Schlagwort-Archiv: Großhansdorf

Amnesty International: Thema im Brennpunkt

Themen, die nicht speziell Ahrensburg betreffen, sind eigentlich keine Themen für Szene Ahrensburg. Eigentlich. Aber was soll der Blogger machen, wenn Georg Liebig (SPD) aus Großhansdorf im Auftrag von Amnesty International freundlich schreibt: “Sehr geehrter Her Dzubilla, sehr erfreut , ihren lokalen  spitzfedrigen Blog gefunden und auch angelesen zu haben, darf ich Sie im Namen unserer AI-Gruppe Stormarn über folgende Veranstaltung informieren”…?!

logo-aiAlso veröffentliche ich die Pressemitteilung von Amnesty International mit dem Hinweis auf eine Veranstaltung im Waldreitersaal in Großhansdorf, der Gemeinde, die ja quasi zu Ahrensburg gehört – nicht zuletzt wegen der dortigen Autobahnausfahrt 🙂  Aber Spaß beiseite, denn das Thema ist ein ernstes: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. November 2016

Presseschau: Blick in das 3. Buch Abendblatt

Wenn Sie zu den letzten noch lebenden Abendblatt-Abonnenten zählen, dann erfahren Sie heute auf der Titelseite: “Ahrensburg gibt Startschuss für 30-Millionen-Projekt”. Und wenn dieses Thema Sie interessiert, dann konnten Sie sich darüber schon am vergangenen Montag auf AhrensburgTV informieren. Mit anderen Worten: 2 Werktage benötigte die Redaktion, um ein Ereignis vom Montag am Mittwoch zu veröffentlichen.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Und dann erfährt der Leser auf der Titelseite auch noch von einer Bluttat: “Ehedrama in Großhansdorf: Frau sticht Mann nieder”. Nach dem ersten Schreck liest man weiter und erkennt: Die Geschichte auf der heutigen Titelseite ist fast ein Jahr alt, denn die Tat wurde bereits am 10. Dezember 2015 begangen. Was also soll diese alberne Schlagzeile, für die sich sogar eine Boulevardzeitung zu schade fühlen würde?!

“Ahrensburg hat einen neuen Stadtverordneten”, erfahren wir. Und unter dem Foto steht: “CHRISTIAN THIESEN”. Darunter folgt die Zeile: “Uwe Gaumann ist neuer Stadtverordneter der CDU Christian Thiesen” – siehe die nahstehende Abbildung! Das liest sich ziemlich konfus, finden Sie nicht? (MediaMarkt würde sagen: “Alles eine Frage der Technik!” Und die beherrscht man offensichtlich beim Hamburger Abendblatt noch nicht so ganz perfekt.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. November 2016

3. Buch Abendblatt präsentiert: Hitler in Großhansdorf

Um es gleich zu sagen: Ja, ich weiß, dass es einen Film gibt mit dem Titel “Er ist wieder da” nach dem gleichnamigen Roman des deutschen Autors Timur Vermes. Und ich weiß auch, dass es sich bei “Er ist wieder da” um eine Satire handelt, wo Adolf Hitler im Jahr 2011 auf einer grünen Wiese in Berlin wieder zum Leben erwacht. Und nun kommt Adolf Hitler im Theaterstück nach Großhansdorf auf die Bühne.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Nein, ich habe weder das Buch gelesen, noch habe ich den Film gesehen. Aber den Trailer sah ich im Kino zwangsläufig mehrmals. Und dieser Trailer hat meine Meinung bekräftigt: Obwohl Hitler in den Film verarscht wird, erscheint der Massenmörder eher lustig als verbrecherisch.

Ich unterstreiche an dieser Stelle eine Kritik, die Cornelia Fiedler in in der “Süddeutschen Zeitung” geschrieben hat, wo sie u. a. feststellt:

Die literarische Qualität des Romans, so viel steht schnell fest, kann für den enormen Verkaufserfolg von ‚Er ist wieder da’ kaum verantwortlich sein. … Diese Fokussierung auf Hitler – wahlweise als komische Figur oder aber als Inkarnation des Bösen – läuft Gefahr, die geschichtlichen Fakten verblassen zu lassen. … Allzu oft lässt sich der Autor dazu hinreißen, seinen Hitler als humorigen Gesellen zu zeichnen und das wirkt letztlich verharmlosend.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. September 2016

Persönliche Einladung, weißes Pulver aus Großhansdorf und ein fliegendes Teerstück von Lilliveeh

Unbenannt-4In der vergangenen Woche fand ich einen Briefumschlag in meinem Postkasten, auf dem vermerkt war: „Persönliche Einladung“. Einen Absender trug der Umschlag nicht, weshalb ich erst mal gerätselt habe, wer mir denn wohl diese persönliche Einladung geschickt hat.

Vielleicht der Herr Bürgermeister, der mich zu einem Mittagessen einlädt an der Würstchenbude auf dem Wochenmarkt? Oder stammt die persönliche Einladung vielleicht vom Bürgervorsteher, der sich mit einem Abendessen bei mir bedanken möchte für meine tollen Blogeinträge auf Szene Ahrensburg, die doch so viele Bürger der Stadt mehr oder weniger erfreuen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. August 2016

Großhansdorf: Was ist denn nun mit dem weißen Pulver, Herr Kriminalkommissar…?

Ich blicke zurück nach Großhansdorf und dort auf ein Ereignis, das am 3. August durch die Presse gegangen ist: Ein Ehepaar hatte einen Brief mit einem weißen Pulver bekommen, dem eine Drohung beigefügt war. Das verursachte einen Großalarm mit beträchtlichem Polizei-Aufgebot; und auch mehrere Feuerwehrfahrzeuge waren im Einsatz. Ebenso war ein Arzt sofort zur Stelle, um alle, die Kontakt mit dem Pulver hatten, zu untersuchen. Befunde: negativ.

Illustration: Lego

Illustration: Lego

Unter strengsten Sicherheitsmaßnahmen wurde das weiße Pulver dann in einen speziellen Behälter gesteckt und versiegelt. Und der Bürger wurde informiert, dass ermittelt werde und dass das Pulver in einem Labor untersucht werden würde, was eigentlich in der vergangenen Woche passiert sein sollte.

Aber: Bis heute gibt es keine weiteren Informationen darüber in der Presse. Und die recherchert offensichtlich nicht, denn sonst könnte man ja eine Zwischeninformation veröffentlichen.

Wegen was aber ermittelt die Kripo überhaupt? Sollte es sich um einen Sprengstoff, um infektiöses Material oder um einen radioaktiven Stoff handeln, dann wäre die Ermittlung eine weitaus andere, als wenn es sich bei dem weißen Pulver um Puderzucker oder Weizenmehl handeln würde, die Sache also nur ein ziemlich grober Unfug gewesen sein könnte. Ergo: Die Erkenntnisse über den Stoff ergeben das A und O für die Ermittlung. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. August 2016

Wenn ein Weinfest zum Weinfest wird, nämlich zum Weinen – Update: Und am Ende dann doch noch ein Lachen!

Petrus hatte heute einen schlechten Tag. Trotzdem beschlossen wir, nach Großhansdorf zu fahren, um auf dem dortigen Weinfest zu Mittag zu essen und zu trinken und fröhlich zu sein. Außerdem wollte Frau Heinrich aus Großhansdorf ja auch dort sein und Herr König sowieso.

IMG_2092Aber alles fiel ins Wasser. Das Weinfest war so fröhlich wie mein Foto es zeigt. Und ich habe weder Frau Heinrich noch Herrn König dort entdeckt. Und auch sonst so gut wie niemanden. Immerhin war die Musik hörenswert. Warum wir trotzdem nach zwanzig Minuten abgezogen sind: Wir haben kein Programm für Kinder gesehen. Nix, keine Hüpfburg, keinen Clown, der Luftballonfiguren fertigt und auch kein Bungee-Jumping oder sonstwas. Wie soll man da eine 6jährige dazu überreden, Freude auf diesem “Familienfest” zu haben…?!

Das geht gar nicht. Wenn es wirklich ein Familienfest sein sollte, dann muss auch etwas für Kinder vorhanden sein. Und was tat Familie Dzubilla? Sie spazierte ins Dante schräg gegenüber und aß dort Sushi, das heute besonders köstlich war. So war der Ausflug in die Nachbargemeinde doch nicht total ins Wasser gefallen.

Update heute 21 Uhr: Wolfgang König schreibt in seinem nachstehenden Kommentar: “Morgen versuchen wir es erneut. Nicht, dass uns wegen des einmaligen Pfingst-Wetters das Großhansdorfer Weinfest wieder gestrichen wird.” Und genau aus diesem Grunde ist Familie Dzubilla heute Abend noch einmal zum Weinfest nach Großhansdorf gefahren. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Mai 2016

Heute: Kein Essen im Parkhotel Manhagen :–(

Weil heute nicht nur Himmelfahrt, sondern auch Vatertag ist, beschloss ich, mit meiner Familie zum Essen ins Hotel im Park Manhagen zu fahren. Denn wie Mira Frenzel es vor zwei Jahren in der Stormarn-Beilage verkündet hat, wurde der Weg für ein neues Hotel im Park Manhagen geebnet.

Parkhotel ManhagenDas Dumme ist: Nachdem wir zwei Jahre später im Park Manhagen angekommen waren, fanden wir dort gar kein Hotel. Typisch Stormarn-Beilage: Da wird etwas angekündigt, und danach liest man dann nie wieder eine Zeile darüber. Weil die Redaktion einfach zu faul und bequem ist, alten Themen noch einmal nachzugehen und die Leser über den aktuellen Stand zu informieren. So lässt man seine paar Abonnenten, die man noch hat, nicht nur im Dunkeln tappen sondern auch ins Leere laufen.

Bemerkenswert: Für lese und staune 4.941 Euro hat die Stadt Ahrensburg und der Kreis Stormarn den kompletten Park Manhagen vor zwei Jahren an die Gemeinde Großhansdorf verkauft, wovon Ahrensburg einen Anteil von 3.940 Euro bekommen hat. 4.941 Euro – ich hätte mindestens 5.000 Euro für den Park gezahlt, aber das Objekt wurde vermutlich gar nicht öffentlich angeboten, sondern heimlich unter der Hand verscherbelt!  289

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Mai 2016

Warum ich so häufig neidisch nach Großhansdorf blicke

Plakat Weinfest U1.cdrSchon als Kinder wussten wir: Die Kirschen aus Nachbars Garten schmecken besser als die vom eigenen Baum. Und genauso ergeht es mir heute noch, und zwar, wenn ich Feste in Großhansdorf mit denen in Ahrensburg vergleiche. Wobei es in Ahrensburg weder ein Matjes- noch ein Sommerfest gibt, obwohl auf dem Stormarnplatz doch Platz genug wäre, um dort ein Wir-Gefühl in der Stadt zu erzeugen, nach dem der Bürgermeister ständig ruft, aber nichts dafür tut.

In Ahrensburg gibt es allerdings ein sogenanntes “Weinfest”, das ich schon häufig kritisiert habe, weil es eigentlich gar kein Fest ist, sondern eine Werbepromotion ausgesuchter Winzer, die ihren Rebensaft in der Schossstadt zu Lasten der hiesigen Weinhändler verkaufen. Und in Großhansdorf, so teilte mir soeben Manfred Franz (Show-Agentur Arnesfelde) mit, gibt es im kommenden Monat ein Weinfest, nämlich am dortigen U-Bahnhof – siehe Plakat! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. April 2016

Beitrag in Stormarn-Beilage bringt Leser auf die Palme

Wie man Leser richtiggehend vergackeiert, zeigt die Stormarn-Beilage auch heute wieder. Was ist passiert? Eigentlich garnichts, bloß soviel: Ein Ablesefehler der Stromwerke Ratzeburg, der erkennbar zu einer viel zu hohen Rechnung geführt hat, die der Stromanbieter sofort korrigiert hat. Und damit ist die Meldung auch schon fertig.

aus: Hamburger Abendlblatt

aus: Hamburger Abendlblatt

Nicht so für die Stormarn-Beilage! Denn diese Meldung war Joelle Delvecchio natürlich viel zu dünn. Also besuchte sie das Ehepaar in Großhansdorf, das von einem “Albraum” berichtet und von “psychisch bedingten Krankheiten”. Deshalb sind Mann und Frau vermutlich auch 14 Tage lang nicht ans Telefon gegangen, denn die Stadtwerke erklären, dass sie den Fehler schon selber entdeckt hatten und zwei Wochen lang mehrfach vergeblich versucht hatten, das Ehepaar am Telefon zu erreichen.

Ach ja, und noch etwas: Das Abendblatt als Retter! Wir erfahren, dass das Ehepaar seinen Vertrag vorzeitig kündigen wollte, was natürlich nicht möglich gewesen ist: “Aber als das Abendblatt nachhakte, fand sich dann doch noch eine Lösung. Da noch Beiträge der Golückes offen seien, sagt Marita Lehnhoff, würden die Vereinigten Stadtwerke nun ihrerseits den Vertrag kündigen.”

Kann man ältere Menschen noch mehr öffentlich vorführen, als das mit diesem Beitrag passiert ist…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Januar 2016

Stadt Ahrensburg: Stellt euch vor, es ist Neujahrsempfang und kaum einer geht hin!

IMG_3530Am Freitag der vergangenen Woche war Neujahrsempfang der Stadt Ahrensburg im Marstall. Medienberichten zufolge waren rund 200 Menschen dort. Zieht man von dieser Zahl alle “Pflichtbesucher” ab wie Politiker, Beamte, Presse, diverse Vereins-Delegationen, Polizei, Feuerwehr, Musiker, auswärtige Gäste und so weiter, dann schätze ich mal: Kein Dutzend “Normalbürger” ist zu diesem Neujahrsempfang der Stadt Ahrensburg erschienen.

Ahrensburg hat rund 32.000 Einwohner. 200 davon sind 0,63 Prozent.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Januar 2016