Schlagwort-Archiv: Baustelle

Warum wir in Ahrensburg eine römische Verwaltung haben und wie eine Schnecke uns Bürgern das fabelhaft erklärt

Stellen Sie sich einmal vor, meine lieben Mitbürger, Sie wären gar keine Ahrensburger und wären vor rund einem Jahr zu Besuch in unsere Stadt gekommen. Und dort sind Sie über das Rondeel spaziert, dem historischen Mittelpunkt der Innenstadt. Hier standen Sie dann vor einem Gebilde und wussten als Nicht-Ahrensburger natürlich nicht, was das soll. Und Sie lasen auf einer Tafel, die davor auf dem Boden montiert ist: „Unfallgefahr Spielen und Klettern verboten“.

Und weil Sie gar nicht die Absicht gehabt hatten, auf diesem rot-weiß-ummantelten Zaungebilde zu spielen oder zu klettern, werden Sie sich bestimmt gefragt haben: „Was soll das?“

Danach ist ein Jahr vergangen. Und wieder sind Sie als Besucher nach Ahrensburg gekommen. Und dort sind Sie über das Rondeel spaziert, dem historischen Mittelpunkt der Innenstadt. Und hier standen Sie dann wieder vor demselben Gebilde wie vor einem Jahr und wussten als Nicht-Ahrensburger nicht, was das soll. Und Sie lasen auf einer Tafel, die dort immer noch auf dem Boden montiert ist: „Unfallgefahr Spielen und Klettern verboten“.

Obwohl Sie wieder nicht  die Absicht hatten, auf diesem rot-weiß-ummanteleten Drahtgebilde zu spielen oder zu klettern, werden Sie sich bestimmt gesagt haben: „In Ahrensburg scheinen Römer zu wohnen!“ Denn aus dem berühmten kleinen Dorf in Gallien haben Sie erfahren, was Asterix und Obelix schon immer gesagt haben: “Die spinnen, die Römer!” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. März 2021

Die Krone auf dem Rondeel: Schmerzliche Erinnerungen an den Adventsmarkt vom Ahrensburger Bürgerverein!

Über dem Rondeel hängt eine Krone, die dort ziemlich verloren ausschaut. Denn früher einmal mal, als Corona allein als Biermarke bekannt war, da wurde der Platz gekrönt vom Adventsmarkt des Bürgervereins. Und wir Menschenkinder standen dort Tag für Tag und dichtgedrängt, um den Punsch und die Geselligkeit zu genießen. Heute müssen wir den Glühwein zuhause trinken und dürfen dabei nicht mehr als zehn Personen vereinen.

Das Positive auf dem Rondeel in diesem Jahr: Der Blaumann ist weg! Dumm ist lediglich, dass unser träges Bauamt nicht in der Lage zu sein scheint, die Baustelle dort zu entfernen und das Pflaster wieder in den Urzustand zu versetzen. Oder glaubt jemand allen Ernstes, dass dieses Plastikmonster irgendwann noch mal vom Bauhof zurückkommt an die alte Stelle – es sei denn, der Plastiker Wolke bezahlt eine Reparatur samt Nebenkosten aus seiner eigenen Tasche. Oder er freundet sich an mit Dr. Katharina Schlüter von der Kulturstiftung der Sparkassen, denn die finanziert mit dem Geld der Sparkassenkunden bekanntlich jeden Unsinn in Ahrensburg.

Was uns Bürgern bleibt, das ist die Hoffnung fürs nächste Jahr mit einer erfolgreichen Impfung . . . Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Dezember 2020

CCA inside: “Go-Asia!” wird durch eine Lücke ersetzt

Am vergangenen Wochenende war der Imbiss “Go-Asia!” im City Center Ahrensburg (CCA) noch verhangen. Heute wurde er neu eröffnet – wenn Sie bitte mal einen Blick darauf werfen wollen!

Was hier passieren soll, kann man nur raten. Auf jeden Fall schaut es schon mal recht verheißungsvoll aus für alle Kunden, die dort vorbeigehen und sich fragen, wie lange dieser Anblick wohl andauern wird. Im Eingang zur Großen Straße steht der ehemalige Schloh-Laden gegenüber vom “Dolce Vita” ja schon seit rund sieben Jahren leer. Und von Home&Cook sieht man seit zwei Jahren nur das Firmenschild in der Rampengasse. Trostlos. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. September 2020

Nachrichten & Notizen: Die Kunst des Essens einer Pizza ist in Ahrensburg nicht gefragt * ein leerer Stadtpark statt Beach * eine lange Baustelle statt Shopping

Am 12. Dezember 2019 habe ich mir zur Neueröffnung eines Restaurants mit dem Namen „ate“ ein paar Gedanken gemacht. Und weil „ate“ (Abkürzung für „art to eat“) in meinen Augen kein sinnvolles gastronomisches Konzept präsentiert hat, habe ich nicht geglaubt, dass dort, wo früher mal über viele Jahre das „Greco“ gewesen ist, etwas dauerhaft Neues serviert wird.

Und siehe hier: Wenn man acht Monate später vor dem Laden in der Großen Straße steht, dann hat man das Gefühl, das Lokal wäre von den Inhabern bei Nacht fluchtartig verlassen worden. Das Gestühl steht noch draußen, und auch die Speisekarten sind noch im Aushang. Aber die Kunst des Essens einer Pizza findet dort offensichtlich nicht mehr statt. Hat wohl an der Kunst des Kochens gelegen.

Ach ja, und über dem Eingang steht immer noch „Greco“. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. August 2020

“Der Fight Club hat zu.” Der Fight von Szene Ahrensburg für die Gastronomie in Ahrensburg geht weiter!

Ich gehe durch die Stadt und sehe ein Plakat am Rondeel. Darauf steht geschrieben: „Die erste Regel im Fight Club: Der Fight Club hat zu.“ Und ich nicke vor mich hin, denn ich weiß: Unsere Tochter ist Mitglied in einem Fight Club, nämlich im SC Fudji Ahrensburg. Und der hat zu. Zuerst wegen Corona. Und jetzt auch noch wegen der Schulferien.

Weil ich ein neugieriger Mensch bin, trat ich näher an das City-Light-Poster – siehe die Abbildung links! Dort ist auch ein Bonbon abgebildet. (Oder ist es ein Stück Seife?) Und ich las: „#OhneGastroKeinHappyEnd“. Und im Kleingedruckten steht auf dem Plakat: „Hilf mit, die Gastronomie in deiner Stadt zu retten: Reserviere einen Tisch oder kauf einen Gutschein!“

Was das mit einem Fight Club zu tun hat, kann ich nicht nachvollziehen. Ich weiß aber, dass die Gaststätten geöffnet sind. Und wie ich sah, wird dort auch gegessen und getrunken. Mein Fazit: Dieses Plakat ist zwar plakativ, die Botschaft aber ist dumm. Und damit ist die Werbung nicht kreativ, sondern kreatief. (Was meine eigene Wortschöpfung ist, mit der ich zum Ausdruck bringen will: Der Einfall wurde ersetzt durch Einfalt.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Juli 2020

Dies und das und jenes: Nachrichten und Notizen von einem Stadtrundgang

Was würde der Blogger wohl tun, wenn er in seinem Telefon (sprich: Handy) keine Kamera hätte?! Klar, er müsste ständig seine Spiegelreflexkamera mit sich tragen, wenn er die Ereignisse, über die er berichten will, auch bildlich dokumentieren möchte. Was ich per iPhone immer dann mache, wenn ich durch die Stadt spaziere und dort nicht nur nach dem Rechten sehe, sondern auch nach dem Linken. 😉

Blickpunkt Rondeel: Nachdem ich die Verwaltung darauf hingewiesen habe, dass die Baustelle auf dem historischen Platz in der Innenstadt einen recht verwahrlosten Eindruck macht und es außerdem keiner Absperrung dort bedarf, weil doch gar nichts gebaut wird, da ist man im Rathaus inzwischen zur Einsicht gekommen. Allerdings nur halbherzig: Die Absperrung wurde nicht beseitigt, sondern nur verkleinert – siehe die Abbildung! Warum die Sperrgitter nicht vollständig entfernt werden, weiß ich nicht. Kann vielleicht jemand von Ihnen dazu etwas sagen, liebe Mitbürger? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Juli 2020

Blick in die Hagener Allee und Seitenblicke hinters Rathaus

Wenn Sie sich genauso wie ich gefragt haben, warum die Baustelle in der Hagener Allee voraussichtlich bis Mitte September nicht beseitigt wird, dann finden Sie die Antwort auf dem Boden der Tatsachen in der besagten Einkaufsstraße: Der Bauhof arbeitet hier nicht nach Bedarf (sprich: wie es für Bürger und Geschäftsleute erforderlich ist), sondern man werkelt dort nach Lust und Laune. Beweis: Heute um 14:05 Uhr war nicht ein einziger Bauarbeiter in der Hagener Allee zu entdecken.

Entdeckt habe ich dann, dass der Zirkusparkplatz hinter dem Rathaus, den ein paar Kids als “Zauberwiese” bezeichnen und  meiden, weil sie nicht unter den Rasen gezaubert werden möchten, leer war. 😉 Womit ich sagen will:

Bei bestem Sommerwetter mitten in der Urlaubszeit, wo das Reisen eingeschränkt ist, und während der Schulferien saßen am Freitagnachmittag um 14:20 Uhr ganze zwei Personen auf dem gesamten Areal. Doch auf die naheliegende Idee, den Zirkusparkplatz wenigstens während der Bauarbeiten in der Hagener Allee als öffentlichen Parkplatz freizugeben, kommt niemand im Rathaus. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Juli 2020

In der Hagener Allee gucken Autofahrer in die Rohre, am Rondeel stinkt es, bei C&A gibt’s neue Summer und im Dolce Vita bekommen Sie heute Prosecco auf Haus!

Anfang der Woche war ich in der Hagener Allee und habe Ihnen berichtet, dass dort die Parkplätze abgesperrt sind. Wegen Rohrverlegung. Am Ende der Woche war ich wieder dort und habe Erstaunliches gesehen, was ich Ihnen im Fotovergleich zeige, weil Sie es mir sonst womöglich nicht glauben werden:

In einer Woche der Absperrung von Kundenparkplätzen wurde in der Hagener Allee nicht nur ein Baufahrzeug abgestellt, sondern auch noch ein Bauwagen! Oder mit anderen Worten: Gegen dieses Arbeitstempo ist ein Bagger geradezu ein Ferrari. Aber wer Bauamtsleiter Peter Kania kennt, der weiß auch, dass der Mann nicht nur Deutscher Meister im Beamten-Mikado ist, sondern dass er vermutlich noch gar nicht weiß, wo die Hagener Allee überhaupt liegt. Klar, auf diese Weise bekommt man die Autofahrer ganz schnell aus der Innenstadt, was ja längerfristig die Absicht von gewissen Leuten ist.

Und am Rondeel das übliche Bild zum Wochenende: Stinkende Müllsäcke so weit das Auge reicht und die Nase riecht. Das stört offenbar niemanden außer den Blogger. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Juli 2020

Wie lange soll die Baustelle auf dem Rondeel eigentlich noch bleiben, Herr Bürgermeister?

Werfen Sie einen Blick auf das nachstehende Foto, meine lieben Mitbürger! Die Aufnahme vom Rondeel ist aktuell und zeigt im Mittelpunkt eine rot-weiße Absperrung. Dort stand vor Monaten noch Wolkes Witzfigur, der Mann auf der Schnecke, dem der Plastiker den Namen „Muschelläufer“ gegeben hat, weil er eine Muschel nicht von einer Schnecke unterscheiden kann.

Und damit stelle ich meine Frage an den Bürgermeister: Gedenken Sie eigentlich, diesen Zustand weiterhin so zu belassen – also über Wochen, Monate oder gar Jahre lang, bis die Sache mit dem Plastiker Wolke geklärt ist? Haben Sie eigentlich gar keinen Sinn für Ästhetik im Stadtbild von Ahrensburg?!  Auf Deutsch gesagt: Das Rondeel mit der Absperrung sieht voll Kacke aus. Damit bietet Ahrensburg weder seinen Bürgern noch seinen Gästen einen schönen Anblick auf diesem historischen Platz, der Mittelpunkt von Ahrensburg ist.

In die Rampengasse haben Sie Pflanzenkübel gestellt, um den gruseligen Anblick dort etwas erträglicher zu machen. Warum kann auf dem Rondeel über dem Loch kein Pflanzenkübel stehen, der mit einem Baum bepflanzt ist?!

Und warum muss ich Sie, Herr Bürgermeister, erst auf diesen Schandfleck hinweisen – wäre es nicht schon längst Ihre Aufgabe gewesen, hier etwas zu unternehmen? Oder sind Sie immer noch dabei, mit den Herren Dorow und Kania zusammen Beamten-Mikado zu spielen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Juni 2020

Verkehrsbehinderung und abgesperrte Parkplätze in der Innenstadt: Welche Dumpfbacken werkeln hier in der Lohe?!

So lange ich denken kann – und das ist schon eine ganze Weile 😉 – gibt es in der Lohe weißrote Absperrungen – wenn Sie bitte mal auf die Abbildungen klicken wollen! Warum es diese Behinderungen für Bürger gibt, wird nicht ersichtlich. Irgendwelche Arbeiter habe ich dort noch nicht gesehen. Und wer regelmäßig durch die Lohe geht oder fährt, der denkt bei sich: In Schilda hat man auch vergessen, Fenster ins Rathaus zu bauen!

Aber mal im Ernst: Was hat dieser Quatsch zu bedeuten? Hier werden wertvolle Parkplätze außer Betrieb gesetzt und auch Radfahrer bei der Fahrt behindert, weil im Rathaus offenbar ein Autist sitzt, der echte Probleme hat mit der Wahrnehmungsverarbeitung. (Möglicherweise ist das derselbe Mann, der auch an eine Dünenlandschaft auf dem Betondeckel einer Tiefgarage hinter dem Rathaus denkt?) Denn offensichtlich wurden diese Barrieren von der städtischen Verwaltung in Auftrag gegeben und nicht von irgendwelchen Privatleuten aufgebaut, denen das Ordnungsamt schon längst aufs Dach gestiegen wäre. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. April 2020