Schlagwort-Archiv: Alte Reitbahn

Nach dem Bürgerentscheid folgt nun der Entscheid des Bürgermeisters: 40 Parkplätze weg für zwei Jahre und ohne Ersatz, basta!

Die Stadtverwaltung gibt heute via Abendblatt-Stormarn bekannt: “Wegen Bauarbeiten auf Alter Reitbahn fallen 40 Parkplätze zeitweise weg”. Und was bedeutet “zeitweise”? Der Blogger liest das Gedruckte und staunt Bauklötze: “Vom 30. Januar bis voraussichtlich Ende 2024”. Und wenn ich das richtig errechnet habe, dann sind das voraussichtlich zwei Jahre.

Klar, so etwas kann ja mal passieren. Allerdings: Laut Bürgerentscheid muss für jeden Parkplatz, der wegfällt, zuvor ein Ersatzparkplatz geschaffen werden. Und dafür hätte die Verwaltung schon vor Monaten sorgen können, denn der Parkplatzabbau kommt ja nicht notgehorchend über Nacht wie nach einem Erdbeben.

Die Kaufleute wird das genauso wenig amüsieren wie die Kunden und Mitarbeiter der Innenstadtläden, die bis jetzt in der Klaus-Groth-Straße geparkt haben. Aber was schert das die Verwaltung? Die muss ja nicht die Tiefgarage des Rathauses für zwei Jahre räumen oder dafür sorgen, dass die abgesperrten Stellplätze unter dem Rathausplatz geöffnet werden. Denn die Beamten im Denkmal am Rathausplatz wissen:

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Januar 2023

Ahrensburger Sensation: Die WAB rettet das Tunneltal vor den Gleisen der S4!

Die Politiker-Kolumne im MARKT, die dort unter der Rubrik “Notdienste/Aus der Region” zu finden ist, wird heute gefüllt von Peter Egan, dem Fraktionsvorsitzenden der WAB. Und der schreibt “Über die Rolle der WAB in der Ahrensburger Politik” und stellt klar:

“Wir werden nicht zulassen, dass unser FFH-Gebiet Tunneltal zerstört wird, weil der Bau der S4 und der Gütertrasse nach Skandinavien ohne Rücksicht auf Verluste durchgezogen werden soll.”

Diese klare Kante der WAB gegen den geplanten Frevel durch die Bahn ist mir bislang neu, denn ich habe nirgendwo von einem so unmissverständlichen Aufbäumen der Wählervereinigung gegen die Pläne der Bahn für die S4 gehört oder gelesen. Und wenn die WAB diese Pläne nicht zulässt, dann ist das Thema für die Initiative “Ahrensburg gegen Gütertrasse” damit scheinbar erledigt, oder?

Ich hoffe nicht, dass Peter Egan seinen Mund zu voll genommen hat und dass seine klare Kante nur eine Absichtserklärung ist, von der sich weder der Ahrensburger Bürgermeister noch die Bahn irritieren lassen, um auf ihrem derzeitigen Gleis weiter zu fahren.

Können wir der WAB vertrauen? Oder ist das nur ein Wahlkampfmanöver der Fraktion vor der bevorstehenden Kommunalwahl? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Januar 2023

Ein Grüner in Ahrensburg mit doppelter Moral seiner Fraktion

Was hat der Grüne Stefan Gertz in Ahrensburg gemeinsam mit dem Grünen Robert Habeck in Berlin? Antwort: die Doppelmoral. Bei Habeck ist es das Thema “Gas aus Katar” und bei Gertz das Thema “Parkplätze in Ahrensburg”. Womit ich zur Kolumne des Ahrensburger Grünen in der heutigen Ausgabe vom MARKT komme, die überschrieben ist: “Bau der Rathaustiefgarage setzt ein falsches Zeichen”. Eine Aussage, die ich im Grundsatz unterschreibe.

Mein Casus Belli gegen die Ahrensburger Grünen vom Bündnis 90 zielt jedoch auf deren Doppelmoral in Sachen Parkplätze. So haben sie zugestimmt, dass die Stadt den Parkplatz Alte Reitbahn (der übrigens im Internet immer noch frei ist) zu einem Schnäppchenpreis an einen auswärtigen Investor verscherbelt, der gerade dabei ist, das Gelände mit Beton zu versehen. Womit rund 150 öffentliche Stellplätze mit E-Tanksäulen verschwunden sind mitsamt der Ticketautomaten und deren Inhalt.

(Den Lindenhof-Parkplatz erwähne ich zwischen den Absätzen nur der Vollständigkeit halber.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. November 2022

Warum schreibt die Verwaltung der Stadt Ahrensburg ein Kino in Gänsefüßchen*…?

Auf der Homepage der Stadt Ahrensburg können wir seit gestern die Bekanntmachung lesen: Beschluss des Bebauungsplanes Nr. 100A „Kino“ für den Bereich Bahnhofstraße 17 (Flurstücke 689, 690, 691, 692 sowie tlw. 693 und 396 der Flur 8) gemäß § 10 Abs. 1 BauGB (Baugesetzbuch)” Und hier weise ich besonders auf den Hinweis “Kino” hin.

Kino in Gänsefüßchen* – was hat das zu bedeuten? Leser von Szene Ahrensburg erinnern sich: Die Stadt hat den Parkplatz Alte Reitbahn ohne öffentliche Ausschreibung zu einem Schnäppchenpreis an einen auswärtigen Investor verscherbelt, um EDEKA zu helfen – so die öffentlichen Bekenntnisse der Stadtverordneten Detlef Levenhagen (CDU) und Peter Egan (WAB). Und im Gegenzug hat der Bremer Investor versprochen, auf dem Gelände vom heutigen Edeka-Markt in der Bahnhofstraße ein Kino zu bauen.

Nein, kein Kino wie zum Beispiel das Kino in Bargteheide oder Volksdorf – Ahrensburg soll einen Kinopalast bekommen mit sechs Vorführsälen für rund 700 Besucher.

So, und nun gehen Sie bitte mal auf die Homepage der Stadt Ahrensburg und überlegen dann, warum die Bekanntmachung der Verwaltung als Augenpulver veröffentlicht wird, will meinen, dass der Bürger große Mühe hat, das Kleingedruckte zu lesen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Oktober 2022

Na supi: Ein Investor pfeift und der Bauamtsleiter tanzt, und zwar den Bürgern auf der Nase herum

Die Melchers Gruppe, die von der Stadt ein Schnäppchen bekommen hat, nämlich unser aller Parkplatz Alte Reitbahn, dieser Investor möchte jetzt dort ungestört sein Gebäude errichten. Und deshalb hat man die Stadt aufgefordert, dass die Verwaltung doch die Stormarnstraße für zwei Jahre als Einbahnstraße einrichten möge. Ein Wunsch von privater Seite, der zum Befehl für die Stadt geworden ist – rechtlich begründet.

Die Parkplätze gegenüber dem Grundstück wurden schon lange beseitigt, ohne dass dafür Ersatz geschaffen wurde an anderer Stelle. Und nun soll die gesamte Straße einseitig gesperrt werden. Und was ist mit dem Verkehr in dieser für Autofahrer wichtigen Straße? Ganz einfach: Rein mit den Autos in die City! – erklärt Bauamtsleiter Peter Kania.

Was bedeutet das? Es bedeutet: Von Anfang 2023 bis Ende 2024 werden  Autofahrer auf der Stormarnstraße in Richtung AOK-Knoten und Regionalbahnhof eine Sightseeing-Tour durch die City machen müssen. Über die Klaus-Groth-Straße und die Manfred-Samusch-Straße entlang vorbei am Rathaus und Wochenmarkt. Supi, oder?! Auch zwei Buslinien sollen diese Route fahren, hat unser Bauamtsleiter, dieser Teufelskerl, beschlossen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. September 2022

Grüne Heuchler: Die Schuld am Parkplatzsuchverkehr in der Innenstadt tragen Die Grünen

Dass unser Wirtschaftsminister Robert Habeck in Sachen Wirtschaft noch ziemlich grün hinter seinen Ohren ist, hat der Mann in den letzten Tagen deutlich bewiesen. Aber auch die Grünen in Ahrensburg haben Probleme, wirtschaftliche Zusammenhänge im Kleinen zu erkennen. Und sie gehören zu den größten Heuchlern, die in der Stadt Ahrensburg herumlaufen.

Wie jeder Ahrensburger Bürger wissen sollte, waren es die Grünen, die mit dafür gesorgt haben, dass die städtischen Parkplätze Lindenhof und Alte Reitbahn unter Marktwert an auswärtige Investoren verscherbelt wurden. Hier konnten die Autofahrer früher bequem und günstig parken und mussten nicht durch die City kurven. Kurz gesagt:

Die städtischen Parkplätze Lindenhof und Alte Reitbahn hatten dafür gesorgt, dass der Parkplatzsuchverkehr in der Innenstadt erheblich reduziert worden ist!

Und nun kommt Jasper Lauert, Grünhorn im Umweltausschuss der Stadt Ahrensburg, und erklärt: Es gibt ausreichend freie Parkplätze in der Innenstadt, insbesondere in den Parkhäusern Alte Meierei und Woldenhorn. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. September 2022

Bürgerentscheid: Die Farbe der Heuchler in Ahrensburg ist grün wie das Moos in ihren Köpfen

Was sind die Ahrensburger Grünen vom Bündnis 90 doch für eine hinterfotzige Bande. Jetzt machen sie eine professionell gestaltete Kampagne für Ahrensburg, um ihre politisch gefärbte Meinung den Bürgern aufzuschwatzen, damit wir “nein” sagen sollen beim Bürgerentscheid gegen den Abbau weiterer Stellplätze in der Innenstadt. Hinterfotzig agieren die Grünen deshalb, weil sie bewusst mit falschen Zahlen argumentieren. Dabei verweisen sie immer wieder auf das Parkplatzgutachten einer Firma, das nachweislich fehlerhaft und damit nicht repräsentativ ist – ja ich spreche sogar von Betrug und hoffe, dass die besagte Firma  mich nun verklagt. 

Traum der Grünen: In Rokokokostümen durch die Innenstadt spazieren. (Nein, das ist kein dummer Scherz, das ist eine verbürgte Aussage von Christian Schubbert von Hobe!)

Fakten sind: Die Stadt Ahrensburg hat den Parkplatz Lindenhof mit Hilfe der Grünen verkauft, wo rund 100 Stellplätze gewesen sind. Und die Stadt hat den Parkplatz Alte Reitbahn mit Hilfe der Grünen verkauft, wo rund 150 Stellplätze waren. Und für diese 250 Stellplätze hat die Stadt bis heute keinen Ersatz geschaffen, obwohl sie dafür vom Käufer des Lindenhofs 500.000 Euro extra kassiert hat. Und nun erklären die Grünen ohne rot zu werden: “Durch die beschlossenen Projekte werden insgesamt nur 50 Parkplätze wegfallen.”

Falls Sie keinen Taschenrechner haben: In der Ahrensburger Innenstadt sind 250 Stellplätze weggefallen und 50 weitere sollen noch wegfallen. Damit würden am Ende insgesamt 300 (in Buchstaben: dreihundert) Stellplätze weggefallen sein. Und auch die Parkgebühren für die Stadt fallen damit weg, mit denen soziale Objekte finanziert werden. Darüber allerdings verlieren die Grünen Nein-Sager nicht eine einzige Silbe, diese Scharlatane, die wirtschaftliche Entscheidungen treffen, ohne dass sie für die Folgen haften. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. August 2022

Fürs Archiv: Das 3. Buch Abendblatt über den Baubeginn auf der Alten Reitbahn

“Bauarbeiten für 52 Wohnungen auf Alter Reitbahn gestartet”, erfährt der Abendblatt-Leser heute im Stormarnteil. Und nur im Kleingedruckten ist auch die Rede vom Edeka-Markt der dort entstehen soll. Und von der Vernichtung der 135 Parkplätze steht auch etwas in dem Artikel. Doch eines ist bemerkenswert: Nachdem Peter Egan (WAB) und Detlef Levenhagen (CDU) ihr Ja zum Verkauf des Areals explizit damit begründet haben, dass sie Edeka unterstützen wollen, ist jetzt nur noch vom Kino die Rede, das auf dem heutigen Gelände von Edeka gebaut werden soll.

Langer Einleitung kurzer Sinn: Wenn Sie “Alte Reitbahn” in die Suchmaske von Szene Ahrensburg eingeben, erfahren Sie aus vielen Blog-Einträgen, dass ich das Projekt, das dort entsteht, als äußerst dubios betrachte und nach wie vor der Meinung bin: Es ist hier nicht mit rechten Dingen zugegangen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. August 2022

Gibt es in der Stadt Ahrensburg eigentlich Korruption?

Ich werde sehr häufig von Bürgern angesprochen, die mich fragen: “Gibt es in Rathaus und Politik der Stadt Ahrensburg vielleicht Korruption?” Wer diese Frage mit “ja” beantwortet, der muss Beweise für seine Behauptung haben. Und regelmäßige Leser von Szene Ahrensburg wissen, dass ich schon häufig Corpora Delicti geliefert habe, mit denen die Frage nach Korruption nicht nur aufgeworfen, sondern mitunter auch beantwortet wird.

Das Bundeskriminalamt schreibt zum Thema “Korruption” wie folgt: “Die kriminologische Forschung definiert Korruption als ‘Missbrauch eines öffentlichen Amtes, einer Funktion in der Wirtschaft oder eines politischen Mandats zugunsten eines Anderen, auf dessen Veranlassung oder in Eigeninitiative, zur Erlangung eines Vorteils für sich oder einen Dritten, mit Eintritt oder in Erwartung des Eintritts eines Schadens oder Nachteils für die Allgemeinheit (Täter in amtlicher oder politischer Funktion) oder für ein Unternehmen (betreffend Täter als Funktionsträger in der Wirtschaft)’.”

                    Symbolbild

Und nun komme ich wieder einmal zurück auf das Thema “Alte Reitbahn”, dem ehemaligen öffentlichen Parkplatz vor dem Knick, der nun seit dem 16. Mai 2022 abgesperrt ist und wo der Investor schon ein wenig herumbaggern lässt, um auch die Notwendigkeit der Sperrung von Parkplätzen auf der gegenüberliegenden Straßenseite zu rechtfertigen – siehe die Abbildung oben links! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Juli 2022

In Sachen Bürgerbegehren lamentiert die Stadtverwaltung: “Neue Ersatz-Parkplätze sind aktuell gar nicht verfügbar!”

Wie dreist kann eine Stadtverwaltung sein! Womit ich – natürlich – wieder mal die Verwaltung meiner Heimatstadt Ahrensburg meine. Aus dem Rathaus kommt die Erklärung: “Wenn das Bürgerbegehren in Sachen ‘Parkplätze in der Innenstadt’ von den Einwohner mit JA entschieden werden sollte, dann weisen wir schon im Vorwege darauf hin: Aktuell sind überhaupt keine Flächen für die Realisierung von neuen Stellplätzen innerhalb des betreffenden Bereiches verfügbar.“

Das ist der Hammer. Echt. Denn: Die Stadt hat sowohl den Parkplatz Lindenhof als auch den Parkplatz Alte Reitbahn verkauft. An auswärtige Investoren und weit unter Marktpreis. Nun sind diese Parkplätze weg und die Verwaltung jammert, dass Ersatzflächen nicht verfügbar sind.

Der Witz, über den man mal wieder nicht lachen kann: Mit dem Verkauf des Parkplatzes Lindenhof hat die Stadt vom Käufer 500.000 Euro kassiert, um damit Ersatzparkplätze zu schaffen, weil der Investor eine Tiefgarage nur für seine Mieter gebaut hat. Und dann sind dort auch noch zwei Billigmärkte eingezogen, die ihren Kunden keine Parkmöglichkeiten bieten können, weil die Stadt von den 500.000 Euro vermutlich den Deppenkreisel im Wulfsdorfer Weg gebaut hat, um dort die Auto- und Busfahrer zu schikanieren und Radfahrer zu gefährden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Juli 2022