Schlagwort-Archiv: Axel Zwingenberger

“Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten.” (Konfuzius)

Ein Unternehmen, das kein Marketing betreibt, muss mit wirtschaftlichen Verlusten bzw. Mindererlösen rechnen. Eine Stadt wie Ahrensburg ist ein Unternehmen und betreibt kein Marketing. Aber die Stadt hat schon viel Geld ausgegeben, um sich von professioneller Seite erläutern zu lassen, was Marketing für Ahrensburg bedeutet. Nur begriffen haben einige Politiker das offenbar bis heute nicht.

Mein Entwurf aus 2017 für eine Plakatkampagne in Hamburg

Drei Parteien in der Stadtverordneten-Versammlung meinen, dass Stadtmarketing ist, wenn Menschen in Rokoko-Kostümen durch die Stadt gehen, die Blumenkübel thematisch bepflanzt und Mikrowellengeräte ins Haus geliefert werden. Das ist kein Witz, sondern das haben Tick, Trick und Track (= Pseudonyme für drei Stadtverordnete) den Bürgern ganz ernsthaft so erklärt.

Ahrensburg hat für ein Stadtmarketing ganz andere Pfunde zum Wuchern, die es zu entwickeln und zu promoten gilt. Stichworte: Tunneltal/Alfred Rust/Museum – Waldemar Bonsels/Biene Maja/Denkmal – Badlantic – Wochenmarkt – Romantischer Weihnachtsmarkt am Schloss – Jazz-Festival mit Axel Zwingenberger & Co – Kabarett-Festival mit Horst Schroth & Co – Gratis-Parken in der Innenstadt und vieles andere mehr, was tolle Alleinstellungsmerkmale in unserer Stadt sind und sein könnten – siehe die Abbildung unten rechts!

Der Sinn eines Stadtmarketings ist, dass viele Menschen in die Stadt kommen und zu Kunden der Stadt werden. Und dazu muss man die Stadt nach draußen attraktiv präsentieren und die Menschen umwerben, damit sie nach Ahrensburg kommen und für das, was sie hier sehen und entdecken, mit Freude ihr Geld ausgeben und gern immer wieder in die wunderschöne Schlossstadt kommen. Das ist die eine Seite. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. November 2019

Musiknacht in Ahrensburg: Axel Zwingenberger meets Lila Ammons in Casa Rossa

Gestern Abend gastierte der King of Boogie Woogie in seiner Heimatstadt Ahrensburg: Axel Zwingenberger im Casa Rossa. Und der King hatte eine Queen mitgebracht: Lila Ammons, sympathische Sängerin aus Chicago mit einschmeichelnder Blues-Stimme. Beide Künstler touren seit rund zehn Jahren gemeinsam durch Europa und andere Teile der Welt mit Boogie Woogie und Blues. Wir haben sie schon zu Beginn ihres Zusammenspiels erlebt damals im Kleinen Theater in Bargteheide. Und nach ihrer anschließenden Welttournee nun in Ahrensburg, proudly presented by Ezio Nori.

Axel Zwingenberger & Lila Ammons live im Casa Rossa

Ich weiß nicht, wo oft ich schon zu Auftritten von Axel Zwingenberger gewesen bin, aber jedes seiner Konzerte ist für mich immer wieder eine Premiere. Ich habe ein halbes Dutzend CDs von ihm, doch ihn am Piano live zu sehen und zu hören, das ist für mich ein unvergleichlicher Eindruck. Klar, es gibt viele gute Boogie-Woogie-Pianisten in Deutschland, aber nur einen King of Boogie Woogie. Und der kommt aus Ahrensburg. Worauf wir Ahrensburger echt stolz sein dürfen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Juni 2019

Ralph Klingel-Domdey und seine Eigenwerbung

Wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe, hat Ralph Klingel-Domdey, der ehemalige Redaktionsleiter der Stormarn-Beilage im Hamburger Abendblatt, einen Kommentar verfasst mit der Überschrift: “Ahrensburg fehlt Eigenwerbung”. Was für eine sensationelle Erkenntnis – darauf wäre ich niemals gekommen! 😉 Liest man allerdings das Kleingedruckte von Klingel-Domdey, dann steht dort kein Wort über Werbung, sondern nur über Läden, die leerstehen und Kunden, die ihre Einkäufe im Internet tätigen. Ob das zur “Eigenwerbung” beiträgt, die Ahrensburg fehlt, wage ich zu bezweifeln.

Ich habe schon vor Jahren den Vorschlag gemacht, Plakate in Hamburg und anderswo zu schalten, um die Menschen auf Ahrensburg neugierig zu machen und sie in unsere Stadt zu locken. Dabei wird nicht nur das Schloss plakatiert, sondern auch das, was Ahrensburg kulturell und wirtschaftlich in ganz Deutschland einzigartig macht – von Alfred Rust bis Biene Maja, von Hela-Ketchup bis zu Axel Zwingenberger und Edding.

Auch um einen Slogan für Ahrensburg habe ich mir Gedanken gemacht, nachdem ein Dummerchen aus der Redaktion vom 3. Buch Abendblatt behauptet hatte (und es immer noch tut), dass es ihn schon gäbe, den Slogan für Ahrensburg, welcher angeblich lautet: „Ahrensburg vereint das Beste aus zwei Welten, wo Kinder glücklich groß werden, wo starke Wirtschaft weiter wächst und wo man das Leben bewusst genießt.“ Ein Slogan? Nein, sondern ein Briefing für einen Slogan. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Mai 2019

Eine Zeitung verschweigt die Namen von Künstlern

Eine Anzeige im Hamburger Abendblatt. Wir sehen dort vier Herren, die auf Barhockern hocken. Überschrift: “Hamburger Pianosommer”. Unterschrift: “Vier Pianisten – ein Konzert” – siehe die Abbildung!

Dass die vier Pianisten auch Namen haben, erfährt der Anzeigenleser nicht. Wir Ahrensburger kennen zumindest den Herrn links außen, nämlich Axel Zwingenberger. Und wer sich für dieses Konzert interessiert, der weiß auch, wer die anderen drei Herren daneben sind, nämlich Martin Tingvall,  Joja Wendt und Sebastian Knauer.

Aber ist es nicht ein Akt der Höflichkeit, dass man die Solisten, die bei einem Konzert auftreten, in der Werbung auch mit Namen anführt? Was ich hiermit nachgeholt habe. Und vielleicht kommt man beim Hamburger Abendblatt ja auch noch auf die Idee, bei einer weiteren Schaltung dieser Anzeige die Namen der Interpreten zu drucken. Denn durch diesen meinen Blogeintrag sind die Herren nun namentlich bekannt – auch beim Hamburger Abendblatt, das in diesem Fall nur als Eintrittskartenverkäufer fungiert und dabei seinen Lesern keine ermäßigten Eintrittspreise anbietet, indem der Verlag auf seine Provision beim Kartenverkauf verzichtet.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Juli 2017

Mein Fazit der langen Einkaufsnacht von Ahrensburg

Wie ich bereits berichtet habe, stammt die Idee einer langen Shopping-Nacht in Ahrensburg von mir. Ich habe das Konzept bereits vor Jahren in einer Sitzung des Stadtforums vorgetragen und – bin auf Ablehnung gestoßen. Götz Westphal erklärte mir damals: Da bekommt man die Mitglieder nicht unter einen Hut.

Die Idee der Nacht: Martin Hoefling (ahrensburgTV) sorgte mit Axel Zwingenberger in einem Laden in der Rathausstraße für das Highlight der Nacht!

Ein Highlight der Nacht: Martin Hoefling (ahrensburgTV) sorgte mit Axel Zwingenberger in einem Laden in der Rathausstraße für den Höhepunkt des Programms!

Mein Konzept war eine „Romantische Einkaufsnacht“. Mit Musikern, Gauklern und Artisten, die durch die Straßen ziehen und vor den Läden auftreten. Die Idee mit dem Blaulicht stammt nicht von mir, sondern aus Hamburg. Dort wurde sie jedoch von Fachleuten umgesetzt. Und wenn man das Geld dafür nicht hat, dann sollte man die Finger davon lassen und keine Funzel-Alternative wählen, wie Ahrensburg es gemacht hat, vermutlich weil die Beleuchtungsfirma ein Mitglied vom Stadtforum ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. November 2016

Ahrensburg: Viele Menschen haben heute eine “Blue Night” gesucht

Die Ahrensburger Innenstadt war gut besucht heute Nacht, die als “Blue Night” angekündigt worden war. Auch in den Geschäften tummelten sich zahlreiche Menschen. Und in einigen Restaurants war am Abend kein Platz mehr ohne Wartezeit zu bekommen. So gesehen spricht viel für die “Blue Night” als Ahrensburger Event. Das Einzige, was überhaupt nicht gestimmt hat, war das Blue Light in der Shopping-Night.

Highlight in Blue Night: Booge-Woogie-Titan Axel Zwingenberger

Highlight in Blue Night: Booge-Woogie-Titan Axel Zwingenberger

Okay, Rathaus, Stadtbücherei und das Schloss waren blau angestrahlt. Das hat uns Bürger rund 18.000 Euro gekostet, warum auch immer. Doch wo war das blaue Licht in den Einkaufsstraßen…? Dort standen an einigen Läden kleine Funzeln, die weniger Licht ausstrahlten als eine bessere Taschenlampe. Und für diesen Spielkram haben die Läden 50 bzw. 70 Euro an die Firma Sound & Light bezahlt? Verdienen die Geschäftsleute vielleicht zuviel Geld in Ahrensburg…?!

Wenn ich es mal über den Daumen rechne, dann hat Sven Runge für das Verleihen seiner Akku-Lampen in einer Nacht 3.500 Euro kassiert. Meine Empfehlung, Herr Runge: Wenn Sie Ihre Funzeln wieder abholen, dann zahlen Sie das Geld bitte zurück! Und das Stadtforum wäre gut beraten, das blaue Licht im nächsten Jahr von einer professionellen Firma machen zu lassen, damit es wirklich eine Blue Night in Ahrensburg wird! Ein Peterwagen mit Blaulicht auf dem Rondeel hätte das besser gemacht als Sound & Light mit allen Lampen zusammen. Aber “blue” bedeutet ja nicht nur “blau”, sondern auch “traurig”. Und ein Trauerspiel war die Beleuchtung auf jeden Fall. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. November 2016

Schon wieder soll mein Rat in die Tat umgesetzt werden :–)

Gut Ding will Weile haben. Und nur wenige gute Dinge passieren schnell in Ahrensburg, die meisten brauchen eine ganze Weile. Aber lieber mit Weile als überhaupt nicht, denkt der Blogger und erinnert sich an seinen Beitrag auf Szene Ahrensburg vom 7. November 2014, wo er den Geschäftsleuten der Stadt empfohlen hatte, vor dem Weihnachtsfest eine „Romantische Einkaufsnacht“ in Ahrensburg zu veranstalten. Und darum geht es jetzt.

Blaue Nacht in Ahrensburg...?

Blaue Nacht in Ahrensburg…?

Wie ein Mitglied des Stadtforums es gerade öffentlich verkündet hat, traf sich die Spitze der Vereinigung Ahrensburger Kaufleute mit Mitgliedern der Interessengemeinschaft Hagener Allee, der Dehoga und dem CCA, um zusammen mit Vertretern der Stadtverwaltung nachzudenken über eine Einkaufsnacht in Ahrensburg, der man den internationalen Namen „Blue Night Ahrensburg“ statt „Blaue Nacht Ahrensburg“ geben möchte. Und ich hoffe, dass man meine weiteren Ideen für diese Einkaufsnacht in Ahrensburg ebenfalls noch aufgreifen wird, denn ich liefere ja honorarfrei. 😉

Nun sollen die Stadtverordneten darüber entscheiden, dass diese Einkaufsnacht über die Bühne der Stadt gehen soll. Etwas wundersam mutet dabei für mich an, dass wir Bürger für diese Werbeaktion rund 18.000 Euro zuzahlen sollen, was angeblich die Hälfte der Kosten sind. Das jedenfalls möchte Götz Westphal, der Vorsitzende vom Stadtforum, und meint, das Geld könne doch aus dem bereitgestellten Etat für das Stadtmarketing für das laufende Jahr genommen werden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. August 2016

MARKT & Stormarner Tageblatt: 700 Jahre Ahrensburg, und der Ehrenbürger wurde vergessen!

Unbenannt-1Das Anzeigenblatt MARKT werden Sie vermutlich kennen – wenn Sie einen Briefkasten in Ahrensburg haben. Und gestern fand ich in diesem Anzeigenblatt auch noch ein Anzeigenmagazin, und zwar eine “Jubiläumsausgabe” zu 700 Jahre Ahrensburg mit einem gemeinsamen Grußwort von Bürgermeister und Bürgervorsteher. Und das Stormarner Tageblatt steht auch noch auf dem Titel – siehe Abbildung!

Der Inhalt dieser “Jubiläumsausgabe” besteht im Wesentlichen aus Inseraten. Und aus Archivmaterial über die Stadt Ahrensburg.  Aber es sind auch ein paar Seiten aus heutiger Zeit dabei, wozu “Dirk Vollmer, Redaktion” in seinem Vorwort vermerkt: “Denn Leben und Arbeiten in Ahrensburg, das findet im Hier und Heute statt”. Worauf ich niemals im Leben gekommen wäre! 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. August 2014

Happy Birthday im Casa Rossa mit Geschenk von Ezio Nori

Heute hat meine Tochter ihren 19. Geburtstag gefeiert. Dazu habe ich sie und ein paar Gäste eingeladen zum Geburtstagsessen ins Casa Rossa. Nicht nur das Essen war eine Augen- und Gaumenfreude, sondern der Geburtstag ging auch ins Ohr:

Er kann es auch vierhändig: Ezio Nori & Axel Zwingenberger

Er kann es auch vierhändig: Ezio Nori – hier mit Axel Zwingenberger

Casa-Rossa-Chef Ezio Nori, ein begnadeter Pianist,  spielte eigenhändig ein jazziges “Happy Birthday” auf dem Piano, das durchs ganze Haus klang – wundervoll!

Überlegen Sie mal, in welchem Ahrensburger Restaurant Ihnen so etwas Persönliches geboten wird! Meine Tochter hat sich darüber riesig gefreut, was wiederum den Papa glücklich gemacht hat.

Herzlichen Dank, lieber Herr Nori!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juni 2014

Ahrensburgs peinlichster Promi

Als Bürger von Ahrensburg ist man natürlich stolz auf prominente Einwohner der Stadt. Wie zum Beispiel Axel Zwingenberger. Oder Prof. Gottfried Böttger. Oder Horst Schroth.

Unbenannt-1Und dann ist da noch eine Person mit Namen Jonathan Meese. Der ist in Tokio geboren und in Ahrensburg aufgewachsen, wo er zur Stormarnschule gegangen ist und wo seine deutsche Mama auch heute noch lebt. Sohn Jonathan ist meistens in Berlin, wo er auch arbeitet. Eigentlich müsste „arbeitet“ in Gänsefüßchen geschrieben werden, weil Jonathan Meese gar nicht arbeitet, sondern er produziert Schmiersachen, wegen der wir unsere Kinder tüchtig ausschimpfen würden.

Jonathan Meese hatte auch eine Ausstellung im Ahrensburger Marstall, unserem sogenannen “Kulturzentrum”. Warum, weiß ich nicht, aber wer weiß schon, warum was im Marstall ausgestellt wird?! Die Produkte von Herrn Meese gehören meiner Meinung nach eher zum Sperrmüll gestellt; dagegen ist selbst der Muschelläufer ein Kunstwerk. Und gegen Jonathan Meese ist Harald Glööckler ein ganz unauffälliger Designer.

Soeben hat die Bild-Zeitung über den „Skandal-Künstler Jonathan Meese“ berichtet, der verurteilt wurde, weil er seine Fans mit dem Hitler-Gruß begrüßt hatte. Zu unser aller Glück war das in Kassel und nicht in Ahrensburg!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Juni 2013