Schlagwort-Archiv: Großhansdorf

Sushi aus dem SB-Kühlregal? Nein danke!

Ich bin ein Sushi-Fan genauso wie meine Frau und alle meine Kinder. Und genauso ein Fan von Sashimi, also rohem Fisch. Und das Wichtigste bei der Herstellung von Sushi & Sashimi ist: Es muss frisch vor dem Verzehr zubereitet sein. Und der Fisch muss von absoluter Frische sein. Und wenn Sie auch gern Sushi essen und in Ahrensburg wohnen, dann empfehle ich Ihnen Großhansdorf. Und dort das Restaurant Dante genauso wie das Restaurant Tsubaki.

Manchmal höre ich von Leuten, dass sie kein Sushi mögen. Das ist natürlich völlig normal, denn ich zum Beispiel mag nichts, was nach Ziege schmeckt. Oder ein Spinatgericht beim Inder. Aber wenn ich dann bei den Sushi-Ablehnern nachfrage, dann höre ich häufig, dass die Leute ihr Sushi aus dem Kühlregal in einem Supermarkt gekauft hatten.

Wir haben gestern zum ersten Mal ein „Fertig-Sushi“ aus dem SB-Kühlregal mitgenommen und probiert – siehe die Abbildung! Es schmeckte uns wie eingeschlafene Füße. Und die größeren Rollen fielen beim Eintunken in die Sojasoße auseinander. Der Preis für die Fertigpackung war zwar niedrig, aber die Qualität lag noch deutlich darunter. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Dezember 2018

Warum schreiben und sprechen viele Kinder und ihre Eltern heute schlechter Deutsch als ihre Großeltern?

Meine Schulzeit liegt schon eine ganze Weile zurück. Besonders lange natürlich die Grundschulzeit am Wöhrendamm in Großhansdorf. Damals war Herr Techen dort der Direktor. (Und sein Sohn war Torwart beim Sportverein Großhansdorf, weshalb ich ihn bewundert habe.) Meine erste Lehrerin war Frau Schilken, und anschließend kam Frau Kannabey. Ich habe diese Lehrinnen geliebt und war einmal richtig sauer, als ich wegen einer Woche Grippeferien nicht auf die Schulbank durfte.

Lernen mit “Flex und Flora”

Lang ist es her. Ich werde aber häufig an meine Schulzeit erinnert durch meine eigenen drei Kinder. Die gingen und gehen auf die Grundschule Am Reesenbüttel. Und während wir Schüler damals am Wöhrendamm noch eine Fibel hatten, und zwar die Dohrmann-Fibel „Willi und Dora“, mit der wir lesen und schreiben gelernt haben, bekommen die Kinder heute keine Fibel mehr. Sondern eine Handvoll Hefte “Flex und Flora”, in denen sie mit Farbe kennzeichnen sollen, und ausfüllen und ergänzen. Für mich sehen die Dinger aus wie Rätselhefte.

Gestern kam meine Tochter (3. Klasse Grundschule) zu mir und wollte wissen, was sie bei Aufgabe 1 machen soll – siehe Abbildung links! Ich las und verstand wenig. Kapieren Sie vielleicht, was die Aufgabenstellung soll: „Markiere die Buchstaben in der Kopfzeile über den Spalten“…? Das ist doch Vorschule, oder…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. September 2018

Der erste Blick ergibt mitunter ein völlig schiefes Bild ;–)

“Ahrensburg schafft doch noch neue Hortplätze.” Mit dieser Zeile macht heute das 3. Buch im Abendblatt auf. Und wenn Sie die nebenstehende Abbildung sehen (bitte mal drauf klicken!), dann wird Ihr erster Gedanke vermutlich sein: “Das darf doch nicht wahr sein!”

Und es ist auch gar nicht wahr. Bei dem Foto oben links handelt es sich nämlich nicht um die neuen Hortplätze in Ahrensburg, sondern es ist eine Aufnahme von vor 100 Jahren. Das Bild stammt aus der Gemeinde Großhansdorf und zeigt den Bau der dortigen U-Bahn-Stadion im Jahre 1918. Und so ist es dort auch in der Abbildung eingedruckt – im Original, wie Sie an der Abbildung unten rechts erkennen!  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. September 2018

Ein Fall für Hinnerk: Rauchwolke über Großhansdorf!

Hinnerk Blombach ist Redaktionsleiter vom 3. Buch Abendblatt. Der Redakteur wohnt nicht in Ahrensburg oder Stormarn, sondern er kommt an jedem Werktag weit aus dem anderen Ende von Hamburg. Darum ist es verständlich, dass der Journalist den Kreis Stormarn zwar sehen kann, aber er kann ihn nicht so fühlen wie die Menschen, die hier wohnen und leben. Die hier einkaufen, mit dem Auto fahren müssen und parken wollen. Bürger, die Kita-Plätze für ihre Kinder benötigen, und deren Kids hier auf die Schulen gehen und die mit der hiesigen Verwaltung zu tun haben – kurzum: Menschen, die ihr soziales Umfeld in Ahrensburg haben und nicht in einem entfernten Stadtteil von Hamburg.

aus: Hamburger Abendblatt

Nun werden Nicht-Abendblatt-Leser sich vielleicht fragen: Was macht der Redaktionsleiter einer Regionalbeilage eigentlich so den lieben langen  Arbeitstag? Kürzlich habe ich dargelegt, dass Hinnerk Blombach zu einem Verkehrsunfall nach Delingsdorf gefahren ist. Ich wiederhole:  Verkehrsunfall. Und wo war der Redaktionsleiter gestern?

Gestern war der Redaktionsleiter am Nachmittag in Großhansdorf. Und wenn Sie wissen wollen, was es gestern Bedeutungsvolles aus Großhansdorf zu berichten gab, sodass der Redaktionsleiter dort höchstpersönlich hinfahren musste, dann kann ich Ihnen sagen: Eigentlich nichts. Nur ein Schwelbrand auf dem Dach eines Wohnhauses am Groten Diek, der von der Feuerwehr gelöscht wurde.

Nein, das Haus ist nicht abgebrannt, es ist weiterhin bewohnbar und der Schaden scheint nur gering zu sein. Ergo: Die Überschrift, dass ein “Feuer in Großhansdorf ausgebrochen” ist, erweist sich nach Lektüre des Kleingedruckten als Falschmeldung. Denn bei einem Schwelbrand gibt es keine Flammen wie bei einem Feuer, wo auch die Nachbarhäuser in Gefahr sind. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. September 2018

Großhansdorf plant Rad-Parkhäuser? Das tut Ahrensburg schon lange!

Gestern hat das 3. Buch Abendblatt in freudiger Erregung berichtet: “Großhansdorf lernt aus dem Radwege-TÜV”. Und in Wort und Bild erfuhren die Leser aus dem Stormarn-Teil: “Gemeinde will nach Abendblatt-Test Bau von Rad-Parkhäusern an den U-Bahnhöfen schnell umsetzen und gefährliche Kreuzungen entschärfen.”

aus: Hamburger Abendblatt vom 24. August 2018

Das klingt gut. Jedenfalls für Großhansdorf und dessen tüchtigen Bürgermeister Janhinnerk Voß. Eines allerdings hat Reporterin Janina Dietrich übersehen, und zwar dass die Stadt Ahrensburg schon viel früher auf den Mangel an Rad-Parkplätzen am Bahnhof reagiert hat! Und hätte die Reporterin im eigenen Archiv nachgeschaut, dann hätte sie dort den Beitrag gefunden: “Ahrensburg plant Fahrradparkhaus”. Und darunter stand zu lesen: “Bis zu 2,3 Millionen Euro soll das Projekt am Bahnhof kosten. Ein Großteil könnte gefördert werden. Drei Varianten zur Wahl.” – siehe die Abbildung unten!

Ja, da hat Ahrensburgs Bürgermeister Michael Sarach schon mal die Nase vorn vor seinem Kollegen in Großhansdorf, und dann verschweigt es die Stormarn-Beilage im Hamburger Abendblatt. Und wer es genau wissen will: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. August 2018

Ein paar Marginalien zum Schmunzeln für den heutigen Tag

Wer im Internet unterwegs ist und/oder mit offenen Augen durch die Welt geht, der sieht, hört und liest dabei immer wieder Dinge, über die man schmunzeln kann, ohne dass es dafür auf YouTube eine Million Klicks gibt. Und man kann auch über das eine oder andere ernsthaft nachdenken. Hier sind vier Beispiele für das, was ich meine:

aus: Hamburger Abendblatt

Der Aufmacher vom 3. Buch Abendblatt zeigt heute nicht “Bodo mit dem Bagger” von Mike Krüger, sondern wir sehen dort Janhinnerk mit dem Bagger. Der Bürgermeister von Großhansdorf steht vor dem schweren Räumgerät mit einer guten Nachricht für seine Gemeinde: „Großhansdorf investiert fünf Millionen in seine Schulen“.

Aber Marc R. Hofmann, der den Bericht im 3. Buch Abendblatt  geliefert und das Foto geschossen hat, dieser Reporter will seinen Lesern damit nicht etwa vorgaukeln, dass Bürgermeister Voß tatsächlich am Bagger arbeitet. Und deshalb hat er unter seinem Foto ausdrücklich darauf hingewiesen: „Im Hintergrund Baggerfahrer Christian Ahl“ – wenn Sie bitte mal auf die nebenstehende Abbildung klicken wollen, lieber Leser!

Und wenn Sie sich den Baggerfahrer Christian Ahl auf dem Foto angeschaut haben, dann werden Sie sich fragen, ob der Fotograf mit seiner Kamera vielleicht versehentlich gegen die Baggerschaufel gelaufen ist. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. August 2018

Sind Sie nur Mittelmaß, lieber Leser? Dann seien Sie doch froh darüber! ;–)

Wer an der Spitze steht, muss diesen seinen Spitzenplatz ständig verteidigen – sei es im Sport, in der Politik oder im gewöhnlichen Alltagsleben. Und wer am Schluss kommt, der hat ständig zu kämpfen, weil den Letzten bekanntlich die Hunde beißen.

Zu dieser Thematik hat Hans Reimann (1889–1969) ein Gedicht verfasst, das eine Fabel ist. Und hier werden drei Stachelschweine beschrieben – siehe unten!

Apropos Stachelschwein: Dieses war der Name einer Zeitschrift, die der Schriftsteller und Kabarettist Hans Reimann im Jahre 1924 gegründet und als Chefredakteur bis 1929 herausgegeben hat. Große Autoren jener Zeit schrieben in „Das Stachelschwein“, u. a. erstmals Erich Kästner, der von Hans Reimann als Autor entdeckt worden war.

Übrigens: Nach der Zeitschrift „Das Stachelschwein“ wurde später das berühmte Berliner Kabarett „Die Stachelschweine“ benannt.

Aber nun zu dem eingangs erwähnten Gedicht: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Mai 2018

Ein Kapitel Humor: Was damals im Orient geschah…

…lesen Sie hier und heute auf Szene Ahrensburg. Es ist eine kurze Geschichte zum Schmunzeln von Hans Reimann (1889–1969), der in Großhansdorf gelebt hat und seine letzte Ruhestätte auf dem Friedhof in Schmalenbeck gefunden hat, wo auch seine Frau, die Schauspielerin Wilma Bekendorf (1910–2005) ruht.

Hans Kossatz & Frau und Hans Reimann (von links)

Die besagte kleine Geschichte stammt aus dem Anekdoten-Bändchen “Hast du Töne?” (Gebr. Weiss Verlag), das schon lange vergriffen ist. Die Illustrationen schuf der bekannte Berliner Zeichner Hans Kossatz (1901-1985). Und weil ich in meinem Archiv kürzlich ein Foto von Hans Reimann mit Hans Kossatz gefunden habe, das am 4. August 1961 im Ihlendieksweg in Schmalenbeck entstanden ist, wo Hans Kossatz seinen Freund Hans Reimann damals besucht hatte, halte ich die Aufnahme hiermit für die Nachwelt fest.

Und nun die versprochene Anekdote, über die ich schon zu Lebzeiten des Dichters geschmunzelt habe. Sie trägt den Titel “Eine Wette im Orient”. Viel Vergnügen bei der Lektüre! 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Mai 2018

Ahrensburg: Wo Autofahrer die höchste Abzocke im gesamten Kreis Stormarn erfahren müssen

Wahnsinn: Die Stormarn-Redadaktion vom Hamburger Abendblatt hat tatsächlich eine Autofahrerin gefunden, die die Parkgebühren in der Stadt Ahrensburg als „angemessen“ bezeichnet. Als Belohnung für diese offenbar willkommene Aussage wurde die Dame aus Großhansdorf von der Redaktion groß ins Bild gerückt, während zwei Autofahrer, die das kostenlose Parken mit Parkscheiben in Großhansdorf loben, nur klein an den Fuß des Beitrages  gesetzt wurden. Warum…?

aus: Hamburger Abendblatt

Und die Zeitung berichtet aus Ahrensburg,  dass die hiesigen Überwachungskräfte im Jahr rund eine Viertel Million Euro einnehmen, was der Spitzenplatz ist im gesamten Kreis Stormarn. Eine Antwort auf die naheliegende Frage, nämlich wie hoch der Aufwand für die geldeintreibenden Überwachungskräfte in Ahrensburg ist inklusive der Verwaltungskosten, findet man im Blatt natürlich nicht.

Zitat aus dem heutigen Aufmacher im 3. Buch Abendblatt: „’In Großhansdorf ist die Parksituation sehr angenehm. In Ahrensburg lauert hinter jeder Ecke eine Politesse’, sagt der Großhansdorfer Peter Huperz”. Und was sagt uns das? Mir sagt es: Viel mehr Menschen aus den Randgebieten von Ahrensburg würden in unsere Stadt zum Einkaufen fahren, wenn dieser Unfug mit den Parkgebühren nicht wäre. Mal ehrlich: Warum kann Großhansdorf mit Parkscheiben leben und Ahrensburg nur mit Parkautomaten…? Was bezweckt die Stadt eigentlich mit dieser Barrikade vor den Läden in der Innenstadt…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Mai 2018

Restaurant-Test: “Tsubaki” in Großhansdorf – sehr empfehlenswert!

Wer in Ahrensburg asiatisch essen gehen möchte, der hat mit der “New Mongolei” ein Restaurant in der Stadt, das vom Kosten-Leitungs-Verhältnis nicht zu schlagen ist – speziell in der Happy Hour. Auch wer gerne Sushi isst, der findet die japanischen Röllchen dort im Angebot, allerdings nur in beschränkter Auswahl. Und Sashimi gibt’s gar nicht.

Weshalb ich schon seit Jahren ein gutes Sushi-Restaurant in Ahrensburg vermisse, das dazu noch gehobene asiatische Küche anbietet. Und wie sehr hätte sich dazu der Eingang vom City-Center in der Großen Straße angeboten; anscheinend aber sind die Mietforderungen dort so hoch, dass ein Koch die Hälfte des Monats allein für den nimmersatten Investor kochen müsste. 🙁

Wenn Familie Dzubilla in Ahrensburg mal Sushi essen möchte, dann fahren wir nach Großhansdorf. Und dort aßen wir immer gern im Restaurant “Dante”, wo das Angebot durchaus attraktiv ist. Neuerdings gibt es aber eine Alternative, und zwar ebenfalls in Großhansdorf. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Mai 2018