Schlagwort-Archiv: Manhagener Allee

AWO in der Manhagener Allee: Rückkehr in den alten Laden

Ich erinnere in Stichworten: Der Lakritzladen in der Manhagener Allee gibt auf. Die AWO übernimmt das Ladenlokal und macht daraus ein „Repair-Café“. Außerdem wird dort eine Beratungsstelle „BürgerNAH“ eingerichtet, womit die Ladenmiete vermutlich finanziert wird, da hierfür öffentliche Gelder zur Verfügung stehen. Dann zieht diese Beratungsstelle um ins Peter-Rantzau-Haus. Und das „Repair-Café“ verschwindet in einen Laden in der Manfred-Samusch-Straße.

Laden in der Shopping-Street Manhagener Allee

Nachdem der Laden in der Manhagener Allee ein paar Wochen lang verwaist war, entsteht dort nun neuer Geschäftsbetrieb, und zwar der alte: Statt „BürgerNAH“ heißt es jetzt „stattLADEN“, wo über alle in der Stadt tätigen Organisationen informiert werden soll. Eröffnung ist morgen, am 2. Juli 2018. Und geöffnet ist dieser Laden dann an drei Tagen in der Woche von 11:00 – 17:00 Uhr bzw. 12:00 – 18:00 Uhr, also zu einer Zeit, wo berufstätige Menschen im Allgemeinen berufstätig sind. Was aber nicht schlimm ist, denn wer geht schon zu einer persönlichen Sozialberatung in einen öffentlichen Laden mit Schaufenster in einer Einkaufsstraße?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Juli 2018

AWO: Ladenschließung in der Manhagener Allee, Büroeröffnung in staatlicher Schule

Kürzlich hatte ich in einem Blog-Eintrag darüber berichtet, dass die AWO mit ihrem Betrieb „SOS Camera“ von der Manhagener Allee umzieht in die Manfred-Samusch-Straße Nr. 1. Die Sachlage sieht inzwischen anders aus: Der AWO-Laden in der Manhagener Allee ist zwar tatsächlich geschlossen, aber die AWO hat sich von ihrem Geschäftszweig „SOS Camera“ und “Repair-Café” offenbar getrennt. Der Laden in der Manfred-Samusch-Straße wird seit dem 1. Mai 2018 geführt von Said Kembouche. Und an der Tür steht: „Phonosophie“, an der Schaufensterscheibe liest man: “www.SOScamera.de”.

Manhagener Allee

Bemerkenswert finde ich, dass die AWO jetzt ein Büro im Neubau der Grundschule Am Reesenbüttel hat. Und im Schulgebäude ist die AWO-Kita untergebracht, die dort nach Schulschluss die Räume belegt.

Bemerkenswert finde ich diesen Zustand deshalb, weil damit ein Spitzenverband der freien Wohlfahrtspflege, der mit rund 145.000 hauptamtlichen Mitarbeitern einer der großen Arbeitgeber in Deutschland ist, einen Geschäftsbetrieb in eine staatliche Schule verlegen kann.  Das wäre in etwa vergleichbar, würde man im Rathaus nach Dienstschluss der Mitarbeiter die Räume für kommerzielle Musikveranstaltungen zur Verfügung stellen, wie das in Vergangenheit ja tatsächlich schon mal passiert ist und beendet wurde, nachdem ich über solches No-Go geschrieben hatte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Mai 2018

Ahrensburg und seine Kunst im öffentlichen Raum

Es gibt in der Ahrensburger Innenstadt zwei besondere Orte, wo Kunst im öffentlichen Raum steht, wenngleich ich behaupte: Der sogenannte „Muschelläufer“, der als Blaumann auf einer Schnecke steht und das Rondeel verunziert, diese Schießbudenfigur hat mit Kunst so viel zu tun wie Kunstkäse mit Kaviar. Und der andere Ort in Ahrensburg, wo Kunst im öffentlichen Raum steht, der ist unterirdisch.

Galerie der Narrenhände

Dieser Blog-Eintrag behandelt die „Galerie der Hände“ im Tunnel unter der Manhagener Allee. Nachdem die Mosaiken vor ein paar Monaten ergänzt wurden und das Werk damit beendet ist, ist hier ein bemerkenswertes Gesamtkunstwerk in Ahrensburg entstanden, das wert ist, von Bürgern und Gästen der Stadt besichtigt zu werden. Und wenn ich Besucher durch die Innenstadt führe, dann gehe ich natürlich auch durch die „Galerie der Hände“ und schäme mich… Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Mai 2018

SOS: Die AWO zieht um, und zwar neben das Rathaus!

Schon wieder zieht ein Laden aus der Manhagener Allee weg, und zwar “SOS Camera”, ein Geschäftszweig der örtlichen Arbeiterwohlfahrt. Und diese AWO-Zweigstelle findet man demnächst in der Manfred-Samusch-Straße 1 gegenüber der Haspa.

Damit residiert die AWO nicht nur links vom Rathaus im Peter-Rantzaus-Haus, sondern auch rechts daneben. Und in der Manhagener Allee ist dann wieder ein Laden leer…

…es sei denn, den AWO behält auch dieses Geschäftslokal als Repair-Café, wo elektrische Kleingeräte vom Bügeleisen bis zum Mixer und zur Kaffeemaschine repariert werden können.

Nicht vorstellen kann ich mir, dass die Miete in der Manfred-Samusch-Straße niedriger sein könnte als in der Manhagener Allee.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Mai 2018

Kein Modeschmuck mehr am Rathausplatz und Leere in der Blindenstraße, sprich Manhagener Allee

Als die Modeschmuckkette Bijou Brigitte nach Ahrensburg gekommen war, ahnte ich: Der kleine Laden mit Modeschmuck am Rathausplatz wird diesen großen Wettbewerber nicht überleben. Es hat zwar noch eine ganze Weile gedauert, aber jetzt hat der Inhaber aufgegeben, und das Ladenlokal ist neu zu vermieten.

Extremer Leerstand herrscht in der Manhagener Allee, dem Teilstück vom Rondeel bis Bestatter Falke. Diese Straße wird auch Blindenallee genannt wegen der zahlreichen Optiker-Läden, die dort zu finden sind. Auch die Arbeiterwohlfahrt hat dort eine Reihe von Second-Hand-Läden, was der Einkaufsstraße ein Trödler-Image verleiht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. April 2018

Warum CDU, FDP, Grüne und SPD die Bürger im Akazienstieg angeschmiert haben. Und die Einwohner am Föhrenstieg, Am Haidschlag und in der Manhagener Allee ebenso.

Das Hauptthema der Stadtverordneten-Versammlung am vergangenen Montag waren die Straßenausbaubeiträge in der StVV. Die Parteien hatten sich zuvor mehrheitlich festgelegt, dass Eigenheimbesitzer wie bisher zur Kasse gebeten werden. Nur die WAB war dagegen und stellte den Antrag, das nicht zu tun. Aber die WAB ist ja schließlich auch keine Partei, sondern die WAB ist eine Interessenvertretung von und für Ahrensburger Bürger.

Angeschmiert in einer Sackgasse: Anlieger am Akazienstieg

Und noch etwas: Die Fraktion der WAB kümmert sich weniger um das, was in der Kreisstadt Bad Oldesloe politisch läuft oder in der Landeshauptstadt Kiel passiert, sondern bei der WAB dreht sich alles allein darum, was in Ahrensburg geschieht. Und das ist auch gut so.

Der Witz: Alle Parteien in Ahrensburg hatten mittlerweile längst erkannt, dass die WAB in Sachen Straßenausbaubeiträge als einzige Fraktion auf dem richtigen Weg ist, den andere Politiker als „Populismus“ bezeichnen. Hierzu das 3. Buch Abendblatt:

“‘Der Antrag strotzt vor Populismus’, sagte Thomas Bellizzi (FDP). ‘Hier geht es darum, vier von fünf Fraktionen vor sich herzutreiben.'” Ja,und das wäre natürlich schrecklich, Herr Bellizzi. Weniger für die Bürger als vielmehr für die vier Fraktionen, die sonst öffentlich eingestehen müssten: „1. Die WAB ist auf Seiten der Bürger. 2. Wir getriebenen Parteien sind auf dem Holzwege. 3. Wir folgen dem Antrag der WAB!“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. März 2018

AWO-Allee: Nina Scheer (SPD) steht nun auf der Straße

Es ist schon bemerkenswert: Gestern hat das 3. Buch Abendbatt unter “Nachrichten” seine Leser darüber informiert, dass Tobias von Pein (SPD) in der Rampengasse stehen wird; und heute berichtet das 3. Buch Abendblatt unter “Nachrichten” , dass Nina Scheer (SPD) in der Manhagener Allee stehen wird. Und diese Meldung steht wegen der Wichtigkeit des Ereignisses  sogar auf der Titelseite vom 3. Buch Abendblatt.

HH Abendblatt

Bemerkenswert ist es deshalb, weil sowohl die Nina als auch der Tobias jede Woche ihre Sprechstunden in der Manhagener Allee haben. Darüber hat die Stormarn-Beilage noch nicht berichtet. Nun sitzen die beiden Politiker nicht in ihrem Büro, sondern sie stehen auf der Straße. Und schon schreibt die Zeitung darüber, um ihre Leser zu informieren, dass zwei SPD-Politiker auf der Straße stehen – donni, donni aber auch!

Und warum stehen sie auf der Straße? Das kann doch nur einen Grund haben: Weil kein Bürger in ihr Büro kommen will, oder…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. November 2017

Hallo Herr SPD-Eckert – hier bietet sich noch ein weiterer AWO-Laden in der Manhagener Allee für Sie an!

Der Mode-Designer-Laden von Svitlana Cherner in der Manhagener Allee ist über Nacht leergeräumt worden. Ohne Vorankündigung, einfach alles weg. Nicht mal die Nachbarn haben etwas geahnt. Aber ich hatte eine Vorahnung: Mode-Design zwischen AWO-Second-Hand-Läden und AWO-Repair-Café – da konnte es nur noch eine Frage der Zeit sein, bis die Designerin ihre Klamotten vom Bürgel genommen hat.

Ja, Herr Stadtverordneter Eckert, hier bietet sich ein weiteres Ladenlokal für die Arbeiterwohlfahrt an. Vielleicht etwas mit Lebensmitteln, die aus Spenden für die AWO stammen? AWO fast Food to go? Oder vielleicht lieber gebrauchte Fahrräder und alte Hüte von Tobias von Pein…?

Die Manhagener Allee, wegen der vielen Optiker-Läden auch Blindenstraße genannt, wird zusehends trauriger – jedenfalls der Teil, wo sich die AWO verbreitert hat.

In diesem Zusammenhang kann ich es mir nicht verkneifen, noch einmal auf den Luxus-Shop der AWO hinzuweisen, das sogenannte “Repair-Café”, das nur an drei Stunden im Monat geöffnet hat: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. November 2017

Ahrensburg hat nicht nur ein Luxus-Klo, sondern jetzt auch noch einen Luxus-Laden: 180 Minuten geöffnet – im Monat!

Ich will mich nicht ständig wiederholen in meinen Einträgen über die Geschäftstätigkeit der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Ahrensburg, denn ich habe schon viel zu häufig darauf hingewiesen, dass dieser Verein in unserer Stadt mehr Geschäfte betreibt als als jeder andere Filialist. Aber ich muss noch einmal zurückkommen auf einen Laden in der Manhagener Allee, und zwar aus aktuellem Anlass.

Ich meine den ehemligen Lakritz-Laden, den die AWO heute als Repair-Café betreibt. Das Erstaunliche dazu: Die vormalige Ladeninhabern hatte diesen Laden an 6 Tagen in der Woche geöffnet, hatte ihr Angebot erweitert und sogar Eis angeboten, aber sie konnte offenbar nicht genug erwirtschaften, um diesen Laden zu halten. Ich wiederhole: Öffnungszeiten an sechs Tagen in der Woche und ganztägig.

Und die AWO, die diesen Laden übernommen hat? Die AWO gibt bekannt, dass der Laden nur noch an 1 Tag im Monat geöffnet hat, und zwar in der Zeit von 14 bis 17 Uhr!

Klar, die AWO kann es sich solchen Luxus leisten, weil viele Menschen dort ehrenamtlich arbeiten, was ich als Ausbeutung betrachte, wenn damit Läden finanziert werden, die so unsinnig sind wie ein Repair-Café, das lediglich 180 Minuten im Monat geöffnet hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Oktober 2017

No-Name-Laden in der AWO-Sackgasse

In Ahrensburg hat ein neuer Laden eröffnet. Genauer: In der Manhagener Allee, die man auch die AWO-Sackgasse nennt. Oder Blindenstraße wegen der vielen Optikerläden. Und der neue Laden dürfte das einzige Geschäft in ganz Ahrensburg sein, das keinen Namen hat. Also ein No-Name-Laden – wenn Sie sich bitte mal das Foto anschauen wollen!

Wenn Sie mich fragen, dann sage ich Ihnen dazu meine ganz unmaßgebliche Meinung und also lautend: Dieser Laden dort dient allein dazu, dass der Ladeninhaber dafür öffentliche Gelder bekommt. Gelder aus dem Sozialetat des Landes Schleswig-Holstein. Und das, obwohl dieser Laden so sinnvoll ist wie ein Fliegenschiss an der Schaufensterscheibe.

Ja, und darum ist der Laden, vor dem oben links noch das Schild von der vorherigen Inhaberin hängt, nach außen anonym gekennzeichnet. Und ich hoffe, dass die Hintergründe einmal erleuchtet werden durch die neue Landesregierung, die überprüft, ob hier öffentliche Gelder reinfließen, und wenn ja, wie viel und warum.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Oktober 2017