Wir kennen das berühmte Beruferaten im Fernsehen („Welches Schweinderl hätten’S denn gern?“). Und wenn das Rateteam am Ende der Befragung nicht den Beruf des Gastes geraten hatte, dann bekam der das gefüllte Sparschwein von Robert Lemke. Warum ich das schreibe? Weil ein Gast aus Ahrensburg das gefüllte Sparschein garantiert abgeräumt hätte: Erich Lawrenz!
„Ha!“, werden Sie sofort rufen: „Den kenne ich doch, das ist der Manager des Einkaufszentrums in der Rampengasse!“ Und das ist falsch.
Zum einen ist das CCA kein Einkaufszentrum, sondern es tut nur so als ob. Denn ein Einkaufszentrum tritt in der Werbung als Einkaufszentrum auf und hat jeder Zeit einen Ansprechpartner für den Kunden vor Ort. Und zum anderen ist Erich Lawrenz auch nicht Manager dieses Einkaufshauses, sondern er ist: Eiermann. Weiterlesen →
Das City Center Ahrensburg feiert in diesem Monat seinen 5. Geburtstag. Ob diese fünf Jahre von Erfolg gekrönt waren, wage ich zu bezweifeln, denn als Kunde im CCA sehe ich Leerstände im doppelten Sinne: Leere Läden an beiden Eingängen. Und Läden, die nicht gerade gefüllt sind, jedenfalls nicht mit Kunden.
Den Grund des Übels sieht CCA-Manager Erich Lawrenz bei den Ahrensburger Kunden – natürlich! Und er sagt: “Der Ahrensburger Bürger ist ein besonderer Bürger, er ist kritisch, sparsam und manchmal sogar schon geizig, vor allem aber ist er ein bewusster und treuer Kunde.” (Quelle: Werbeportal ahrensburg24)
Ich wiederhole: Der Manager bezeichnet seine treuen Kunden als “geizig”! Das erinnert mich an den “Geizigen” im Theaterstück von Molière – siehe die Abbildung!
Frage: Liebe Mitbürger, empfinden Sie sich wirklich als geizig? Ich persönlich empfinde das als Unterstellung, denn ich würde nicht von mir behaupten, dass ich geizig bin. Aber damit Center-Manager Lawrenz nicht schlecht von mir denken soll, werde ich ihm bei meinem nächsten Einkauf im CCA einen Euro in die Hand drücken, wenn ich dort die Toilette benutze. Sollten Sie auch machen, liebe Mitbürger, denn der Mann scheint manchmal sogar schon zu leiden!
Am Eingang zum City Center Ahrensburg in der Großen Straße ist zu lesen: “5 Jahre CCA” mit dem Hinweis: “Feiern Sie mit uns! Große CCA-Festwoche vom 23. – 28. Juni – mit sensationeller Los-Aktion” – siehe die Abbildung! Und heute berichtet die Stormarn-Beilage großformatig über dieses sensationelle Ereignis in der Schlossstadt. (Zur heutigen Eröffnung des Stadtfestes dagegen habe ich keine einzige Zeile gefunden.)
Frage: Warum stehen nur drei Mieter neben CCA-Manager Lawrenz? Und warum gerade diese? Und warum ist Horst Kienel nicht dabei…?
Eigentlich müsste zum 5. Geburtstag vom CCA eine Trauerfeier stattfinden. Denn wenn der Besucher das Einkaufscenter durch die Große Straße betritt, befindet er sich in einer Art Leichenhalle Möbellager. Verrammelt und verlassen ist der Eingangsbereich.
Aaaber: Der Centermanager Erich Lawrenz wäre nicht der Centermanager Erich Lawrenz, hätte er nicht passende Worte auf der Zunge! Nachdem er uns schon seit ewiger Zeit berichtet, dass die Interessenten reihenweise und in Schlange vor dem CCA stünden, um diese begehrten Plätze zu bekommen…
… so lesen wir heute in der Stormarn-Beilage: Erich Lawrenz will die “Essmeile” (Essmeile!) mit zwei neuen Mietern erweitern. Und das soll einmal mediterrane Küche werden und einmal deutsche. Mehr möchte er aber noch nicht verraten, denn es soll natürlich eine Überraschung werden. Und der Vorstand des Immobilienfonds müsse schließlich auch noch zustimmen.
Mediterrane und deutsche Küche – was für eine tolle Überraschung, lieber Herr Lawrenz!
Apropos neue Restaurants: Wir haben gestern erstmals im neuen Köz, dem BBQ House in der Hagener Allee (neben dem Eis-Pavillon) gegessen – sehr empfehlenswert! Die Einrichtung ist im Stil äußerst gelungen, das Essen ist lecker, preiswert und wird schnell serviert. Schon um 18.30 Uhr waren fast alle Tische besetzt. Und – was für mich immer sehr wichtig ist: Der Gast fühlt sich als Gast, wenn der Wirt an den Tisch kommt, um sich über die Zufriedenheit seiner Besucher zu informieren. Ich wünsche den beiden “zeitlosen” Gastronomen viel Erfolg! Zumal das neue Restaurant auch der Hagener Allee und damit der Innenstadt von Ahrensburg gut tut.
Einer der freundlichsten Menschen, die mir in der City von Ahrensburg über den Weg laufen, das ist der gute Erich Lawrenz, seines Zeichens CCM, was City-Center-Manager meint. Und das Reich vom CCM ist das CCA, nämlich das City Center Ahrensburg. Hier ist Erich Lawrenz im Einsatz und fungiert dabei gleichzeitig als begnadeter PR-Mann, sprich: Geschichten-Erzähler!
Wir erinnern uns: Kürzlich erzählte Erich Lawrenz die Geschichte, dass viele Geschäftsinhaber geradezu Schlange stünden, um ein Ladenlokal im CCA zu bekommen. So zum Beispiel auch drei “Bewerber” um die leere Ladenfläche, wo früher Fisch verkauft wurde, und wo seit gut einem halben Jahr totaler Leerstand ist. Und nun berichtet die Stormarn-Beilage, dass dort lediglich die eine Hälfte der Ladenfläche vermietet worden ist, während die Seite mit der F(r)ische-Theke erst mal stillgelegt werden soll, weil sich nun offenbar doch kein Bewerber Nachfolgemieter gefunden hat.
Meine Vermutung: Ins CCA zieht ein Italiener ein. Klar, haben wir schon fünffach in Ahrensburg. Aber wenn ich das richtig vernommen habe, dann wird es ein “Edel-Italiener” sein, nämlich Dante aus Großhansdorf. Und dort gibt es eine sehr attraktive Speisekarte, auf der auch Sushi zu finden ist, (Der Koch kommt vom Sushi-King Steffen Henssler aus Hamburg.) Und wenn es dann auch in Ahrensburg gutes Sushi gibt, dann wäre es in der Tat eine Bereicherung für die Gastronomie unserer Stadt. Warten wir also ab, was dort passiert am Eingang in der Großen Straße!
Lustig ist auch, wie CCA-Manager Lawrenz sich im Bilde der Stormarn-Beilage neben die Inhaber vom China- und Döner-Imbiss stellt mit dem Hinweis, ein “eingespieltes Team” zu sein. Aus der Gerüchteküche habe ich gehört, dass einige CCA-Mieter nur noch per Rechtsanwalt mit dem Manager vom City-Center korrespondieren wegen der Höhe von Umlagekosten, die so immens sind, dass man sich als kleiner Geschäftsinhaber gar nicht so krummlegen kann, um die Miete im CCA zu erwirtschaften, wenn dazu auch noch die Umlagen von leerstehenden Geschäften mit übernommen werden sollen.