Im 3. Buch Abendblatt lesen wir heute: “Politik verweigert Ahrensburgs Rathaus zusätzliches Personal” – siehe nachstehende Abbildung! Diese Tatsachenbehauptung ist so nicht korrekt. Wenn man das Kleingedruckte in dem Bericht liest, erfährt man: Die Politik hat Ahrensburgs Rathaus durchaus zusätzliches Personal genehmigt.
Dass der Bürgermeister noch mehr zusätzliches Personal haben möchte, zum Beispiel in den Bereichen Zentrale Dienste, Justiziariat und Gesundheitsmanagement, das ihm vom Hauptausschuss verweigert wurde, ist richtig. Die Überschrift jedoch suggeriert, dass überhaupt kein zusätzliches Personal genehmigt wurde.
Richtig ist auch, dass es eine Stabsstelle im Rathaus gibt, in der seit vier Jahren nur hohe Kosten und keine Ergebnisse angefallen sind. Hier steht der Bürostuhl einer hochdotierten Mitarbeiterin, die für Strategische Stadtentwicklung zuständig ist und für ein Stadtmarketing sorgen soll. Wie gesagt: soll.
Richtig ist auch, dass Mitarbeiter im Rathaus mit Aufgaben betraut sind, die gar nicht ins Rathaus gehören sollten. Zum Beispiel die Betreuung des Wochenmarktes, womit die betreffenden Mitarbeiter sichtlich überfordert sind. Würde man den Wochenmarkt in private Hände legen, wäre das ein Plus für uns Bürger und ein Minus an Arbeitsstunden im Rathaus. Weiterlesen