Nachdem Sie vielleicht zur Überschrift dieses Blog-Eintrages genickt haben, muss ich Sie dennoch eines Besseren belehren: Es gibt durchaus Frauen, die Falten in ihrem Gesicht haben wollen. Und wenn sie die noch nicht von Natur aus bekommen, dann modellieren sie sich eben welche – ehrlich!
Wäre dem nicht so, dann beantworten Sie mir doch bitte die Frage: Warum hat ein Discounter in Ahrensburg ein Produkt im Angebot, das den Namen trägt: “Multi-Aktiv Falten Modellierer”?! Es besteht doch kein Zweifel, dass man sich damit sein Gesicht muli-aktiv in Falten legen kann, indem man diese ins Antlitz modelliert.
Aber was sonst..?!?
Natürlich gibt es Menschen, die gern älter sein möchten. Zum Beispiel wenn sie noch nicht 18 sind, aber trotzdem Zigaretten kaufen möchten. Oder alkoholische Getränke. Oder Feuerwerkskörper zu Silvester. Und hierbei verhilft ihnen “Multi-Aktiv Falten Modellierer” zu einem reiferen Aussehen.
Nachsatz: Natürlich kann es sich hier auch um ein Produkt für die Schneiderin handeln, die damit einen Faltenrock fertigen kann.
Wenn Sie bei Google mal “Ahrensburg Fachmarktzentrum Szene Ahrensburg” eingeben wollen, dann finden Sie dort eine Reihe von Beiträgen, in denen ich mehr oder weniger deutlich zum Ausdruck gebracht habe: Das geplante Fachmarktzentrum am Beimoor ist so nötig wie ein Blinddarm. Und meine Mahnung wurde offenbar erhört – von wem auch immer. 😉
aus: Hamburger Abendblatt
Die Stormarn-Beilage berichtet heute: “Famila-Umzug in Ahrensburg gestoppt”. Das ist eine gute Nachricht für Ahrensburg und für die Geschäftswelt in der Innenstadt. Denn dieses sogenannte “Fachmarktzentrum” hätte die Kunden aus der Innenstadt gelockt, nicht zuletzt schon wegen der Parkmöglichkeiten, die dort vermutlich ausreichend und gratis gewesen wären. Und dort, wo Famila heute ist, ist Famila gut, nicht zuletzt auch für Kunden aus dem Hinterland. Was ebenfalls für den dritten Ahrensburger Aldi-Markt gilt.
In die Röhre gucken nun die auswärtigen Investoren, die sich mit diesem Vorhaben eine goldene Nase verdienen wollten. Aber über deren Geschäftsverlust müssen wir Ahrensburger ja nicht traurig sein, denn diese Investoren hätten ihre Gewinne ohnehin nicht in Ahrensburg versteuert, wie ich vermute.
Eine gute Nachricht kommt aus Koblenz und betrifft auch Ahrensburg. Die Nachricht ist ein Urteil vom OLG Koblenz und beinhaltet: Unternehmen dürfen nicht für Produkte werben, wenn der Kunde keine realistische Chance hat, diese Produkte in einem “angemessenen Zeitrahmen” zu kaufen. Kennzeichnungen wie “nur in limitierter Stückzahl” seien “inhaltslos” und beseitigen nicht die Irreführung der Verbraucher.
Aus meiner Sicht betrifft das in Ahrensburg die Läden von aldi und Lidl: Wie oft habe ich in deren Werbung schon günstige Produkte gesehen. Und wenn ich nicht am ersten Verkaufstag zu früher Stunde im Laden gewesen bin, dann waren die Sachen vergriffen. Und wenn der Kunde dann einen Frustkauf im Laden macht, weil er ja ohnehin schon drin ist, dann reibt sich der Filialleiter heimlich die Hände.
Wie gesagt: Damit ist nun Schluss. Und ich bin neugierig, wenn ich wieder mal in einem Ahrensburger Laden stehe und die beworbene Ware ist schon am nächsten Tag vergriffen und ich dann das Urteil aus Koblenz zitieren werde…! 😉
Gestern bekam ich zwei Schreiben von den Stadtwerken Ahrensburg. Damit werden meine Vertragskündigungen bestätigt. Kündigungen, die nicht hätten sein müssen, wenn der Herr Geschäftsführer und/oder der Vorsitzende des Aufsichtsrates meine E-Mail, bzw. meine mündliche Anfrage in der Stadtverordneten-Versammlung beantwortet hätten. Aber sie verzichten lieber auf einen Kunden als zuzugeben, dass sie städtisches Geld veruntreut verplempert haben und auch noch weiterhin verplempern, u. a. als “Partner” eines Online-Werbeportals, wo Werbebeiträge nicht immer als solche gekennzeichnet sind.
Die Schreiben der Stadtwerke wurden unterzeichnet mit “i. A. Antje Heinsohn”, die dort als “Kundenberaterin” tätig ist. Und sie schreibt: “Haben Sie noch Fragen? Wir stehen Ihnen im Kundenzentrum gerne montags bis donnerstags … persönlich oder fernmündlich zur Verfügung. Oder besuchen Sie uns im Internet…”
Klar, Frau Heinsohn, habe ich Fragen. Aber was nützen Fragen, wenn ich darauf keine Antworten bekomme – siehe oben! Insofern ist Ihre Frage: “Haben Sie noch Fragen?” ziemlich albern, finden Sie nicht?!
Und dann ist da noch etwas Bemerkenswertes, was der eigentliche Grund ist für den vorliegenden Blog-Eintrag: Frau Heinsohn hat ihren Namen mit einem Stempel versehen. Der Stempelabdruck lautet: “100% Konzernfrei” – siehe die Abbildung! Weiterlesen →
Es ist schon bemerkenswert, was in Ahrensburg so alles passiert. Und deshalb bemerke ich es an dieser Stelle, damit hinterher niemand in der Stadt sagen kann, er hätte nix davon gewusst.
Wir wissen, dass am Beimoorweg ein neues “Fachmarktzentrum” entstehen soll, wo famila hinziehen wird und aldi und Premium Carwash, Futtermarkt und ein neuer Möbelladen. Dieses “Fachmarktzentrum” wurde von den Politikern verabschiedet mit einigen Auflagen. So darf dort zum Beispiel kein Einzelhandel entstehen, dessen Angebot “innenstadtrelevant” ist.
Gut und schön. Doch am Beimoorweg entstand und entsteht bereits ein “Fachmarktzentrum”, das durchaus innenstradtrelevante Waren führt. Zum Beispiel im Dänischen Bettenlager. Und im Getränkemarkt. Und daneben wird zur Zeit eine Waschstraße von einem auswärtigen Betreiber errichtet, obwohl doch Carwash mit famila in das neue Fachmarktzentrum umzieht. So wird einem Ahrensburger Unternehmer ein Wettbewerber von auswärts direkt vor die Nase gesetzt. Und die Damen Andres und Link finden das bestimmt gut und richtig und vor allem: sinnvoll…? Weiterlesen →
Als Bürger von Ahrensburg versuche ich, das Folgende zu verstehen. Also: famila will näher an die Innenstadt heran ziehen, warum auch immer. Und aldi und Fressnapf wollen mit, so dass ein sogenanntes “Fachmarkt-Zentrum” entstehen soll am Kornkamp-Süd, wo auch noch ein neues Möbelhaus dazukommen soll. (Hagebau dagegen darf nicht mit umziehen, obwohl dort Interesse besteht.) Und nun befürchten externe Planer, dass die vorhandenen Straßen den Verkehr nicht mehr verkraften werden, weshalb die Nordtangende dringend gebaut werden muss – auch mit Blick auf den Erlenhof.
Kann mir mal jemand erklären, was Ahrensburg davon hat, wenn Läden innerhalb der Stadtgrenze umziehen? In meinen Augen gar nichts. Mehr noch bzw. weniger, denn Umzüge und die damit verbundenen Investitionen schmälern die Gewinne dieser Läden, so dass sie erst einmal weniger Steuern zahlen werden
Und wir Bürger? Haben wir etwas von diesen Umzügen? Es gibt in der City bereits einen aldi-Markt. Und einen zweiten auf der anderen Seite der Stadt, wo auch Lidl und der Futternapf und ein dm-Markt um die Ecke liegen. Und ein weiteres Tierfuttergeschäft ist ebenfalls unweit davon entfernt vorhanden. Und wer unbedingt zu famila will, der fährt auch die paar 100 m weiter.
Es gibt nach meinem Verständnis keinen vernünftigen Grund von Seiten der Stadt bzw. Politik, die Umzüge zu fördern – im Gegenteil. Und wenn dort womöglich noch Kosten für den Straßenbau dazu kommen, dann sollte man sich ziemlich schnell einig werden und das “Fachmarkt-Zentrum” ganz schnell wieder vergessen! Oder endlich mal einen vernünftigen Grund für das Projekt nennen, nicht zuletzt auch mit Blick auf eine veränderte Verkehrssituation!!
Ach ja, und noch was: Da tönt unser Herr Bürgermeister, dass Unternehmen geradezu Schlange stünden, um nach Ahrensburg zu kommen, dass aber leider, leider keine Gewerbefläche zur Verfügung steht. Und ich frage mich: Warum wird das riesige Areal neben dem runden Bürohaus am Ostring denn wie sauer Bier angeboten – siehe das nebenstehende Bild mit Schild! Oder sind die Bodenpreise hier so hoch, dass willige Interessenten dadurch unwillig werden…?
Außerdem: So lange das runde Bürogebäude dort steht, so lange steht auch ein Schild davor mit dem Hinweis, dass hier Büroräume zu vermieten sind. Und wenn ich mir die Briefkästen an diesem Hause anschaue, dann sind dort einige tote darunter. Insofern bin ich ziemlich irritiert über das angebliche Interesse von den vielen ungenannten Firmen, die in die Schlossstadt ziehen möchten, hier aber kein Domizil finden.
Postskriptum: Und auf dem Zirkusplatz Stormarnplatz wächst der Rasen, damit die Insassen des Rathauses ins Grüne gucken können. Das Mähen bezahlt der Steuerzahler. Seit Jahrzehnten.