Schlagwort-Archiv: Ammersbek

Ahrensburg: Tonstudio? Nagelstudio? Kosmetikstudio? In welchem Studio arbeitet der DSDS-Kandidat?

Der Aufmacher vom heutigen 3. Buch Stormarn hat das gleiche Thema wie der Aufmacher vom Anzeigenblatt MARKT von gestern:  Silvan Seehaase. Der junge Mann ist Kandidat bei “Deutschland sucht den Superstar” (DSDS), wo er die Aufnahme in den Recall geschafft hat. Das ist nichts Besonderes, denn diese Aufnahmeprüfung haben rund 120 Kandidaten geschafft.

aus: MARKT + Hamburger Abendblatt

Das Besondere an dem jungen Mann: Er stammt aus Ammersbek. Und arbeitet in Ahrensburg. In einem “Studio”, wie wir im 3. Buch Abendblatt erfahren. Ob es sich dabei um ein Tonstudio, ein Kosmetikstudio oder gar ein Nagelstudio handelt,  verrät Berichterstatter Marc R. Hofmann nicht, der aber die BILD-Zeitung zitiert mit dem Hinweis, dass Juror Dieter Bohlen ein “Pop-Titan” ist. Der MARKT dagegen schreibt immerhin, dass Silvan Seehaase als “Sport- und Fitnessberater” arbeitet und setzt diese Berufsbezeichnung in Gänsefüßchen, was meint: Diese Aussage ist redaktionell nicht abgesichert. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Januar 2019

Ralph Klingel-Domdey war auf der Pirsch in Ammersbek und entdeckte ein tierisches Schlaraffenland für Asterix & Obelix!

Was macht eigentlich ein leitender Redakteur beim Hamburger Abendblatt? Zum Beispiel Ralph Klingel-Domdey, der früher mal Redaktionsleiter der Stormarn-Beilage gewesen ist und zur Zeit als leitender Redakteur alle Regionalausgaben der Zeitung koordiniert? Ich habe es am vergangenen Wochenende schwarz auf weiß gelesen: Ralph Klingel-Domdey hat sich auf Wildschweinjagd begeben, und zwar in Ammersbek.

Und nun beschäftige ich mich als Abendblatt-Abonnent mit der redaktionellen Pirsch des leitenden Abendblatt-Redakteurs Ralph Klingel-Domdey. Weil er uns Leser im Unklaren lässt, was dort tatsächlich im Wald von Ammersbek so Aufregendes passiert ist, dass daraus ein großformatiger Bericht entstanden ist – siehe die Abbildung unten rechts! Hier erfährt der Leser: Vermutlich war es eine Bache, also eine Wildsau, die angeblich einen Hund im Wald angefallen und schwer verletzt haben soll. Das ist zwar sehr traurig und schmerzhaft für den armen Hund – aaaber: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. November 2018

Enthüllungen im Sommerloch: Verena Künstner berichtet im 3. Buch Abendblatt über nackte Tatsachen

Im Allgemeinen berichten Zeitungen über Trends, die zukunftsweisend sind. Im Sommerloch dagegen ist es umgekehrt, da schreibt die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt über einen Trend, der sich rückwärts entwickelt, also an Bedeutung verliert. Dazu ist Reporterin Verena Künstner nach Ammersbek gefahren, hat den dortigen FKK-Klub besucht und daraus den Aufmacher zum Wochenende fabriziert.

aus: Hamburger Abendblatt

Mit der Freikörperkultur in Ammersbek liegt es im Argen. Wir erfahren vom Vorsitzenden der FKK-Sportgemeinsschaft: „Derzeit haben wir rund 55 Mitglieder. Vor zwei Jahren waren wir noch mehr als 80.“ Und Verena Künstner ergänzt: „In den 70er-Jahren seien es sogar um die 250 gewesen“.

Der Schwund beim FFK verläuft damit analog zur Auflagenentwicklung der Stormarn-Beilage. Und wie die Leser, so sind auch die Mitglieder des Klubs in die Jahre gekommen, weshalb man sich sehnlichst „junge Familien“ als neue Mitglieder wünscht, also sportliche Männer mit Sixpack und rasierte Frauen mit festen Brüsten, die auch ihre Kinder in den FKK-Klub mitbringen, ob die das wollen oder nicht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. August 2018

Evangelisch-Lutherische Kirche 2018: Indianer statt Propheten

Früher wurde in der Evangelisch-Lutherischen Kirche noch aus der Bibel gelesen und berichtet. Das aber genügt heute nicht mehr, um die Menschen in die Gotteshäuser zu locken, da müssen stärkere Geschichten erzählt werden. Zum Beispiel von Karl May – siehe den Bericht im heutigen MARKT, dem Anzeigenblatt in Ihrem Briefkasten!

aus: MARKT

Wer sich also den Weg nach Bad Segeberg ersparen will, weil der Weg vom Parkplatz zum Kalkfelsen zu lang ist, der kann nun nach Ammersbek fahren und vor der dortigen Kirche parken, und zwar am kommenden Sonntag. Im Gottesdienst geht es um das turbulente Leben und beträchtliche Werk von Jesus Christus Karl May, den Trivialschriftsteller, der uns schon von Kindesbeinen an begeistert hat mit den Geschichten von Winnetou und Old Shatterhand.

Ja, liebe Gemeinde, wenn Jesus Christ Superstar nicht mehr zieht, um die Menschen in die Gotteshäuser zu holen, dann müssen die Helden aus dem Wilden Westen eben für gefüllte Kirchenbänke sorgen. Indianer statt Jünger, Westernhelden statt Propheten. Und wem das nicht reicht, der kann sein Augenmerk auch noch gen Mekka richten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. August 2018

Will Minister Dr. Bernd Buchholz (FDP) weg aus Kiel…?

Dr. Bernd Klaus Buchholz (FDP) ist ein deutscher Jurist, Verlagsfachmann und Politiker. Seit dem 28. Juni 2017 ist er Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein im Kabinett von Ministerpräsident Daniel Günther (CDU). Außerdem ist Dr. Buchholz ein Bürger von Ahrensburg. Und hier will er nun Stadtverordneter werden.

aus: Hamburger Abendblatt

Nein, liebe Leser, das ist kein Gag, und Sie haben richtig gelesen: Minister Buchholz kandidiert bei der Kommunalwahl um das Amt eines Stadtverordneten der FDP in Ahrensburg. Hier tritt er an im Wahlkreis 1: Grundschule Am Hagen, und zwar im Wettbewerb mit den Kandidaten Eckehard Knoll CDU), Jochen Proske (SPD), Ragnar Rohweder (Grüne), Barbara Fischer (Linke) und Harro Timm (WAB) – siehe die Abbildung links!

Nun könnte jemand kommen und einwerfen: “Das ist doch ein Wahltrick! Denn der Kieler Minister denkt doch nicht im Traum daran, in Ahrensburg ein Ehrenamt als Stadtverordneter einzunehmen, weil er möglicherweise in Kiel soviel Freizeit hat, dass er gar nicht weiß, wohin damit, und seinen Feierabend deshalb in der Ahrensburger Fraktion seiner Partei und im Marstall verbringen möchte.”

Dr. Bernd Buchholz auf Twitter

Der Gedanke mag wohl richtig sein. Deshalb vermute ich auch, dass der liebe Herr Dr. Buchholz, so er denn zum Stadtverordneten in Ahrensburg gewählt wird, sein Amt in Kiel unverzüglich aufgeben wird. Und da im Ahrensburger Wahlkreis 8 auch Inga Jensen-Buchholz, die Gattin des Noch-Ministers kandidiert, könnte das Ehepaar dann bei entsprechender Wählergunst gemeinsam die Abende mit Thomas Bellizzi verbringen, der im Wahlkreis 2 zur Wahl steht und sich sicherlich freut, einen anerkannten Wirtschafts- und Finanzexperten zur Seite zu haben.

Postskriptum: Was ich allerdings als seltsam empfinde, meine lieben Mitbürger, das ist die Tatsache, dass Dr. Bernd Buchholz seinen Wahlkampf nicht in Ahrensburg bestreitet, sondern der Herr Minister macht Wahlwerbung beim Ortsverband der FDP Ammersbek – siehe Abbildung rechts!

Ob der zukünftige Ahrensburger Stadtverordnete Buchholz möglicherweise glaubt, Ammersbek wäre ein Stadtteil von Ahrensburg…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. April 2018

Politiker haben meinem Antrag endlich zugestimmt: Ahrensburg soll nun tatsächlich unterirdisch werden!

Es wird den Bürgermeister fuchsen, aber wieder zeigt ein Beispiel, dass die Politiker die Anträge auf diesem Blog ernstnehmen im Gegensatz zum Bürgermeister, der nicht erkennt, wie hilfreich Szene Ahrensburg für unsere Stadt ist. Sonst hätte er schon vor Jahren einen sinnvollen Antrag an die Politik gestellt, von dem hier die Rede gewesen ist und also lautend:

„Der Zukunftsweg von Ahrensburg ist unterirdisch. Bevor die 21 Millionen verplant sind, mache ich deshalb schon mal vorab meinen Vorschlag. Wie jeder weiß, ist das zentrale Problem von Ahrensburg das Parkplatzproblem in der Innenstadt. Und wenn auch noch die Autos der Erlenhof-Bewohner dazu kommen und der Lindenhof-Parkplatz (erst mal) entfällt, und niemand bis heute weiß, wo diese Autos bleiben sollen, dann ist das gar nicht auszudenken. Aus diesem Grunde rege ich an: „Unterkellerung“ des  Stormarnplatzes! Was meint: Unter dem Stormarnplatz sollte eine riesige Tiefgarage mit mehreren Ein- und Ausfahrten entstehen, wobei auch der Untergrund der Sportplätze einbezogen werden könnte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Dezember 2017

Thema Kundendienst: Zwei Fallbeispiele zum Nachdenken

Was hat der Kochtopf (links im Bilde) mit dem Bier (rechts) zu tun? Auf den ersten Blick gar nichts, es sei denn, Sie denken beim Anblick an Biersuppe. Die aber ist hier nicht das Thema dieses Blogeintrages, sondern hier geht es um das Thema: Kundendienst in Ahrensburg bzw. Ammersbek. Also ein Thema, das jeden von uns interessiert, und wo jeder vermutlich die unterschiedlichsten Erfahrungen gesammelt hat.

Zuerst mal Ahrensburg: Szene-Leser Wolf K. berichtete mir, dass er schon vor längerer Zeit einen Kochtopf bei Home & Cook in der Rampengasse gekauft hatte. Der gläserne Deckel dieses Topfes hat einen Griff, den man drehen kann, um die Kochdampf entfleuchen zu lassen. Und genau hier tauchte nach einiger Zeit ein Problem auf: Der Ring am Griff war kaputt. Also ging Kunde Wolf zu Home & Cook, erzählte dort von seinem Problem und wollte einen Ersatzring kaufen, damit er seinen Topf wieder wie vordem nutzen kann. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Dezember 2017

Edeka-Ammersbek: Schmuck mit fremden Geldern

An den Automaten für die Rückgabe von Pfandflaschen befinden sich zwei Tasten: Mit der einen kann man sein Pfandgeld zurückerhalten, mit der anderen kann man es für einen guten Zweck spenden. In diesem Zusammenhang hat der Edeka-Markt Martens in Ammersbek eine Anzeige im Anzeigenblatt MARKT geschaltet – siehe die Abbildung!

aus: Anzeigenblatt MARKT

Wir erfahren: Kunden des Marktes haben ihr Pfandgeld gespendet. Über 1.700 Euro, also eine ganze Menge. Und dieses Geld wurde dem Freundeskreis für Flüchtlinge in Ammersbek gespendet, was durchaus löblich ist.

Nun aber meine Frage: Wieso, warum und weshalb schaltet der Edeka-Markt dazu eine Anzeige im MARKT für Ahrensburg und Umgebung? Hat der Edeka-Kaufmann die Summe vielleicht beträchtlich aufgestockt, sodass nicht allein die Kunden gespendet haben, sondern auch der Herr Martens?

Auf dem Riesenscheck, den der Edeka-Mitarbeiter überreicht, ist zu sehen: Edeka Bank. Frage: Was ist das für eine Bank? Eine Sitzbank? Oder vielleicht eine Hobelbank? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. November 2017

Ist “Merkel to go” parteipolitisch? Oder unabhängig?

aus: Hamburger Abendblatt

Nachdem ich hier genauso wie hier darauf hingewiesen habe, dass das regionale Kabarett Tritop der SPD sehr nahe und bei SPD-Veranstaltungen regelmäßig auf der Bühne dieser Partei steht, da steht heute im 3. Buch Abendblatt ein noch größerer Beitrag über einen Auftritt des Tritop-Trios mit ausdrücklicher Verteidigung zu meinen Vorwürfen – siehe die Abbildung!

Ich zitiere: “‘Wir machen aber kein parteipolitisches Kabarett’, sagt Jens von Häfen. ‘Wir leisten uns den Luxus der freien Meinung. ‘… Mit ‚Merkel to go’ kommentieren sie das aktuelle Zeitgeschehen“ …  „Über die Richtung herrschte Einigkeit: unabhängiges politisches Kabarett sollte es sein.“

Und weil dem so ist, nennen die drei Männer ihr Programm auch nicht frei nach Martin Schulz: „Im Himmel ist Jahrmarkt“, sondern völlig überparteilich und unabhängig: „Merkel to go“. Was wie ein Slogan aus SPD-Propaganda klingt, finden Sie nicht?

So, und nun der Hammer: Das Hamburger Abendblatt berichtet heute in seinem 3. Buch, dass das Kabarett Tritop in Ammersbek auftritt und das bei freiem Eintritt. Warum der Eintritt frei ist, erklärt die Redaktion mit keiner Silbe, weshalb ich es an dieser Stelle noch einmal wiederhole: Es ist dieses eine Wahlveranstaltung der SPD, wo die drei Kabarettisten als Zugpferde vor die Wahlkampflokomotive der Genossen gespannt werden.. Und das Hamburger Abendblatt trägt in seinem Kopf den Hinweis: “Unabhängig, überparteilich”.

Also, liebe Wähler, viel Spaß mit Tritop!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. August 2017

TriTop: Roter Sirup in Stormarn zur Bundestagswahl

TriTop ist in ganz Deutschland bekannt. Es ist dieses ein Getränkesirup, der früher mal von Unilever kam. Die Markenrechte für TriTop liegen inzwischen beim Rosenheimer Getränkespezialist DrinkStar, einer Tochter von Symrise in Holzminden. Und TriTop ist auch der Name eines Kabaretts aus Stormarn, das über die Grenzen des Kreises weitaus unbekannt ist. Ob die Kabarettisten den Namen TriTop regulär führen, entzieht sich meiner Kenntnis.

Im 3. Buch Abendblatt wurde am Wochenende auf einen Auftritt des Kabaretts TriTop hingewiesen. Der Eintritt ist frei, was für ein Kabarett höchst verdächtig ist, deutet es doch darauf hin, dass das Programm nichts wert ist. Zum Auftritt von TriTop im Pferdestall Ammersbek wird das Publikum eingeladen, und zwar vom Ortsverein der SPD und von Alexander Wagner, dem Bundestagskandidaten im örtlichen Wahlkreis. Das Programm trägt den Namen: „Merkel to go…“ Und spätestens an dieser Stelle hört der Leser die Nachtigal trapsen, um nicht zu schreiben: Pferde vor der Apotheke kotzen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. August 2017