Schlagwort-Archiv: Rathaus

Steht im Rathaus wirklich eine Etage leer…?

Martin Hoefling (ahrensburgTV) gehört zu den Bürgern von Ahrensburg, die immer gut darüber informiert sind, was so alles in unserer Stadt abgeht und abgegangen ist. Und deshalb habe ich mit besonderem Interesse einen Kommentar von Hoefling auf Szene Ahrensburg gelesen, wo u. a. der folgende Satz zu finden ist: „Ach, würde man mich doch dazu die leerstehende ehemalige Stadtbücherei-Etage im Rathaus als TV-Studio umbauen und nutzen lassenl“

Frage: Hat jemand von Ihnen gewusst, dass im Rathaus eine Etage leer steht, wo zuvor die Stadtbücherei gewesen ist? Bekannt ist allgemein, dass die Stadtbücherei schon seit vielen Jahren in einem eigenen Gebäude rechts neben dem Rathaus untergebracht ist. Wenn also seitdem eine Etage im Rathaus leer steht, dann fragt sich der Bürger: Wieso, warum und weshalb gibt es eigentlich das Container-Rathaus neben dem Rathaus?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Januar 2018

Hokuspokus und koppheister: Sarach heißt der Hexenmeister!

Wer glaubt, die Ehrlich-Brothers oder Hans Klok wären die großen Zaubermeister unserer Zeit, der kennt einen Magier noch nicht, nämlich Michael Sarach. Denn dieser Illusionist verspricht uns heute im 3. Buch Abendblatt: Die Zahl der Stellen im Rathaus wird von derzeit 232,12 auf 246,07 erhöht, aber trotz neuer Stellen wird der Personaletat gekürzt. Das klingt zauberhaft, gelle?!

aus: Hamburger Abendblatt

Vorab: Dass mit dem Wachsen der Einwohnerzahl auch die Arbeit in der Verwaltung wächst inklusive Kitas und Bauhof, ist nicht von der Hand zu weisen. Dass aber der Mehrbedarf an Arbeitsplätzen zum derzeitigen Personaletat möglich ist – das klingt in der Tat so, als hätte Uri Geller hier die Gehälter verbogen.

Wie der Trick funktioniert, verrät uns der Kämmerer von Ahrensburg heute im 3. Buch Abendblatt: “Das ist kein Widerspruch”, sagt Horst Kienel. “In den vergangenen Jahren hat die Stadt durch Kündigungen, Elternzeit und verzögerte Stellenbesetzungen immer rund 600.000 Euro weniger als geplant für Personal ausgegeben. Dem wird nun vorgegriffen.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Dezember 2017

Container für Rathaus-Flüchtlinge oder was…?

Wohncontainer sind „in“. Nicht nur für Schüler, die auf die Fertigstellung ihrer neuen Schule warten wie zum Beispiel an der Grundschule am Reesenbüttel, sondern auch für Flüchtlinge, die auf normale Wohnungen warten. Und für Mitarbeiter der Ahrensburger Verwaltung. Worauf die allerdings warten, entzieht sich der Kenntnis des Bloggers.

Seit rund 1 ½ Jahren schon steht neben dem denkmalgeschützten Ahrensburger Rathaus ein Mini-Rathaus aus Containern. Und der Bürger fragt sich genauso lange: Warum? Ist die Belegschaft im Rathaus in der letzten Amtszeit des Bürgermeisters dermaßen aufgestockt wordem, dass die Mitarbeiter dort keinen Platz mehr gefunden haben? Oder wurden Mitarbeiter im Rathaus aussortiert und in Container verfrachtet, damit sie verschifft werden – zum Beispiel als Entwicklungshelfer nach Afrika oder nach Mecklenburg-Vorpommern…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Oktober 2017

Das berühmte Luxus-Klo vor dem Rathaus von Ahrensburg: Schilda genügt nicht, es muss Dummsdorf sein!

Der heutige Aufmacher vom 3. Buch Abendblatt berichtet über das deutschlandweit bekannte Luxus-Klo von Ahrensburg, das vor dem Rathaus steht und so überflüssig ist wie ein Blinddarm. Das will Schreiberin Chiara Schmitz* aber so nicht akzeptieren. Deshalb hat sie einen Passanten ins Bild gerückt, der doch tatsächlich gesagt hat: “Ich finde es gut, dass es hier eine öffentliche Toilette gibt, die immer zugänglich ist” – siehe die Abbildung!

aus: Hamburger Abendblatt

Wer den gesamten Beitrag liest, der kann sich nur an den Kopf fassen, was dort so alles an Naivität und Unfug fabuliert worden ist. Wirklich, liebe Mitbürger, das ist Realsatire vom Feinsten! Und die Stadt, die früher jeden Klogang mit rund 60 Euro suventioniert hat, zahlt heute für jedes Pinkeln nur noch 30 Euro, was die Stadtverordnete Marlies Möller (SPD)  “weiter für akzeptabel” hält, obwohl es zahlreiche Alternativen gibt für kleine und große Geschäfte in der Innenstadt, die auch behindertengerecht sind.

Aufgedeckt hat den Skandal um das Luxus-Klo ein Ahrensburger Blogger, nämlich ich. Und ich habe in Vergangenheit ausgiebig darüber informiert, wenn Sie die Beiträge bitte nachlesen wollen. Und Chiara Schmitz und ihre Kollegen haben ihren Beitrag vermutlich aufgrund dieses Blog-Eintrags verfasst, in dem ich mich vor wenigen Tagen nach dem aktuellen Stand der Kosten für das Luxus-Klo erkundigt habe. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. September 2017

100 Prozent der neuen Azubis im Rathaus sind weiblich

Gerade hat Carola Behr (CDU) den Vorsitz der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) übernommen, da steht sie nun auch schon in ihrer Rolle als 1. Stellvertreterin des Bürgermeisters vor dem Rathaus und begrüßt die neuen Auszubildenden, die sie zuvor zur Verschwiegenheit verpflichtet hat. So wird es heute verkündet auf dem von der Stadt subventionierten Werbeportal ahrensburg24 – siehe die Abbildung!

Und was erkennen wir aus dem Bericht? Wir erkennen: Es ist dringend erforderlich, dass eine Nachfolgerin oder ein Nachfolger für die ausgeschiedene Gleichstellungsbeauftragte Gabriele Fricke eingestellt wird. Denn alle drei Azubis der Stadt sind weiblichen Geschlechts, ein Quotenmann ist nicht erkennbar, obwohl es auch männliche Bewerber gegeben haben soll. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. August 2017

Wurden Mitarbeiter der Verwaltung strafversetzt?

Am 23. Dezember 2016 habe ich in einem Blogeintag geschrieben, dass sich das Rathaus erweitert hat, und zwar mit einem Container-Anbau auf dem Stormarnplatz. Dort ist unter anderem auch die “Stabsstelle Strategische Stadtentwicklung” untergebracht, die aber laut Aussage des Bürgermeisters gar nicht so heißt, sondern vielmehr “Stabsstelle Stadtmarketing”. Und diese Stabsstelle, über die ich schon häufig  den Stab gebrochen habe, wird scheinbar geleitet von Angelika Andres, einer diplomierten Architektin.

Das Container-Rathaus steht nun schon fünf Monate dort. Und es residieren hier noch weitere Abteilungen – siehe den Anschlag an der Tür!

Warum das ist so, darüber bestehen Rätsel, da aus dem Rathaus keinerlei Aufklärung für uns Bürger kommt. Die Vermutung, dass die Räume im Rathaus, in denen die Abteilungen bisher untergebracht waren, renoviert werden, kann nicht richtig sein, denn für derartige Arbeiten benötigt man keine fünf Monate, wenn die Wände nicht grad goldvertäfelt werden.

Warum also wurden genau die genannten sieben Abteilungen aus dem Denkmalbau ausgegliedert? Weil sie weniger wichtig sind als andere Abteilungen? Weil die Mitarbeiter strafversetzt worden sind? Weil der Bürgermeister diesen seinen Mitarbeitern nicht so häufig auf dem Korridor begegnen möchte? Oder weil die alten Büroräume wegen Schimmelpilzbefall nicht mehr von Menschen benutzt werden dürfen, sodass darinnen die Akten verschimmeln, zum Beispiel der Ordner mit den Unterschriften der Bürger gegen den Blaumann auf dem Rondeel…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Mai 2017

19: Eine Zahl, die Politiker nachdenklich machen sollte!

Der Deutsche Gewerkschaftssbund (DGB) ist kein örtlicher Gesangsverein. Will meinen: Der DGB hat weitaus mehr Mitglieder. Und wenn der Bund der Gewerkschaftler zu einer Podiumsdiskussion mit Landtagskandidaten ins Foyer des Ahrensburger Rathauses einlädt, dann müsste die Bude eigentlich gerappelt voll sein. Eigentlich. 

Der MARKT, der das Thema am Mittwoch sogar zum Aufmacher gewählt hat, berichtetet: 19 (neunzehn) Bürger waren gekommen. Und wenn man davon die Begleiter der Damen und Herren Diskutanten und Veranstalter abzieht, dann war quasi niemand gekommen. Und das war nicht “mit wenig Resonanz”, wie der MARKT schreibt, sondern das war mit null Resonanz. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. April 2017

3. Buch Abendblatt: Wie die Redaktion eine positive Nachricht negativ aufmacht

Das heutige Aufmacher-Thema vom 3. Buch Abendblatt lautet in großer Schrift: “Rathaus: Raumnot im Denkmal” Und im Kleingedruckten wird dann das Wichtige, nämlich die gute Nachricht verkündet: Bauamtsleiter Peter Kania ist mit seinen Mitarbeitern in Kiel vorstellig gewesen und hat ein gutes Resultat mitgebracht: Alles wird gut! Denn das Land wird die Stadt ausreichend finanzieren – auch wenn die Redaktion immer noch Stimmen zitiert, die das bezweifeln, weil ja gerade Wahlkampf herrscht. 😉

aus: Hamburger Abendblatt

Den betreffenden Beitrag hat der Wendler nicht allein geschafft, er benötigte dazu die Hilfe vom Thiesen. Und das Foto hat ein Dritter geschossen, nämlich der bekannte Ahrensburger Fotograf Klingel-Domdey.

So, und nun kommt’s: Die Stormarn-Redaktion schreibt davon, dass im Rathaus eine “Raumnot” herrscht, weil für 30 Mitarbeiter keine Arbeitsplätze vorhanden sind. Und deshalb quatschen einige Leute von einem Anbau, weil auch im Peter-Rantzau-Haus eine Raumnot herrscht – ha! ha! ha!

Und welche Frage stellt sich da sofort dem Leser? Der Leser fragt sich: Wieso fehlen plötzlich 30 Arbeitsplätze im Rathaus? Wurden in der Stadtverordneten-Versammlung nicht immer bemängelt, dass der Personalstand im Denkmal nicht ohnehin zu hoch ist? Schöner noch: Hatte der Bürgermeister nicht immer erklärt, er habe durch Zusammenlegung von Bereichen auch Arbeitsplätze eingespart…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. April 2017

Stein des Anstoßes im 3. Buch Abendblatt und was wirklich dahintersteckt…

Niemand wird mir nachsagen können, dass ich ein besonderer Fan bin von Bürgermeister Michael Sarach. In einem Punkt stehe ich aber voll hinter ihm, und zwar hinter seiner damaligen Empfehlung, das Ahrensburger Rathaus unter Denkmalschutz stellen zu lassen. Gegen diese vernünftige Entscheidung hat damals einer lauthals protestiert, nämlich Ralph Klingel-Domdey im 3. Buch Abendblatt. Er redete das Gebäude schlecht und plädierte für einen Abriss. Und der Schreihals fand in seiner schwindenden Leserschaft tatsächlich auch ein paar Stimmen, die das ebenfalls wollten.

aus: Hamburger Abendblatt

An diesem Wochenende nun bringt Klingel-Domdey eine Seite Dummheit in seiner Beilage. Eine Manipulation, wie sie aufmerksamen Lesern des Blattes nicht fremd sein dürfte. Ganz zufällig erscheint die Seite im laufenden Wahlkampf, um Tobias Koch (CDU) etwas Munition zu liefern, die ihn für den Weg nach Kiel aufrüsten soll. Doch die Schüsse aus der Wortkanone des Klüngels entpuppen sich schnell als Rohrkrepierer.

Richtig ist, dass die Sanierung des Rathauses viel Geld kosten wird. Millionen. Aber es gibt bis jetzt keine verbindlichen Zahlen, sondern nur Schätzungen. Und „Befürchtungen“ von Tobias Koch, klar. Tatsache dagegen ist: Was das Land dazu gibt – Stichwort: Städtebaulicher Denkmalschutz – ist weder bekannt noch überhaupt verhandelt worden. Nur Tobias Koch, der für Ahrensburg in Kiel “anpacken” soll, befürchtet: „Der Ahrensburger Steuerzahler könnte auf rund fünf Millionen Euro sitzen bleiben.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. April 2017

Rathausplatz Ahrensburg: Die schiefe Laterne ist weg. Nun geht es um den Schmutz am Denkmal Rathaus

Na bitte, es geht doch! Nachdem ich am 3. März 2017 noch einmal sehr deutlich auf die schiefe Laterne am Rathausplatz hingewiesen hatte, konnte ich heute erkennen: Das Ding ist weg – siehe das nebenstehende Beweisfoto! Das zeigt: Die Kritik auf Szene Ahrensburg wird im Rathaus durchaus beachtet, wenn es zumeist auch etwas länger dauert, bis die Schwachstellen beseitigt werden.

Und damit komme ich zu einer weiteren Schwachstelle: Seit Jahren schon ist das Relief über dem Eingang unseres denkmalgeschützten Rathauses total verdreckt. – selbst bei der 700-Jahre-Feier unserer Stadt hat niemand es für nötig gehalten, dort mal kurz mit dem Hochdruckreiniger drüber zu gehen. Das könnte der Bürgermeister sogar ohne eine Abstimmung durch die Stadtverordneten selber entscheiden. Und vermutlich könnte selbst der Hausmeister im Rathaus diese Entscheidung allein fällen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. März 2017