Schlagwort-Archiv: Schloss

320.000 Euro gestiftet. Hartherzig? Oder bloß ein Irrtum?

Der Presse war zu entnehmen, dass ein/e Immobilienbesitzer/in, die/der das Zeitliche gesegnet hat, die Hälfte ihres/seines Hauses nach einem Verkauf gespendet hat, und zwar für das Ahrensburger Schloss. Rund 320.000 Euro. Und das vermag ich nicht zu glauben, denn es kann sich dabei doch nur um einen Irrtum der/s Verstorbenen handeln. 

Richtig ist, dass alljährlich viele blaue Fähnchen vor dem Schloss in den Rasen gesteckt werden. Diese Fähnchen sollen aber nicht auf die Armut derer hinweisen, die Eigner des prachtvollen Herrenhauses sind, oder gar auf diejenigen Menschen, die im Schloss fröhliche kulinarische Feste feiern oder dort besondere Veranstaltungen genießen, die sich nicht alle Bürger zu besuchen leisten können. Sondern die blauen Fähnchen vor dem Schloss sollen auf die Kinderarmut hinweisen, die in Stadt und Kreis herrscht.

Und so könnte jemand  – zum Beispiel der Blogger –  auf die Idee kommen und fragen: Vielleicht hat der oder die Spender/in der 320.000 Euro die besagte Fähnchen-Aktion falsch verstanden und geglaubt, dass der Schlossverein die blauen Signale  auf die Wiese platziert hat, um Spenden für arme Kinder zu akquirieren und an den Kinderschutzbund weiterzuleiten…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Juni 2018

Schaufensterbummel am Sonntag vor dem Ahrensburger Tunnel

Das Schaufenster eines Ladens dient dazu, die Kunden in das Geschäft zu locken. Deshalb werden die Waren hinter der Scheibe zumeist nett dekoriert. Aber nicht nur Produkte werden in Schaufenstern ausgestellt, sondern auch Dienstleistungen werden dort angeboten. Wie zum Beispiel in den Schaufenstern der Hamburger Herbertstraße.

Wer in eine Geschäftsstraße zum Einkaufen geht, der macht einen Einkaufsbummel. Sind die Geschäfte aber geschlossen wie zum Beispiel heute am Sonntag, dann machen wir einen Schaufensterbummel ohne einzukaufen, was man international auch als Window Shopping bezeichnet. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. April 2018

Ist Schloss Ahrensburg eigentlich geschützt?

Wenn ich frage ob Schloss Ahrensburg geschützt ist, dann meine ich nicht vor Einbrechern oder Graffiti-Vandalen, sondern ich meine geschützt als Warenzeichen bzw. Bildmarke? Wenn dem so wäre, dann dürfte niemand das Schloss zum Beispiel für Werbezwecke einsetzen, ohne sich zuvor das Recht dazu eingeholt zu haben. Und für so ein Recht muss in aller Regel bezahlt werden. Und das würde Geld in die Schlosskasse bringen.

Ich kam auf das Thema, als ich im Schaufenster von arko einen Stapel Pralinenpackungen gesehen hatte, die als „Süße Grüße aus Ahrensburg“ angeboten werden. Und auf diesem Produkt abgebildet ist das Wahrzeichen unserer Stadt – siehe die Abbildung!

Zwischendurch bemerkt: Diese Grüße sind ziemlich albern, denn die Pralinen werden gar nicht in Ahrensburg produziert – im Gegensatz zu Marzipan, das auch in Lübeck hergestellt wird. Aber immerhin wurden diese Naschereien in Ahrensburg gekauft.

Auf der Pralinen-Packung konnte ich keinen ©-Vermerk erkennen. Was im Allgemeinen ein Indiz dafür ist, dass nichts bezahlt wurde für die Inanspruchnahme des Wahrzeichens von Ahrensburg für gewerbliche Zwecke. Also reiche ich das Thema weiter an denjenigen, der dafür zuständig ist. Und die Pralinen gönne ich mir selber.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Februar 2018

Schlossherrin Tatjana Ceynowa erwartet Besucher aus der Antarktis

Der heutige Aufmacher vom 3. Buch Abendblatt ist die Krönung journalistischen Schaffens in der Ahrensburger Lokalredaktion. Eine Meisterleistung von Janina Dietrich, die es geschafft hat, aus einem Pups einen Tsunami zu machen.

aus: Hamburger Abendblatt

Die Story: Funkamateure aus Ahrensburg funken Infomationen über das Ahrensburger Schloss. Dadurch lernen, so erfahren wir, Funker in Neuseeand, Japan, Mali, der USA, Russland, der Antarktis “und die zu Australien gehörende Lord-Howe-Insel” das ehemalige Herrenhaus derer von Schimmelmann kennen. So berichtet Janina Dietrich. Und informiert darüber, dass bei der letzten Aktion dieser Art “mehr als 500 Verbindungen gelungen” sind. Also eine überaus lächerliche Zahl – weltweit gesehen.

Und Schlossherrin Tatjana Ceynowa freut sich darüber. “Wir haben viele ausländische Gäste im Schloss”, sagt sie. Und deshalb steht sie den Funkern als Zugpferd für deren Vereinswerbung zur Seite – siehe die Abbildung! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Februar 2018

Zum Mitmachen! Preisausschreiben für Ahrensburger!

Was ich schon lange nicht mehr gemacht habe, meine lieben Mitbürger, das ist ein Preisausschreiben auf Szene Ahrensburg. Bei so einem Wettbewerb geht es darum, wie gut Sie sich in Ahrensburg auskennen. Und diese Ihre Kenntnis zu zeigen, dazu haben Sie hier nun wieder Gelegenheit.

Es geht um Wappen. Genauer: Um zwei Ahrensburger Wappen, von denen Sie das linke mit Sicherheit kennen, denn es ist das Stadtwappen.

Und was ist mit dem rechts daneben stehenden Wappen…?

Wenn wir uns dieses Wappen genauer anschauen, dann könnten wir glauben, dass dort Schloss Ahrensburg abgebildet ist, über dem zwei riesige Möven kreisen. Oder sind es womöglich Geier, die dort über die Türme fliegen? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Januar 2018

Bitte keine Bespaßung mehr für das gemeine Volk!

In Leserbriefen sagen Leser einer Zeitung ihre Meinung zu Themen, die in dem Blatt behandelt worden sind. Dabei muss sich die Meinung der Leser nicht mit der Meinung der Redaktion decken – falls die Redaktion überhaupt eine Meinung hat. Das vorab.

aus: Hamburger Abendblatt, Stormarn

Heute finden wir einen Leserbrief im 3. Buch Abendblatt zum Thema “Weihnachtsmarkt am Schloss”. Damit bedankt sich eine Leserin aus Ahrensburg bei „anderen Kommunen“. Und für was bedankt sie sich, die Ahrensburgerin bei anderen Kommunen? Sie bedankt sich dafür, dass diese Kommunen den Adventsmarkt vom Ahrensburger Schlossgelände „übernommen haben“. Denn, so die Leserin, „Sie haben erkannt, dass das Schlossgelände dafür nicht geeignet ist“.

Ich wiederhole: Andere Kommunen haben erkannt, dass das Schlossgelände in Ahrensburg nicht für einen Adventsmarkt geeignet ist, und haben diesen Adventsmarkt deshalb selber übernommen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Dezember 2017

Weihnachtsmarkt: Die Kritik an unserem Bürgermeister ist nicht nur ehrverletzend sondern auch völlig unangebracht

Alle Jahre wieder, und zwar in der Adventszeit, werden Fragen der Bürger laut nach einem Weihnachtsmarkt in Ahrensburg. Einen Romantischen Weihnachtsmarkt, wie wir ihn früher einmal um das Schloss herum gehabt haben, als der heutige Bürgermeister noch Beamter in Schwerin gewesen ist und dort vermutlich mit seiner Familie fröhlich über den dortigen Weihnachtsmarkt gebummelt ist. Und heute verbummelt er seine kostbare Zeit in Ahrensburg.

Leserbriefe (Foto: Szene Ahrensburg)

Das Thema „Weihnachtsmarkt“ ist schon seit Jahren ein Thema von Szene Ahrensburg. Und plötzlich tauchen nun auch vermehrt Leserbriefe im 3. Buch Abendblatt auf, wo die Menschen ihrer Verwunderung nach einem fehlenden Weihnachtsmarkt zum Ausdruck bringen und damit den Bürgermeister mehr oder weniger direkt der Untätigkeit bezichtigen.

Doch um darauf frei nach Michael Sarach zu antworten: “Das sind ehrverletzenden Attacken auf den Bürgermeister von Bürgern, für die ich offenbar ein Feindbild bin. Aber das, was dort über mich und andere verbreitet wird, ist unter aller Qualität und völlig indiskutabel. Das berührt mich nicht.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Dezember 2017

Was soll der Quatsch: Politische Parteien versperren den Blick auf unser Schloss!

Wahlzeit ist Qualzeit, so wissen wir, weil die politischen Parteien in dieser Zeit ihre Anschläge auf den Bürger verüben. Plakatanschläge. Das muss nicht unbedingt quälend sein, denn ein gut gemachtes Plakat kommt bei den Wählern auch gut an. Aber haben Sie so ein Plakat schon gesehen, meine lieben Mitbürger…?

Fünf Parteien in Ahrensburg sind sich einig: Wir versperren den Bürgern den Blick auf das Schloss – siehe die Abbildung! Und ich frage mich: Welcher Stiesel im Rathaus hat dafür eine Genehmigung erteilt?! Oder haben die Stadtverordneten das in geheimer Abstimmung beschlossen…? Dann brauchen wir uns auch gar nicht wundern, wenn sie ebenfalls für die Lärmschutzwand an der Bahn stimmen, die unsere Stadt durchtrennen würde.

Früher konnten die Parteien ihre Werbeflächen gegenüber auf der anderen Straßenseite errichten. Nun haben sie sich die prominenteste Stelle in der Stadt ausgesucht, um ihre Parolen zu verkünden. Ob sie sich damit beim Bürger beliebt machen, bezweifle ich.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. August 2017

Gedanken am Sonntag: Conchita Wurst und das Herrenhaus von Ahrensburg

Ich plädiere für eine geschlechtergerechte Sprache, bei der Mann und Frau gleichgestellt, also sexusgerecht behandelt werden. Wozu auch der Begriff vom “Gendering” kursiert, der sexuellen Gleichstellung von Mann und Frau, die in einer Person verkörpert wird durch Conchita Wurst. Oder deutlicher gesagt: Mann und Frau werden geschlechtlich gleichbehandelt. Was meint: Auch Männer dürfen Kinder kriegen. Und Frauen Bärte. Und Toiletten, die nach Damen und Herren getrennt sind, werden abgeschafft.

Wie sieht das sonst noch in der Praxis aus? Nehmen wir zum Beispiel „Muttererde“: Hier schreibe ich allgemein von Elternerde. Und von Muttersprache rede ich nur, wenn es wirklich allein die Sprache der Mutter betrifft, da es sonst ja auch eine Vatersprache sein könnte. Und wenn Vater und Mutter dieselbe Sprache sprechen, dann rede ich von der Elternsprache.

Oder betrachten wir die „Damenbinde“, die selbstverständlich auch von Herren getragen werden kann. Weshalb man hier besser unisexuell von einer „Slipeinlage“ reden sollte.

Dass das große weiße Gebäude am Eingang zu unserer Stadt ein „Herrenhaus“ sein soll, streite ich gendermäßig ab, denn dort haben schließlich auch Damen gewohnt. Weshalb die Ahrensburger schon lange erkannt haben, dass es besser ist, hier nicht von einem Herrenhaus zu sprechen, sondern von einem Schloss, also einem Unisex-Gebäude. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. August 2017