Schlagwort-Archiv: Alte Reitbahn

Der Anteil des Bloggers am strategischen Plan für den Haushalt der Stadt Ahrensburg im Hinblick auf den Neubau Schulzentrum am Heimgarten

Soeben hat der Stadtverordnete Peter Egan (WAB) das Wort ergriffen, und zwar in der Politiker-Werbekolumne im MARKT. Und der Politiker, der auch Vorsitzender vom Finanzausschuss der Stadt Ahrensburg ist, hat das naheliegende Thema im Auge, nämlich Geld. Hierzu die Überschrift: “Ahrensburg braucht einen strategischen Plan”.

Der Casus Belli: Das neue Schulzentrum am Heimgarten soll rund 80 Millionen Euro kosten. Und weil die Stadt diese Kohle nicht hat, aber das Projekt nicht verschieben kann, da gilt es, Geld einzusparen an den Stellen, wo das Ausgeben nicht so dringlich ist wie der Schulneubau bzw. sogar völlig unnötig ist.

Die ersten Vorschläge dazu macht Egan, indem er u. a. mit höheren Gewerbesteuern droht. Und der WABler empfiehlt außerdem: “Wir sollten unsere Verwaltung schnell und umfassend modernisieren und digitalisieren mit dem Ziel, zehn bis 15 Prozent der Planstellen abzubauen.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Juni 2022

Der Name “Alte Reitbahn” steht dauerhaft als Symbol für Willkür. Und das Stadtforum reagiert mit einem Internet-Shop für Ahrensburger Kunden!

Es klingt höhnisch, wenn die Stadt Ahrensburg auf ihrer Homepage schreibt: „Willkommen in Ahrensburg“ und darunter vermerkt: „Parkplatz ‚Alte Reitbahn’ entfällt ab dem 16. Mai dauerhaft.” Und wenn Sie meine Aufklärung über die Manipulation der Verwaltung in Sachen Parkplätze gelesen haben, dann wissen Sie auch: Für den dauerhaften Entfall der „Alten Reitbahn“ als öffentlicher Parkplatz hat die Stadt Ahrensburg an keiner anderen Stelle für Ersatz gesorgt.

Nach dem Lindenhof-Parkplatz, der an einen Investor verscherbelt wurde und wo heute das Kolosseum mit Billigläden steht, wird die „Alte Reitbahn“ nun für EDEKA hergerichtet, weil ein Herr Schimmelmann Levenhagen es mit seiner Familie so angeordnet hat. Und ich vermute, dass diese Familie dann später einen Einkaufsrabatt bei EDEKA und freies Parken in der dortigen Kundengarage bekommen wird.

Und ich erinnere die Bürger noch einmal daran: Der Alt-Bürgermeister Michael Sarach hat die Abstimmung für das Bürgerbegehren „Lebendige Innenstadt“ ganz geschickt vom 8. Mai 2022 auf den 18. September 2022 gedeichselt, denn sonst hätte die „Alte Reitbahn“ nicht ab dem 16. Mai 2022 gesperrt werden können, ohne dass zuvor Ersatzstellplätze an anderer Stelle in der Innenstadt geschaffen werden mussten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Mai 2022

Städtische Manipulation mit Parkplätzen rechtzeitig vor der Abstimmung durch das Bürgerbegehren

Bevor die Bürger ihr Begehren in Sachen Parkplätze in einer Abstimmung kundtun, will die Stadtverwaltung vorab schon mal Tatsachen schaffen. Der nebenstehende Text ist ein Ausriss aus einer Vorlage im Bau- und Planungsausschuss am 18. Mai 2022. Und in meinen Augen versuchter Beschiss der Menschen, die auf ihr Auto angewiesen sind.

Ich halte fest: Am 16. Mai 2022 fallen „rund 135 Stellplätze“ auf der Alten Reitbahn weg. Aber nicht allein dort, sondern auch „die letzten vereinzelten auf der Fahrbahn längs der Stormarnstraße zwischen den Straßen An der Reitbahn und Klaus-Groth-Straße befindlichen Langzeitplätze … werden entfallen“.

Als Ersatz soll also der „provisorische Parkplatz auf dem Stormarnplatz dienen. Und dort stehen 122 Stellplätze zur Verfügung. Von diesen muss man allerdings die 18 Plätze am Grauen Esel abziehen, die als Zufahrt zum Stormanplatz beseitigt wurden. Macht nur noch 104 Ersatzstellplätze. Und wenn man dann noch die wegfallenden Plätze in der Stormarnstraße abzieht – ich schätze, das sind rund 25 – dann wird der Beschiss offenkundig: Es verbleiben insgesamt 79 Plätze als Ersatz für 135 Stellplätze auf der Alten Reitbahn. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Mai 2022

Meinung von Chantal B.: “Hokus, Pokus, Fidibus … viermal schwarzer Kater!”

Heute ist Sonntag, meine lieben Ahrensburger:innen, also der siebte Tag der Woche, an dem die Arbeit ruht. Und weil der Blogger gerade im Garten auf der Sonnenliege ruht und auf den Sonnenschein wartet, darf ich zur Feier des heutigen Sonntages wieder einmal einen Blog für euch verfassen. Und mit “ich” meine ich natürlich mich: Chantal B., Redaktionssexytärin von der Szene Ahrensburg. Und ich muss euch heute einfach von einem unglaublichen Zauberkunststück aus der Ahrensburger Verwaltung erzählen!

Dem Stormarnteil vom Hamburger Abendblatt habe ich an diesem Wochenende entnommen, dass der Rathausplatz in Ahrensburg zur “Einbahnstraße” wird, sich also dem Verkehr im Rathaus weitgehend anpasst. Und indem der Platz zur Straße wird, da passiert ein Zaubertrick, mit dem die Stadt vor dem anstehenden Bürgerentscheid schnell noch vier Stellplätze auf dem Rathausplatz wegzaubert, ohne dass vorher an entsprechender Stelle ein Ersatz geschaffen wurde. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Mai 2022

Was am Montag im Marstall passiert ist und was am Mittwoch darüber im 3. Buch Abendblatt zu lesen ist

Lesen Sie bitte noch einmal meinen Blog-Eintrag von gestern über die Diskussion am Montag in der Stadtverordneten-Versammlung in Sachen Bebauung Alte Reitbahn! Und dann lesen Sie, was Filip Schwen, Stormarn-Reporter beim Abendblatt, heute über das schreibt, was vor zwei Tagen im Marstall passiert ist  – siehe die Abbildung!

Ich denke, dass Sie erkennen werden, wie die Redaktion der Zeitung die Nachrichten für Ahrensburger Bürger manipuliert durch Weglassen von wesentlichen Informationen. Ob dafür der Reporter Filip Schwen verantwortlich ist, der gar kein Mitglied der Redaktion ist, oder ob das die Redaktionsleitung verursacht hat, weiß ich natürlich nicht.

Was ich aber weiß, dass ist die Tatsache, dass die Stormarn-Ausgabe vom Hamburger Abendblatt in jedem Jahr an Auflage verliert. Das ist zwar ein Trend im Zeitungsgewerbe, aber es gibt auch Zeitungen, die solche Auflagenverluste nicht haben: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. April 2022

Warum hat die Stadt Ahrensburg die Alte Reitbahn verkauft? Detlef Levenhagen (CDU) hat es gestern der Öffentlichkeit mit einem Satz verraten!

TOP 12. 51. bei der gestrigen Stadtverordneten-Versammlung lautete: „Flächennutzungsplanänderung für den Bereich der so genannten ‚Alten Reitbahn’ an der Stormarnstraße gegenüber des Stormarnplatzes – Abwägung der Stellungnahmen – Abschließender Beschluss“. Und dieser saure Drops war eigentlich schon in den Ausschüssen gelutscht, sodass gestern nur noch pro forma abgestimmt werden musste.

Dennoch meldete sich ein besonnener Politiker zu Wort, um vor der „finalen Entscheidung“ durch die Stadtverordneten noch zu versuchen, das Ruder herumzureißen: Bela Randschau (SPD). Er wies darauf hin, dass es sich beim Areal Alte Reitbahn um ein öffentliches Filetgrundstück in bester ÖPNV-Lage handelt und dass hier das Wahlversprechen aller Parteien, nämlich sozialen – sprich: bezahlbaren – Wohnraum zu schaffen, eine wirklich gute Chance haben würde, denn im jetzigen Plan sind dort gerade mal 25 Prozent der Wohnungen mieterfreundlich kalkuliert.

Ebenso wies Randschau darauf hin, dass auf der Alten Reitbahn nicht nur Pendler, sondern auch Angestellte in Ahrensburg, die auf ihr Auto angewiesen sind, mit einem Ganzjahresticket zu erträglichen Kosten parken können. Und ein weiteres Argument, das in meinen Augen schwerwiegend ist: Der Neubau für EDEKA an dieser Stelle widerspricht dem von der Stadt Ahrensburg beschlossenen Einzelhandelskonzept. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. April 2022

Die Sache mit der Alten Reitbahn, dem Kinopalast am Bahnhof und der Nachhaltigkeit von Szene Ahrensburg

“Ahrensburg macht Weg frei für Millionen Projekt”, so überschreibt die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt die Freigabe zur Bebauung Alte Reitbahn durch den Investor Melchers-Gruppe, Bremen. Und wer meine Blog-Einträge auf Szene Ahrensburg verfolgt hat, der weiß auch, dass ich ein strikter Gegner von dem bin, was hier nun geschehen wird bzw. geschehen soll. (Und wer das nachlesen möchte, der gibt einfach “Alte Reitbahn” und “Kino” in die Suchmaske oben rechts ein!)

Zum Bericht der Stormarn-Redaktion im Abendblatt: Es werden die Namen von sieben Ahrensburger Politikern genannt. Es sind der Reihe nach: Cordela Koenig (Grüne), Jochen Proske (SPD), Detlef Levenhagen (CDU), Detlev Steuer (WAB), Hartmut Bade (FDP), Bela Randschau (SPD), Erik Schrader (Linke). Aber nur einer von diesen sieben wird von der Redaktion besonders herausgehoben, und das nicht nur mit Wort, sondern auch im Bild: Detlef Levenhagen (CDU), ein indirekter Nachfahre des bekannten Grafen Heinrich Carl von Schimmelmann. Honi soit qui mal y pense.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. April 2022

Wie die Bahn den Streit ums Tunneltal lösen kann

Je größer das Bauvorhaben eines Investors in Ahrensburg ist, desto kleiner werden die Probleme mit der Stadtverwaltung. Beispiel: Alte Reitbahn, wo ein Riesengebäude mit EDEKA-Supermarkt entstehen soll und wo die ökologische Funktion des dortige Knicks beeinträchtigt wird.

Der Investor führt einen Ahrensburger Beamten auf den Weg zum EinKNICKen

Neun Meter Knick sollen dort wegfallen, berichtet heute das 3. Buch Abendblatt und informiert: „Ersatz soll im Süden der Stadt im ‚Ausgleichsflächenkomplex westlich Dänenteich’ (am Ginsterweg) geschaffen werden. Dort ist anknüpfend an eine bestehende Knickstruktur eine 90 Meter lange Neuanlage vorgesehen. Zusätzlich soll ein weiterer rund 30 Meter langer Knick entstehen.“

 Die Zeitung berichtet weiter:  „’Dies entspricht einem Kompensationsfaktor von 1:1 und legt den Worst Case an möglichen Beeinträchtigungen zugrunde’, heißt es im Abstimmungsvorschlag.“

 Und dazu liefere ich folgendes Gleichnis: Die Bahn, die ihre Gleise durch das Ahrensburger Tunneltal legen will, die verpflichtet sich gegenüber der Stadt, einen „Ausgleichsflächenkomplex“ zu schaffen. Was bedeutet, das Stück Tunneltal, das durch die Bahn vernichtet wird, das wird an anderer Stelle kompostiert kompensiert. Was meint: Alle Bäume, Pflanzen, Tiere, Insekten, Würmer und auch Reliquien im Boden des Tunneltals werden 1: 1 an eine andere Stelle in der Stadt gebracht, und zwar unter Aufsicht der Unteren Naturschutzbehörde (UNB). Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. April 2022

Beseitigung von Parkplätzen: Parklets genügen nicht, jetzt gibt es auch noch Pfützen!

Die Tricks der städtischen Verwaltung von Ahrensburg werden immer erkennbarer. Zum Beispiel, wie man Parkplätze abbaut an Stellen, wo keine Parklets aufgestellt wurden. Corpora Delicti gibt’s auf dem Parkplatz Alte Reitbahn. Wie ich bereits in einem vorherigen Blog-Eintrag festgehalten haben, sind dort Krater zu finden, die nur von Autofahrern überfahren werden, denen Schäden am eigenen Fahrzeug egal sind.

Als ich gestern auf der Alten Reitbahn war, sah ich, dass dort Parklücken waren. Und die waren dort, weil es Pfützen waren. Wozu ich Sie frage: Welcher Autofahrer parkt so, dass er beim Aus- und Einsteigen zwangsweise in eine Pfütze treten muss?! Wer da mit kleinen Kindern parkt, benötigt eine Schwimmweste für die Kids, damit die nicht in den Wasserlöchern ertrinken. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Februar 2022

Bereits seit dem Jahre 2016 ist die Alte Reitbahn scheinbar Eigentum der Melchers Immobilien GmbH

Klicken Sie mal auf die nachstehende Abbildung! Die habe ich heute im World-Wide-Web gefunden, nämlich auf der Homepage von LH Architekten. Hier wird ein Entwurf für ein “Reitbahn-Quartier Ahrensburg” angezeigt. Die Anzeige “Neubau Wohnen und Einzelhandel” ist mit dem Datum “2016” belegt. Und der Neubau “An der Reitbahn, Ahrensburg” wird angezeigt für eine Firma “Melchers Immobilien GmbH & Co. KG, Bremen”.

Frage an den Bürgermeister von Ahrensburg: Wie ist es möglich, dass so eine Anzeige seit Jahren im Internet erscheint? Ist der Vertrag zwischen der Stadt und der Melchers Immobilien GmbH & Co. KG, Bremen womöglich schon im Jahre 2016 rechtsverbindlich unterzeichnet worden? Und falls nicht: Warum hat die Stadt Ahrensburg keinen Einspruch gegen diese Veröffentlichung eines Potemkinsches Gebäude erhoben, was in meinen Augen unlauter ist, weil es falsche Erwartungen aufkommen lässt?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Februar 2022