Schlagwort-Archiv: Großhansdorf

Höchst Dubioses aus der 04102er Geschäftswelt

Im Bilde sehen Sie ein Haus. Dieses Haus steht in der Bleickenallee in Hamburg. Und diese Adresse gibt eine Firma in ihrer Reklame im Internet an. Das Erstaunliche dabei ist: Telefon- und Faxnummer dieser Firma haben die Vorwahl 04102. Und in der Hamburger Bleickenallee sucht man die Firma vergeblich, denn das besagte Haus ist ein Wohngebäude, wo u. a. das Seniorenheim eines geistig verwirrten alten Mannes zu finden ist, der dort möglicherweise herauskatapultiert worden ist und jetzt – manchmal nur bekleidet mit einer Unterhose – in der Privatwohnung des Kleinunternehmers anzutreffen ist, der in Ahrensburg ziemlich bekannt und gefürchtet ist. Das 3. Buch Abendblatt berichtet häufig über diesen Mann.

Bleickenallee in HH (Foto: Google Maps)

Der Kleinunternehmer beschäftigt als Dienstleister nur Mitarbeiter auf Basis des Mindestlohnes. Dabei kann es vorkommen, dass Mitarbeiter gar nicht gesetzlich angemeldet sind. Was bedeutet: keine Sozialversicherung, keine Krankenkasse. Also kriminelles Vorgehen wie es im Strafgesetzbuch steht. Kein Wunder, dass die Ehefrau des Kleinunternehmers, die früher dort ebenfalls beschäftigt gewesen ist, sich mittlerweile aus dem Staub gemacht hat.

Auch stellt die Firma nach meiner Information ungern Rechnungen aus, kassiert hauptsächlich in bar und in Briefumschlägen und gibt auch selten detaillierte Kostenvoranschläge ab. Und wenn ein Kunde mal was Schriftliches haben möchte, bekommt er es eventuell per Hand geschrieben und nicht besonders leserlich. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. November 2017

Geheime Tonaufzeichnungen im Amtsgericht Ahrensburg?

Vor dem Ahrensburger Amtsgericht findet seit über einem Jahr ein Prozess gegen einen üblen Pöbler statt, der andere Menschen beleidigt, diffamiert und verunglimpft hat und dafür mit einer ziemlichen Geld- und/oder Freiheitsstrafe rechnen muss. Und bei jeder Verhandlung sitzt auf einem der Zuschauerstühle ein alter Mann mit Aktentasche, der sich eifrig Notizen macht.

Gegen diesen Mann habe ich bei der Staatsanwaltschaft Lübeck Strafantrag gestellt.*) Und im Internet fungiert der fast 80jährige als Pressesprecher des Angeklagten und veröffentlicht reichlich wirres Zeug über den Prozessverlauf, wobei er andere Menschen beleidigt und diffamiert.

Das ist nicht sonderlich erwähnenswert, denn jeder, der den Unsinn liest, erkennt sofort, welch’ Geistes Kind der Schreiber ist. Aber jetzt kommt das Highlight der Veranstaltung:

Der Mann im Gerichtssaal, der von sich stets in der Wir-Form schreibt, also Pluralis Majestatis, dieser Mann will nun mit dem Strafprozess gegen den Pöbler und Hetzer selber Bargeld machen. Und so bietet er im Internet an: „Wir haben diesen Verhandlungstag protokolliert und bieten das Protokoll des 11. Verhandlungstages (29.08.2017) Interessenten für 10,- € an.“ Und kurze Zeit später erhöhte der Mann sein Angebot und erklärt: „Wir haben diesen Verhandlungstag protokolliert und bieten das Protokoll des 11. Verhandlungstages (29.08.2017) Interessenten für 50,- €, inklusive MwSt, an.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. September 2017

Warum tut der Bürgermeister von Großhansdorf mehr für seine Bürger als der Bürgermeister von Ahrensburg…?

Auch in diesem Jahr lädt die Gemeinde Großhansdorf wieder zu ihrem „Sommerzauber“ ein – siehe die Anzeige! Frage an alle Einwohner von Ahrensburg: Was denken Sie, wenn Sie diese Einladung sehen…?

Ich denke: Warum hat die Stadt Ahrensburg ihre Bürger noch nie zu einem Sommerfest eingeladen, geschweige denn zu einem Frühlings-, Herbst- oder Winterfest? Alle Feste in unserer Stadt – vom Stadtfest bis zum Oktoberfest – finden nicht auf Einladung der Stadt Ahrensburg statt, sondern es sind öffentliche Veranstaltungen, hinter denen das Stadtforum steht, also die Werbegemeinschaft Ahrensburger Geschäftsleute. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Juli 2017

Volkshochschule Ahrensburg im Rosenhof Großhansdorf: Kopftücher

Ein wahnsinnig interessantes Thema lautet: „Kopftücher in verschiedenen Kulturen“. Und weil das so wahnsinnig interessant ist, hat sich die Volkshochschule (VHS) Ahrensburg dieses Themas angenommen und lässt über die Homepage der Stadt Ahrensburg verkünden, dass „die Orientreisende Frauke Borchert“ über „Kopftücher in verschiedenen Kulturen“ spricht.

Nein, nicht in der Volkshochschule Ahrensburg tut die Orientreisende das, sondern sie reist dafür in den Rosenhof nach Großhansdorf, also einer privaten Außenstele der Volkshochschule Ahrensburg – siehe die Abbildung unten!

Homepage Stadt Ahrensburg

Nachdem ich nun für die Veranstaltung in Großhansdorf geworben habe, wünsche ich mir von der VHS Ahrensburg weitere Vorträge dieser Art. Zum Beispiel: „Dessous in verschiedenen Kulturen“.

Oder auch: „Vermummungen verschiedener Personen von Maskenball bis Ku-Klux-Klan”, was genauso interessant wäre wie das Thema Kopftücher, denn: Ob eine Vermummung politisch oder religiös getragen wird, praktisch ist oder provokativ wirkt, hängt vom Wissen ab. Und von Gefühlen!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Mai 2017

Wahl Schleswig-Holstein: CDU ist mit den Naturgewalten im Bunde, SPD ist unerschütterlich im Glauben an Bildung!

Am 28. April 2017 habe ich auf Szene Ahrensburg hingewiesen, dass die CDU immer noch damit wirbt, dass ihr Spitzenkandidat Daniel Günther am 19. April nach Großhansdorf kommt. Heute konnte man erkennen, dass der Himmel ein Einsehen mit den Christdemokraten gehabt hat: Regen und Wind haben dafür gesorgt, dass die Botschaft jetzt nicht mehr lesbar ist – siehe die Abbildung links!

In der Abbildung rechts daneben konnte ich heute sehen, dass die SPD unerschütterlich daran glaubt, dass Britta Ernst, Bildungsministerin von Schleswig Holstein, am 25.04.2017 „im Gespräch“ ins Emil-von-Behring-Gymnasium nach Großhansdorf kommt. Ernst können die Sozialdemokraten das nicht meinen, denn wie schon Günther zuvor nicht gekommen war, so kam auch Ernst nicht. Und mit Bildung hat das auch nichts zu tun, denn sonst hätte man das Plakat schon vor einer Woche entfernt, bevor man sich nun damit beim Wähler lächerlich macht.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Mai 2017

Apropos lustige Werbung im MARKT: In Großhansdorf gibt es „Gehobenes Sushi“ und „Cocktall“

In Großhansdorf wurde ein neues Restaurant eröffnet. Es trägt den Namen „Mangal“ und bietet „mediterrane Küche“, wozu nicht nur Pizza auf der Speisekarte steht, sondern auch Sushi, und weshalb es eine „Sushi-Bar“ ist, wo es “gehobenes Sushi” gibt und „Cocktall“.

Wer das Sushi gehoben hat, wird nicht bekanntgegeben. Und „Cocktall“ – was mag das sein? Ein „Cock“ ist ein Hahn. Oder wenn man es vulgär ausdrückt: der Schwanz eines Mannes. Und „tall“ ist groß. Somit kann sich jeder selber darüber Gedanken machen, was in dem Restaurant als „Cocktall“ serviert wird. 🙂

Wir sind nicht zur Eröffnung dieses Lokals gegangen. Denn der Inhaber erwartet, dass seine Gäste bei ihrem Besuch “kleine Köstlichkeiten” mitbringen und “ein Glas Sekt”. 😉

Und was bedeutet “Mangal”? Es ist türkisch und bedeutet: Grill. Oder auch “türkische Gastfreundschaft”. Also der passende Name für eine “Sushi-Bar”.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. April 2017

Aktuelle Information von Tobias Koch: Daniel Günther kommt am 19.04.2017 nach Großhansdorf

Gestern hat Tobias Koch (CDU) im Waldreitersaal in Großhansdorf verkündet, dass sein Landesvorsitzender Daniel Günther Direkt nicht direkt nach Großhansdorf kommen konnte, weil er unpässlich gewesen ist.

Heute zeigt Tobias Koch (CDU) auf seiner Homepage an: “Daniel Günther kommt! – CDU Großhansdorf Termin 19.042017 19:30 Waldreitersaal, Großhansdorf Großhansdorf – wenn Sie bitte mal einen Seitenblick auf die nebenstehende Abbildung werfen wollen!

Eine Erklärung, warum Daniel Günther Direkt nicht nach Großhansdorf gekommen ist, findet der Leser nicht. Aber wer liest denn schon die Homepage von Tobias Koch, der sich in Großhansdorf gestern Abend als Alleinunterhalter betätigt hat, also in seiner Lieblingsrolle aufgegangen ist.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. April 2017

Neues aus dem Wahlkampf der CDU: Der Spitzenkandidat für das Amt in Kiel nennt sich jetzt Daniel Günther Direkt.

Heute Abend kommt er nach Großhansdorf, der Spitzenkandidat der CDU, der gern Ministerpräsident von Schleswig-Holstein werden möchte. Und weil er ein Direkt-Kandidat ist, nennt er sich auch so: “Daniel Günther Direkt.” Ja, so einfältig können Werbegestalter sein.

Aber Daniel Günther Direkt traut sich offensichtlich nicht, allein in den Waldreitersaal zu kommen, sondern nur “mit Tobias Koch”. Und wer nicht weiß, wer oder was Tobias Koch ist, der erfährt die Info via Facebook: Tobias Koch ist “Politician” – siehe die Abbildung!

Klar, “Politician” klingt doch sehr viel anspruchsvoller und internationaler als “Politiker”, finden Sie nicht auch!? Und es wird nicht mehr lange dauern, da wird sich der Tobias auch nicht mehr Koch nennen, sondern Tobias Cook. 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. April 2017

Hinweise für den Leserbeirat vom 3. Buch Abendblatt

Im vergangenen Jahr hat die Stormarn-Redaktion einen Leserbeirat gegründet. Die Damen und Herren aus Stormarn sollen honorarlos dazu dienen, der Redaktion auf die Sprünge zu helfen mit Kritik und Anregungen. Und da ich vermute, dass dieser Leserbeirat sich alle vier Wochen in der Redaktion einfindet, um an der Auflage zu retten, was noch zu retten ist, gebe ich ihm heute passende Hinweise.

aus: Hamburger Abendblatt

Gestern war Richtfest der Grundschule Am Reesenbüttel. Darüber berichtet die Redaktion heute auf der Titelseite. Und was bildet sie dazu ab? Nur ein einziges Foto. Und – rein zufällig – genau das, von dem ich Ihnen bereits gestern berichtet habe. 😉 Damit hat der Wendler hilfreich in den Wahlkampf eines politischen Bewerbers eingegriffen, denn hinter 400 Kindern stehen 800 Wählerstimmen.

Ein anderes Thema ist das weiße Pulver in Großhansdorf: Im August informierte die Stormarn-Redaktion in mehreren Beiträgen darüber, die damit endeten, dass das Pulver im Labor untersucht wird. Im August 2016. Und bis heute wird der Leser im Unklaren gelassen, was die Untersuchung ergeben hat – oder habe ich in den vergangenen sieben Monaten etwas überlesen? Falls nicht, so könnte der Leserbeirat die Redaktion zu einer Wiedervorlage animieren! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. März 2017

Stormarn-Redaktion vom Abendblatt verlegt Ahrensburg nach Hamburg. Oder Hamburg nach Ahrensburg…?

Auf der Website vom Hamburger Abendblatt findet der Leser unter der Rubrik „Stormarn“ einen Beitrag, mit dem die Redaktion ihren Lesern weismachen will, dass das Harburger Football-Team „Hamburg Ravens“ aus Ahrensburgern besteht. Sie glauben das nicht? Bitte, lesen Sie selbst:

aus: Hamburger Abendblatt Stormarn Online

Die Überschrift des Beitrages lautet: „Carsten Spengemann trainiert Football-Team in Hamburg“. Und im Bilde sehen wir den Trainer vor einer Werbewand von Henny’s & Dante. Und aus dem Text erfahren wir: „TV-Moderator Carsten Spengemann ist jetzt Football-Trainer in seiner Geburtsstadt Hamburg. Der 44-Jährige bereitet die Verteidigung der Hamburg Ravens auf die neue Saison in der Oberliga vor. Ihr erstes Spiel bestreiten die Ahrensburger am 2. April.“

Die „Ahrensburger“ aus Hamburg-Harburg, wie das? Vielleicht ein Druckfehler: Nicht der 2. April ist gemeint, sondern der 1. April…?

Und wenn Sie wissen wollen, was der Beitrag wirklich mit Stormarn zu tun hat, dann verrate ich es Ihnen: Das Restaurant Dante (gleicher Inhaber wie Henny’s) finden wir in Großhansdorf, wo man auch das beste Sushi in Stormarn essen kann. Und wenige Schritte davon entfernt wohnt Carsten Spengemann, der neue Football-Trainer der Hamburg Ravens

Und woher weiß der Schreiber aus der Stormarn-Redaktion vom neuen Job von Karsten Spengemann? Ganz einfach: Er hat es heute selber recherchiert, will meinen: in der BILD-Zeitung gelesen…!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. März 2017