Ein Unternehmen, das kein Marketing betreibt, muss mit wirtschaftlichen Verlusten bzw. Mindererlösen rechnen. Eine Stadt wie Ahrensburg ist ein Unternehmen und betreibt kein Marketing. Aber die Stadt hat schon viel Geld ausgegeben, um sich von professioneller Seite erläutern zu lassen, was Marketing für Ahrensburg bedeutet. Nur begriffen haben einige Politiker das offenbar bis heute nicht.
Drei Parteien in der Stadtverordneten-Versammlung meinen, dass Stadtmarketing ist, wenn Menschen in Rokoko-Kostümen durch die Stadt gehen, die Blumenkübel thematisch bepflanzt und Mikrowellengeräte ins Haus geliefert werden. Das ist kein Witz, sondern das haben Tick, Trick und Track (= Pseudonyme für drei Stadtverordnete) den Bürgern ganz ernsthaft so erklärt.
Ahrensburg hat für ein Stadtmarketing ganz andere Pfunde zum Wuchern, die es zu entwickeln und zu promoten gilt. Stichworte: Tunneltal/Alfred Rust/Museum – Waldemar Bonsels/Biene Maja/Denkmal – Badlantic – Wochenmarkt – Romantischer Weihnachtsmarkt am Schloss – Jazz-Festival mit Axel Zwingenberger & Co – Kabarett-Festival mit Horst Schroth & Co – Gratis-Parken in der Innenstadt und vieles andere mehr, was tolle Alleinstellungsmerkmale in unserer Stadt sind und sein könnten – siehe die Abbildung unten rechts!
Der Sinn eines Stadtmarketings ist, dass viele Menschen in die Stadt kommen und zu Kunden der Stadt werden. Und dazu muss man die Stadt nach draußen attraktiv präsentieren und die Menschen umwerben, damit sie nach Ahrensburg kommen und für das, was sie hier sehen und entdecken, mit Freude ihr Geld ausgeben und gern immer wieder in die wunderschöne Schlossstadt kommen. Das ist die eine Seite. Weiterlesen