohl ein direkter Zugang zu dieser Filiale besteht und aldi auch die Parkgebühren für seine Kunden in der Tiefgarage des CCA übernimmt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Juli 2020

Positive Werbebotschaft: Sparkasse Holstein kommt Kunden entgegen

Bisher habe ich die Sparkasse Holstein wegen ihrer Werbung und der “Made in Holstein” immer aufgespießt. Heute lasse ich den Spieß mal stecken und greife zur Laute, um ein Loblied zu singen, und zwar zur Anzeige mit der Überschift: „Wir sind für Sie da. Jetzt erst recht!“ und das sogar ohne die “Made in Holstein”.

Die Überschrift hat mich neugierig gemacht. Und ich wollte erfahren, wie die Sparkasse jetzt erst recht für ihre Kunden da ist. Und ich las:

“Aussetzung Kreditraten

Wenn Sie von der Corona-Krise betroffen und Ihnen deshalb die Zahlungen nicht möglich sind, können Sie ab sofort die Aussetzung der Zins- und Tilgungszahlungen Ihrer Verbraucherkredite für drei Monate veranlassen – sogar noch für den Zinsstichtag 31. März 2020. Bitte sprechen Sie uns an, damit wir gemeinsam nach individuellen Lösungen suchen, die ggf. noch besser zu Ihnen passen.“

Das klingt für viele Kunden positiv und hoffnungsvoll. Und man kann nur hoffen, dass andere Kreditinstitute diesem guten Beispiel folgen werden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. März 2020

Nachrichten & Notizen: Gelbe Tonne, ein Glühweinabend, Hundekot, Zins in Ferne und ein stehendes Fließband

Heute macht das 3. Buch Abendblatt auf mit dem Thema: „Gelbe Tonne abbestellt – trotzdem wird geliefert“. Und die Begründung folgt bereits auf dem Fuße: „Wer die 240-Liter-Behälter nicht haben möchte, bekommt sie dennoch – vorübergehend. Entsorger führt logistische Gründe an“. Dazu wird Olaf Stötefalke, Sprecher der AWSH, unter seinem Foto zitiert: „Die Einführung der Gelben Tonne ist eine logistische Herausforderung mit großem Aufwand. Es müssen bis zu 65.000 Behälter verteilt werden“.

Mehr habe ich nicht gelesen, denn was gibt es dazu noch mehr zu berichten außer von Menschen, die unzufrieden sind? Doch Reporter Christian Thiesen muss ja schließlich auch was schreiben, um sein Geld zu verdienen.

Und ich bringe auf Szene Ahrensburg eine Ergänzung zu diesem Thema, wozu ich am 30. Januar 2020 eine E-Mail bekommen habe und also lautend: „Hallo Herr Dzubilla! Ich vermisse einen bissigen Aufsatz in der Szene Ahrensburg zum Thema Wertstoff Tonne 240 L? Habe ich etwa etwas verpasst? Mit den besten Grüßen Carlo Cantina“. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Februar 2020

Berufung der Sparkasse Holstein: Vier Männer mit roten Krawatten am weißen Kragen und zwei Kindern

Heute finden wir im 3. Buch Abendblatt einen ganz besonders interessanten Beitrag. Wir erfahren nämlich, dass die Sparkasse Holstein vier neue Filialleiter beruft. Eine Meldung, die uns Leser natürlich brennend interessiert, auch wenn wir gar kein Konto bei der Sparkasse Holstein haben. Und dann werden die vier Herren – wo bleibt die Quoten-Frau?! – auch noch in Passfotos vorgestellt, und zwar mit roter Krawatte am weißen Kragen.

Abbildung frei nach Hamburger Abendblatt

Alle vier Herren sind Banker. Aber einer dieser Herren unterscheidet sich deutlich von seinen drei Kollegen. Reporter Lutz Kastendieck hat es recherchiert und informiert uns weltexklusiv: Olaf Nelle, neuer Leiter der Sparkassen-Filiale in Bad Oldesloe, hat – man lesen und staune: zwei Kinder!

Donni, donni aber auch! Und nun fragt sich der Leser neugierig: Was ist mit den übrigen drei Filialleitern? Haben die keine Kinder? Und falls ja: Warum berichtet der Reporter nicht darüber?  Kinder oder keine Kinder verraten doch sehr viel über einen Filialleiter, ich meine: menschlich gesehen. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Januar 2020