Schlagwort-Archiv: Kino

Wählerstimmen ergeben sich aus der Stimmung der Wähler

In der aktuellen Reklame-Kolumne für Politiker und Parteien im Anzeigenblatt MARKT hat sich aktuell Wolf Siller ausgelassen, Stadtverordneter der CDU und sowohl Fraktions- als auch Vorstandsmitglied. Aus der Selbstbelobigung des Stadtverordneten mit eigenem Schulterklopfen habe ich einen Absatz vergrößert und frage an dieser Stelle:

Was glauben Sie wohl, meine lieben Mitbürger, wieviel Prozent aller Ahrensburger Bürger möchten wohl, dass die Alte Reitbahn wie vorgesehen bebaut wird? Und wie viel Prozent aller Ahrensburger Bürger wollen tatsächlich, dass EDEKA weg vom Bahnhof in ein Wohngebäude zieht? Und wie viel Prozent aller Ahrensburger Bürger möchten wirklich einen Kinopalast mit 6 Sälen für 700 Besucher ohne entsprechende Parkplätze? Und wie viel Prozent aller Ahrensburger Bürger wollen ernsthaft ein Dusch- und Umkleidehaus für 1,25 Millionen Euro am Stormarnplatz? Und wie viel Prozent aller Ahrensburger Bürger wollen tatsächlich, dass die Fußballplätze in der Innenstadt bleiben, was nicht einmal der ATSV als Hauptbetroffener will…?

Falls Sie meine Meinung interessiert: Die Prozentzahl aller Punkte dürfte im Durchschnitt identisch sein mit der Prozentzahl an Stimmen, die der CDU-Kandidat Thomas Schreitmüller bei der Wahl für das Amt des Bürgermeisters bekommen wird. Und damit wird er Bürgermeister… Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. August 2020

Da capo: Grundstücksgeschäfte im Normalfall und im Fall der Stadt Ahrensburg

Folgender Tatbestand: In der Ahrensburger Innenstadt gibt es zwei Grundstücke. Das eine liegt am Bahnhof neben dem Parkhaus Alter Lokschuppen und gehört einer Investmentfirma. Auf diesem Grundstück befindet sich ein Edeka-Markt mit Parkplatz. Und es gibt ein anderes Grundstück, nämlich die Alte Reitbahn, die der Stadt Ahrensburg gehört und ein wichtiger Parkplatz für die Bürger ist.

Nun will der Eigentümer vom Grundstück am Bahnhof dort einen Kinopalast mit fünf oder sechs Vorführsälen für über 700 Besucher bauen und daneben statt eines dafür benötigten Parkhauses ein Wohnhaus mit Kleinwohnungen errichten. Und deshalb müsste der Edeka-Markt dort verschwinden.

So weit, so gut. Denn jeder Investor hat das Recht, sein Grundstück zu  bebauen wie er möchte, wenn er damit städtische Bedingungen einhält. Der Grundstückseigentümer am Bahnhof will aber noch etwas anderes, nämlich das städtische Grundstück Alte Reitbahn erwerben, um dorthin den Edeka-Markt zu verlegen und Wohnungen zu bauen, um damit Geld zu verdienen. Auch dagegen wäre grundsätzlich nichts einzuwenden, aaaaaaber: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. August 2020

Ahrensburger Immobilien: Reporterin Janina D. berichtet von einem Luftschloss auf der Alten Reitbahn

Heute gibt’s im 3. Buch Abendblatt eine ganze Seite mit Wohnungsangeboten. Diese Seite ist jedoch kein Anzeigenkollektiv mit den Offerten von Maklern, sondern es ist eine Werbeseite der Redaktion für die Investoren, die ihre Wohnungen mit Hilfe der Werbetexterin Janina Dietrich verkaufen wollen. Und einige der Wohnungen befinden sich in Luftschlössern, denn deren Bau wird auf der Alten Reitbahn und am Bahnhof angekündigt, obwohl es sich dabei um ein Kopplungsgeschäft handeln würde, dass rechtlich so gar nicht möglich ist.

Abbildung frei nach Abendblatt

Denn was Janina Dietrich übersehen hat: Die Melchers-Gruppe will ein Kino auf seinem eigenen Grundstück am Bahnhof bauen. Dagegen gibt es auch nichts einzuwenden. Aaaber: Der Bau dieses Kinos soll nur passieren, wenn die Stadt dem Investor das städtische Grundstück Alte Reitbahn weit unter Marktwert verkauft und ohne das Bauland zuvor öffentlich ausgeschrieben zu haben. Und das geht gar nicht. Weil das illegal ist. Und auch die Bürger wurden gar nicht befragt, ob sie ein Kino überhaupt haben wollen, wenn sie dafür den Parkplatz Alte Reitbahn opfern müssen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. August 2020

Achtung, Herr Bürgermeister: Dieses ist ein Beitrag, nach dessen Lektüre Sie später nicht mehr behaupten können, Sie hätten das alles nicht ahnen können!

Jeder Ahrensburger, der Szene Ahrensburg liest, weiß: So lange es den Gedanken gibt, dass die Stadt Ahrensburg eines ihrer letzten Filet-Grundstücke in der Innenstadt weit unter Marktwert und ohne öffentliche Ausschreibung an einen auswärtigen Investor verscherbeln will, weil dieser versprochen hat, einen Jahrmarkt im Himmel Kinopalast am Bahnhof mit sechs Sälen und 700 Plätzen zu bauen …

… so lange weise ich schon darauf hin, dass so ein Kopplungsgeschäft rechtlich gar nicht zulässig ist. Und ich war der erste Bürger in der Stadt, der öffentlich geäußert hat, dass es das angedachte Kino in Ahrensburg niemals geben wird. Weil kein Mensch so dämlich ist, sein Geld zu verbrennen. Denn dieses Kino wird sich für keinen Betreiber rechnen lassen – wohl aber für den Investor, der nur im Auge hat, seine Immobilie mit Supermarkt auf die Alte Reibahn zu stellen, um sich daran die Nase zu vergolden.

Neu-Leser von Szene Ahrensburg mögen bitte „Alte Reitbahn“ und „Kino“ in die Suchmaske eingeben oder HIER klicken, dann erfahren sie aus unabhängiger Quelle, was Sache ist.

Und heute werde ich noch deutlicher, indem ich eine Warnung ausspreche gegenüber Bürgermeister Michael Sarach und allen Stadtverordneten, die für dieses Kopplungsgeschäft gestimmt haben: Falls es tatsächlich dazu kommt und der Investor die Alte Reitbahn bebaut hat und danach erklären wird, dass er das Kino leider nicht wie vorgesehen bauen kann mit der willkommenen Ausrede, dass die Folgen von einem bestimmten Virus ihn verständlicherweise daran hindern würden … Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Juli 2020

Ralph Klingel-Domdey: Vor zwei Monate von den Abendblatt-Lesern verabschiedet … aber immer noch da! Und was macht eigentlich der Redaktionsleiter Hinnerk Blombach?

Am 9. Mai 2020 hat sich Ralph Klingel-Domdey, leitender Redakteur beim Hamburger Abendblatt und verantwortlich für die Regionalbeilagen, von den Lesern der Zeitung verabschiedet. Am 9. Mai 2020. Heute schreiben wir den 3. Juli 2020 und Ralph Klingel-Domdey ist immer noch beim Hamburger Abendblatt – siehe Impressum!

Ralph Klingel-Domdey hat sich verabschiedet (Abbildung frei nach Abendblatt)

Nun kann es sein, dass das Pressegesetz vorschreibt, dass ein leitender Redakteur noch eine Weile nach seinem Ausstieg im Impressum geführt werden muss wegen Verantwortung aus der Vergangenheit. Es kann aber auch sein, dass in der Redaktion in Hamburg bis zum heutigen Tage noch niemand bemerkt hat, dass der Ex-Kollege Ralph schon seit Wochen gar nicht mehr an Bord ist.

Auch ein Nachfolger für den (angeblich) ausgeschiedenen Redakteur wurde bisher nicht genannt. Das bedeutet salopp gesagt: Die Lücke, die Ralph Klingel-Domdey riss, hat ihn voll ersetzt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Juli 2020

Warum liest man im 3. Buch Abendblatt keine Hintergründe?

Reporterin Janina D. hat heute einen großen Bericht im 3. Buch Abendblatt verfasst, und zwar über das Bauvorhaben Alte Reitbahn gekoppelt mit dem Bau eines Kinopalastes am Bahnhof. Und der Leser erfährt: „Alte Reitbahn: Baubeginn nicht vor Mitte 2021“ und nimmt zur Kenntnis: „Es muss zum Beispiel auch eine öffentliche Auslegung und Bürgebeteiligung geben“ – siehe die Abbildung!

Abbildung frei nach Abendblatt

Gäbe es in der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt gute Journalisten (“Focus”-Werbung: “…und immer an den Leser denken!”), dann wäre in dem Beitrag auch etwas von „Kopplungsgeschäft“ zu lesen mit einer Begründung dazu. Außerdem hätte eine Information erfolgen müssen, was ein “B-Plan-Verfahren” ist und was „öffentliche Auslegung“ bedeutet und wie eine „Bürgerbeteiligung“ aussehen wird.

Aber nein, Janina D. berichtet eilfertig das, was Bauamtsleiter Kania ihr zugeflüstert hat. Ein Beamter, der zwei Jahre gebraucht hat, um ein Fertigklo in der Stadt aufzustellen. Und der freundlicher ist gegenüber auswärtigen Investoren als zu Ahrensburger Kaufleuten, denen er auch schon mal mit Häme begegnet, dieser Stiesel, der es nicht geschafft hat, dass auch die eine oder andere Firma aus Ahrensburg an der Rathaussanierung beteiligt ist, sodass hier nur auswärtige Unternehmen reichlich Geld verdienen, von dem nichts als Gewerbesteuer in die Stadtkasse von Ahrensburg zurückfließt. Unglaublich, wie ignorant ein Beamter sein kann. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juni 2020

Worte zum Sonntag: Ein Bilder-Quartett mit Spruchblasen

In diesen letzten Tagen habe ich einige Themen gebloggt, an die ich heute noch einmal in Bildern mit Worten erinnere. Quasi ein Ahrensburger Comic. Und weil ich mit Comics aufgewachsen bin, weiß ich auch, dass Bild und Wort sich zusammen besser ins Hirn prägen als Worte allein. Und am Ende dieses Blog-Eintrags finden Sie meine Worte über die Worte eines Mannes, dessen Worte mir persönlich nicht fehlen werden.

Erstes Thema ist das Kopplungsgeschäft Kino gegen Alte Reitbahn. Ich habe dazu geschrieben, dass es kein Kino am Bahnhof geben wird. Entweder weil der Investor es nicht bauen will, oder weil er es nicht wird bauen dürfen. Und sollten die Unterschiften unter die Verträge gesetzt werden, wird sowohl der Bauherr als auch der Kinobetreiber nach Bebauung der Reitbahn erklären, dass sie völlig unschuldig daran sind, dass die Stadt Ahrensburg dieses Grundstück ohne eine öffentliche Ausschreibung und weit unter Marktwert verschleudert hat. Ob das mit dem Edeka-Umzug aber wirklich klappt und mit den preisgünstigen Wohnungen auf der Reitbahn und den paar freien Plätzen in der Tiefgarage, weiß ich noch nicht, ahne aber schon etwas. Auf jeden Fall werden die Investoren nach ihrer Vernehmung wieder auf freien Fuß gesetzt 😉 – siehe das Symbolbild! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Mai 2020

Wenn die Melchers-Gruppe unsere Alte Reitbahn weit unter Wert eingesackt hat, dann kommt das böse Erwachen für die Bürger von Ahrensburg

Meine lieben Mitbürger – es lässt mir keine Ruhe, nämlich das Thema “Kino & Alte Reitbahn”. Was hier von Verwaltung und Familie Levenhagen eingefädelt wurde und nun vorangetrieben werden soll, ist der größte Betrugsversuch, den es in der Stadt Ahrensburg jemals gegeben hat. Denn das, was die Investoren versprechen, müssen sie nicht halten, selbst wenn sie es mit ihren Unterschriften auf den Verträgen vereinbart haben.

Ich will es Ihnen erläutern: Die Melchers-Gruppe ist gierig darauf, die Alte Reitbahn zu bekommen, und zwar zu einem Kaufpreis der weit unter Wert liegt – ich schätze mal mindestens eine Million Euro, die der Stadtkasse dabei durch die Lappen gehen. Um das zu erreichen, hat der Investor der Stadt angeboten: Wir bauen ein Kino am Bahnhof, wenn wir im Gegenzug das Grundstück Alte Reitbahn bekommen und nach unseren Vorstellungen bebauen dürfen. So etwas nennt man ein Kopplungsgeschäft. Und ein derartiges Kopplungsgeschäft zwischen einer Stadt und einem privaten Investor ist gesetzlich verboten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Mai 2020

Heißt der Vater der Herrscherfamilie Levenhagen mit Vornamen vielleicht Pinocchio…?

Der Ahrensburger Stadtverordnete Detlef Levenhagen, Fraktionschef der CDU, sagt heute im 3. Buch Abendblatt das, was die Stormarn-Redaktion von ihm hören will: „Die meisten Ahrensburger wollen die Bebauung und das Kino so haben. Wir müssen in der Sache endlich vorankommen.“

Abbildung frei nach Abendblatt

Gemeint ist ein Kino am Bahnhof und die Bebauung der Alten Reitbahn, was sich schon seit rund acht Jahren hinzieht und deren Verträge bis heute noch nicht unterschrieben sind. Die Worte des städtischen Politikers sind unmissverständlich. Der Stadtverordnete sagt damit: Die Mehrheit der Einwohner von Ahrensburg will einen Kinopalast mit sechs Sälen und bis zu 700 Sitzplätzen mit nur 75 Parkplätzen.

Mehr noch: Die meisten Ahrensburger wollen, so CDU-Levenhagen, dass die heutigen 200 Parkplätze auf der Alten Reibahn wegfallen und dort eine Tiefgarage entsteht, die 220 Plätze bekommen soll, von denen Edeka und die zukünftigen Bewohner allein 184 beanspruchen. Was bedeutet: Für 200 öffentliche Parkplätze, die mit der Bebauung wegfallen, entstehen 36 Tiefgaragenplätze für die Allgemeinheit. Die Parkgebühren für diese private Tiefgarage werden heute noch nirgendwo genannt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Mai 2020

Wie bitte…? Eine Werbefirma unterstützt die Schließung von Kino und Theater…?!

Zur Zeit gibt es im 3. Buch Abendblatt täglich ein sogenanntes “Denksport-Rätsel” auf der zweiten Seite. Aber nicht nur das, denn am linken Rande der Seite finden wir noch etwas Rätselhaftes. Und zwar stehen dort die Hinweise, dass es im OHO Kinocenter in Bad Oldesloe und im Kleinen Theater in Bargteheide “zurzeit keine Vorstellung” gibt. Das bedarf eigentlich keiner Erwähnung, denn es dürfte allgemein bekannt sein, dass Kinos und Theater zur Zeit der Coronakrise geschlossen sind.

Aber nun kommt das Rätsel: Dass es zurzeit keine Vorstellungen gibt, das wird “unterstützt von WERBEWEISCHER” – siehe die Abbildung links! Und wer nicht weiß, wer oder was “WERBEWEISCHER” ist, den kann ich aufklären: Es ist eine Firma, die Kinowerbung vermittelt. Und so stellt sich die Frage: Warum unterstützt dieses Unternehmen in der Coronakrise den Ausfall von Vorstellungen in Kino und Theater…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. April 2020