Schlagwort-Archiv: easy Apotheke

Nachrichten & Notizen: Gänsebrust bei Budni, Kolumbus in Japan und Preise, die dem Apotheker nicht weh tun

Auf dem Bürgersteig vor Budni am Rathausplatz sah ich eine Aufstelltafel. Hier werden Gänse-Teile der Gebrüder Timm angeboten. Gerade wollte ich zu Budni gehen, um mir  „Das Beste von der Gans“ anzuschauen, als mein Blick nach rechts fiel. Und dort stand der Verkaufswagen der Gebrüder Timm auf dem Wochenmarkt. Nur das Verkaufsschild, das stand dort, wo es eigentlich nicht hingehört.

Aber der eigentliche Grund, warum ich dieses Schild auf Szene Ahrensburg gestellt habe: Hier wird „Gesundgeflügel“ angeboten. Und das bedeutet: Geflügel, das wir nicht bei den Gebrüdern Grimm Timm kaufen, ist womöglich „Krankgeflügel“…?

Merke: Werbung mit Selbstverständlichkeiten ist nicht erlaubt! Genauso wenig wie Werbung, die suggeriert, dass die Produkte des Wettbewerbers nicht einwandfrei sein könnten.

Ahrensburg hat nicht nur Senioren, sondern Ahrensburg hat auch ein „Senioren-Magazin“. Das heißt „Ahrensburger Dialog“ und erscheint angeblich viermal im Jahr. In der Hand habe ich das Heft noch nicht gehabt, obwoh es kostenlos abgegeben wird. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. November 2018

Hier wird die billige Reklame einer Ahrensburger Apotheke ganz easy ad absurdum geführt

Was ist eine Apotheke? Eine Apotheke ist eine Verkaufsstätte, wo Arzneimittel und medizinische Produkte verkauft und geprüft und teilweise auch hergestellt werden. Die Hauptaufgabe eines Apothekers und seiner Mitarbeiter besteht darin, den Kunden zu beraten, ihn über die Nebenwirkungen zu informieren und mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten herauszufinden. Darüber hinaus verkaufen Apotheken auch sogenannte „apothekenübliche“ Produkte wie Nahrungsergänzungsmittel, kosmetische Artikel und weitere Erzeugnisse, die einen gesundheitsfördernden Bezug haben, wie zum Beispiel Zahnbürsten und Kondome.

In der Werbung für Produkte aus der Apotheke, die der Selbstmedikation unterliegen, muss die allseits bekannte Pflichtinformation erscheinen und also lautend: „Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker!“ Womit der Apotheker auf dieselbe Stufe gestellt wird wie der Arzt. Was bedeutet: Der Patient und Kunde soll dem Apotheker das gleiche Vertrauen entgegenbringen wie seinem Arzt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. September 2018

Der König der Ahrensburger Unterwelt heißt Luserke

Im Bilde sehen Sie die Einfahrt zur Rampengasse, die früher mal ein Teil der Klaus-Groth-Straße gewesen ist, bevor dort das CCA hingestellt wurde. Und an der Stelle, wo heute die easy-Apotheke ist, dort war früher mal die Einfahrt zur Tiefgarage unter dem Rathausplatz, die der Firma Luserke gehört.

Ahrensburg: Einfahrt Rampengasse

Indem die Klaus-Groth-Straße als Rampengasse umfunktioniert worden war, wurde sie von der Stadt an die Investoren vom CCA verschenkt. Und damit konnte auch die Firma Luserke daran nutznießen und an der Stelle ihrer Garageneinfahrt ein großzügiges Ladenlokal errichten, eben das, wo heute die besagte Apotheke als Mieter residiert. Denn die Stadt erlaubte der Firma Luserke, dass diese ebenfalls die Ein-  und Ausfahrt zu ihrer Garage mitten auf die Fahrbahn der Straße legen durfte. Und somit dürfte die Ahrensburger Rampengasse durchaus ein weiterer “Hammer der Woche” für das ZDF sein. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. April 2018

Was lange gärt, wird endlich Wut: Herr Bürgermeister, wem gehört eigentlich die Rampengasse, vormals Klaus-Groth-Straße?

Noch einmal zur Erinnerung, weil vielleicht die eine oder der andere Leser/in nicht weiß, was damals in der Rampengasse abgelaufen ist, die früher einmal die Klaus-Groth-Straße gewesen ist. Im Rahmen vom Bau des City Center Ahrensburg wurde dort eine zentrale Einfahrt geschaffen zur Tiefgarage vom CCA und zur Tiefgarage der Firma Luserke. Damit wurde von der Stadt Ahrensburg quasi eine öffentliche Straße an private Firmen verschenkt, denn über eine Gegenleistung ist niemals etwas bekannt geworden.

Für die Firma Luserke hatte das einen besonderen Vorteil: Nachdem die Ein- und Ausfahrt zur Tiefgarage unter dem Rathausplatz vorher auf privatem Grund und Boden erfolgt war, konnte die Firma diesen Grund und Boden nun anderweitig nutzen. So hat man dort ein Geschäftslokal errichtet und an die easy-Apotheke vermietet. Also ein lukratives Geschäft für den Herrn Luserke, dem der halbe Rathausplatz gehört. Und vor dem alle aus Sicht der Bürger kuschen: Der Bürgermeister, die Politiker, die Medien. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. März 2018

Barrierefreie Innenstadt? Die Tatsache: Ein Rollstuhlfahrer verunglückt, Ahrensburger Verwaltung trägt Mitschuld

Szene Ahrensburg ist kein Blog, das allein der fröhlichen Unterhaltung meiner lieben Mitbürger dient, sondern mit Szene Ahrensburg lege ich auch meine Finger in öffentliche Wunden. Will meinen: Ich übe Kritik an Politik, Stadtverwaltung, Medien und Gesellschaft. Dass Szene Ahrensburg eine breite Leserschaft in unserer Stadt hat, kann ich an der täglichen Einschaltquote ablesen: An einem einzigen Tag habe ich mehr Besucher auf meinem Blog als die Stadtverordneten in ihren Versammlungen eines ganzen Jahres zusammengenommen.

Wenn ich dann und wann über Nachlässigkeiten der städtischen Verwaltung motze, dann zeigt das in den meisten Fällen auch Erfolge – mal mehr, mal weniger schnell. Und am „Blaumann“ arbeite ich nach wie vor.

Langer Vorrede kurzer Sinn: Am 6. April 2017 habe ich über eine gefährliche Stolperfalle in der Ahrensburger Innenstadt geschrieben und den Bürgermeister eindringlich aufgefordert, umgehend für Abhilfe zu sorgen. Und weil ich weiß, dass Szene Ahrensburg im Rathaus aufmerksam verfolgt wird, denke ich auch, dass der Bürgermeister meine Botschaft direkt oder indirekt vernommen hat. Doch was ist daraufhin passiert? Gar nix. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juni 2017

Barrierefreie Innenstadt? Stolperfalle am Rathausplatz!

Der Bürgermeister erzählt bei sich bietenden Gelegenheiten immer wieder gern davon, dass er sein Augenmerk auf eine barrierefreie Innenstadt richtet. Tut er aber nicht – jedenfalls nicht an allen Stellen. Ein Corpus Delicti geht direkt vom Rathausplatz ab, nämlich der Durchgang zwischen Budni und Haspa, der zur Rampengasse führt. Und dort, wo der Eingang zur easy-Apotheke ist, befindet sich am Gehwegrand eine gefährliche Stolperstelle.

Vorsicht: Stufen am Gehwegrand!

Mir selber ist es schon passiert, dass ich nach einem Einkauf aus der Apothke raus ins Sonnenlicht getreten bin und dabei nicht erkannt habe, dass dort eine Doppelstufe ist. Und dann bin ich sehr unangenehm auf die Nase gefallen. (Wozu ich anmerken muss, dass ich eine Gleitsichtbrille trage, die den direkten Blick auf den Boden trübt.)

Wie mir heute eine Apothekerin erzählt hat, ist das schon anderen Kunden so ergangen, die dort gestürzt sind und sich dabei schmerzhaft verletzt haben. Eine Kundin hat sogar erklärt, sie würde deshalb nicht mehr in diese Apotheke kommen, was sie schon seit einem halben Jahr nicht mehr tut. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. April 2017

Volumen, Lifting & Kontur: Ahrensburg soll noch schöner werden

Wir Bürger von Ahrensburg wurden vor einiger Zeit von der Verwaltung befragt, wie wir unsere Stadt verschönert haben möchten. Und die Schönheitsbehandlung soll bezahlt werden mit Geldern aus dem Städtebauförderungsprogramm, hat uns die städtische Verwaltung erzählt und meint: Steuergeld. Doch dieses Mehrmillionenprogramm hat sich jetzt vollkommen erübrigt, denn Ahrensburger entnehmen einem Flyer: „Wir machen Ahrensburg noch schöner und das zu einem fairen Preis!“

Unbenannt-8Schöner noch: Ahrensburg soll endlich „Volumen, Lifting & Kontur“ bekommen, und zwar „mit nachhaltiger Verbesserung der Hautqualität. Für Sie und ihn“. Und das Ganze nennt sich: „Medizinische Ästhetikbehandlung to go“ – siehe die Abbildung!

Wer steckt dahinter? Dahinter stecken die easy-Apotheke in der Rampengasse und Dr. Hanna Hemken, eine Hamburger Zahnärztin, die offenbar mit Botox behandelt. Und Apotheke und Zahnärztin versprechen uns Ahrensburgern nicht nur „Zornesfalten“, die wir eigentlich ohnehin schon haben, sondern auch „Faltenkorrektur“, was immer das bedeuten soll. Außerdem: „Behandlung von übermäßigem Schwitzen (Hände, Achseln)“.

Was das mit Kaffee zu tun hat? Nun, auch den bekommen wir bekanntlich „to go“, was bedeutet: zum Mitnehmen. Eine „medizinische Ästhetikbehandlung to go“ bedeutet demnach, dass man diese Behandlung mitnehmen kann für unterwegs. Vermutlich als Drink, Creme, Serum oder sonst wie. Also: Auf geht’s!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Februar 2016

Thomapyrin? Die einen sagen so, die anderen anders

Wenn die Medien etwas Negatives über Produkte unseres täglichen Lebens berichten, dann laufen die betroffenen Firmen anschließend Sturm dagegen und erklären: Das ist alles nicht richtig. So habe ich am 4. August 2014 auf Szene Ahrensburg einen Beitrag über eine Werbung der easy-Apotheke geschrieben, die das Schmerzmittel Thomapyrin propagiert hatte. Vom Hersteller Boehringer Ingelheim bekam ich dazu eine Stellungnahme per Briefpost. Judith von Gordon, Head of Media & PR, schreibt mir:

Bildschirmfoto 2014-10-08 um 22.29.03“Sehr geehrter Herr Dzubilla, in dem o. g. Artikel wird auch unser Präparat Thomapyrin aufgeführt. Hierbei zitieren Sie aus dem 14 Jahre alten Artikel ‘Gefährliche Substanzen’  des Magazins ‚Der Spiegel’ Ausgabe 12/2000: Fest steht: Mehrere Studien zeigen, dass die Kombination von Acetylsalicylsäure, Paracetamol und Coffein, aus der Thomapyrin besteht, nicht wesentlich besser den Schmerz stillt als die jeweiligen Substanzen allein – dafür aber eher zu Abhängigkeit, Nierenschäden und bestimmten Krebsarten führen kann. Etwa 500 Menschen, schätzen Experten, werden jedes Jahr aufgrund solcher Kombinationspräparate in Deutschland unnötigerweise dialysepflichtig. Die Autoren der ‚Bitteren Pillen’ verpassten dem Präparat deshalb das Prädikat ‚abzuraten’. Auch die meisten Ärzte verschreiben das im freien Verkauf so beliebte Medikament inzwischen kaum noch.’ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Oktober 2014

easy-Apotheke: “Natürlich gesund? Das geht auch anders!”

Unbenannt-11 KopieEin jeder von uns möchte natürlich gesund sein. Das aber geht auch anders – zeigt die easy-Apotheke in der Rampengasse zu Ahrensburg und preist in ihrer Reklame eine bittere Arznei an, nämlich Thomapyrin. Dieses alte Schmerzmittel stammt aus einer Zeit, wo der nicht aufgeklärte Patient im Vertrauen auf Arzt und Apotheker noch alles geschluckt hat, was ihm über die Laden(apo)theke gereicht wurde, ohne darüber nachzudenken, ob es denn auch sinnvoll ist.’

Thomapyrin hat die Wirkstoffe Acetylsalicylsäure, Paracetamol und Koffein, ist also ein Kombinationspräparat. Schon im Jahre 2000 schrieb DER SPIEGEL über Thomapyrin: „Fest steht: Mehrere Studien zeigen, dass die Kombination von Acetylsalicylsäure, Paracetamol und Coffein, aus der Thomapyrin besteht, nicht wesentlich besser den Schmerz stillt als die jeweiligen Substanzen allein – dafür aber eher zu Abhängigkeit, Nierenschäden und bestimmten Krebsarten führen kann. Etwa 500 Menschen, schätzen Experten, werden jedes Jahr aufgrund solcher Kombinationspräparate in Deutschland unnötigerweise dialysepflichtig. Die Autoren der ‚Bitteren Pillen’ verpassten dem Präparat deshalb das Prädikat ‚abzuraten’. Auch die meisten Ärzte verschreiben das im freien Verkauf so beliebte Medikament inzwischen kaum noch.“

Wie gesagt: Dieser Bericht erschien bereits im Jahre 2000. Und nun, im Jahre 2014, bekommt die Reklame der easy-Apotheke: „Natürlich gesund? Das geht auch anders!“ eine ziemlich makabere Bedeutung, Herr Dr. Köhler!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. August 2014

Apotheker-Preise: Wer fordert am wenigsten…?

Ich bin ein regelmäßiger Konsument von Tebonin. Das ist ein pflanzliches Präparat aus der Apotheke, das hergestellt wird aus den Blättern des Ginkgo, des älteren Baumes der Menschheitsgeschichte, der nicht nur in meinem Garten wächst  sondern angeblich schon im Garten Eden gestanden hat. Tebonin soll dafür sorgen, dass das menschliche Gedächtnis bis ins hohe Alter beweglich bleibt, sodass oder Mensch auch im biblischen Alter noch geistig leistungsfähig bleibt. Ob das zutrifft, weiß ich nicht, aber der Glaube versetzt bekanntlich Berge.

Bildschirmfoto 2014-07-01 um 15.35.42Wenn Sie auch Ginkgo nehmen, dann wissen Sie: Es ist nicht billig, zumal der Mensch 240 mg davon täglich schlucken muss. Und 120 x 240 mg Tebonin kosten 174,97 Euro. Was allerdings nur ein Richtpreis ist, den man nicht bezahlen muss. In einer Internet-Apotheke zum Beispiel kostet die Packung nur 112,17 Euro, weil es dort 35% Nachlass gibt. Und gleichfalls online bietet die easy-Apotheke dieses Nahrungsergänzungsmittel an mit 25 % Nachlass, was 130,83 Euro ergibt.

Nun ist es so, dass ich alles, was wir für unseren Lebensunterhalt benötigen, erst mal in Ahrensburg einkaufe. Dort gibt es eine easy-Apotheke in der Rampengasse. Von dieser Apotheke habe ich einen Gutschein über einen “Extra-Rabatt” in Höhe von 25%, und zwar auf den easyPeis eines Artikels meiner Wahl.

Ich bin ein schlechter Rechner, und deshalb meine Frage an Sie: Wenn ich mit meinem Gutschein ganz easy in die Rampengasse gehe: Wieviel Euro zahle ich dann dort in der Apotheke für 120 Tebonin konzent…?

Ich freue mich auf Ihre Antwort. Auch wenn Sie zufällig Apotheker in Ahrensburg sind…! 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Juli 2014