Schlagwort-Archiv: Alte Reitbahn

Blick auf den Knick: Wird die Alte Reitbahn für uns Bürger im letzten Moment noch vor den Klauen des Investors gerettet?

Heute finden Sie einen lesenswerten Bericht im 3. Buch Abendblatt, wo die Frage gestellt wird: „Stoppt ein Knick Millionen-Neubauprojekte?“ Gemeint ist damit die Bebauung der Alten Reitbahn, wo der dortige Knick dem Investor im Wege steht. Und einen Knick in der Linse haben Mitarbeiter der Verwaltung genauso wie alle Stadtverordneten, die für das Projekt gestimmt haben, welches beinhaltet: Ein auswärtiger Investor bekommt das Gelände quasi unter der Hand zum Schnäppchenpreis und verspricht der Stadt, im Gegenzug dafür einen Super-Monster-Kinopalast am Bahnhof zu bauen.

Lesen Sie heute im 3. Buch Abendblatt, warum das Projekt nun möglicherweise auf der Kippe steht!

Leser von Szene Ahrensburg wissen schon seit Jahren, dass hier Umweltfrevel getrieben werden soll. Bereits vor rund vier Jahren habe ich auf Szene Ahrensburg darauf hingewiesen, dass an der Alten Reitbahn ein uralter Knick abgeholzt werden soll. Und Kommentare von Bürger haben mir das bestätigt.

Meinen damaligen Beitrag habe ich beendet mit dem Hinweis: „Und immer schön daran denken: Das, was heute hier auf Szene Ahrensburg steht, wird auch in ein paar Jahren noch zu lesen sein.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Februar 2022

Im Schilda des Nordens gibt es viele Löcher

Wer eine Wohnung gemietet hat und dann feststellen muss, dass dort Mängel herrschen, die das Wohnen beeinträchtigen – zum Beispiel Schimmelpilzbefall oder Heizungsausfall – der kann die Miete mindern, wenn der unzumutbare Zustand nicht umgehend behoben wird. Und analog dazu gilt das meines Erachtens auch für Parkplätze in der Stadt, für die der Autofahrer eine Parkgebühr (= Miete) zahlen muss.

Ich habe gestern auf der Alten Reitbahn geparkt und dort kein Ticket gezogen. Weil dieser städtische Parkplatz erhebliche Mängel aufweist, nämlich ungezählte Krater auf der Fahrbahn, die zudem auch noch mit Wasser gefüllt sind – wenn Sie Ihr Augenmerk bitte mal nach links richten wollen! Das ist nicht zumutbar, zumal man diese Löcher größtenteils gar nicht umfahren kann. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Februar 2022

Entsteht ein Parkhaus am Stormarnplatz als Ersatz für den Parkplatz Grauer Esel…?

Im Bilde sehen Sie den Parkplatz Grauer Esel in der Innenstadt. Sehen kann man auf diesem Parkplatz allerdings keine parkenden Autos, weil die Stadtverwaltung die Zufahrt zu den Abstellplätzen mit groben Holzbalken abgesperrt hat. Damit wurde ein beliebter Parkplatz in der Innenstadt beseitigt. Der Grund: Der Graue Esel soll als Zufahrt dienen zum neuen Parkplatz Stormarnplatz, der als Ersatzparkplatz für den Lindenhof dient, auch wenn der Bürgermeister das immer wieder bestritten hat.

Parkplatz Grauer Esel (gesperrt)

Und wo entsteht der Ersatzparkplatz für den Parkplatz Grauer Esel, auf dem ich früher gern und häufig geparkt habe und dadurch nicht durch die Straßen der Innenstadt kutschieren musste?

Meine lieben Mitbürger und Autofahrer, ich glaube, die Stadt bereitet eine tolle Überraschung für Bewohner und Besucher von Ahrensburg vor! Denn an der anderen Seite vom Stormarnplatz, nämlich an der Reitbahn, dort entsteht ein neues Bauwerk. Offiziell baut die Stadt hier für über 2 Millionen Euro ein Dusch- und Umkleidehaus – aber mal ganz ehrlich: Halten Sie es wirklich für möglich, dass Stadtbedienstete & Politiker mehrheitlich so dämlich sind, für über 2 Millionen Euro ein Dusch- und Umkleidehaus für Fußballer zu bauen mit der Begründung, dass die bisher genutzten Sanitäranlagen im Bruno-Bröker-Haus im Laufe der Jahre marode geworden sind und nicht mehr saniert werden können…?! Wer so eine Entscheidung für richtig hält, der glaubt auch, dass der Papst im Ehebett schläft. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Dezember 2021

Neu: Parkpalette in Ahrensburg mit 160 Stellplätzen auf 5 Etagen – ohne Parkgebühr!

Vorab: Die Stadt Ahrensburg wollte unter dem Stormarnplatz eine Tiefgarage bauen. Ein utopischer Gedanke, denn auf dem Betondeckel dieser Tiefgarage sollte auch noch ein urbaner Stadtpark entstehen, was Bauamtsleiter Peter Kania verglichen hat mit einer Tiefgarage unter der Dünenlandschaft in Ostende. Nachdem dann auch der letzte Stadtverordnete diesen Unfug erkannt hatte, wurde der Plan der Architekten in den Reißwolf geschoben und die Kosten der Planung aufs Konto der Stadt verbucht als Verlust. Und der Bürger fragt sich: Wo werden die geplanten Parkplätze denn nun gebaut…?

Rathausplatz (ohne Wochenmarkt)

Ein Ahrensburger Kaufmann, nämlich Matthias Timm (Kaufhaus Nessler) hatte der Stadt angeboten, dass er ein städtisches Grundstück am Stormarnplatz kauft, um dort ein attraktives Parkhaus für alle zu bauen. Hier hätte die Stadt also null Ausgaben, sondern auch noch Einnahmen erzielt beim Verkauf des Grundstücks. Aber dieses Angebot wurde von Familie Levenhagen und WAB zunächst mal abgelehnt mit der Begründung: „Wir wollen stattdessen eine Tiefgarage unter dem Stormarnplatz bauen mit einem urbanen Stadtpark auf dem Betondeckel!“ – siehe oben!

Und nun zum eigentlichen Thema, wozu ich im 3. Buch Abendblatt erfahren habe, dass in Ahrensburg eine neue Parkpalette gebaut wird: Auf fünf Etagen entstehen dort 160 Stellplätze. Kosten: rund 2.4 Millionen Euro. Steuergeld, das der Kreis spendiert. Und eine Parkgebühr gibt es dort nicht! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Dezember 2021

Uwe Gaumann (CDU): Legen Sie Ihr Mandat als Ahrensburger Stadtverordneter sofort nieder! Wegen bewusster Irreführung der Bürger.

Die Politiker-Werbe-Kolumne im MARKT ist heute mal wieder lustig. Dennoch können wir Bürger nicht darüber lachen, denn das, was Uwe Gaumann, Stadtverordneter der CDU, dort unter der Überschrift “Ja, wo parken Sie denn…?” schreibt, ist erkennbar die Unwahrheit. Und damit eine bewusste Irreführung der Bürger.

Um es kurz zu machen: Uwe Gaumann schreibt, dass während der Bauphase auf der Alten Reitbahn dort circa 135 bis 150 Parkplätze wegfallen und damit “die Parkplatzsitation weiter verschärfen”. Womit er zwar richtig erklärt, dass die derzeitige Parkplatzsituation schon heute verschärft ist, aber was er dann von sich gibt, ist – um es mal milde zu sagen – eine Unverschämtheit gegenüber uns Bürgern.

Gaumann schreibt, dass seine Fraktionen “gemeinsam mit politischen Mitbewerbern” 121 Parkplätze auf dem Stormanplatz beschlossen haben, die inzwischen erstellt sind. Was bedeutet: 14 bis 29 Abstellplätze weniger als zur Zeit auf der Alten Reitbahn vorhanden sind! Und damit fallen auch noch weitere Parkplätze auf dem Parkplatz “Grauer Esel” weg, was Gaumann natürlich verschweigt. Und dann kommt’s noch dicker:

CDU-Gaumann: “Aber die Parkplätze auf der Alten Reitbahn sind nicht für immer verloren. In zwei Tiefgaragenebenen werden 196 Stellplätze angelegt. Davon stehen 149 der Öffentlichkeit zur Verfügung, auch wenn 118 Parkplätze dem Stellplatznachweis des Nahversorgers dienen.”

Uwe Gaumann, haben Sie noch all Ihre Sinne beisammen oder nur Unsinn und Blödsinn…?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Dezember 2021

Warum belügt die Stadt ihre Bürger ganz bewusst?

Immer wieder höre und lese ich von Seiten der städtischen Verwaltung, dass der gerade angelegte Parkplatz Stormarnplatz nur provisorisch ist. Hieraus könnte der ahnungslose Bürger schließen: So hässlich, wie dieser Platz gestaltet ist, kann es sich nur um ein Provisorium handeln, das noch nicht endgültig gestaltet ist. Aber mit „provisorisch“ meint die Stadt etwas ganz anderes, und zwar eine spätere Auflösung dieses Parkplatzes. Und das wäre absurd.

Meine Meinung, die mir bis heute auch der Bürgermeister nicht widerlegen konnte: Bei dem neu geschaffenen Parkplatz hinter dem Rathaus kann es sich nur um den Ersatzparkplatz für den Lindenhof handeln, der mit jahrelanger Verspätung nun endlich eingerichtet wurde auf dem Stormarnplatz – basta! Ende! Aus!

Die Verwaltung erklärt hingegen: Nein, dieser neue Parkplatz wird wieder aufgelöst, wenn die Alte Reitbahn zugebaut worden ist. Denn der Stormarnparkplatz soll den Autofahrern nur so lange zur Verfügung stehen, bis auf der Reitbahn neue Parkplätze in einer Tiefgarage entstehen. Und diese Behauptung grenzt an Betrug, sodass sie fast schon justiziabel wäre! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. November 2021

Familie Levenhagen hat wieder mal zugeschlagen: Bau- und Planungsausschuss entscheidet nicht zu Gunsten von uns Bürgern, sondern im Interesse eines Investors

Wenn Sie heute im 3. Buch Abendblatt lesen: „Bauausschuss der Stadt Ahrensburg bestätigt Pläne für Alte Reitbahn“, dann muss ich das einfach interpretieren. Richtig ist: Familie Levenhagen und Vetter Peter (WAB) wollen die Alte Reitbahn unter Marktwert verscherbeln und damit öffentliche Sozial-Parkplätze für Pendler und Mitarbeiter in der Innenstadt ersatzlos vernichten. Und sie wollen im Gegenzug einen Kinopalast am Bahnhof mit 6 Vorführsälen für knapp 700 Besucher haben, der irgendwann kommen soll. Mein Name für dieses Kino: Utopia-Filmpalast.

Das ganze Unterfangen ist höchst unsozial. Aber drei Parteien – nämlich CDU, Grüne und WAB – haben dafür gestimmt. Und drei Parteien – nämlich SPD, FDP und Linke – haben dagegen votiert. Da aber die Herrscherfamilie Levenhagen mit ihrer Mehrheit in Ahrensburg nach Gutsherrenart regieren kann, kann sie quasi auch allein am Küchentisch zuhause entscheiden, was in Ahrensburg verkauft und bebaut bzw. abgebaut wird. Nicht einmal Vetter Peter, der inzwischen bemerkt hat, dass die Stadt Ahrensburg finanziell auf dem Zahnfleisch geht, könnte das durch einen Absprung verhindern. Und er selber möchte ja unbedingt ein Kino haben und einen großen Edeka-Markt auf der Altern Reitbahn, wie er ausdrücklich erwähnt hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. November 2021

Ahrensburger Politiker tagen im Rettungszentrum, um zu retten, was noch zu retten ist

Morgen Abend tagt der Bau- und Planungsausschuss im Rettungszentrum am Weinberg. Und im 3. Buch Abendblatt lesen wir heute: „Politiker beraten über Alte Reitbahn“. Und Reporter Filip Schwenn erklärt in seinem Beitrag zwar, dass das Grundstück Alte Reitbahn „rund 6000 Quadratmeter“ groß ist, schreibt aber nicht, wie hoch der Kaufpreis ist, den Investor Melchers dafür in die Stadtkasse zahlen muss.

Ich halte fest: Das städtische Grundstück Alte Reitbahn wurde von der Stadt Ahrensburg nicht landesweit zum Kauf ausgeschrieben. Der Kaufpreis wurde bis heute nicht bekanntgegeben, lässt sich aber errechnen, und zwar wie folgt:

Die Kaufpreise für Grundstücke in Ahrensburg liegen zwischen 280 Euro bis 838 Euro – je nach Lage. Die Lage am Stormarnplatz dürfte eine Spitzenlage sein, wodurch bei einem freien Verkauf ein Quadratmeterpreis von rund 700 Euro durchaus realistisch sein dürfte. Was summa summarum ergibt: Die rund 6000 Quadratmeter müssten rund 4,2 Millionen Euro in die Stadtkasse fließen lassen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. November 2021

Ein neuer Skandal zeichnet sich ab: Was will Ahrensburgs Bauamtsdirektor Peter Kania verschweigen…?

Der Leser vom 3. Buch Abendblatt erfährt heute: „Arbeiten auf Alter Reitbahn starten im Frühjahr“. Und wer es nicht weiß: Die Stadt Ahrensburg hat das städtische Grundstück, das bis heute ein öffentlicher Parkplatz ist, an die Melchers-Gruppe verkauft, die dort einen Edeka-Markt errichten und Wohnungen bauen will.

Hierzu muss man als Einwohner der Stadt Ahrensburg wissen, dass das Grundstück von der Verwaltung nicht landesweit zum Kauf ausgeschrieben wurde, sondern es wurde unter der Hand verkauft. Und sollte sich erweisen, dass der Marktwert dieses Areals erkennbar über dem Verkaufspreis liegt, dann würde der Kaufvertrag ungültig sein – behaupte ich jedenfalls, denn dann könnte sich der Verdacht eines verbotenen Kopplungsgeschäftes bestätigen.

Seit dem Abschluss der Verkaufsverhandlungen war ich neugierig zu erfahren, wie hoch der Preis für die Alte Reitbahn ist. Doch bis jetzt wurde die Summe nicht öffentlich genannt. Und nun – halten Sie sich bitte fest, liebe Mitbürger! – steht heute in der Zeitung: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. November 2021

Alte Reitbahn ./. Kinopalast: Doch ein Kopplungsgeschäft…?

Was versteht man unter einem sogenannten “Kopplungsgeschäft”? Es ist dieses ein Begriff aus dem Vertragsrecht, der besagt, dass in bestimmten Rechtsbereichen – insbesondere im Verwaltungsrecht – eine Verbindung zweier Vertragsleistungen (= Kopplungsvertrag) zum Schutze einer Vertragspartei oder der Allgemeinheit gesetzlich untersagt ist. 

Ein Kopplungsgeschäft in Ahrensburg wäre beispielsweise, würde die Stadt einen Vertrag mit einem Investor abschließen, der die Alte Reitbahn kauft und dafür ein Kino am Bahnhof bauen muss und beides in einem Vertrag gekoppelt ist.

Heute berichtet nun die Stormarn-Redaktion im Abendblatt: “Politiker beraten über Pläne für Kino und Alte Reitbahn” – siehe die Abbildung! Hierzu bemerke ich, dass bis heute kein Verkaufspreis für das städtische Grundstück Alte Reitbahn veröffentlicht worden ist. Und nach meinem Wissen wurde das Areal Alte Reitbahn nicht von der Stadt landesweit zum Verkauf ausgeschrieben und meistbietend veräußert, sondern es wurde unter der Hand an den Investor verkauft, der am Bahnhof einen Kinopalast errichten will.

Und was lese ich heute im Abendblatt? Ich lese und staune:  “Beide Vorhaben sind durch einen Vertrag zwischen dem Investor und der Stadt Ahrensburg aneinander gekoppelt.”  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. November 2021