Schlagwort-Archiv: Kino

Blick auf den Knick: Wird die Alte Reitbahn für uns Bürger im letzten Moment noch vor den Klauen des Investors gerettet?

Heute finden Sie einen lesenswerten Bericht im 3. Buch Abendblatt, wo die Frage gestellt wird: „Stoppt ein Knick Millionen-Neubauprojekte?“ Gemeint ist damit die Bebauung der Alten Reitbahn, wo der dortige Knick dem Investor im Wege steht. Und einen Knick in der Linse haben Mitarbeiter der Verwaltung genauso wie alle Stadtverordneten, die für das Projekt gestimmt haben, welches beinhaltet: Ein auswärtiger Investor bekommt das Gelände quasi unter der Hand zum Schnäppchenpreis und verspricht der Stadt, im Gegenzug dafür einen Super-Monster-Kinopalast am Bahnhof zu bauen.

Lesen Sie heute im 3. Buch Abendblatt, warum das Projekt nun möglicherweise auf der Kippe steht!

Leser von Szene Ahrensburg wissen schon seit Jahren, dass hier Umweltfrevel getrieben werden soll. Bereits vor rund vier Jahren habe ich auf Szene Ahrensburg darauf hingewiesen, dass an der Alten Reitbahn ein uralter Knick abgeholzt werden soll. Und Kommentare von Bürger haben mir das bestätigt.

Meinen damaligen Beitrag habe ich beendet mit dem Hinweis: „Und immer schön daran denken: Das, was heute hier auf Szene Ahrensburg steht, wird auch in ein paar Jahren noch zu lesen sein.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Februar 2022

Beschäftigungstherapie für einen städtischen Angestellten: Der Citymanager will über vergossene Milch diskutieren!

Ich glaub’, ich bin in Hollywood! Aber ich bin in Ahrensburg. Und hier, im Schilda des Nordens, soll gerade wieder großes Kino in Szene gesetzt werden. Und zwar von Citymanager Christian Behrendt, der eigentlich unsere City managen soll, der sich jetzt aber schon wieder etwas ausgedacht hat, das beweist: Der Mann weiß gar nicht, wofür er sein Gehalt von der Stadt kassiert!

Einer aktuellen Meldung aus dem Rathaus ist zu entnehmen, dass Citymanager Behrendt im März (!) einen Online-Talk machen will. Thema: „Kino in Ahrensburg – überfällig oder überflüssig?“ Hierzu erklärt der Medienfluglehrer Citymanager ernsthaft: „Ich möchte Raum für die unterschiedlichen Sichtweisen zu dem Thema geben.“ (Zitat: Abendblatt Stormarn online)

Was für ein Unfug, der sich nahtlos an das lächerliche Baustellenkonzert in der Hamburger Straße anschließt, das zum Glück ausgefallen ist!

Richtig ist: Das Thema Kino in Ahrensburg ist schon lange geklärt. Ob dieses Kino überfällig oder überflüssig ist, wurde bereits beantwortet, und zwar vom Investor des Gebäudes und vom zukünftigen Betreiber des Kinos, der diesen Filmpalast am Bahnhof erstellen will. Ob die Bürger das für überfällig oder überflüssig halten, spielt in der Sache überhaupt keine Rolle mehr, denn der Kinoplan steht schon lange fest und ist mit der Stadt in schriftlicher Form festgehalten. Warum nun „vier geladene Gäste“ darüber diskutieren sollen, wissen nur Leute, die auch benutztes Klopapier recyceln wollen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Januar 2022

Warum hat Bargteheide ein Kino und Ahrensburg nicht?

Was unterscheidet Ahrensburg von Bargteheide, ich meine: kulturell? Nun, Bargteheide hat sein „Kleines Theater“ mit Kino und Bühne. Und Ahrensburg hat das „Kulturzentrum am Marstall” mit Stallhalle und Reithalle. Wobei in der Stallhalle eine Bühne ist, auf der Theater stattfindet, und wo als Darsteller auch Bürgermeister und Bürgervorsteher sitzen im Rahmen von Versammlungen der Stadtverordneten. Und ein Kino hat Ahrensburg nicht, seitdem “Mini & Maxi” dem CCA gewichen sind.

Und die Reithalle im „Kulturzentrum am Marstall“? Dort präsentiert sich in einer Galerie die Kuratorin der Sparkassen-Kulturstiftung Stormarn, nämlich Dr. Katharina Schlüter, die dort als Geschäftsführerin ihrem Hobby nachgeht und Ausstellungen macht, die das breite Publikum so interessieren wie der Furz einer Eintagsfliege auf dem Rathausdach. Und weshalb die Stadt Ahrensburg gut beraten wäre, der Sparkasse die Räumlichkeit zu kündigen, um dort die Stadtbücherei einziehen zu lassen, sodass deren heutiges Gebäude als Rathaus-Erweiterungsbau genutzt werden könnte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Dezember 2021

Familie Levenhagen hat wieder mal zugeschlagen: Bau- und Planungsausschuss entscheidet nicht zu Gunsten von uns Bürgern, sondern im Interesse eines Investors

Wenn Sie heute im 3. Buch Abendblatt lesen: „Bauausschuss der Stadt Ahrensburg bestätigt Pläne für Alte Reitbahn“, dann muss ich das einfach interpretieren. Richtig ist: Familie Levenhagen und Vetter Peter (WAB) wollen die Alte Reitbahn unter Marktwert verscherbeln und damit öffentliche Sozial-Parkplätze für Pendler und Mitarbeiter in der Innenstadt ersatzlos vernichten. Und sie wollen im Gegenzug einen Kinopalast am Bahnhof mit 6 Vorführsälen für knapp 700 Besucher haben, der irgendwann kommen soll. Mein Name für dieses Kino: Utopia-Filmpalast.

Das ganze Unterfangen ist höchst unsozial. Aber drei Parteien – nämlich CDU, Grüne und WAB – haben dafür gestimmt. Und drei Parteien – nämlich SPD, FDP und Linke – haben dagegen votiert. Da aber die Herrscherfamilie Levenhagen mit ihrer Mehrheit in Ahrensburg nach Gutsherrenart regieren kann, kann sie quasi auch allein am Küchentisch zuhause entscheiden, was in Ahrensburg verkauft und bebaut bzw. abgebaut wird. Nicht einmal Vetter Peter, der inzwischen bemerkt hat, dass die Stadt Ahrensburg finanziell auf dem Zahnfleisch geht, könnte das durch einen Absprung verhindern. Und er selber möchte ja unbedingt ein Kino haben und einen großen Edeka-Markt auf der Altern Reitbahn, wie er ausdrücklich erwähnt hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. November 2021

Apropos Kino: Was ist das für ein Gebäudekomplex auf der “Visualisierung des Investors”…?

Am Bahnhof in der Bahnhofstraße soll ein Filmpalast entstehen. Mit sechs Vorführsälen für “etwa” 620 Zuschauer, wie die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt aktuell berichtet. Und wieder zeigt die Redaktion ein Phantombild in wiederholter Wiederholung – siehe die Abbildung! – was unterschrieben ist: “So könnte das Kino in Ahrensburg einer Visualisierung des Investors zufolge aussehen.”

Was gaukeln Investor und Stormarn-Redaktion den Bürgern hier vor?

Ich wiederhole meine Frage aus der Vergangenheit: Wenn im roten Teil des Komplexes das Kino ist – was ist dann in dem Mammutbau rechts daneben? Ein Lager von Amazon vielleicht? Oder plant die Holzhandlung Wulf hier einen Anbau direkt ans Kino?

Warum veröffentlicht die Zeitung dieses Bild immer wieder, ohne dass man die Leser darüber aufklärt, was hier gebaut werden könnte?! Soll das vielleicht eine Überraschung für später sein oder was…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. November 2021

Alte Reitbahn ./. Kinopalast: Doch ein Kopplungsgeschäft…?

Was versteht man unter einem sogenannten “Kopplungsgeschäft”? Es ist dieses ein Begriff aus dem Vertragsrecht, der besagt, dass in bestimmten Rechtsbereichen – insbesondere im Verwaltungsrecht – eine Verbindung zweier Vertragsleistungen (= Kopplungsvertrag) zum Schutze einer Vertragspartei oder der Allgemeinheit gesetzlich untersagt ist. 

Ein Kopplungsgeschäft in Ahrensburg wäre beispielsweise, würde die Stadt einen Vertrag mit einem Investor abschließen, der die Alte Reitbahn kauft und dafür ein Kino am Bahnhof bauen muss und beides in einem Vertrag gekoppelt ist.

Heute berichtet nun die Stormarn-Redaktion im Abendblatt: “Politiker beraten über Pläne für Kino und Alte Reitbahn” – siehe die Abbildung! Hierzu bemerke ich, dass bis heute kein Verkaufspreis für das städtische Grundstück Alte Reitbahn veröffentlicht worden ist. Und nach meinem Wissen wurde das Areal Alte Reitbahn nicht von der Stadt landesweit zum Verkauf ausgeschrieben und meistbietend veräußert, sondern es wurde unter der Hand an den Investor verkauft, der am Bahnhof einen Kinopalast errichten will.

Und was lese ich heute im Abendblatt? Ich lese und staune:  “Beide Vorhaben sind durch einen Vertrag zwischen dem Investor und der Stadt Ahrensburg aneinander gekoppelt.”  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. November 2021

Großes Kino in Ahrensburg: Erst Edeka, dann Hollywood!

Warum hat die Stadt Ahrensburg unser Grundstück Alte Reitbahn an einen auswärtigen Investor verkauft zu einem Preis, der von der Verwaltung bis heute geheimgehalten wird? Tatsache ist: Familie Levenhagen hat es so beschlossen. Und ein Verwandter dieser Familie, nämlich Onkel Peter von der WAB, der hat sich dem angeschlossen. Und die öffentliche Begründung von Peter Egan lautet im Namen seiner vierköpfigen Fraktion: Wir wollen gern ein Kino, einen modernen Edeka-Markt und Sozialwohnungen“. Wobei man bitte die Reihenfolge beachten möge!

Heute erfährt der Leser im 3. Buch Abendblatt: „Alte Reitbahn: Baubeginn erst für 2022 geplant“. Und weil der Investor mit einer Bauzeit von „rund zwei Jahren“ rechnet, dürfte Herr Egan seine Einkäufe im modernen Edeka-Markt nicht vor dem Jahr 2024 erledigen können. Ein guter Zeitraum also für eine Schlankheitskur des städtischen Politikers! 😉

Eine Begründung für die Verspätung gab Projektplaner Jost Paarmann der Redaktion mit dem Hinweis: „Es ist nicht sinnvoll, im Winter mit dem Bau der Tiefgarage zu beginnen, für die wir ein tiefes Loch graben müssten.“ Was mir völlig einleuchtet, denn bekanntlich reicht der Frost im Winter in Ahrensburg bis zu zehn Meter unter die Erdoberfläche. Da käme man ja nur mit Hilfe eines Presslufthammers in die Tiefe des Bodens. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Juni 2021

Wie bitte…? Der Verkaufspreis eines städtischen Grundstücks ist nicht öffentlich…?!?

Heute hat Janina Dietrich in der Regionalausgabe vom Hamburger Abendblatt einen Bericht geschrieben über den Stand der Planungen auf der Alten Reitbahn in Ahrensburg. Und hier habe ich einen Satz gelesen, der mir nicht nur die Schuhe ausgezogen hat, sondern der auch meine Nackenhaare zum Stehen gebracht  hat. Und dieser Satz lautet: “Der Preis ist nicht öffentlich.”

Zitat: Hamburger Abendblatt

Zur Erinnerung: Die Stadt Ahrensburg hat das stadteigene Grundstück Alte Reitbahn verkauft. Eine landesweite Ausschreibung, die dafür nötig gewesen wäre, ist offensichtlich nicht erfolgt. Stattdessen wurde der Bürger darüber unterrichtet, dass der Investor aus orgastischer Freude über den Zuschlag Alte Reitbahn bereit ist, am Bahnhof einen Kinopalast zu bauen mit sechs Vorführsälen für 700 Besucher.  Der Verdacht, dass es sich hier um ein Kopplungsgeschäft, das verboten ist, handelt, wurde vom Bürgermeister vom Tisch gewischt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. März 2021

Haben Sie schon mal ein “überfülltes Kino” gesehen?

Viele Werbeleute wollen immer wieder gern, dass Werbung witzig ist. Die Folge: Mitunter geht der Witz dabei auch in die falsche Richtung, weil die Kunden dann nicht über die Werbung lachen, sondern den Werbungtreibenden auslachen. So wie ich es heute tue, indem ich die BILD-Zeitung mit einer Anzeige aufspieße, die zum Totlachen ist.

Mitten in der Corona-Pandemie zeigt BILD fröhlich an: “Kino überfüllt!” Und man erklärt in der Unterzeile auch den Grund dafür, nämlich: “Kino-Anzeigen in BILD wirken!”

Klar, wir leben im Lockdown, die Kinos sind allesamt dicht, aber sie sind überfüllt dank BILD. Womit wieder mal bewiesen wird, wie BILD-Schlagzeilen den vollen Schaum schlagen.

Und noch ein Witz: Wie kann ein Kino überhaupt “überfüllt” sein? Das würde bedeuten, dass alle Sitzplätze besetzt sind und auch Stehplätze eingenommen werden. Oder Besucher, die keinen Platz gefunden haben, sitzen auf dem Schoß derjenigen, die einen Sitzplatz ergattert haben. Dass es so etwas im Kino gibt, ist mir allerdings unbekannt, da die Eintrittskarten zumeist nummeriert sind. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Januar 2021

Zwischenstand in Sachen Kino am Bahnhof: “Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein”*!

Man hört so gar nichts mehr vom EDEKA-Markt auf der Alten Reitbahn und vom Kinopalast mit 5 oder 6 Vorführsälen am Bahnhof. Der letzte Stand, der mir in Erinnerung geblieben ist, stammt aus einem Bericht im 3. Buch Abendblatt vom 15. Juni 2020, wo ich mir den folgenden Absatz notiert habe:

Ahrensburg: Utopia-Filmpalast

„Für das anschließende B-Plan-Verfahren rechnet Bauamtsleiter Peter Kania mit einer Dauer von etwa einem Jahr. Er sagt: ‘Bei einem vorhabenbezogenen Bebauungsplan gelten die gleichen Fristen wie sonst auch. Es muss zum Beispiel auch eine öffentliche Auslegung und Bürgerbeteiligung geben.’ Im letzten Schritt müsse der Investor vor Beginn der Arbeiten einen Bauantrag stellen und von der Verwaltung eine Baugenehmigung erhalten.“

Seither warte ich auf die öffentliche Auslegung und die Bürgerbeteiligung, bei der ich erwarte, dass der bislang geheime Verkaufspreis für das Areal Alte Reitbahn öffentlich bekanntgegeben wird.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. November 2020