Schlagwort-Archiv: Rathaus

3. Buch Abendblatt: Eine Ente schnattert in der Überschrift

Im 3. Buch Abendblatt lesen wir heute: “Politik verweigert Ahrensburgs Rathaus zusätzliches Personal” – siehe nachstehende Abbildung! Diese Tatsachenbehauptung ist so nicht korrekt. Wenn man das Kleingedruckte in dem Bericht liest, erfährt man: Die Politik hat Ahrensburgs Rathaus durchaus zusätzliches Personal genehmigt.

aus: Hamburger Abendblatt; Symbolbild: HDZ

Dass der Bürgermeister noch mehr zusätzliches Personal haben möchte, zum Beispiel in den Bereichen Zentrale Dienste, Justiziariat und Gesundheitsmanagement, das ihm vom Hauptausschuss verweigert wurde, ist richtig. Die Überschrift jedoch suggeriert, dass überhaupt kein zusätzliches Personal genehmigt wurde.

Richtig ist auch, dass es eine Stabsstelle im Rathaus gibt, in der seit vier Jahren nur hohe Kosten und keine Ergebnisse angefallen sind. Hier steht der Bürostuhl einer hochdotierten Mitarbeiterin, die für Strategische Stadtentwicklung zuständig ist und für ein Stadtmarketing sorgen soll. Wie gesagt: soll.

Richtig ist auch, dass Mitarbeiter im Rathaus mit Aufgaben betraut sind, die gar nicht ins Rathaus gehören sollten. Zum Beispiel die Betreuung des Wochenmarktes, womit die betreffenden Mitarbeiter sichtlich überfordert sind. Würde man den Wochenmarkt in private Hände legen, wäre das ein Plus für uns Bürger und ein Minus an Arbeitsstunden im Rathaus. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Dezember 2018

Dummikratie* in Ahrensburg: Gibt es im Rathausbüro nun endlich die seit langer Zeit benötigte Kompetenz? ;–)

Das letzte Mal, als die Menschheit ein bedeutendes Zeichen vor sich erkannt hat, das war damals, als der Stern von Bethlehem aufgegangen war, dem die Propheten dann gefolgt sind. Auch vor dem Rathaus von Ahrensburg habe ich gestern etwas aufgehen sehen, und zwar die Wagentür von Heinrich Hünicke. Und der hatte gerade seinen Lieferwagen direkt vor der Eingangstür unseres Denkmals geparkt und vermutlich etwas Wichtiges ins städtische Verwaltungsgebäude geliefert.

Lieferung: Bürokompetenz fürs Rathaus!

Möglicherweise werden Sie, meine lieben Mitbürger, besagten Heinrich Hünicke genauso wenig kennen wie ich. Ich sah aber ein Zeichen, denn ich las, was auf seinem Lieferwagen geschrieben stand und also lautend: “Bürokompetenz”! Und wenn diese Kompetenz gestern ins Rathaus geliefert worden ist, dann geht es dort vermutlich an die Wartefälle und dabei nicht zuletzt an den Ordner mit den rund 1.600 Unterschriften, mit denen Bürger die Verwaltung aufgefordert haben, den Blaumann Muschelläufer unverzüglich vom Rondeel zu nehmen. Diesen Ordner haben ich der damaligen Blaufrau Bürgermeisterin Ursula Pepper (SPD) in einer Einwohnerversammlung persönlich übergeben, und zwar zur Bearbeitung. Ebenso könnte es mit Hilfe von Heinrich Hünicke auch endlich an die im Rathaus seit Jahren vorliegenden Entwürfe zur Neugestaltung des Rathausplatzes gehen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. November 2018

Verwaltung Ahrensburg: Büromiete = 466 Euro pro Person!

Zahlen im 3. Buch Abendblatt sollte man mit aller Vorsicht betrachten, wie sich auch gerade wieder aus den selbstgebastelten Umfragewerten der Redaktion zum Thema “Muschelläufer” gezeigt hat. Und heute schreibt die Redaktion: „Rathaus eröffnet Zweigstelle“ und nennt dazu einige Zahlen, die mich haben stutzen lassen.

Frei nach Abendblatt

Also: Das Rathaus platzt aus allen Nähten. Nein, nicht wegen der Akten, sondern wegen der Mitarbeiter. Von diesen sitzen 11 Kollegen seit zweieinhalb Jahren in Containern hinterm Denkmal. Diese Damen und Herren und dazu 11 weitere Mitarbeiter, die in einer vermoderten Baracke neben dem Rathaus hausen, sollen nun wieder Denkmalschutz genießen, indem sie ins Rathaus einziehen. Damit, so entnehme ich den Beitrag, sollen 82 Mitarbeiter im städtischen Verwaltungsgebäude am Rathausplatz arbeiten.

So, und nun wurde ein Bürohaus im Gewerbegebiet „An der Strusbek“ angemietet. Dort sollen „rund 50“ Mitarbeiter einziehen, die heute noch im Rathaus sitzen. Daraus ergibt sich nach meiner Rechnung: In der Stadtverwaltung von Ahrensburg sind zur Zeit rund 132 Mitarbeiter beschäftigt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. November 2018

Meine Anregung und Bitte für eine Benefiz-Veranstaltung im Rathaus von Ahrensburg: Kunst für Kinder!

Prolog: Der Verein Kunstfreunde Ahrensburg ist ein ruhender Verein. Gegründet wurde er dermaleinst von Karl-Heinz Scheuermann, dem Architekten des Ahrensburger Rathauses, der 2002 verstorben ist. Danach übernahm Günter Poppenburg  den Vorsitz des Vereins und danach Harald Dzubilla, der am Ende seiner Amtszeit die Kunstfreunde Ahrensburg e. V. in einen vorläufigen Ruhestand begleitet hat. So weit die Vorrede.

Die Ausstellungen der Kunstfreunde Ahrensburg e. V. fanden im Foyer des Ahrensburger Rathauses statt. Und es gab und gibt eine Vereinbarung mit der Stadt, dass die Verwaltung von den heimischen Künstlern, deren Werke dort vom Verein Kunstfreunde ausgestellt wurden, jeweils ein Bild für die Stadt ankauft.

Auf diese Weise ist in Vergangenheit eine umfangreiche Kunstsammlung entstanden, die heute im Rathaus hängt oder irgendwo dort lagert. (Hinweis: Alle Bilder wurden noch vor der Amtszeit von Bürgermeister Michael Sarach angekauft und auch vor meiner Zeit im Verein. Mehr über die Bilder kann die Ahrensburger Künstlerin Marianne Syllwasschy-Hansen berichten, die damals im Vorstand des Vereins gewesen ist.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Oktober 2018

Spaziergang durch die Innenstadt: Mundfeine Pizza, ein stattLaden und Fragen, Fragen, Fragen

Am gestrigen Sonntag waren wir zum Eisessen in die Innenstadt gegangen. Und nach dem kühlen Genuss im Eiscafé machten wir wie immer noch einen kleinen Spaziergang durch die City von Ahrensburg, Dabei gibt es für mich immer was zu sehen, von dem ich glaube, dass es Sie auch interessieren könnte – falls Sie es nicht eh schon gewusst haben.

Neues in der Manhagener Allee, zum einen Gutes zum anderen Schlechtes. Das Schlechte ist, dass wieder ein kleiner Laden dort aufgegeben hat: Druckertankstelle & PC-Shop. Ich selber habe diesen Laden in den 13 Jahren seines Bestehens nur einmal betreten, weil mein Drucker eine Macke hatte. Aber weder der Mitarbeiter machte einen versierten Eindruck, noch ging es meinem Drucker danach wesentlich besser. Und die Wartezeit war auch zu lang.

Nun steht der keine Laden leer und ist frei für die Arbeiterwohlfahrt (AWO), die damit eine Lücke in ihrer Manhagener Ladenreihe schließen könnte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. August 2018

Rathaus-Sanierung: Was Marokko mit einem kranken Darm in Ahrensburg zu tun hat

Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dann soll die Sanierung unseres denkmalgeschützten Rathauses noch in diesem Jahr starten. Doch bereits heute weiß man in der Verwaltung unserer Stadt, dass dieser Termin nicht eingehalten wird. Weil das abzulesen ist aus Marokko.

Genauer: Die Stadt Ahrensburg zeigt auf ihrer Homepage an, dass am 5. Februar 2019 im Rathaus (!!!)  ein Dia-Abend stattfinden soll mit dem Titel „40 Tage Wohnmobilrundtour durch Marokko“. Und das ist mehrfach ungewöhnlich, meine lieben Mitbürger.

Ungewöhnlich ist zum Beispiel, dass dieser Vortrag ausgerechnet in unserem Rathaus stattfinden soll, obwohl keine Stadt in Marokko zu den Partnerstädten von Ahrensburg gehört. Und ungewöhnlich ist auch, dass der Vortrag bereits heute – also rund ein halbes Jahr vorher – auf der städtischen Homepage angezeigt wird. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Juli 2018

Auf dem Stormarnplatz könnte ein Flughafen entstehen

In dieser Woche hat Janina Dietrich im 3. Buch Stormarn zweimal behauptet, die Stadt Ahrensburg hätte einen neuen Slogan. Das ist genauso Utopie, wie wenn ich behaupten würde, Ahrensburg hätte einen neuen Parkplatz in der Innenstadt. Beides hat Ahrensburg nämlich nicht. Und der aufgeklärte Leser ist geneigt zu fragen: Warum will die Redaktion ihre unwissenden Leser ständig vergackeiern…?!

Und heute behauptet Janina Dietrich schon zum zweiten Mal, dass auf dem Stormarnplatz ein “Rathaus-Anbau” entstehen könnte. Klar, in der Möglichkeitsform ist das richtig. Und so könnte auf dem Stormarnplatz möglicherweise auch ein Flughafen entstehen. Oder ein Landeplatz für Ufos. Tatsache jedoch ist: Das Rathaus steht unter Denkmalschutz, sodass ein Anbau gar nicht möglich ist. Und deshalb steht lediglich ein Neubau auf dem Gelände in der Diskussion.

Warum werden Abendblatt-Leser von einer Praktikantin  Redakteurin ständig hinters Licht geführt? Ist der Redaktionsleiter womöglich im längerfristigen Urlaub? Oder liest der gar nicht, bevor die Meldungen in Druck gehen? Möglicherweise ist auch das Impressum nicht auf dem aktuellsten Stand, will meinen: Der angeführte Redaktionsleiter in der Großen Straße in Ahrensburg ist gar nicht mehr vorhanden genauso wie seine Beiträge in der Beilage schon seit Tagen nicht zu finden sind. Oder habe ich die vielleicht überlesen?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juni 2018

Presseschau: Lob und Tadel für das 3. Buch Abendblatt

Die regelmäßigen Leser von Szene Ahrensburg wissen, dass es nicht allzu häufig vorkommt, dass ich auf lesenswerte Beiträge im 3. Buch Abendblatt hinweise. Heute aber steht dort ein Kommentar von Hinnerk Blombach, der sich mit der Stadtverordneten-Versammlung am vergangenen Montag beschäftigt. Hintergrund: So voll war es auf den Zuschauerstühlen schon lange nicht mehr. Die Ursache waren drei Klassen aus dem Eric-Kandel-Gymnasium, die ein Stück unserer Kommunalpolitik live erleben wollten/sollten.

aus: Hamburger Abendblatt

Ich war in der Veranstaltung und kann bestätigen, was Blombach berichtet, nämlich dass das Prozedere keinen guten Eindruck auf die Jugendlichen gemacht haben kann. Das war wirklich “keine Werbung für die Ahrensburger Politik”, schreibt der Redaktionsleiter. Die meisten der Schüler waren darum auch schon aufgestanden und vorzeitig gegangen.

Dabei wurden durchaus wichtige Entscheidungen für die Zukunft gefällt. Und damit komme ich zum Tadel der Stormarn-Redaktion vom HA. Wir lesen, was Janina Dietrich schreibt, nämlich: “Ahrensburg: Politiker beschließen Rathaus-Anbau”. So ein Beschluss wäre aber absoluter Unfug. Und genau deshalb haben die Stadtverordneten auch keinen Rathaus-Anbau beschlossen. Denn das können sie gar nicht beschließen, die Ahrensburger Politiker. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Mai 2018

Anregung für Verwaltung & Politik: Einfach mal über den eigenen Tellerrand hinwegblicken, meine Damen und Herren!

Im Rathaus von Ahrensburg ist es zu eng geworden, denn genauso, wie die Einwohnerzahl der Stadt unaufhörlich gewachsen ist, so mussten analog dazu auch neue Planstellen in der Verwaltung geschaffen werden. Das hätte nicht nur der Bürgermeister voraussehen müssen, sondern auch jeder Politiker, der Entscheidungen trifft für die Stadt. Die Folge der allgemeinen Nichtvoraussehung: Mitarbeiter der Verwaltung müssen seit Monaten in Containern auf der Wiese untergebracht werden, was auf Dauer natürlich eine Zumutung für diese Menschen ist.

Daraufhin wurde der Gedanke in die Diskussion gebracht, dass man doch bitte schön das Rathaus einfach anbauen sollte. Dass dieses so ohne weiteres nicht möglich ist, konnten die Verantwortlichen dann voller Erstaunen auf Szene Ahrensburg lesen, wo ich am 16. Mai 2018 gefragt habe: “Kann man ein Denkmal so ohne weiteres anbauen…?“

Nein, das kann man natürlich nicht, jedenfalls nicht so ohne weiteres. Und deshalb kamen Politiker im Hauptausschuss jetzt auf die tolle Idee, man könne ja einen Antrag in Kiel stellen, um den Denkmalschutz wieder aufzuheben. Klar könnte man das. Man könnte auch den Mond vom Himmel holen, um ihn mal richtig zu putzen. Oder den Denkmalschutz für das Schloss aufheben lassen, um dieses dann als Rathaus in Betrieb zu nehmen! 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Mai 2018

Rathaus: Kann man ein Denkmal so ohne weiteres anbauen…?

Das 3. Buch Abendblatt macht heute auf mit der Überschrift: “Ahrensburg: Politik stimmt für Rathaus-Anbau”. Richtig muss es natürlich heißen: Der Hauptausschuss gibt die Empfehlung ab für einen Rathaus-Anbau. Der Blogger dagegen kommt mit der Empfehlung, das Vorhaben besser sein zu lassen.

Meine Begründung: Das Ahrensburger Rathaus steht bekanntlich unter Denkmalschutz. Auf diesem Gebiet bin ich zwar kein Fachmann, aber als gemeiner Bürger frage ich mich: Ist es wirklich gestattet, das äußere Erscheinungsbild eines denkmalgeschützten Gebäudes so einfach mir nix, dir nix durch einen Anbau zu verändern…?

Nach meiner unmaßgeblichen Meinung wäre es sehr viel sinnvoller, die Stadtbücherei umzuwidmen in Büroräume für Mitarbeiter der städtischen Verwaltung. Und die Stadtbücherei könnte man dort neu bauen, wo heute die vergammelte Baracke  steht, in der zur Zeit tatsächlich Menschen arbeiten sollen, und zwar mit Wissen des Bürgermeisters, was ich gar nicht glauben kann. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Mai 2018