Schlagwort-Archiv: Hamburger Abendblatt

Stormarns Handwerker werden lachen

aus: Hamburger Abendblatt

Der Aufmacher vom 2. Buch Abendblatt ist heute ein Foto, auf dem ein Mann mit einer Rohrzange zu sehen ist, der das Abflussrohr von einem Waschbecken bearbeitet. Die Schlagzeile dazu lautet: “Stormarns Handwerk – es läuft so gut wie nie”. Und warum das so ist, können wir dem besagten Foto entnehmen.

Der Mann, der dort mit der Rohrzange das verchromte Rohr bearbeitet, ist kein gelernter Handwerker. Sondern ein Laie, der dort unprofessionell selber Hand ans Rohr legt. Und so wird er die Überwurfmutter nicht nur verschrammen, sondern vermutlich auch verformen. Mögliche Folge: Der Mann muss einen Handwerker rufen, der die Sache wieder in Ordnung bringt.

Eine neue Überwurfmutter – wie auf dem Foto zu erkennen ist – zieht ein gelernter Handwerker mit der Hand an. Und wenn eine alte Mutter zu fest sitzt, denn legt er die Rohrzange niemals direkt an das verchromte Rohr, weil das unweigerlich Spuren hinterlassen würde. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Oktober 2017

Szene Ahrensburg gibt Entwarnung für Ahrensburg

Online aktuell ist die Meldung der Stormarn-Redaktion vom 3. Buch Abendblatt: “Räuber in Bad Oldesloe und Ahrensburg: Kripo sucht Zeugen”. Und das stimmt gar nicht.

aus: Hamburger Abendblatt Online

Richtig ist, dass Räuber in Bad Oldesloe und Bargteheide zugeschlagen haben. Ob die Redaktion wohl glaubt, dass Bargteheide ein Stadtteil von Ahrensburg ist?

Immerhin: Das Foto ist echt:  Es stammt tatsächlich aus einem Bilderarchiv.

Und der Leser fragt sich mal wieder: Wieso, warum und weshalb zahle ich eigentlich für das Online-Portal Stormarn vom Hamburger Abendblatt…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Oktober 2017

Frage an die Redaktionsleitung vom 3. Buch Abendblatt: Wo bleiben denn die Wiedervorlagen?

In der Redaktion einer Zeitung sind die Redakteure und Reporter jeden Tag auf der Suche nach Nachrichten. Und manchmal suchen sie sogar in der Nacht. Nicht immer finden sie bei ihrer Suche etwas Neues, weshalb ich der Redaktion vom 3. Buch Abendblatt empfehle, stattdessen dem Alten nachzugehen, und zwar als Wiedervorlage!

aus: Hamburger Abendblatt

Zum Beispiel das Thema Tiefgarage unter dem Rathausplatz: Am 04.02.2016 schreibt die Stormarn-Redaktion: “Ahrensburg: City-Tiefgarage öffnet”. Wozu ich als Leser gern gewusst hätte: War die Meldung damals vielleicht etwas zu voreilig, will meinen: eine Zeitungsente? Oder sind die rund 80 Parkplätze inzwischen tatsächlich wieder geöffnet? Und falls nein: warum nicht?

Zum Beispiel Ahrensburger Kino: Am 03.08.2016 zeigte die Redaktion in Bild und Wort: So soll Ahrensburgs Kino aussehen“. Frage des Lesers: Wie sieht es inzwischen aus, das Kino? Laufen dort schon die ersten Filme? Oder verkauft Edeka an dieser Stelle immer noch Bananen…?

Zum Beispiel der Brief mit dem weißen Pulver, worüber das Blatt am 04. 08.2016 geschrieben hat: Brief mit Pulver löst Feuerwehreinsatz an Polizeiwache aus. Damals sollte das weiße Pulver, das ein Ehepaar in seinem Briefkasten gefunden hat, untersucht werden. Und? Was hat die Untersuchung ergeben? Schießpulver? Oder Backpulver…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Oktober 2017

Was ist wichtiger für Ahrensburg: Ein Klo, das nicht benötigt wird, oder 127 neue Sozialwohnungen in der Stadt?

Die Eingangsfrage wird jeder normale Mensch beantworten: Sozialwohnungen natürlich! Nur die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt ist in dieser Frage anderer Meinung. Beweis: Das nicht benötigte Scheißhaus wird zum Aufmacher, die 127 Sozialwohnungen „verschwinden“ am Rande der übernächsten Seite – siehe die Abbildung!

Und nun kommt’s dicke. Wir lesen im 3. Buch Abendblatt: “Geprüft wurde ein Standort in der Nähe des Schlosses, am Regionalbahnhof und mehrere Varianten an der Großen Straße.”

Besonders die Prüfung am Regionalbahnhof ist bemerkenswert, denn nach amtlicher Angabe der städtischen Verwaltung gibt es dort bereits eine behindertengerechte Toilette neben dem Bahnhof. Und nun hat man geprüft, ob dort ein zweites Klo vonnöten ist oder was…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Oktober 2017

Moorwegbrücke im Tunneltal und die Scheinheiligkeit der Stadtverordneten Marleen Möller (SPD)

Mal etwas zum Thema Scheinheiligkeit. Wir lesen heute auf der Titelseite vom 3. Buch Stormarn, dass der Umweltausschuss sich mit dem Thema Moorwegbrücke befasst hat. Eine Abstimmung darüber, dass der Bau nun endlich passieren soll, konnte nicht erfolgen, weil die Vorsitzende Marleen Möller (SPD) eine Verschiebung der Abstimmung beantragt hat mit der Begründung: “Bei diesen Kosten möchte ich das noch einmal in der Fraktion besprechen“.

Die Kosten von 891.000 Euro liegen in etwa in der Höhe des Betrages, den die Stadt Ahrensburg für die Ruine Alter Speicher hingeblättert hat, die seitdem weiter vor sich hinmodert, weil niemand weiß, was man damit überhaupt machen soll. Und: Entscheidend für den Ankauf der Ruine waren die Stadtverordneten der SPD, die diesem Unfug zugestimmt haben.

Hätte man auf den Alten Speicher verzichtet, hätte man heute bereits eine neue Moorwegbrücke im Tunnental haben können, über die Marleen Möller nun noch einmal mit ihrer Fraktion sprechen will, obwohl die Planer in der Ausschusssitzung mitgeteilt haben, dass die Kosten um 50.000 Euro gesenkt werden könnten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Oktober 2017

Das Hamburger Abendblatt widerspricht Friedrich Schiller: Treue ist doch ein leerer Wahn!

Heute will uns das Hamburger Abendblatt mal wieder richtiggehend auf den Arm nehmen, um nicht zu sagen: verscheißern. Wie Abendblatt-Leser wissen, hat die Zeitung ein „Treueprogramm“ für ihre Abonnenten eingerichtet, wobei diese unterteilt werden in „Klassik“, „Silber“, „Gold“ und „Hanseat“ – je nach Zugehörigkeit in der Abonnentenkartei.

Allerdings: Ein Unterschied zwischen Inhabern einer „Klassik“-Card und einer „Hanseat“-Card ist bei den “Treue”-Angeboten kaum noch erkennbar. Und das aktuelle Angebot ist geradezu ein Hohn für alle Ahrensburger Abonnenten und Autofahrer!

Unter der Auffoderung „Winterpaket sichern!“ wird ein „Boxenstopp für alle Marken“ angeboten, und zwar – halten Sie sich fest” – bei Audi Elbvororte. Dieser Boxenstopp ist allerdings nicht gratis für treue Leser, sondern wir sollen dafür löhnen und erhalten dann „das Winterpaket bei Audi Elbvororte zum exklusiven TreuePreis von nur € 99,–!“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Oktober 2017

Beschluss der Stadtverordneten im Jahre 2014 – der Bürger wartet im Jahre 2017 auf das Ergebnis

Zu Beginn des Jahres 2014 haben die Stadtverordneten gegen die Stimmen der FDP-Fraktion beschlossen, dass in Ahrensburg sogenannte „Schlossplaketten“ verkauft werden sollen. Von jeder verkauften Plakette soll die Schlossstiftung 3.50 Euro erhalten. Außerdem: Wer ein Schild mit Bronzerand kauft, stiftet damit 500 Euro. Und für Schilder mit Silber- und Goldrand fließen 1.000 beziehungsweise 2.000 Euro in die Schlosskasse. Angeboten werden die Schlossplaketten im Ahrensburger Schloss und in einigen Geschäften.

Der Stadtverordnete und Fraktionschef Thomas Bellizzi (FDP) äußerte sich damals laut Bericht im Hamburger Abendblatt skeptisch zu dieser Aktion, meinte, „kein Unternehmen werde sich dieses Motiv ins Fenster hängen und damit Werbung für sich und die Aktion machen. Außerdem sollten Spenden nicht nach Gold, Silber und Bronze unterschieden werden“. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Oktober 2017

Frage: Hat jemand von Ihnen einen Mann niedergeschlagen?

Zwischendurch eine Frage an Sie, liebe Leser: Haben Sie einen Oldesloer an der Haustür niedergeschlagen? Sollten Sie das getan haben, so melden Sie sich bitte bei der Kripo und gestehen Sie Ihre üble Tat! Denn die “Kripo fragt: Wer schlug Oldesloer an der Haustür nieder?” – siehe die Abbildung!

aus: Hamburger Abendblatt online

Im Kleingedruckten steht allerdings, dass es sich gar nicht um einen Oldesloer gehandelt hat, der niedergeschlagen wurde. Sondern um einen Mann in Travenbrück. Was meint: Wenn Sie einen Mann in Oldesloe niedergeschlagen haben, dann weiß die Kripo möglicherweise noch gar nichts davon.

Da bei dem Überfall in Travenbrück nichts gestohlen wurde, soll der Täter bitte auch den Grund für sein Tun nennen, denn die „Kriminalpolizei rätselt über das Tatmotiv und sucht nach möglichen Zeugen“.

Ach, und noch was Wichtiges: Das aktuelle Foto der Stormarn-Redaktion stammt nicht vom Tatort, sondern aus dem Archiv.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Oktober 2017

Was so alles auf der Titelseite vom 3. Buch Abendblatt steht

Auf der Seite 1 einer Zeitung steht im Allgemeinen das Wichtigste und Besondere des Tages. Nicht so auf der Seite 1 vom 3. Buch Abendblatt, der Stormarnbeilage. Dort finden wir zum Beispiel die Meldung “Anja Gust wird zuständig für Wirtschaftsförderung” – siehe oben rechts auf der nebenstehenden Abbildung!

aus: Hamburger Abendblatt

Diese Information konnten Sie bereits auf Szene Ahrensburg lesen. Nicht gestern, nicht vorgestern und nicht vor einer Woche. Sondern genau am 10. September 2017, also vor 22 (zweiundzwanzig) Tagen. So lange hat die Stormarn-Redaktion scheinbar gebraucht, um diese Meldung gründlich zu recherchieren und heute brandaktuell auf der Titelseite zu veröffentlichen.

Und dann findet der Leser am Fuße derselben Seite noch einen Beitrag, der überschrieben ist: “‘Hamburg mit Kindern’ am Kiosk”. Das ist eine redaktionell gestaltete Anzeige für eine Zeitschrift des Verlages, ohne dass diese Werbung als Anzeige gekennzeichnet ist. Warum die Werbung für Hamburg im Stormarn-Teil erfolgt? Klar, weil Stormarn doch ein Stadtteil von Hamburg ist. 😉  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Oktober 2017

Wussten Sie, dass Bürgermeister und Bürgervorsteher die Gastgeber vom Ahrensburger Oktoberfest sind?

Die Stormarn-Redaktion vom 3. Buch Abendblatt hat über einen „kostenlosen Frühschoppen“ am letzten Tag des Ahrensburger Oktoberfestes informiert, der übermorgen ist. (Hinweis: Im offiziellen Programm ist von einem kostenlosen Frühschoppen nicht die Rede.) Und Monika Veeh zeigt auf ihrem Werbeportal ahrensburg24 in Wort und Bild an, wer die „Gastgeber“ des Oktoberfestes sind, die damit auch  den kostenlosen Frühschoppen übernehmen – siehe unten rechts!

Wer hätte das gedacht: Neben dem Veranstalter Schächterle und dem Stadtforumspräsidenten Westphal sind Bürgemeister Sarach und Bürgervorsteher Wilde die Gastgeber des Oktoberfestes! Was bedeutet: Bürgermeister und Bürgervorsteher spendieren uns Bürgern den Frühschoppen aus ihren eigenen Brieftaschen! 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Oktober 2017